RE: Bruderliebe und Nächstenliebe

#541 von Jurek , 12.01.2020 06:29

Der Heiliger Geist offenbart auch speziell durch Gläubige der Welt ihre Sünde und Schuld vor GOTT.
Da stehen oft auch solche Menschen auf https://www.youtube.com/watch?v=cTWWS_oN...tVCQ_ksOVn63fRQ (als Beispiel), welche der Welt eindringlich mitteilen möchten, dass der Mensch nicht ohne Schuld und Sünde ist. … (z. B. in einer Form von einem halbstündiger Botschaft an Passanten).

Es ist also keine nur miese Stimmung verbreiten, sondern praktisch Menschen die was davon mitnehmen wollen, auch zu ermuntern, dass sie CHRISTUS brauchen, und so gibt es auch die Gerechtigkeit (V.10), die schon heute praktisch erlebbar ist, wenn sie das wünschen. Aus der mancherlei Ausweglosigkeit in dieser Welt auszubrechen. Das man persönlich zu erfahren, ist ein Gewinn.

Und Rettung ist auch erlebbar und nachvollziehbar, wenn das Schlechte beseitig wird.
Man ist einerseits vom Heiligen Geist als Sünder überführt, aber andererseits erlebt man die tiefe Freude, gerettet zu sein und geborgen zu sein bei JESUS.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Bruderliebe und Nächstenliebe

#542 von Schrat , 12.01.2020 08:00

Lieber Jurek,

auch eine gute Anwendung des Bibeltextes aus Johannes, der ich zustimmen kann!


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Fragen zum Johannes Evangelium

#543 von Michael , 13.01.2020 09:24

Zitat von Jurek im Beitrag #541
Der Heiliger Geist offenbart auch speziell durch Gläubige der Welt ihre Sünde und Schuld vor GOTT.


Ja, weiß ich, es ist nur auch keine Antwort zu meiner Frage.

 
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Bruderliebe, Nächstenliebe, Feindesliebe, Liebe zu seinem Volk

#544 von Schrat , 13.01.2020 09:45

Liebe Diskutanten,

ich beziehe mich auf Edelmuths Beitrag Nr. 521, wo er die Frage nach dem Unterschied zwischen Bruder- und Nächstenliebe stellt.

Johannes hebt ja die Worte Jesu hervor, bei denen es oft um Liebe geht, z.B. "daran sollen alle erkennen,d aß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt." (Joh 13:34,35)

Ich sehe es so, daß der all umfassende Begriff, die Liebe im allgemeinen ist gemäß "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst und Jehova über alles". (Mat 22:39)

Und diese allgemeine Liebe kann man nun natürlich weiter differenziert betrachten. Die Bruderliebe ( 1. Joh 2:11, Apg 22:1-5), ist ein Teilaspekt der Liebe überhaupt und da wiederum der Nächstenliebe. Brüder sind dann diejenigen, die uns im Geiste verwandt sind. Sei es die Personen, die derselben christlichen Gemeinschaft angehören oder darüber hinaus andere Christen, die ihr Christentum ernst nehmen. Zu Paulus Zeiten auch identisch mit der Volksgemeinschaft, weil sie denselben Glauben hatten.

Und die Feindesliebe ist ebenso ein Teilaspekt der Liebe überhaupt und auch (ja!) der Nächstenlebe. Wobei mit Feind nicht unbedingt der gemeint ist, der sich gerade anschickt, dich umzubringen. Sondern der Zusammenhang zeigt m.E., daß da mehr die persönlichen "Feinde" gemeint sind, also diejenigen in unserem Umfeld, die einem nicht so günstig gesinnt sind und mit denen man aus welchen Gründen auch immer irgendwie im "Clinch" liegt. (Sprüche 25:21).
Die andere Sorte Feinde z.B. in einem Verteidigungs-Kriegseinsatz, mag man wenn es passend und sinnvoll ist auch Liebe erweisen, vielleicht erweicht es diese und sie schütten statt Asche glühende Kohle auf ihr Haupt..... So wie David auch seinen Feind Saul, der ihn am liebsten umbringen wollte, liebte, indem er ihn verschonte, obwohl er Gelegenheit hatte ihn umzubringen. Und es mag sich auch darin äußern, daß man in den kriegerischen Auseinandersetzungen, die bis zum Kommen Christi leider immer wieder passieren, auch seine Feinde, z.B. wenn sie in Gefangenschaft geraten, menschlich und nicht barbarisch und schlimmer wie das Vieh behandelt, wie es die Allierten mit den deutschen Soldaten auf den Rheinwiesen getan haben. Bereits im Alten Testament ist die Feindesliebe bekannt. Sie wird aber vordringlich auf den Feind innerhalb des eigenen Volkes bezogen (3. Mose 19,18).

