RE: Eigener / freier Wille ?

#16 von Stojan ( gelöscht ) , 24.06.2018 07:07

Hat der Mensch keinen freien Willen, dann sind Vorwürfe dieser und jeglicher Art völlig unsinnig.
Würde man einer Katze die eine Maus fängt moralische Vorhaltungen machen? Könnte man, aber wozu und was triebe einen dazu?

Stojan

RE: Eigener / freier Wille ?

#17 von Jurek , 24.06.2018 08:42

Hallo Winfried,

danke für deine interessante Aussagen, auf die ich gerne weiter eingehen möchte.

Zitat
Erstens: Ich gehe davon aus, dass alles, was geschieht nur mit Gottes Zustimmung geschieht. Also hat er es so gewollt oder zumindest bewusst in Kauf genommen!


Nein, so ist das nach der Bibel die Sache nicht zu deuten, auch wenn das so oft gedeutet wird.
Denn "ZUSTIMMUNG" ist was anderes als "ZULASSUNG".
GOTT lässt so manche Dinge zu, aber diese geschehen nicht nach Seinem Willen in Verbindung demit, weil ER es so gewollt hätte (z. B. dass Hitler 6 Millionen Juden und vieler anderer Menschen auf dem Gewissen hat)!
Wo soll das in der Bibel so stehen, was dazu zugedichtet wird? Das ist eine Irrlehre, die wie Trinität etc. mit gewissen Aussagen aus der Bibel, so etwas ausinterpretiert.

Zitat
Zweitens: Definiere "Fehler"! Wenn ein Sinn dahinter steckt, dass uns Gott in die Scheiße geritten hat, dann wäre es doch kein Fehler...oder?


[Bitte hier künftig keine "Kraftausdrücke" benützen!]
Doch, wenn dem so wäre dann schon! Aber eben es ist nicht so!

Zitat
Drittens: Laut der Darwin'schen Theorie ist Veränderung respektive Anpassung DER Motor des Fortschritts....oder?
Hier sprechen wir aber nicht über bewusste oder "freiwillige" Änderungen sondern den Umständen geschuldete. Heißt, dass jemand, der sich grundlegend ändert, durchaus auch von bestimmten Umständen beeinflusst worden sein kann und nach meiner Ansicht auch ist.


Natürlich wird jemand durch bestimmte Umstände beeinflusst, um seine Meinung/en und Verhalten zu ändern oder den jeweiligen Möglichkeiten etc. anzupassen. Aber das muss eben nicht (generell) bei allem erzwungen sein, sondern aus der Situation heraus so verstanden und umgesetzt werden, aufgrund eigener Entscheidung dazu, mit der neuen Situation umzugehen.
Denn die Welt und Umwelt rund rum hat ja Einfluss auf den Menschen. Kommt darauf an, wie wir damit umgehen wollen und oder können.

Zitat
Die Bibelforscher, die Hitler die Stirn geboten hatten, waren unter einem höheren Diktat, nämlich ihres religiösen Fanatismus.
Ich halte die Bibelforscher respektive Zeugen Jehovas für eine vergleichbar mit Hitler böse Strömung. Diese als positives Beispiel hinzustellen für den freien Willen, ist absurd.


Kann man das so pauschal als "Fanatismus" bezeichnen? Dem möchte ich nicht so ohne weiteres zustimmen.
Meinst du, dass die tausende von Christen des ersten und der ersten Jahrhunderte, die schon einst in der römischen Arena den Löwen zum Fraß vorgeworfen wurden, alles nur religiöse Fanatiker waren, wie JESUS selbst auch, gegen die sich andere verschworen?
Waren die Helden des Krieges oder viele andere Beispiele, wo Menschen auch ihr Leben für andere einsetzten, alles bekloppte Fanatiker, blind von wem gesteuert? Oder wie soll ich deine Aussage verstehen?

Denn wie erwähnt, so pauschal die "Bibelforscher" (auch wenn sie schon seit 1931 "ZJ" hießen) die unter Naziregimme für ihren Glauben starben, würde ich nicht allesamt als religiöse Fanatiker bezeichnen. Das geht zu weit mit solcher haltloser Behauptung.
Denn welche "höhere Diktat" ist da ausschlaggebend?
Wenn die "ZJ" mich anhand der Bibel von etwas überzeugen, bedeutet das nicht automatisch, dass ich hierbei einen "höheren Diktat" von den "ZJ" folge, sondern das ist für mich meine persönliche Überzeugung aus der Bibel ist.

Damit ist natürlich nicht ausgesagt, dass es auch viele geben konnte, die blind welchen Menschen und ihrer Gemeinschaft auch in den Tod folgten. Aber ich meine, dass eine allgemeine Pauschalierung für alle, ist hier nicht berechtigt. - Und du?

