Ausfall der Schöpfung - Eine interessante evangelische Perspektive

#856 von Stojan ( gelöscht ) , 21.11.2018 09:28

Hallo Schrat,

selbst in der evangelischen Kirche findet man doch noch schöpfungsgläubige Christen. Ausgesprochen aufschlussreiche Anmerkungen macht dazu B. Kaiser, Gründer und Geschäftsführer des Instituts für Reformatorische Theologie, in seinem Artikel 'Abschaffung der Schöpfung - Wem vertrauen wir – Gottes Wort oder der Wissenschaft? Eine Stellungnahme zum EKD-Positionspapier und zur aktuellen Kreationismusdebatte aus theologischer Sicht.'
Abschaffung der Schöpfung

Stojan

RE: Ausfall der Schöpfung - Eine interessante evangelische Perspektive

#857 von Schrat , 21.11.2018 10:01

Vielen Dank, lieber Stojan,

für diesen Hinweis!

Ich war ja bis 1969 evangelisch und habe mich von der ev. Kirche losgesagt, weil sie damals - vertreten durch den örtlichen Pastor - nicht mehr an der Schöpfung festhielt, wie wir sie in der Genesis nachlesen können.

Man würde sich "den Glauben verbauen, wenn man es so nehme, wie es da steht". Und die WTG hat das dann in enem Wachtturm so wiederholt, so daß ich beim WT-Studium entrüstet aufgestanden bin und gesagt habe, daß die Kreationisten Recht in der Sache haben..... Oh, da hatte ich aber was losgetreten und am nächtsen Tag die Ältesten auf der Matte....

Das freut mich, das zu hören, daß es da doch noch (wahrscheinlich einige wenige) Treue auch in der ev. Kirche gibt!

Aus dem Link:

Zitat
Ferner sagt die Schrift, dass Gott die Welt wirklich gemacht hat. Dies ist vom Standpunkt der Bibel aus keine religiöse Wirklichkeitsdeutung, sondern Tatsache


Gruß
vom Schrat


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Wozu braucht Gott Licht?

#858 von Stojan ( gelöscht ) , 21.11.2018 10:03

Zitat
GOTT für was brauchte und sich selber – vor Erschaffung der Sonne – Licht war, damit ER was sehen konnte…!



Ob diese Bemerkung witzig oder ernst gemeint war, weiß ich nicht, aber die Antwort liegt natürlich auf der Hand: Damit die Schöpfung funktioniert


Stojan
zuletzt bearbeitet 21.11.2018 10:05 | Top

RE: Wozu braucht Gott Licht?

#859 von Stojan ( gelöscht ) , 21.11.2018 10:07

Schrat, es gibt noch etliche Schöpfungsgläubige in der Kirche, die aber aus Angst vor Anfeindungen nichts sagen. Genauso verhält es sich mit der Trinität, an der Etliche zweifeln, aber dennoch den Mund halten, weil sie Repressalien zu erwarten hätten.
Leider ist der Mensch beugsam und in gewisserweise dann unehrlich in solchen Dingen.


Stojan
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RE: Wozu braucht Gott Licht?

#860 von Schrat , 21.11.2018 10:27

Lieber Stojan,

...wozu braucht Gott Licht....

ganz richtig, damit seine Schöpfung so funktioniert, wie von ihm vorgesehen!

Licht ist eine Grundvoraussetzung für Leben! Auch die menschlicher, tierischer und pflanzlicher Körper hängt von Licht ab. Das funktioniert über Photonen! Und wenn man das behindert oder stoppt, z.B. durch das massenhaft mit Flugzeugen gesprühte Aluminium - behindert es die Lebensfunktionen!

Gruß
vom Schrat


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RE: Wozu braucht Gott Licht?