Die Nächstenliebe kann jeden Menschen betreffen, erst einmal aber diejenigen, die auch buchstäblich die Nächsten sind, also die Mitglieder der eigenen Familie, Glaubensgemeinschaft oder dem eigenen Volk. Wie das Gleichnis vom barmherzigen Samariter zeigt, allerdings auch u.U. jemand, der nicht zum eigenen Volk gehört, der in akuter Not und Gefahr ist, das also nicht vortäuscht um des materiellen Vorteils willen. (Lukas 10:25-37)

Und Patriotismus ist trotz des negativen Beigeschmacks und "Framing" von interessierter (kommunistisch-sozialistischer) Seite eine berechtigte und natürliche Liebe zum eigenen Vaterland. Nicht zu verwechseln mit übersteigertem Nationalismus, . welcher sich über andere Menschen erhebt und sogar den Menschen anderer Nationen zu schaden sucht. Ich liebe mein Vaterland - ohne andere Völker zu hassen - weil ich an meinen Vorfahren und dann im ganzen Volk liebenswerte Eigenschaften feststelle, trotz aller Fehler, die alle Völker gemacht haben.

Gott liebte zuerst sein "auserwähltes Volk" und dieses liebte wiederum ihre eigene Volksgemeinschaft und das Land, was Gott ihnen gegeben hatte, auch mit glühenden Liedern und Gedichten. Dasselbe gilt letzten Endes auch für alle anderen Völker, die Gott auch liebt. In einer Prophezeiung spricht Gott selbst von "mein Volk "Ägypten". Es verhält sich wie mit Jakob und seinen Kindern. Sicher liebte Jakob Joseph in besonderem Maße, aber er liebte auch seine anderen Kinder! Also, sein eigenes Land zu lieben (Patriotismus) ist auch biblisch gesehen, nichts Böses!


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RE: Bruderliebe, Nächstenliebe, Feindesliebe, Liebe zu seinem Volk

#545 von Jurek , 13.01.2020 17:12

Michael,

Zitat
Ja, weiß ich, es ist nur auch keine Antwort zu meiner Frage.


Im genauer deine Frage bzw. mehrere Teilfragen zu dem Ganzen, umso leichter kann man auf die verschiedene Punkte eingehen um das eine dann zu beantworten.
Helfe mir also bitte deine Frage detaillierter besser zu verstehen durch mehrere verschiedene konkrete Fragen.
Oder auch einer Beispielantwort, in welcher Richtung du diese beantwortet werden willst.
Denn verschiedene Christen erleben das anders, als du es erwartest...

Danke und Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Bruderliebe, Nächstenliebe, Feindesliebe, Liebe zu seinem Volk

#546 von Michael , 14.01.2020 14:37

Zitat von Jurek im Beitrag #545
Helfe mir also bitte deine Frage detaillierter besser zu verstehen durch mehrere verschiedene konkrete Fragen.


Johannes zitiert zunächst 3 Begriffe, die er mit dem Komnen des HG erwähnt. Es sind diese Sünde, Gerechtigkeit und Gericht. An sich nachvollziehbar. Beginnen wir mit der Sünde.

Frage 1: Seit wann überführt der HG Ungläubige? Bislang konnte er das nur für sog. Bußwillige, d.h. solche die auch zum Glauben allmählich hingelangen wollen und durch den HG auch können.

Zitat von Jurek im Beitrag #545
Denn verschiedene Christen erleben das anders, als du es erwartest...


Ja, ich sagte schon, dass vor allem das Herumtheologisieren mehr nicht klärt als Verständnis erzeugt. Das

 
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RE: Bruderliebe, Nächstenliebe, Feindesliebe, Liebe zu seinem Volk

#547 von Jurek , 14.01.2020 17:21

Hallo Michael,

Zitat
Frage 1: Seit wann überführt der HG Ungläubige? Bislang konnte er das nur für sog. Bußwillige, d.h. solche die auch zum Glauben allmählich hingelangen wollen und durch den HG auch können.