Zitat
Jehovas Zeugen sind Diktatoren, Manipulatoren und Killer jeglichen freien Willens.


Es kommt darauf an, wenn man da (wegen: "jeglichen freien Willens") der gleichen Meinung und Absichten ist wie die anderen, dann nicht.
Aber ansonsten schon, da man bei den "ZJ" solche Bibelstellen wie Apg 17:11; 1.Thes 5:21 u.d.g. nie wirklich (bzw. nicht immer) in ihrem Sinn in die Praxis umsetzen darf, sondern immer alles so annehmen muss, wie das der "Kanal" jeweils ihnen vorgibt.

Zitat
Also....lieber Jurek.....Deine Argumentation überzeugt mich nicht.


Das muss sie auch nicht. Aber man sollte bereit sein mal selbständig, fair und objektiv mal darüber nachzusinnen und eigene Überlegungen mal zu überprüfen, ohne auch nur BI-aktuell oder anderen was nachzuplappern.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
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RE: Unser Glaube ist eine freie Willensentscheidung!

#18 von Petra , 25.06.2018 14:31

Hallo,

Unser Glaube ist eine freie Willensentscheidung!

GOTT hat seinem Sohn das ganze Gericht übergeben deswegen wird die Beurteilung Gottes davon abhängen, ob der Mensch an diesen Sohn Gottes geglaubt hat oder nicht. Der Glaube an Jesus Christus als unseren Erlöser durch sein Loskaufopfer für unsere Sünden, ist der Kerninhalt des Evangeliums. Das ist die frohe Botschaft, dass wir unsere Sünden vergeben bekommen und beim Gericht errettet werden können, wenn wir dieses Angebot Gottes annehmen.

Gott will doch keine Marionetten, sondern Kinder, welche sich aus freiem Willen für ihn entscheiden. Seit Adam und Eva ist es dem Menschen freigestellt, die Gebote Gottes zu beachten oder sie zu verwerfen.

Und wenn wir an die Geschichte Israels mit seinem Gott denken, erkennen wir, dass obwohl Israel nachgewiesener Maßen von Gott auserwählt war, hatten sie in ihrer Geschichte immer die Freiheit, sich auch gegen ihren Gott zu entscheiden.
Bis dahin, dass sie den ihnen verheißenen Messias, den Sohn Gottes, abgelehnt und ausgeliefert haben und ihn ermorden ließen.
Das wird uns im Gleichnis von den bösen Weingärtnern in Mk. 12, 1- 9 beschrieben.

Dies ist der Erbe; kommt, lasst uns ihn töten, und das Erbe wird unser sein.

Mk 12,1 Und er fing an, in Gleichnissen zu ihnen zu reden: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg und setzte einen Zaun darum und grub einen Keltertrog und baute einen Turm; und er verpachtete ihn an Weingärtner und reiste außer Landes.

12,2 Und er sandte zur bestimmten Zeit zu den Weingärtnern einen Knecht, um von den Weingärtnern etwas von den Früchten des Weinbergs zu empfangen. 12,3 Sie aber nahmen ihn, schlugen ihn und sandten ihn leer fort.

12,4 Und wieder sandte er einen anderen Knecht zu ihnen; und den verwundeten sie am Kopf und beschimpften ihn. 12,5 Und er sandte einen anderen, und den töteten sie; und viele andere; die einen schlugen sie, die anderen töteten sie.

12,6 Noch einen hatte er, einen geliebten Sohn, den sandte er als letzten zu ihnen, indem er sprach: Sie werden sich vor meinem Sohn scheuen. 12,7 Jene Weingärtner aber sprachen zueinander: Dies ist der Erbe; kommt, laßt uns ihn töten, und das Erbe wird unser sein. 12,8 Und sie nahmen und töteten ihn und warfen ihn zum Weinberg hinaus.

12,9 Was wird der Herr des Weinbergs tun? Er wird kommen und die Weingärtner umbringen und den Weinberg anderen geben.

Der Besitzer des Weinberges in diesem Gleichnis ist natürlich Gott und der Weinberg ist das Volk Gottes aus Israel. Die Weingärtner, an welche der Weinberg verpachtet wurde, sind die Führer des Volkes Israel im Laufe seiner langen Geschichte. Die Knechte stellen die Knechte Gottes, die Propheten Israels dar, welche von Gott gesandt waren, den Führern die Umkehr zu ihrem Gott predigten und von den Herrschern Israels immer wieder verfolgt, vertrieben oder gar getötet wurden. Der geliebte Sohn schließlich, den der Besitzer des Weinbergs als Letzten zu ihnen sandte, ist der Sohn Gottes, unser Herr Jesus Christus. Diese letzten Weingärtner, die den Sohn getötet haben, sind die religiösen Führer des Volkes Israel zur Zeit Jesu: die Mitglieder des Sanhedrin unter der Führung des Hohenpriesters Kaiphas.

