Hallo Michael,
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Dazu muss ich aber zuerst wissen, was Gott sagt und was nicht, auch wenn es nicht heilsbedeutend ist.
Das ist m. E. völlig irreführend. Denn wenn die BIBEL als solche, von GOTT inspiriert ist, dann ist alles darin das, was dem Willen GOTTES entspricht.
Ist das, was dem Willen GOTTES entspricht, auch das von GOTT (wie ich das davor mal erklärte, und siehe auch meinen abschließenden Gedanken hier unten).
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Denn auch das kann ich erst danach feststellen.
Wie willst du das nach deiner Methode dann feststellen?
Dazu schrieb ich auch einiges, wie: keine Urschriften (Textvarianten); eine Übersetzung reicht nicht; früher ausreichend auch laaange Zeit mündliche Überlieferung, etc.
Buchstabenreiterei ist dabei nicht vorgesehen!
Das (Heilsbotschaft) kann dann auch ein Kind und alte Oma begreifen, ohne Theologie zu studieren.
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Was Gott nicht sagt, ist in der Folge generell überhaupt nicht von Bedeutung (im Sinne von Glauben).
Das sehe ich ganz anders.
Christen sollen an alles glauben was in der Bibel drinnen steht. Joh 17:17; 2.Tim 3:16.
Aber wenn es um HEILS-Bedeutung geht, dann ist das was anderes.
Es ist im Grunde recht wenig was vom Heilsbedeutung und damit Heilswichtigkeit ist, was eben bedeutend ist für einfache Menschen, dass ALLE mit demütigen Herzen soweit das begreifen können, auf was es wirklich ankommt, auch wenn sie sonst von vielem da keine Ahnung haben. Aber dazu äußert sich auch JEHOVA, JESUS, Engel und Aposteln, welche wiederum die Botschaft JEHOVAS oder JESU übermitteln (quasi in Kettenreaktion wie in Offb 1:1 = Vier in Reihe an die Fünften = Versammlungen, und damit auch uns).
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Der Apfel fällt aufgrund der Schwerkraft vom Baum. Wir setzen dies als wahre Aussage. Aber Gott sagte es nie. Ich muss nicht glauben, dass es wahr ist. Es ist für sich (für den Glauben wiederum) unbedeutend. Gott gab uns aber die Schöpfung zum allgemeinen Gebrauch und Nutzen. Das hatte er sehr wohl als einen allgemeinen Befehl gegeben:
Zitat von 1 Mose 1,28
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Und Gott segnete sie; und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan;
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Das ist Information und Anweisung, aber nicht Heilsnotwendiges Wissen.
Also wie staffelst du dann die „direkten“ Aussagen GOTTES auf?
Da kommt man noch durcheinander bei den Einstufungen!
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Was kennzeichnet nun diese Aussage als Wort Gottes? Das „und Gott sprach“. Es sprach nicht Isaak Newton sondern Gott. Es hat damit eine ungleich höhere Bedeutung, auf der Isaak Newton überhaupt erst aufbauen konnte. Das ist vielleicht an dieser Stelle trivial, aber wir kommen damit zu Petrus.
Und woher wusste der Bibelschreiber, dass „Gott sprach“? Hatte er Stimmen gehört oder was?
Oder anders rum = Im NT steht diese „Formel“ nicht in dieser Form. Aber sprach GOTT oder JESUS nicht zu den Menschen / Bibelschreibern auch?
Wo und mit welcher Berechtigung willst du da EINDEUTIG trennen, was von dem was z. B. der Apostel Petrus in seinen Briefen schrieb, nicht von GOTT oder doch, oder wie dazwischen, kam?
Zitat
Ich gebe ein simples Beispiel:
Zitat von Markus 9,5
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Und Petrus begann und sprach zu Jesus: Rabbi, es ist gut, dass wir hier sind! So lass uns drei Hütten bauen, dir eine und Mose eine und Elia eine!
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Preisfrage: Gottes Wort oder nicht?
Ja, GOTTES Wort! Denn das (Lk 9:33) sprach zwar unverständig Petrus aus sich heraus, aber das ist von GOTT eingegeben für UNS, damit wir daraus was lernen und verstehen, und das nicht als minderbedeutend ansehen, unter dem Motto: „Was geht jetzt mich das an!?“.
Von daher meine ich, dass es nicht berechtigt ist, das als eher unbedeutende unverständige Rede Petri abzutun, ohne zu bedenken, warum GOTT es wollte, dass das in der Bibel für uns drinnen steht.
Da schreibt also GOTT durch seine "Sekretäre" auch uns das.
Gruß