Danke für deine Fragestellung, nach der ich mich orientieren kann.

Soweit ich das verstehe, war z. B. im AT so, dass speziell einst entweder JEHOVA durch Engel mit den Menschen sprach und auch das bewirkte, oder durch Propheten, Richter, Könige…

Besonders aber seit dem NT und nach der Ausgießung des Heiligen Geistes zum Pfingsten (obwohl die Jünger in gewissen Rahmen den HG auch schon früher empfingen (z. B. Joh 20:22), wirkte dieser Hl. Geist auf die Jünger JESU, welche den Nationen diese Möglichkeit zur Buße gaben (Apg 11:18), indem auch den HG diesmal vermehrt dabei wirkte.
Und seit da wurde eben das besonders wahrgenommen, bis heute, was man als Mensch, welcher neu bekehrt wird, auch erleben kann. Das kann man durchaus beobachten, zu was auch zahlreiche Erfahrungen gibt.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Bruderliebe, Nächstenliebe, Feindesliebe, Liebe zu seinem Volk

#548 von Michael , 16.01.2020 05:35

Zitat von Jurek im Beitrag #547
Und seit da wurde eben das besonders wahrgenommen, bis heute, was man als Mensch, welcher neu bekehrt wird, auch erleben kann. Das kann man durchaus beobachten, zu was auch zahlreiche Erfahrungen gibt.


Das ist ja alles klar, aber du gehst auf meine Frage gar nicht tiefer ein. Die Präzision einer Sache ist nicht jedermanns Sache, wie es scheint, aber nur so gräbt man in der Wahrheitssuche wirklich. Mein Argument wurde schon einmal vorgebracht. Deine Stellungnahme hier erklärt die Stelle aber nicht.

Ich gehe daher davon aus, da du meine Argumente auch nicht entkräften kannst, so verstehst auch du die Stelle ebenso wie ich nicht wirklich. Nun, das ist nicht weiter tragisch. Ein paar Verse nicht zu verstehen bedeutet nichts. In der Hauptsache verstehen wir ja das Evangelium.

Mein Verdacht an solchen Stellen liegt darin begründet, dass hier theologische Aussagen von Johannes mit Jesu Worten vermischt werden. Es handelt sich hier nicht um Originalworte Jesu. Sonst wären sie mir klarer.

Wenn Theologie anfängt in die Bibel zu kommen, geht man einen Schritt weiter und lässt es stehen. Man darf nicht vergessen, dass die Urtexte auch überarbeitet wurden. Das Original Johannes Evangelium haben wir ja nicht. Alles was hier davon haben ist ein Papyrusfetzen mit ein paar Worten, das Papyri P50. Das ist alles was original erhalten geblieben ist.

Ich weiß, du glaubst an die totale Insipiration jedes Wortes und übergehst dabei den historischen Werdegang der Schrift. Genau hierin versagst du, wenn man dann dich mit solchen Aussagen konfrontiert. Denn das Wort SOLLTE inspirieren, TUT es aber nicht.

Der Heilige Geist überführt, das ist alles klar, etliche andere Stellen zum HG inspirieren auch. Und ich kenne das am eigenen Leben, aber die Erklärung die Johannes oder eben ein späterer Redakteur der Schrift hier wiedergibt sind unverständliche Worte. So ist es eben leider oft mit Theologie.

Ich habe in anderen Threads versucht zu erklären, WAS Gottes Wort ist. Wenn Gott redet, eben durch sein Wort, dann muss es nicht nur den Schreiber, sondern auch den Leser inspirieren. Nun, ich denke damit komme ich wahrscheinlich wieder nicht durch. Daher erspare ich mir den nächsten Fragepunkt vorzubringen, da der erste schon nicht geklärt werden kann. Aber, wie gesagt, das macht nichts.


 
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RE: Bruderliebe, Nächstenliebe, Feindesliebe, Liebe zu seinem Volk

#549 von Jurek , 16.01.2020 06:43

Michael,

Zitat
Die Präzision einer Sache ist nicht jedermanns Sache, wie es scheint, aber nur so gräbt man in der Wahrheitssuche wirklich.


