RE: Bruderliebe und Nächstenliebe - 36

Denke schon, dass es noch einen Unterschied gibt zwischen der Liebe zu den Glaubensgeschwistern und der zum Nächsten und den Feinden. Mit letzteren hat man nicht unbedingt Gemeinschaft, mit den Geschwistern im Herrn aber schon. Allein dadurch, dass man zum Leib Christi gehört und Gemeinschaft mit dem Herrn hat, was in 1. Linie durch das Abendmahl erfolgt.

Dennoch haben auch Geschwister im Herrn noch Schwächen und fehlen, wie alle anderen Menschen auch. Darum ist die gegenseitige Vergebung ja so wichtig.
Christen sind ja nicht automatisch bessere Menschen, aber sie sind in jedem Fall besser dran - sie haben Christus 😀

Ergänzung:

1Joh 4,7 Ihr Lieben, lasst uns einander lieb haben; denn die Liebe ist von Gott, und wer liebt, der ist aus Gott geboren und kennt Gott.

1Joh 5,1 Wer glaubt, dass Jesus der Christus ist, der ist aus Gott geboren; und wer den liebt, der ihn geboren hat, der liebt auch den, der aus ihm geboren ist.

1Joh 5,18 Wir wissen: Wer aus Gott geboren ist, der sündigt nicht, sondern wer aus Gott geboren ist, den bewahrt er und der Böse tastet ihn nicht an.

Für mich geht aus folgendem Text (entgegen einiger Meinungen hier) hervor, dass Jesus Gott ist:


1.Johannes 5
Lutherbibel 2017

Die Kraft des Glaubens

1Wer glaubt, dass Jesus der Christus ist, der ist aus Gott geboren; und wer den liebt, der ihn geboren hat, der liebt auch den, der aus ihm geboren ist.

2 Daran erkennen wir, dass wir Gottes Kinder lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten.3 Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer. 4 Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.5 Wer ist es aber, der die Welt überwindet, wenn nicht, der da glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist?

Gottes Zeugnis von seinem Sohn

6Dieser ist's, der gekommen ist durch Wasser und Blut, Jesus Christus; nicht im Wasser allein, sondern im Wasser und im Blut; und der Geist ist's, der das bezeugt, denn der Geist ist die Wahrheit. 7 ;Denn drei sind, die das bezeugen: 8der Geist und das Wasser und das Blut; und die drei stimmen überein. 9 Wenn wir der Menschen Zeugnis annehmen, so ist Gottes Zeugnis größer; denn das ist Gottes Zeugnis, dass er Zeugnis gegeben hat von seinem Sohn.

10 Wer an den Sohn Gottes glaubt, der hat dieses Zeugnis in sich. Wer Gott nicht glaubt, der macht ihn zum Lügner; denn er glaubt nicht dem Zeugnis, das Gott gegeben hat von seinem Sohn. 11 Und das ist das Zeugnis, dass uns Gott das ewige Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohn. 12 Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.

Bitte und Fürbitte

13Das habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr das ewige Leben habt, euch, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes. 14 Und das ist die Zuversicht, mit der wir vor ihm reden: Wenn wir um etwas bitten nach seinem Willen, so hört er uns. 15 Und wenn wir wissen, dass er uns hört, worum wir auch bitten, so wissen wir, dass wir erhalten, was wir von ihm erbeten haben.

16 Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tode, so mag er bitten, und Gott wird ihm das Leben geben – denen, die nicht sündigen zum Tode. Es gibt aber eine Sünde zum Tode; bei der sage ich nicht, dass jemand bitten soll. 17 Jede Ungerechtigkeit ist Sünde; aber es gibt Sünde nicht zum Tode.

Die Bewahrung in Christus

18 Wir wissen: Wer aus Gott geboren ist, der sündigt nicht, sondern wer aus Gott geboren ist, den bewahrt er und der Böse tastet ihn nicht an. 19 Wir wissen, dass wir von Gott sind, und die ganze Welt liegt im Argen.

20 Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Einsicht gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben. 21 Kinder, hütet euch vor den Götzen

Ga-chen,

bitte thematisch zu weit führende Kommentare, welche hier den Rahmen zur Besprechung des Johannes-Evangeliums sprengen, an passender Stelle im Forum platzieren, mit Verlinkung zu dem Gedanken, auf welchen man hier weiter greifen möchte.

Zu deiner Aussage:

zunächst danke Ga-chen für deine Gedanken zu den Versen.

Zu deiner Aussage noch die Frage:

Zitat

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23 Wer mich hasst, hasst auch meinen Vater.

Interessante Aussage. Eben sagte er noch, dass sie Gott nicht kennen und jetzt eine solche Aussage, mit der er sich dem Vater gleich stellt. Aber im Johannes Evangelium macht er das ja immer wieder, was die Juden bzw. ihre religiösen Führer ja so wütend macht, wie er sich sowas erlauben kann. Und sie suchen ihn zu töten, wie es ja im Gesetz vorgeschrieben ist, wenn Jemand das ohne Berechtigung sollte

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Inwiefern tut sich JESUS mit den Worten im V. 23 GOTT gleich stellen?
Die Aussage besagt nur, dass wer JESUS hasst, hasst auch seinen VATER.
Können wahre Christen (als Kinder GOTTES) nicht auch so eine Aussage äußern?

Gruß

Lieber Jurek,

Dreieinigkeitsgläubige, wie es leider auch Ga-chen ist, lesen in Bibeltexte immer viel zu viel hinein....Jesus und Jehova sind gleich oder "eins" in der Gesinnung, aber nicht in ihrer Person/ihrem "Wesen". Ihrem "Wesen" wenn dieses Wort im Sinne von Person oder "Natur" = Wesen gebraucht wird.