#861 von Stojan ( gelöscht ) , 21.11.2018 10:50

Schrat,

genauso könnte man fragen, wozu braucht Gott den Menschen, wozu braucht Gott überhaupt Materie? Aber das sind die falschen Fragen denn die Motive Gottes können wir nicht erfassen. Wenn Gott allerdings schöpferisch tätig wird, dann in einem Sinne das er sagen kann es sei sehr gut. Das Schöpfungsgeschehen zeigt uns ja eine sinnvolle und logische Reihenfolge, in der erst die Rahmenbedingungen geschaffen werden, um dann dem 'Rest' innerhalb dieser Bedingungen eine Lebensumwelt zu schaffen.
Um das Ausmaß einer solchen Frage nach 'Licht' einmal zu verdeutlichen, möchte ich auch eine Frage stellen: Wozu braucht mein Aquarium Wasser? Diesselbe Qualität einer solchen Fragestellung läßt mich dann doch ein wenig verzweifeln.

Stojan

RE: Wozu braucht Gott Licht?

#862 von Stojan ( gelöscht ) , 21.11.2018 14:03

Zitat
Willem J. Ouweneel und Dr. Reinhard Junker sind zwei Wissenschaftler, die einen Kurzzeitkreationismus in ihren Büchern, Vorträgen usw. vertraten, die aber auf Grund der Faktenlage - und ihrer Ehrlichkeit - davon Abstand nahmen.



Herr Junker widerspricht dieser Aussage, wie er mir heute versicherte. Er sagt deutlich, dass diese Aussage für seine Person falsch ist und er nach wie vor dafür steht, dass die Erde und der Kosmos jung seien.

Wie es sich mit Ouweneel verhält werden wir sicher demnächst eruieren können. Woher kommt eine solche Aussage überhaupt?

Stojan

Gott ist Licht Licht spielt in der Schöpfung eine große Rolle

#863 von Schrat , 21.11.2018 15:12

Lieber Stojan,

ich hatte in meinem Beitrag einen Link angegeben, wo ein Gespräch mit Ouweneel wieder gegeben wird. Daraus geht m.E. hervor, daß er den Kurzzeit-Kreationismus nicht mehr konsequent vertritt, zumindest lässt er es offen.

Hinsichtlich Licht noch folgendes. über die Natur des Lichts wurde ja lange gestritten, nachgedacht und auch Versuche gemacht.

z.B. das "Doppelspalt-Experiment"

Da ist jemand auf denselben Gedanken gekommen, den ich schon als "blutiger" Physik-Laie hatte, nämlich, daß das ganze All durch den sog. "Äther" erfüllt ist (es gibt auch andere Bezeichnungen dafür, Nullpunkt-Energie usw).
Allein aus logischen Überlegungen heraus, ist dieser Äther notwendig, wurde aber durch Experimente verschiedener Art auch schon nachgewiesen. Jede Welle braucht ein Medium, um überhaupt erzeugt werden zu können Dazu hatte ich mich schon geäußert. Vielleicht kann man diesen "Äther" mit dem Geist Gottes gleichsetzen oder zumindest zum Teil gleichsetzen. Weil von Gott gesagt wird, er sei "Licht". Sicher kann man das auch im übertragenen Sinne sagen. Aber Visionen von ihm zeigen immer eine überwältigende Lichtgestalt.
Wenn Engel sich verkörpern, erscheinen sie oft auch mit einer Licht-Aura. Als Moses vom Berg kam, leuchtete er lichtvoll. Paulus sagt vor dem Aeropag, daß wir "in ihm (Gott) leben....". (Agp 17:28)

Und so war es für Gott sicher "ein Kleines", aus diesem Äther heraus Licht erscheinen zu lassen und es dann in Licht und Dunkelheit zu scheiden, bevor er die Sonne erschuf.

Wobei die Sonne wohl auch elektrischer Natur ist, dafür gibt es viele Hinweise. Diese Sache mit den atomaren Prozessen im Innern ist ja auch keineswegs bewiesen, sondern eine ad-hoc-Theorie, die in den 20'er Jahren entstnden ist, weil da hinsichtlich Atom so eine gewisse Hype war.

Ich bin auf eine Web-Site eines (vermutlich katholischen) Gläubigen gestoßen, der interessante Überlegungen zu den grundlegenden physikalischen Dingen angestellt hat und ich meine, da ist größtenteils "was dran".