Das scheint deine auch nicht zu sein, Mangels spezialisiert präzisierter Fragen.
Ich kann nur antworten, wie ich dich verstehe.
Wenn nicht ausreichend = ich habe DICH nicht ausreichend verstanden.

Zitat
Mein Argument wurde schon einmal vorgebracht. Deine Stellungnahme hier erklärt die Stelle aber nicht.


Die Stelle erkläre ich, wie ich sie verstehe.
Wenn du was anderes willst, muss du bitte schon noch genauer werden und das detailiert umschreiben was du erfahren willst. Erst dann könnte ich mir Gedanken darüber machen.

Zitat
Ich gehe daher davon aus, da du meine Argumente auch nicht entkräften kannst


Genau detailliert, welche Argumente?
Du schreibst was oberflächlich und zu allgemein dahin und ich soll das verstehen?
Du müsstest verständliche genaue (mehrere) Fragen zu dem einen Punkt stellen, um den Bibeltext aus verschiedenen Seiten zu dem einen Punkt zu betrachten.

Zitat
Mein Verdacht an solchen Stellen liegt darin begründet, dass hier theologische Aussagen von Johannes mit Jesu Worten vermischt werden. Es handelt sich hier nicht um Originalworte Jesu. Sonst wären sie mir klarer.


a) Natürlich erzählt Johannes Geschichte und zitiert nicht nur.
b) Würden dir dann JESU Worte wirklich klarer? Damals haben doch viele Leute JESUS nicht wirklich verstanden (z. B. Mak 4:34) und du meinst, du würdest JESUS dann viel besser als Johannes verstehen? (Dazu braucht man nicht bloß gewisses Intellekt, sondern vor allem den HG).

Zitat
Wenn Theologie anfängt in die Bibel zu kommen, geht man einen Schritt weiter und lässt es stehen. Man darf nicht vergessen, dass die Urtexte auch überarbeitet wurden.


Aber nur du hast ABSOLUT KEIN Argument um zu behaupten, dass diese Passage auf welche du dich beziehst, überarbeitet wurde, im Sinn von Veränderung!
Dein Argument ist bloße Hypothese. Und damit willst du hier gegen argumentieren?

Zitat
Das Original Johannes Evangelium haben wir ja nicht. Alles was hier davon haben ist ein Papyrusfetzen mit ein paar Worten, das Papyri P50. Das ist alles was original erhalten geblieben ist.


Bist du dir da wirklich sicher?
P50 enthält einen sehr kleinen Teil von Apg!
P52 ist das berühmteste (weil älteste) Teil von Joh-Ev., mit sehr wenigen Worten. Aber (mehr als logisch bei ebenso diesem Winzling) nicht das einzige! Das was du also dazu schreibst (wegen Original und so), ist völlig daneben.
An deiner Stelle würden ich mich da zuerst mal besser informieren statt hier welche Sachen zu schreiben und dann damit gegen argumentieren, ohne es wirklich mir BESSER zu erklären was du ganz genau willst.

Zitat
Ich weiß, du glaubst an die totale Insipiration jedes Wortes und übergehst dabei den historischen Werdegang der Schrift.


Auch das zeigt, dass du eben NICHT weißt sondern dir was ohne Grundlage ausdenkst, obwohl ich dir das an anderer Stelle genau erklärte.
Also beziehe dich nicht darauf, dass du das mir schon erklärt hast. = Nicht gut genug!
Denn ich habe dir auch erklärt und du hast es auch nicht verstanden.

Zitat
Genau hierin versagst du, wenn man dann dich mit solchen Aussagen konfrontiert. Denn das Wort SOLLTE inspirieren, TUT es aber nicht.


Ich meine, dass das Versagen liegt nicht nur bei mir. …
Also bedarf es einer besseren Darlegung deinerseits, als dem Fragesteller.

Zitat
Der Heilige Geist überführt, das ist alles klar, etliche andere Stellen zum HG inspirieren auch. Und ich kenne das am eigenen Leben, aber die Erklärung die Johannes oder eben ein späterer Redakteur der Schrift hier wiedergibt sind unverständliche Worte. So ist es eben leider oft mit Theologie.