Zitat Jurek:
Und die meisten Verbrechen geschahen wohl auch „in Namen Jesu“.

Ja, leider wurde und wird der Name Jesus oft missbraucht, ist aber daran zu erkennen, dass es der Bibel und den Lehren Jesu widerspricht.

Was ich lange nicht verstand, war, dass Jesus etliche nicht kannte, die in seinem Namen ja eigentlich Gutes getan hatten....Dämonen ausgetrieben etc. ....
Er sagte zwar auch, dass man sie nicht hindern solle, weil es ja für die Menschen zum Guten war....aber zu ihnen selber: "Ich habe euch nicht gekannt!"

An anderer Stelle steht, dass, wenn man das alles tun kann bzw getan hat, aber die Liebe nicht "hat", so sei man "Nichts".....

Lieber Michael, hast du meinen Beitrag #207 gelesen?

Michael,

was gibt es da nicht zu verstehen? Das kann ich wieder nicht verstehen!

Zitat

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8 Und wenn er gekommen ist, wird er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht.

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Die 1000 Jahre sind ja der "Gerichtstag" und da wird alles offenbar werden, was die sündigen Menschen meinten verbergen zu können!

Zitat

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9 Von Sünde, weil sie nicht an mich glauben;

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Nicht an den Sohn zu glauben, ist allein schon Sünde neben all den anderen Sünden. Weil Gott oder Jesus nicht zu glauben, stellt diese als Lügner dar! Und die Sünde des Unglaubens ist um so größer, weil der Heilige Geist mit Zeichen und Wundern mitzeugte. Die Menschen hatten allen Grund, an Jesus zu glauben.

Zitat

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10 von Gerechtigkeit aber, weil ich zum Vater gehe und ihr mich nicht mehr seht;

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Jesu vollkommene Gerechtigkeit und seine Auferstehung und sein Gehen zum Vater hängen eng zusammen. Denn sicher darf in die unmittelbare Gegenwart Gottes kein Ungerechter kommen!

Zitat

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11 von Gericht aber, weil der Fürst dieser Welt gerichtet ist.

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Grundsätzlich ist der Fürst diese Welt schon damals verurteilt, das Urteil aber noch nicht vollzogen. Er wurde zwar nach der Himmelfahrt Jesu aus den Himmel hinausgeworfen und hat daraufhin auf der Erde eine um so größere Wut, aber dann wird der Teufel für 1000 Jahre gebunden werden.


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Farbkorrektur, Jurek

Lieber Schrat, ich wundere mich, wie du das zusammenkriegst, dass "er" "überführt", wenn es für dich nur eine unpersönliche Kraft ist?

Und er überführt schon heute den einzelnen Menschen von Sünde, nur mag es nicht jeder hören.
Die einen werden berührt und brechen zusammen, werden sich dessen bewusst, einen Erlöser zu brauchen, in dem sie gerecht gemacht werden, ansonsten ins Gericht kommen....
Die anderen wehren es ab und weisen es weit von sich, verdrängen den Gedanken, weil er zu unangenehm ist, weil es eine Verhaltensänderung zur Folge hat....

Kann es sein, dass Schrat mit "er" meint den HERRN JESUS?

JESUS meinte aber im Zusammenhang seiner Aussagen damit nicht sich selber, sondern den HEILIGEN GEIST => ab Pfingsten 33.


@ Michel,
bitte stelle ganz konkrete Fragen, um die es dir geht. Dann könnte ich es auch mal versuchen darauf genauer einzugehen. Sonst meine Antworten, könnten an deinen Erwartungen vorbeigehen, weil ich diese nicht kenne, was du genau wissen möchtest.

D a n k e .

Lieber Jurek, Michael war sehr konkret, er sagte, er versteht diese Schriftstelle nicht!


Lieber Michael, ich weiß ja nicht, ob du den Heiligen Geist als Person Gottes anerkennst oder nicht. Das jeweilige Verständnis könnte damit einhergehen. Hält man den Heiligen Geist für eine unpersönliche Kraft, macht es wenig Sinn, aber als Person, der diese Dinge tut hingegen sehr - vermute ich mal...

Wenn hinter dem HG ja JEHOVA GOTT selber steht, aus Dem dieses hervorgehen kann, dann ist der nicht Hirnlos, sondern tut GOTTES Willen, wie mein Arm tut das, was mein Kopf denkt, dass es tun soll.

Ein Teil von dir, meinst du? Dir gleich? 😅

....und wer sprach von "hirnlos"?

"Unpersönliche Kraft" - ist was? -(das kann man unterschiedlich interpretieren).
Der HG geht von JEHOVA aus und tut das, was ER will.
Daher was der HG will, ist nichts anderes als was JEHOVA will.

Es geht hierbei aber darum, dass es für uns nützlicher war, dass JESUS von der Erde wegging. Weil Er konnte nicht überall gleichzeitig auf der Erde wirken. Im Gegensatz dazu, der von JESUS versprochener und zum Pfingsten ausgegossener Geist, welcher NUR von JEHOVA kam, der kann gleichzeitig auf der ganzen Erde unter Gläubigen wirken.

Zitat von Ga-chen im Beitrag #536

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Lieber Michael, ich weiß ja nicht, ob du den Heiligen Geist als Person Gottes anerkennst oder nicht. Das jeweilige Verständnis könnte damit einhergehen. Hält man den Heiligen Geist für eine unpersönliche Kraft, macht es wenig Sinn, aber als Person, der diese Dinge tut hingegen sehr - vermute ich mal...

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