Hinsichtlich der Natur von Licht, bei dem man ja zu dem Licht-Teilchen-Paradoxon gekommen ist. Licht ist aber nur eine Welle. Das mit den Teilchen hat einen anderen Zusammenhang und eine andere Ursache. So wie ich das mit der Wasserwelle auch schon mal veranschaulicht habe. Von außen sehen wir erst einmal nur eine Welle. Wenn wir ab er mit einem Mikroskop ganz dicht heran gehen würden, würden wir Wasser-Moloküle = H2O sehen!


http://wissen-glaube.homepage.t-online.de/index.htm

Zitat

Zitat
Licht Lichtquanten, Photonen, Wellen-Teilchen-Dualismus

Licht und somit jede elektromagnetische Welle ist eine Welle in der Gravitation. Dabei besteht die Gravitation aus kleinen Überträgerteilchen, den Gravitonen (s. O.) welche das gesamte Universum füllen bis hinein in jedes Atom, wo diese an jedem Atomkern beginnen.

Licht ist eine reine Welle, wobei dessen Medium, oder auch Ä t h e r genannt, die Gravitation ist.

Die Phänomene des Lichtes lassen sich allesamt dadurch erklären, dass das Licht, oder auch jede andere elektromagnetische Welle, eine Gravitationswelle ist. Wobei dabei das Wichtige ist, dass das Licht, dadurch, dass dieses sich mittels der Gravitation ausbreitet, eine direkte Wirkung auf die Materie ausüben kann.

Dieser Zusammenhang von Licht und Gravitation erklärt die angebliche Natur des Lichts als Teilchen, wobei das Licht aber eine Welle ist.

Es gibt keine Lichtquanten, keine Photonen und erst recht keinen Teilchen-Wellen-Dualismus.

Licht ist eine Welle!



Gruß
vom Schrat


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zuletzt bearbeitet 21.11.2018 | Top

RE: Gott ist Licht Licht spielt in der Schöpfung eine große Rolle

#864 von Stojan ( gelöscht ) , 21.11.2018 15:26

Schrat,

ich weiß, ich hatte den Link durchgelesen, es hat mich aber nicht überzeugt. Vielleicht ging es ihm um einen semantischen Sophismus, ich weiß es nicht, aber ich versuche mich schlau zu machen.

Gott schuf ja nicht nur Licht, sondern Licht ist lediglich ein Teil des elektromagnetischen Spektrums, welches kontinuierlich von hohen zu niedrigen Frequenzen vorhanden ist. Wenn Gott also Licht schuf, dann schuf er gleich das ganze Spektrum elektromagnetischer Wellen. Deswegen fand ich ja das Bild welches ich verlinkt hatte so genial: Gott sprach -->dann folgten die 'Maxwellschen Gleichungen' -->und es wurde Licht.


Stojan
zuletzt bearbeitet 21.11.2018 15:31 | Top

RE: Gott ist Licht Licht spielt in der Schöpfung eine große Rolle

#865 von Schrat , 21.11.2018 15:31

Lieber Stojan,

Zitat
Vielleicht ging es ihm um einen semantischen Sophismus,



Den Gedanken hatte ich dabei allerdings auch schon.

Gruß
vom Schrat


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RE: Gott ist Licht Licht spielt in der Schöpfung eine große Rolle

#866 von Jurek , 21.11.2018 17:31

Hallo Stojan,

Zitat

Zitat
GOTT für was brauchte und sich selber – vor Erschaffung der Sonne – Licht war, damit ER was sehen konnte…!



Ob diese Bemerkung witzig oder ernst gemeint war, weiß ich nicht, aber die Antwort liegt natürlich auf der Hand: Damit die Schöpfung funktioniert



Versuche es nochmals, diesmal mit einer besseren Antwort.
Denn der Witz der Sache liegt nicht bei mir, sondern daran, dass von euch (zumindest von Schrat) behauptet wird, dass GOTT vor Schaffung der Sonne erst am „vierten Tag“ (!), davor die drei Tage mit „es wurde Abend und Morgen ein nächster Tag“ bestimmte! Mit WAS und FÜR WAS?