Die absolute Gerechtigkeit Gottes garantiert uns, dass jedem Menschen seine volle Entscheidungsfreiheit gewährt wird. Ob er nun Gott annimmt oder ablehnt, ob er nach seiner Bekehrung die Güte und Gnade Gottes missachtet und wieder zum Unglauben zurückkehrt oder ob er nach anfänglicher Ablehnung dann doch noch zum Glauben an diesen Gott kommt. Und sie können damit jene Freiheit und Verantwortung in Anspruch nehmen, die uns der Allmächtige schon seit Adam und Eva zugedacht hat, welche auch die Entscheidungsfreiheit hatten, Gott oder dem Satan dem Teufel zu glauben und leider - in aller Freiheit - die falsche Entscheidung getroffen haben.

Ein weiterer biblischer Nachweis für den freien Willen des Menschen bei seiner Entscheidung für oder gegen Gott sind die zehn Gebote.
Dort heißt es nicht „Du musst ...”, sondern „Du sollst ...”. Und damit ist es jedem völlig frei gestellt, ob er sich danach richten will oder nicht.

Es geht darum, ob wir aus freien Stücken eine Entscheidung für oder gegen Gott treffen können, oder ob wir weder eine Entscheidung dafür noch dagegen treffen können.

- Wir können an Gott glauben, Ihn annehmen oder nicht glauben und nicht annehmen.
- Wer diesen Heiland, den Gott geschickt hat, um Sünder zu erretten, nicht will, der darf ihn ablehnen.
- GOTT bietet uns durch Jesus Vergebung der Sünden und Frieden an. Wir können aber auch sagen: „Ich brauch das aber nicht, oder ich möchte das aber nicht !”.

Wenn es den freien Willen des Menschen nicht geben würde, müssten wir eigentlich alle Verbrecher frei lassen. Nachdem der Determinismus postuliert, dass alle Ereignisse nach feststehenden Gesetzen ablaufen und durch diese vollständig bestimmt bzw. determiniert seien, wäre auch jedes Verbrechen nicht dem Menschen anzulasten, der es verübt hat, sondern den „feststehenden Gesetzen” durch welche sein Handeln beim Tathergang „vollständig bestimmt bzw. determiniert” war.
Quelle: www.immanuel.at

Liebe Grüße
Petra

Petra  
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RE: Unser Glaube ist eine freie Willensentscheidung!

#19 von Ga-chen ( gelöscht ) , 25.06.2018 19:49

Zitat von Petra im Beitrag #18
Hallo,

Unser Glaube ist eine freie Willensentscheidung!




Wirklich Petra?

Steht nicht in der Schrift, dass der Glaube eine "Gabe Gottes" ist?

Und an andrer Stelle, dass Gott jedem "das Maß des Glaubens zugeteilt" hat? )Schriftstellen bitte selber raussuchen)


Zitat
GOTT hat seinem Sohn das ganze Gericht übergeben deswegen wird die Beurteilung Gottes davon abhängen, ob der Mensch an diesen Sohn Gottes geglaubt hat oder nicht. Der Glaube an Jesus Christus als unseren Erlöser durch sein Loskaufopfer für unsere Sünden, ist der Kerninhalt des Evangeliums. Das ist die frohe Botschaft, dass wir unsere Sünden vergeben bekommen und beim Gericht errettet werden können, wenn wir dieses Angebot Gottes annehmen.



Ja, Petra! "Wer den Sohn hat, der hat das Leben, wer den Sohn NICHT hat, der hat das Leben nicht"....."denn das Leben ist IN seinem Sohn"

Uns sind nicht nur unsre Sünden vergeben, sondern wir sind "DER SÜNDE GESTORBEN"....und "gerecht gemacht" in Christus!
Und er hat nicht nur uns losgekauft, sondern die ganze Schöpfung befreit von der Herrschaft Satans. Das endgültige Offenbarwerden kommt mit der "Offenbarung der Kinder Gottes", worauf die "ganze Schöpfung hofft".....bis dahin liegt sie "in Seufzen"!

Und er hat uns nicht nur losgekauft (ZJ beschränken und spezialisieren sich darauf) sondern er ja auch all unsre Krankheiten getragen, damit wir heil sein können und hat uns aus Gefangenschaft (jeglicher Art) befreit 😊


Liebe Grüße von Ga-chen
Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

Ga-chen

RE: Unser Glaube ist eine freie Willensentscheidung!