WAS konkret soll da unverständlich sein? Warum kannst du das nicht besser erklären, was genau daran für dich so unverständlich ist?

Zitat
Ich habe in anderen Threads versucht zu erklären, WAS Gottes Wort ist. Wenn Gott redet, eben durch sein Wort, dann muss es nicht nur den Schreiber, sondern auch den Leser inspirieren.


Die Frage ist, ob man sich als Leser davon auch inspirieren lässt, oder sucht nach etwas, was der Text gar nicht hergeben will.
Was erwartest du denn von der Bibel?
Und wieso meinst du, dass deine Erwartungen wirklich berechtigt sind?

Zitat
Nun, ich denke damit komme ich wahrscheinlich wieder nicht durch. Daher erspare ich mir den nächsten Fragepunkt vorzubringen, da der erste schon nicht geklärt werden kann.


Wenn du dich nicht deutlicher (detaillierter und genauer) ausdrücken willst, dann ist es schwierig dich zu verstehen, weil ich eben andere Gedanken habe als du. So ist es nun mal, da wir unterschiedlich sind.

Dennoch soll das uns nicht daran hindern, über das, was der Bibeltext uns zu sagen hat, genau nachzusinnen und Nutzen daraus zu ziehen.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Gutes nicht als böse und Klares nicht als unklar bezeichnen!

#550 von Schrat , 16.01.2020 09:07

Lieber Jurek,

was Michael wie etliche andere schon vor ihm hier macht ist "Bibel-Bashing". Er schlägt auf Gottes Wort ein! Es ist die Sorte "Theologen", die sich schlauer dünken als Gott und sein Wort. Er behauptet ein Gläubiger zu sein, setzt aber seine eigenen Mutmassungen und sein eigenes Unveständnis anstelle dessen, was die meisten wirklichen Christen klar erkennen können! Und so erklärt einfach etwas, was klar erkennbar ist und von uns und anderen bewanderten Bibel-Exegeten auch klar und deutlich erkannt wird einfach als "unverständlich". Und dann muß natürlich irgend ein dubioser Unbekannter später dieses "Unverständliche" eingefügt oder formuliert haben! Alles klaro? Hatten wir das nicht schon des öfteren?

Wehe denen, die Gutes als böse und Böses als gut bezeichnen! (Jes 5:20) Wehe denen, die Klares als unklar darstellen!


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RE: Gutes nicht als böse und Klares nicht als unklar bezeichnen!

#551 von Michael , 17.01.2020 09:44

Zitat von Schrat im Beitrag #550
was Michael wie etliche andere schon vor ihm hier macht ist "Bibel-Bashing".n, die Gutes als böse und Böses als gut bezeichnen! (Jes 5:20) Wehe denen, die Klares als unklar darstellen!

Dieses Diskussionniveau kann man sich sparen. Kein Sachargument, stattdessen eine Diffamierung.

Die Art und Weise wie du hier schreibst ist für mich ein Grund mich mit dir inhaltich gar nicht weiter auseinanderzusetzen. Du kennst mich keine Spur, hast aber ein klares Fehl-(?)-Urteil. Eigentlich soltest du um Verzeihung bitten, denn du sündigst in meinen Augen, wenn du Brüder derart diskreditierst.

Jurek sollte das etwas besser moderieren.


 
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RE: Gutes nicht als böse und Klares nicht als unklar bezeichnen!

#552 von Michael , 17.01.2020 09:57

Zitat von Jurek im Beitrag #549
Wenn du dich nicht deutlicher (detaillierter und genauer) ausdrücken willst, dann ist es schwierig dich zu verstehen, weil ich eben andere Gedanken habe als du. So ist es nun mal, da wir unterschiedlich sind.


Das habe ich schon. Die Frage steht immer noch im Raum, und ich bitte zuerst diese zu beantworten. Nochmals die Frage: Seit wann überführt der HG Ungläubige?

Damit meine ich jetzt nicht Bußfertige sondern diejenigen, die ins Gericht kommen, wie es ja dann auch heißt, er überführt von Sünde, Gerechtigkeit und Gericht.

Was heißt also überhaupt "überführen"? Vielleicht klären wir das mal.