Schrats Antwort in #860 ist sonderbar. GOTT soll also zuerst künstliches Licht erzeugt haben, damit NUR von 12 Stunden (!?!) „menschlicher, tierischer und pflanzlicher Körper“ funktionieren kann? Wann wurden Vögel, Wassertiere, Landtiere, Menschen erschaffen? Am welchem "Schöpfungstag"?
Wird da nicht was verwechselt?

Deswegen (abgesehen von deinen nicht nachvollziehbaren Aussagen hierfür) erneut meine Frage: WOZU brauchte GOTT Licht vor der Erschaffung von Tieren und Menschen?
Nimm dich bitte der Sache mal ernst an und beantworte mir das mal mit etwas Hausverstand (und der Bibel).

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Gott ist Licht Licht spielt in der Schöpfung eine große Rolle

#867 von Stojan ( gelöscht ) , 21.11.2018 19:20

Ich verstehe deine Frage nicht, Jurek? Sie ergibt für mich keinen Sinn. Licht ist die Voraussetzung für die Schöpfung allen Lebendigens. So wie Wasser im Aquarium Voraussetzung ist für einen Fischbesatz. Oder meinst du was anderes?

Stojan

RE: Gott ist Licht Licht spielt in der Schöpfung eine große Rolle

#868 von Stojan ( gelöscht ) , 21.11.2018 20:10

Kann es Licht ohne Sonne geben?

Ich geh mal zum Lichtschalter. Ja, funktioniert. Hurra!

Stojan

RE: Gott ist Licht Licht spielt in der Schöpfung eine große Rolle

#869 von Schrat , 21.11.2018 20:27

Lieber Stojan,


seeeehhhrrrrgut!

Daß unsre Kontrahenten garnicht merken, was für absurde Antworten sie geben!

Gruß
vom Schrat


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Braucht man wo Licht, wo keiner da ist, welcher vom externer Lichtquelle abhängig ist?

#870 von Jurek , 22.11.2018 02:57

Sonderbare Antwort von Schrat, ohne Antwort auf gestellte Frage zu geben:

Zitat von Schrat
Daß unsre Kontrahenten garnicht merken, was für absurde Antworten sie geben!

Erstmal ich bin kein Kontrahent. Ich stelle Fragen die eben NICHT absurd sind, auf die mit solchem Vorwand ausweichend auch leider nicht geantwortet wird, obwohl dann immer wieder haltlos danach behauptet wird, dass auf alles schon mehrfach geantwortet wurde!

Zitat von Stojan
Ich verstehe deine Frage nicht, Jurek? Sie ergibt für mich keinen Sinn. Licht ist die Voraussetzung für die Schöpfung allen Lebendigens. So wie Wasser im Aquarium Voraussetzung ist für einen Fischbesatz. Oder meinst du was anderes?


Was werde ich wohl meinen, wenn ich die Frage stellte (auf die keine Antwort folgte!), an WELCHEM „SCHÖPFUNGSTAG“ wurden Tiere und der Mensch erschaffen?!?
VOR der Erschaffung der Sonne oder DANACH?
DAMIT kann man schon ausklammern, dass man das Licht für die Schöpfung bräuchte.
Kannst du das nachvollziehen?
Schrat meint (ich teile nicht seine Meinung darin), dass GOTT erst am vierten Tag die Sonne erschuf.
Also (da du der Meinung Schrats folgst) erkläre mir bitte ernst und vernünftig, FÜR WAS brauchte GOTT das Licht an den zumindest ersten zwei Schöpfungstagen? NUR für SICH SELBER als Simulation für einen „Zeitmesser“, damit ER weiß, wann auf der Erde Tag, Abend, Morgen beginnt, oder für WAS?

(Ich teile dir hier nur im voraus mit, dass die Schöpfung selber (das was GOTT bis dato machte) das Licht NICHT brauchte! Und ich glaube, dass GOTT schon Sonne schuf, bevor ER welche Schöpfung auf der Erde tätigte).


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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