#20 von Ga-chen ( gelöscht ) , 25.06.2018 20:02

Zitat Petra

Zitat
Gott will doch keine Marionetten, sondern Kinder, welche sich aus freiem Willen für ihn entscheiden.



Das stimmt, er will keine Marionetten, das will Satan! Er wünscht sich, dass wir uns aus Liebe für ihn entscheiden....und zwar um seiner selbst willen, nicht wegen seiner Gaben, nicht, um ewiges Leben zu bekommen. Er wünscht sich eine Liebesbeziehung.
Hm.....geht es da um "freuen Willen"! Die Wissenschaft meint beweisen zu können, dass es den nicht wirklich gibt. Was wir jedoch immer haben, ist ENTSCHEIDUNGSFREIHEIT!.


Zitat
Seit Adam und Eva ist es dem Menschen freigestellt, die Gebote Gottes zu beachten oder sie zu verwerfen.



Hm.....die Gebote gab es doch nich gar nicht?! Nur Vertrauen und Gehorsam Gott gegenüber...,die Warnung, von einem bestimmten Baum nicht zu essen.....Gott die Entscheidung über Gut und Böse zu überlassen

Seither will aber der Mensch sein wie Gott und über Gut und Böse entscheiden. Das funktioniert aber nicht, wie wir sehen können und erleben.
Dabei hat er seither nur die Möglichkeit, sich für das eine oder andre zu entscheiden. Gott legt ubs Gutes und Böses vor, das Leben und den Tod....und er wünscht sich, dass wir das Leben wählen .

Eig schon im Garten Eden, denn der Baum des Lebens stand auch in der Mitte des Gartens 😊 und von dem durften sie essen 😊 (wird oft übersehen...,und oft fällt mir auf, dass ZJ und Ex-ZJ das gar nicht wissen....lol...) Was ist dagegen schon ein Baum der Erkenntnis von Gut und Böse 😉

Und er interessierte sie auch nicht, bis die Schlange drauf aufmerksam machte und die Frucht auf einmal "begehrenswert" erschien.

Übrigens hat Adam seine Stellung als Haupt Eva gegenüber nicht eingenommen. Er stand die ganze Zeit daneben, sagte nix , hinderte Eva nicht dran, nahm der Schlange gegenüber seine Autorität nicht in Anspruch und ließ sich schließlich auch noch überreden...,schon krass irgendwie....


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zuletzt bearbeitet 25.06.2018 20:06 | Top

RE: Unser Glaube ist eine freie Willensentscheidung!

#21 von Ga-chen ( gelöscht ) , 25.06.2018 20:21

Weiter Zitat Petra

Zitat
Und wenn wir an die Geschichte Israels mit seinem Gott denken, erkennen wir, dass obwohl Israel nachgewiesener Maßen von Gott auserwählt war, hatten sie in ihrer Geschichte immer die Freiheit, sich auch gegen ihren Gott zu entscheiden.



Zum einen waren sie nicht "geistgezeugt", nicht hinein geboren in die Familie Gottes ( was ja nicht ging, weil Jesus nich nicht am Kreuz gestorben war...,und wie schon gesagt, bekamen sie von Gott die Entscheidung für Gut oder Böse vorgelegt.....

Zitat
Bis dahin, dass sie den ihnen verheißenen Messias, den Sohn Gottes, abgelehnt und ausgeliefert haben und ihn ermorden ließen.



Ja, sie "nahmen Jesus NICHT an! Hätten sie es getan, hätte Jesus zu dieser Zeit sein Reich in Israel aufgerichtet "ihr aber habt NICHT. gewollt!"

Er tat alle Zeichen und Wunder, die der Messias tun würde, wenn er kommt, so dass die führende Geistlichkeit ihn hätte erkennen können, aber sie wollten es nicht, sie fürchteten seine Konkurrenz.

Das einfache Volk jedoch sagte: Er ist doch nicht der Messias?

Zuerst sagte Jesus nach Heilungen: Geh, zeig dich dem Priester, später verbot er es, damit erfüllt werde: Sehend nicht gesehen, hörend nicht gehört. Von da an lehrte er nur noch in Gleichnissen, die er nur noch seinen Jüngern auslegte.

Einzelne konnten ihn dann noch annehmen, (Joh. 1 wer immer aber ihn aufnahm....) wie übrigens auch die Samaritanerin am Brunnen (Joh. 4 glaub ich....oder 3)
.
Das wird uns im Gleichnis von den bösen Weingärtnern in Mk. 12, 1- 9 beschrieben.


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RE: Unser Glaube ist eine freie Willensentscheidung!

#22 von Ga-chen ( gelöscht ) , 25.06.2018 20:28

Dies ist der Erbe; kommt, lasst uns ihn töten, und das Erbe wird unser sein.