Zitat von Jurek im Beitrag #549
Dennoch soll das uns nicht daran hindern, über das, was der Bibeltext uns zu sagen hat, genau nachzusinnen und Nutzen daraus zu ziehen.


Genau das tun wir hier.


 
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Joh 16:8-11

#553 von Jurek , 17.01.2020 10:43

Hallo Michael,

Zitat
Das habe ich schon. Die Frage steht immer noch im Raum, und ich bitte zuerst diese zu beantworten. Nochmals die Frage: Seit wann überführt der HG Ungläubige?


Diese Frage ist komplex. Ich bin darauf z. T. schon eingegangen.
Man kann m. E. aber sagen, dass der HG schon immer die Menschen durch Engel, dann auch durch die Propheten etc., wegen ihre Sünden überführte.
Das ist genauso wie mit dem Gebot der LIEBE. Das gab es schon immer, obwohl JESUS ein NEUES Gebot der Liebe gab, welches auch erst ab JESU Zeit galt, trotz 3.Mo 19:18.

Was aber jetzt auch mit Joh 16:8-11 neu ist, dass nach der Ausgießung des HG in besonderer Weise (vollerem Masse), wo statt JESUS nun dieser „Helfer“ in die Welt kam (also seit Pfingsten 33), tut dieser HG durch die Gläubigen und auch auf direktem Wege in Gebeten der noch von GOTT Abgewandten aber Fragenden, in besonderer weise wirken. Diesmal also nicht nur bezogen auf Gläubige, sondern alle.
Denn das Neue daran ist, dass früher war nur das auserwählte Volk GOTTES (Israel) von GOTT im Besonderen geführt worden, jetzt erstreckt sich das aber auf die ganze Welt.

Das bezieht sich also ab dem ersten Jahrhundert, ab wann auch (V.11) der Teufel, nach der Himmelfahrt JESU, aus dem Himmel rausgeschmissen wurde.

Das ist mein Verständnis darüber wegen dem Zeitpunkt nach dem du fragst.

Was meinst du?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Joh 16:8-11

#554 von Michael , 17.01.2020 12:09

Zitat von Jurek im Beitrag #553
Das ist mein Verständnis darüber wegen dem Zeitpunkt nach dem du fragst.


Du hast mich missverstanden. Mit "seit wann" fragte ich nicht nach einem Zeitpunkt, sondern das ist eine Ausdrucksweise für ein rhetorisches "wieso überhaupt". Ok, deutsches Sprache, schweres Sprache.

Es geht darum, was der HG tut und was er nicht tut. Nun klar?

Was er tut:
Er überführt den Bußfertigen von seiner Sünde und leitet ihn zur Umkehr. Stimmt das oder nicht?

Wenn es stimmt, dann stimmt auch das:
Er überführt NICHT einen Unbußfertigen. Diesen überlässt er sich selbst und er kommt daher ins Gericht.

So, jetzt steht aber da, dass er die Welt, was ja ein Ausdruck für diese vergängliche und ungläubige Menschheit ist, aber von Sünde überführt. Das ist mein Dliemma mit der Stelle.

So ist es eine theologische Aussage, konstruiert von Johannes oder einem späteren Redakteur und nicht von Jesus. Vergleiche mal, wie Jesus mit Lästerern umgegangen ist. Er ließ sie stehen und überließ sie sich selbst. Er überführte keinen einzigen dieser unbußfertigen Pharisäer sondern drohte ihnen das Gericht an.

Als er sich aber Petrus einmal offenbarte, da reagiert dieser so:

Zitat von Lk 5:8
Als aber Simon Petrus das sah, fiel er zu den Knien Jesu nieder und sprach: Herr, gehe von mir hinweg, denn ich bin ein sündiger Mensch!


Was sehen wir hier? De HG hat ihn überführt. So reagiert aber kein Ungläubiger.

Ein weiteres Indiz: Als Unbußfertige zur Taufe des Johannes kommen wollten, wies er sie schroff ab, indem er ihnen sagte, sie sollten zuest Buße tun. Was er redete war getrieben von dem HG. Wenn sie also nicht umkehren, rief er (der HG, der durch Johannes redete) ihnen scharf das Gericht zu, indem er in einem Gleichnis von der Axt redet, das an die Wurzel des Baumes gelegt wird, der abgehauen wird.