Mk 12,1 Und er fing an, in Gleichnissen zu ihnen zu reden: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg und setzte einen Zaun darum und grub einen Keltertrog und baute einen Turm; und er verpachtete ihn an Weingärtner und reiste außer Landes.

12,2 Und er sandte zur bestimmten Zeit zu den Weingärtnern einen Knecht, um von den Weingärtnern etwas von den Früchten des Weinbergs zu empfangen. 12,3 Sie aber nahmen ihn, schlugen ihn und sandten ihn leer fort.

12,4 Und wieder sandte er einen anderen Knecht zu ihnen; und den verwundeten sie am Kopf und beschimpften ihn. 12,5 Und er sandte einen anderen, und den töteten sie; und viele andere; die einen schlugen sie, die anderen töteten sie.

12,6 Noch einen hatte er, einen geliebten Sohn, den sandte er als letzten zu ihnen, indem er sprach: Sie werden sich vor meinem Sohn scheuen. 12,7 Jene Weingärtner aber sprachen zueinander: Dies ist der Erbe; kommt, laßt uns ihn töten, und das Erbe wird unser sein. 12,8 Und sie nahmen und töteten ihn und warfen ihn zum Weinberg hinaus.

12,9 Was wird der Herr des Weinbergs tun? Er wird kommen und die Weingärtner umbringen und den Weinberg anderen geben.


Ja, genau! Die führende Geistlichkeit verwarf den Sohn. Bisher wussten sie nur, dass Gott EINER ist....und nun kam sein Sohn daher, ein Zweiter, und behauptete, Sohn Gottes zu sein....Gott von Gott...,also Zwei...,wie bloß mit dem EINEN Gott vereinbar? Übrigens anscheinend das gleiche Problem vieler hier im Forum 😉

Gott offenbarte sich im Sohn.

Also der Sohn vom Weingärtner war sicher auch der "leibliche" Sohn, der ERSTGEBORENE, der das Erbrecht hatte. Jesus wählte bewusst dieses Beispiel, um es zu verdeutlichen....

Zitat
Der Besitzer des Weinberges in diesem Gleichnis ist natürlich Gott und der Weinberg ist das Volk Gottes aus Israel. Die Weingärtner, an welche der Weinberg verpachtet wurde, sind die Führer des Volkes Israel im Laufe seiner langen Geschichte. Die Knechte stellen die Knechte Gottes, die Propheten Israels dar, welche von Gott gesandt waren, den Führern die Umkehr zu ihrem Gott predigten und von den Herrschern Israels immer wieder verfolgt, vertrieben oder gar getötet wurden. Der geliebte Sohn schließlich, den der Besitzer des Weinbergs als Letzten zu ihnen sandte, ist der Sohn Gottes, unser Herr Jesus Christus. Diese letzten Weingärtner, die den Sohn getötet haben, sind die religiösen Führer des Volkes Israel zur Zeit Jesu: die Mitglieder des Sanhedrin unter der Führung des Hohenpriesters Kaiphas.



GENAU! 😊


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zuletzt bearbeitet 25.06.2018 20:29 | Top

RE: Unser Glaube ist eine freie Willensentscheidung!

#23 von Ga-chen ( gelöscht ) , 25.06.2018 20:53

Weiter Zitat Petra

Zitat
Die absolute Gerechtigkeit Gottes garantiert uns, dass jedem Menschen seine volle Entscheidungsfreiheit gewährt wird.



Ja...wobei ich mir nicht sicher bin, ob das mit Gerechtigkeit Gottes zu tun hat.

Gott befand such in einem Dilemma....wenn man das überhaupt so sagen kann....Er ist LIEBE und will die Rettung der Menschen....aber er ist auch GERECHT....und kann daher die Sünde nicht einfach übergehen und ungestraft lassen.

Ich habe mich lange gefragt, warum Jesus ans Kreuz musste....so aber macht es Sinn.

Niemand jedoch konnte ohne Sünde bleiben, das hat die Geschichte der Menschheit gezeigt und auch das Gesetz hat es nicht geschafft....also ist es zu " einem Erzieher" zu Christus hin geworden, schreibt Paulus um Römerbrief glaub ich. Die Israeliten sollten merken, dass sie einen "Löser" (das kannten sie), einen Auslöser, eine Erlöser brauchen --> de, Messias. Von ihm war im AT die Rede. Wussten sie da schon, dass der Messias"Sohn Gottes" ist? Muss ich mal nachforschen....

Nun gab es die nächste Herausforderung für Gott: Der Löser musste ein Wesen aus der Familie Mensch sein, aber kein Mensch war in der Lage, das Gesetz zu halten. Im Grunde ist ja nur Gott vollkommen!

Nun die nächste Herausforderung! Er als Vater konnte den Himmel nicht verlassen, einer muss ja due Schöpfung in der Hand halten....aber der Erlöser konnte nur Gott sein!,Due Lösung? Gott"gab" einen Teil von sich auf due Erde....den Sohn! Dich wie sollte er in den Schoß eines Menschen, einer Frau kommen? Dafür brauchte er wieder ein Teil seiner selbst, den Heiligen Geist!

So war es möglich, dass der mit dem Namen "Gott rettet", es wirklich tun konnte. Jesus überwand alle Versuchungen, alle Anfechtungen und ward als Mensch,Gott gehorsam (wie Gott den Menschen von Anfang an gedacht hatte, in vertrauensvoller Beziehung zu ihm zu leben) gehorsam bis in den Tod. Drum können wir auch IN IHM "zu Überwindern" werden 😊!

Wenn wir Jesu Tat für uns und ihn als Herrn annehmen, dem wir gehorsam sind ("dies ist mein geliebter Sohn, auf IHN SOLLT IHR HÖREN") dann gilt für uns die GNADE Gottes, "denn aus Gnade seid ihr gerettet, nicht aus Werken"....damit "sich keiner vor Gott rühme". Wir können es nur dankbar aus SEINER HAND annehmen und selber sonst nix dazutun, denn ER hat ALLES schon FÜR uns GETAN !!!!

ER kam, um zu dienen, nicht, um zu herrschen. Dafür kommt er ein nächstes Mal!


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RE: Unser Glaube ist eine freie Willensentscheidung!

#24 von Ga-chen ( gelöscht ) , 25.06.2018 21:06

Weiter Zutat Petra

Zitat
Ob er nun Gott annimmt oder ablehnt, ob er nach seiner Bekehrung die Güte und Gnade Gottes missachtet und wieder zum Unglauben zurückkehrt



Das geht nicht! Bekehrung ist gleich Gotteskindschaft!

Solange wir Suchende sind, kann der Samen, das Wort Gottes, auf unterschiedliche Böden fallen (Jesu Gleichnis) und der Feind kann es wegnehmen oder due Sorgen der Welt es ersticken, etc.....ABER, wenn das Wort auf fruchtbaren Boden fällt, dann hat es BESTAND und Gott kann und wird es wachsen lassen!


Zitat
oder ob er nach anfänglicher Ablehnung dann doch noch zum Glauben an diesen Gott kommt



Ja, das ist auch möglich! Und oft sogar sehr wahrscheinlich. Wenn ich im Nachhinein denke, wie oft, geduldig und ausdauernd Jesus mir nachgegangen und so manches Mal vorausgegangen....mich auch hat Umwege (über ZJ) hat gehen lassen, damit ich endlich die Bibellese und sein Wort lieb gewinne und begreife, dass ich nach langem Suchen endlich Zuhause angekommen bin ....und mich von ihm endlich hab FINDEN LASSEN.

Manchmal sagt man: Jesus hat mich gefunden 😊.....aber er hatte uns nie verloren, er wusste zu jeder Zeit, wo wir sind und wo wir stehen.....aber wir hatten einst (im Garten Eden) Gott verloren....

Und so muss er uns erst due Sehnsucht nach sich ins Herz legen, damit wir anfangen, nach IHM zu suchen.


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RE: Unser Glaube ist eine freie Willensentscheidung!

#25 von Ga-chen ( gelöscht ) , 25.06.2018 21:28

Weiter Zitat Petra

Zitat
Und sie können damit jene Freiheit und Verantwortung in Anspruch nehmen, die uns der Allmächtige schon seit Adam und Eva zugedacht hat, welche auch die Entscheidungsfreiheit hatten, Gott oder dem Satan dem Teufel zu glauben und leider - in aller Freiheit - die falsche Entscheidung getroffen haben.



Entscheidungs - Freiheit.....ja, da bin ich ganz bei dir!

Zitat
Ein weiterer biblischer Nachweis für den freien Willen des Menschen bei seiner Entscheidung für oder gegen Gott sind die zehn Gebote.
Dort heißt es nicht „Du musst ...”, sondern „Du sollst ...”. Und damit ist es jedem völlig frei gestellt, ob er sich danach richten will oder nicht.



Interessanterweise ist es anscheinend falsch übersetzt worden und soll wohl richtig heißen: Du wirst!

Also wenn man Gott und den Nächsten liebt, wird man die 10 Gebote halten können, wobei es eigentlich 10-Wort heißen soll (alles nach Ausführungen der Jüdin und Religionswissenschaftlerin Ruth Lapide. Ihr Mann Pinchas schrieb etliche Bücher, von denen ich einige gelesen habe)

Weißt du da auch vl. Näheres drüber, Theodoric?