Wenn es jetzt nicht klar wird, dann verstehst du eben auch mich nicht. Das meine ich aber mit Präzision. Nicht theologisch den Satz so hinbiegen zu wollen, dass er unbedingt richtig ist, nur weil der Schmontzes in der Bibel steht. So gehen eben Theologen vor, nicht aber Wahrheitssuchende.

Wer an der Wahrheit interessiert ist, der versucht wirklich zu verstehen was der Vers ausgesagt. Der Vers sagt das Gegenteil von dem aus, was der HG bezeugt bewirkt.

Und jetzt versuch das zu widerlegen oder besser zu erklären.


 
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RE: Joh 16:8-11

#555 von Jurek , 17.01.2020 17:41

Hallo Michael,

Zitat
Du hast mich missverstanden. Mit "seit wann" fragte ich nicht nach einem Zeitpunkt, sondern das ist eine Ausdrucksweise für ein rhetorisches "wieso überhaupt". Ok, deutsches Sprache, schweres Sprache.


Deswegen bitte ich immer und immer wieder, dass du mir das bitte GENAUer erklären sollst, damit ICH das verstehen kann. Und da reicht es nicht, wenn du es verstehst und so kurz das hältst ohne Zusatzerklärungen, dass man das durchaus missverstehen kann.

Zitat
Es geht darum, was der HG tut und was er nicht tut. Nun klar?


Wenn es das ist was der Satz m. E. aussagt, dann ist es klar. Aber wenn du wieder was anderes meinst, dann nicht.

Jetzt ist auf einmal nicht mehr Zeitfaktor von Bedeutung, sondern die Tätigkeit des HG.

Zitat
Was er tut:
Er überführt den Bußfertigen von seiner Sünde und leitet ihn zur Umkehr. Stimmt das oder nicht?


Natürlich stimmt das.
Das ist doch die Aussage von Joh 16:8.
Denn der HG offenbart dann die Dinge, bzw. auch „überführt“ die Welt davon, dass die Welt in Sünde liegt. Aber die Welt, welche sich vom HG überführen lässt, und nicht alle, auch wenn „allen“ wird das Evangelium verkündet und damit
dann offenbart der HG über Evangeliumsverkündigung zwei Wegen daraus, das eine zum ewigen Leben in der Gerechtigkeit, das andere dann zum Gericht.
Das erstere, das besagt im Grunde nichts anderes als das was du fragst, was zu bejahen ist.

Zitat
Wenn es stimmt, dann stimmt auch das:
Er überführt NICHT einen Unbußfertigen. Diesen überlässt er sich selbst und er kommt daher ins Gericht.


Ja, denn auch das besagt dieser Vers.

Zitat
So, jetzt steht aber da, dass er die Welt, was ja ein Ausdruck für diese vergängliche und ungläubige Menschheit ist, aber von Sünde überführt. Das ist mein Dliemma mit der Stelle.


Die Welt wird überführt von der Sünde!
PRAKTISCH (aus reeller Praxis!): Einer Frau, die sich sonst viel karitativ engagiert, anderen hilft und vieles Gute leisten – wie eine „Muter Theresa“, der sagt man, dass auch sie eine Sünderin ist wie alle Menschen, auch sie braucht das Opfer JESU!
Die Frau ist ausgeflippt! „Nein!!! Ich bin keine Sünderin!!!“…
Nein, der Mensch kapiert so was nicht.
Aber der HG kann einen demütigen Menschen seiner Sünde überführen und zeigen, dass dieser Mensch doch einen Erlöser braucht!

Was soll daran ein nicht zu verstehendes Dilemma sein?
Erkläre es bitte GENAUER.

Zitat
So ist es eine theologische Aussage, konstruiert von Johannes oder einem späteren Redakteur und nicht von Jesus.


Wie kommst du auf so einen obskuren Gedanken?
Woher willst du das wissen, dass das nicht genauso von JESUS als Aussage kam?
Fakt ist, dass das von einem Augenzeugen geschrieben wurde, welcher dabei war.
Fakt ist, dass das Evangelium nicht bald geschrieben wurde, wo die Jünger sowieso nicht wirklich in allem Durchblick hatten, sondern (besser) erst gerade NACH der Ausgießung des HG, wo der ihnen das richtig verständlich machte.