Wenn Jesus jetzt das Gesetz als einziger erfüllt hat und wir in seiner Liebe bleiben, werden wir Gott und den Nächsten lieben und ehren und willentlich nichts Böses tun! Das Fleisch spricht eine andre Sprache (Römer 8 glaub ich....tröstet mich immer, dass es dem großen Paulus nicht anders ging) da aber der Geist in uns lebt, triumphiert er über das Böse und die Gerechtigkeit, die wir in Christus sind, macht uns zu Überwindern

Zitat
Es geht darum, ob wir aus freien Stücken eine Entscheidung für oder gegen Gott treffen können, oder ob wir weder eine Entscheidung dafür noch dagegen treffen können.



Letzteres verstehe ich nicht.....

Zitat
- Wir können an Gott glauben, Ihn annehmen oder nicht glauben und nicht annehmen.
- Wer diesen Heiland, den Gott geschickt hat, um Sünder zu erretten, nicht will, der darf ihn ablehnen.
- GOTT bietet uns durch Jesus Vergebung der Sünden und Frieden an. Wir können aber auch sagen: „Ich brauch das aber nicht, oder ich möchte das aber nicht !”.



JA!

Zitat
Wenn es den freien Willen des Menschen nicht geben würde, müssten wir eigentlich alle Verbrecher frei lassen



Ja und nein. Due Psychologie kann nachweisen, dass es ein Produkt aus Herkunft und Umwelteinflüssen sein kann und dennoch enthebt es uns nicht von unserer Verantwortung....vor dem Staat nicht und auch vor Gott nicht! Das scheint erst einmal ein Widerspruch in sich zu sein, ist es aber wiederum auch nicht.....


Zitat
Nachdem der Determinismus postuliert, dass alle Ereignisse nach feststehenden Gesetzen ablaufen und durch diese vollständig bestimmt bzw. determiniert seien, wäre auch jedes Verbrechen nicht dem Menschen anzulasten, der es verübt hat, sondern den „feststehenden Gesetzen” durch welche sein Handeln beim Tathergang „vollständig bestimmt bzw. determiniert” war.
Quelle: www.immanuel.at



Dass es nach "feststehenden Gesetzen" abläuft, glaube ich nun wiederum nicht....

Danke für den link....nach Determinismus muss ich mal googlen. Hab ich zwar schon mal gehört, weiß aber nicht, was es ist....

Zitat
Liebe Grüße
Petra



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RE: Unser Glaube ist eine freie Willensentscheidung!

#26 von Ga-chen ( gelöscht ) , 25.06.2018 21:31

http://www.immanuel.at/Inhalt.htm

Oh....da finde ich nix...


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RE: GOTT hat uns einen freien Willen gegeben

#27 von Petra , 27.06.2018 13:22

Hallo,

GOTT hat uns einen freien Willen gegeben

Gott wollte und hat entschieden, dass der Mensch frei entscheiden kann, er entzieht dem Menschen dieses Recht nicht, sondern ER gesteht es ihm zu!

Die Konsequenzen aus diesen Entscheidungen muss aber immer der Entscheidungsträger selber tragen!

5Mo 30:15 Siehe, ich habe dir heute das Leben und das Glück, und den Tod und das Unglück vorgelegt,

Wenn ich jemanden etwas vorlege und ihn darüber entscheiden lasse, wofür er sich entscheiden möchte, dann nehme ich ihm damit nicht den freien Willen!

Gott überlässt dem Menschen die Wahl, aber Er sagt ihm auch, dass das was er sät, er auch ernten wird
und auch wenn man für Gott etwas tut, dann will Er, dass dieses aus freiem Willen heraus geschieht, also ohne Zwang!

3.Mose 22,21: "Und wenn jemand ein Dankopfer dem HERRN darbringen will, um ein Gelübde zu erfüllen oder aus freiem Willen, von Rindern oder Schafen, so soll das ohne Gebrechen sein, damit es wohlgefällig sei. Es soll keinen Fehler haben."
3Mo 22:21 Und wer ein Dankopfer dem HERRN tun will, ein besonderes Gelübde oder von freiem Willen, von Rindern oder Schafen, das soll ohne Gebrechen sein, daß es angenehm sei; es soll keinen Fehl haben.
3Mo 22:21 Und wenn jemand dem Jahwe ein Friedensopfer darbringt, um ein Gelübde zu erfüllen, oder als freiwillige Gabe vom Rind-oder Kleinvieh: ohne Fehl soll es sein, zum Wohlgefallen; keinerlei Gebrechen soll an ihm sein.

Und auch im NT kennt man diesen freien Willen, etwas aus sich selbst heraus ohne Zwang tun zu können:

1.Korinther 7,37: "Wenn einer aber in seinem Herzen fest ist, weil er nicht unter Zwang ist und seinen freien Willen hat, und beschließt in seinem Herzen, seine Jungfrau unberührt zu lassen, so tut er gut daran."
1Ko 7:37 Wenn einer aber sich fest vornimmt, weil er ungezwungen ist und seinen freien Willen hat, und beschließt solches in seinem Herzen, seine Jungfrau also bleiben zu lassen, der tut wohl.

Liebe Grüße
Petra

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RE: GOTT hat uns einen freien Willen gegeben

#28 von Schrat , 27.06.2018 18:04

Liebe Petra,

grundsätzlich stimme ich Dir zu, da die Bibelstellen eindeutig sind.

Nur auf sexuellem Gebiet ist das mit dem "freien Willen" so eine Sache. Wir können da i.d.R. nicht dem widerstehen, was Gott bei der Schöpfung angeordnet hat, indem er die Menschen männlich und weiblich schuf und dann den Befehl erteilte "...werdet fruchtbar und werdet viele..." . Und das geschah und geschieht genauso wie Gott sprach "es werde Licht" usw, usw in der ganzen Schöpfung.

Da sind wir im allgemeinen nicht dem freien Willen unterworfen, sondern dem, wie Gottes Wille in dieser Sache biologisch, mental, hormonell usw. in uns ihre Wirklichkeit gefunden hat. Und das hat sich bis heute nicht geändert.
Es mag wenige Fälle geben, wo die genetische, hormonelle Veranlagung nicht so stark ausgeprägt ist.
Und deswegen sollten wir vorsichtig und nicht so verwegen sein, Gott zu versprechen, nicht zu heiraten, wie es Brauch in der kath. Kirche ist mit teilweise schlimmen Folgen.

In einem der letzten Wachttürme war ein Satz der mich deshalb sehr getroffen hat und deshalb m.E. eine Irrlehre ist:
In der Jetztzeit gelte dieser Auftrag "....werdet viele und füllet die Erde..." aber nicht mehr unbedingt, weil das Königreich den Vorrrang habe... Nur wer freiwillig solch einen Weg als "Eunuche" gehen kann, mag es so tun, aber der Auftrag Gottes gilt immer noch.

Dieser Auftrag gilt immer noch, weil er in uns durch unsere Natur so vorgegeben ist und wir werden dem i.d.R. nicht weichen können. Schon ein erwachsen werdender Mann merkt sehr schnell, was in dieser Hinsicht auch sein Auftrag ist und muß eine Zeit damit fertig werden, und warten bis er eine Frau heiraten kann, um das zu erfüllen.

Grundsätzlich gilt der Auftrag Gottes immer noch. Wer meint um des Königreiches Gottes Willen nicht Kinder hervorzubringen, mag das frei entscheiden und mit Hilfe gewisser Methoden verhindern können. "Geburtenregelung" nennt man das, was ja in der katholischen Kirche verpönt ist, weil man meint damit auch dem "Naturrecht" (sprich dem, was Gott so angeordnet hat) widerspricht. Aber das ist m.E.. Gewissenssache. Aber ich kann durchaus den Standpunkt der kath. Kirche in dieser Sache verstehen. Sie sind natürlich inkonsequent, wenn die auf der anderen Seite den Priestern, Mönchen und Nonnen etwas vorlegen, was viele auf Dauer nicht erfüllen können.

Gruß
vom Schrat


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zuletzt bearbeitet 27.06.2018 | Top

RE: GOTT hat uns einen freien Willen gegeben

#29 von Stojan ( gelöscht ) , 27.06.2018 18:16

Wir sind ja gewissermaßen nur eingeschränkt frei, denn beispielsweise müssen wir Nahrung zu uns nehmen, um nicht zu verhungern. Es gibt also biologische Grenzen und Notwendigkeiten.
Trotzdem können wir uns bei den geistigen Dingen, sofern wir uns nicht einer Idee oder Ideologie versklavt haben, Entscheidungen zwischen Gut und Böse wählen. Oder können es lernen, bzw. wieder lernen.

Stojan

RE: GOTT hat uns einen freien Willen gegeben

#30 von Ga-chen ( gelöscht ) , 27.06.2018 20:49

Ja, Stojan, Entscheidungs Freiheit zwischen Gut und Böse....aber ist das freier Wille?


Liebe Grüße von Ga-chen
Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

Ga-chen

   

Streitfrage
Johannes Zusatz Ende Kapitel 7 und Kapitel 8

Joh 3:16
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