Deine Behauptung ist reinste Spekulation, ohne nachvollziehbaren Ansatz.

Zitat
Vergleiche mal, wie Jesus mit Lästerern umgegangen ist. Er ließ sie stehen und überließ sie sich selbst. Er überführte keinen einzigen dieser unbußfertigen Pharisäer sondern drohte ihnen das Gericht an.


Das ist doch die Aussage aus Joh 16:8,9,11 und nix anderes!
Wo und warum soll da was nicht miteinander passen?

Zitat
Als er sich aber Petrus einmal offenbarte, da reagiert dieser so:
Zitat von Lk 5:8

Zitat
Als aber Simon Petrus das sah, fiel er zu den Knien Jesu nieder und sprach: Herr, gehe von mir hinweg, denn ich bin ein sündiger Mensch!


Was sehen wir hier? De HG hat ihn überführt. So reagiert aber kein Ungläubiger.



Doch! Ein Sturer Ungläubiger nicht, aber die welche offen für GOTT sind, wie die Pharisäer Saulus/Paulus, Nikodemus…, dann schon! Dann bewirkt der HG eine 180° Wendung!
Selbst von Dämonen besessene und viele Sünder wurden gläubig, was ihnen der HG ermöglichte.
Warum wohl? Weil JEHOVA prüft die Herzen der Menschen und die die zur Veränderung bereit sind, führt ER zur seinem SOHN. Und natürlich nicht ohne dem HG!
Natürlich so! Sonst könnte niemand umkehren und seinen bösen Weg verlassen.
Ist doch logisch, oder nicht?

Zitat
Ein weiteres Indiz: Als Unbußfertige zur Taufe des Johannes kommen wollten, wies er sie schroff ab, indem er ihnen sagte, sie sollten zuest Buße tun.


Das ist kein Indiz, werter Michael! Denn für was?
Also nochmals: GOTT (durch den HG) prüft die Herzen der Menschen, und nur Bußfertige führt ER zum CHRISTUS. Die anderen, welche sich nicht verändern wollen, eben nicht.
Er führt doch keine unbußfertigte Teufelssöhne!
Wo ist da welches „Indiz“ für was?

Zitat
Was er redete war getrieben von dem HG. Wenn sie also nicht umkehren, rief er (der HG, der durch Johannes redete) ihnen scharf das Gericht zu, indem er in einem Gleichnis von der Axt redet, das an die Wurzel des Baumes gelegt wird, der abgehauen wird.


N o c h m a l s :
Das ist nichts anderes als die Aussage aus Joh 16:8,9 und V.11!
Auf die einen trifft das zu, auf die anderen V.10.

Zitat
Das meine ich aber mit Präzision. Nicht theologisch den Satz so hinbiegen zu wollen, dass er unbedingt richtig ist, nur weil der Schmontzes in der Bibel steht. So gehen eben Theologen vor, nicht aber Wahrheitssuchende.


Meine Erklärung hat doch nichts was mit hinbiegen oder Theologisieren zu tun. Das sind nun mal die Aussagen der Bibel, wie ich diese im Gesamtkontext biblischer Aussagen auch verstehe.

Zitat
Wer an der Wahrheit interessiert ist, der versucht wirklich zu verstehen was der Vers ausgesagt. Der Vers sagt das Gegenteil von dem aus, was der HG bezeugt bewirkt.


Bist du also wirklich an der Wahrheit interessiert, oder tust du da was hineindeuten, was so im Gesamtkontext der Bibel nicht zusammen passt?

Das stimmt einfach nicht (wie ich DIESEn VersE verstehe), dass der eine Vers (?) was anderes, gar gegenteiliges davon besagt, was der HG bezeugt! =?
Da ist m. E. keine Spur von welcher Widersprüchlichkeit oder so was. Das passt alles zusammen. Nur was da nicht passt, das sind m. E. deine sonderbare Gedanken dazu, bei denen du m. E. nicht unterscheiden tust, dass GOTT die Menschenherzen prüft und die, welche der HG überführt, die ausgesuchten sind es, welche durch den HG dann auch bis zur Kindschaft GOTTES begleitet werden. 👍

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
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Was bedeutet: "Vers-für-Vers-Betrachtung der Bibel"?

Joh 3:16
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