RE: Schrecken des Krieges

#106 von Edelmuth , 21.07.2022 20:56

Was China aus dem Ukraine-Krieg gelernt hat

Ein Angriff Chinas auf Taiwan ist laut der CIA keine Frage des „ob“, sondern nur des „wann und wie“. Der Verlauf des Ukraine-Kriegs verzögere den Schritt womöglich - doch dafür werde er dann umso entschlossener erfolgen.

China sieht Taiwan als abtrünnige Provinz an, die wieder mit dem Festland vereinigt werden soll – notfalls mit militärischer Gewalt. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat zuletzt Befürchtungen wachsen lassen, dass Peking im Umgang mit Taiwan auf ein ähnliches Vorgehen setzen könnte.


https://www.welt.de/politik/ausland/arti...elernt-hat.html

Der Krieg zwischen China und den USA um Taiwan durfte den Krieg in der Ukraine um ein Vielfaches an Grausamkeit übersteigen. Der Hitzkopf in Nordkorea wartet doch nur darauf, um auf den Knopf drücken zu können. Dann werden auch weitere Staaten wie Südkorea und Japan im den Krieg hineingezogen werden.

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RE: Schrecken des Krieges

#107 von Jurek , 22.07.2022 04:36

Eine militärische Konfrontation zwischen Weltmächten (ob USA und Russland oder USA und China) wird es m. E. nicht geben. Wegen eines anderen Staates wird sich USA nicht heiß mit China anlegen, was dann zum dritten Weltkrieg führen könnte. Und was das für uns Europäer und dem Rest der Welt bedeuten würde, brauche ich wohl nicht zu erwähnen.

Wiewohl so wie in der Ukraine, indirekter Kampf der USA mit Russland und Diktate an Selenskyj, was er tun und sagen soll und was nicht…


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Schrecken des Krieges

#108 von Jurek , 22.07.2022 09:55

Der Krieg kostet „Putin“ eine Milliarde USD pro Tag. Aber die Sanktionen gegen Russland werden den Krieg in der Ukraine deswegen nicht schneller beenden. Russland verfügt über genügend Reserven und kassiert nach wie vor trotz Reduktionen der Lieferung von Gas, ausreichend Geld auch von der EU, um das zu finanzieren.
Was bringen also diese Sanktionen und wann was?

https://www.youtube.com/watch?v=y8JRXiNv5PA
2:00 Min = Für die Ukraine macht sie das gerne, dass sie sich einschränkt…
???
Was hat die Ukraine denn davon, dass sie sich einschränkt?
Der Handel hat was davon, und die Misswirtschaft der Politik, aber doch nicht die Ukraine!
Vor Ort wurden die Preise erhöht und daran ist die EU und nicht Russland schuld! Denn der Ukraine wurde damit dass wir den Gürtel enger schnallen müssen, kaum geholfen.

7:30 Min = Der Finanzminister weiß von nix? Dann soll er seinen Posten räumen für die, die es besser wissen und handeln als er.


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RE: Schrecken des Krieges

#109 von Jurek , 25.07.2022 15:08

Ich kaufe manchmal was in China.
Aber inzwischen etliche Händler liefern das was sie früher lieferten, das nicht mehr nach Österreich, obwohl sie das in Angebot haben.
Ich fragte sie, warum sie das nicht mehr tun und ob das was mit Sanktionen der EU gegen Russland was zu tun hat, und sie haben mir geantwortet "YES". ...
So sanktionieren auch die Chinesen die EU ...


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RE: Schrecken des Krieges

#110 von Jurek , 27.07.2022 03:33

Zitat von Bundespräsident Alexander Van der Bellen
hat in seiner Eröffnungsrede bei den Salzburger Festspielen am Dienstag davor gewarnt, angesichts der aktuellen Teuerung in Europa die Sanktionen gegen Russland aufzugeben. "Wir dürfen uns nicht spalten lassen!", so der Appell des Staatsoberhaupts. "Das ist der Preis unserer Freiheit. Und wenn wir nicht bereit sind, ihn zu erbringen, werden ihn unsere Kinder und Enkelkinder doppelt und dreifach bezahlen."
Russland Präsident Wladimir Putin habe mit seinem Angriffskrieg auf die Ukraine das gesamte Modell unseres Zusammenlebens auf eine harte Probe gestellt. Diese "Auseinandersetzung zwischen Despotie und Freiheit" werde nicht in ein paar Wochen oder Monaten vorbei sein, sondern habe eben erst begonnen.
Für die Zukunft sieht Van der Bellen drei Szenarien: Eine unwahrscheinliche Möglichkeit wäre, dass Putin den Krieg beendet, sich Europa wieder annähert und das Gas wieder fließen würde wie zuvor. Das werfe allerdings die Frage auf: "Wollen wir wirklich weiter in einer derart massiven, ständigen Abhängigkeit von der guten Laune eines Diktators leben?"
Bei Szenario zwei - einem Nachgeben Europas, bei dem die Sanktionen eingestellt und die Ukraine ihrem Schicksal überlassen würde - gäbe es zwar wieder Gas. Doch niemand könne ernsthaft glauben, dass Putin sich damit dauerhaft zufriedengeben würde. "Wir würden in diesem Szenario mit unserer Souveränität, mit unserer Sicherheit und vor allem: mit unserer Freiheit bezahlen."

-(Q)-

Ich sehe das anders als der Herr Bundespräsident eines „neutralen“ Staates.

1) Haben die Sanktionen, welche Russland trafen, Russland mehr geschadet als uns?

2) Soll man noch weiter so machen wie bis jetzt, was NICHTS an dem Verlauf des Krieges á la „militärische Spezialoperation“ ändern wird, ohne dass Putin sein Ziel erreicht?

3) Was ist das für eine Freiheit, wenn man sich selber schadet und damit niemanden was Gutes bringt, auch nicht den Ukrainern? Was ist das für eine Freiheit, wenn man versucht auf klare Probleme und Fragen erst gar nicht wirklich einzugehen, sondern nur davon berichtet, wie der Krieg schlimm ist und wie Senenskyj immer weitere (schwere) Waffen und Sanktionen gegen Russland fordert?

4) Warum wacht man erst jetzt auf und nicht sehr viel früher, als Putin vor deutschen Parlament seine Rede hielt und auf Probleme mit der NATO-Osterweiterungen immer wieder hinwies? Gehört nicht zur Gemeinschaft der Staaten, dass man respektiert die für Russland befürchtete Gefahr, wenn um sie herum dann Raketen mit Atomsprengköpfen aufgestellt werden?

5) Was bedeutet „Angriffskrieg“, so als ob das nicht schon von so manchen anderen westlichen Analytikern als Folge der Ignoranz der Russischen Interessen, jetzt eine Überraschung wäre?

6) Ist Russische Armee einfach so ohne Grund in die Ukraine einmarschiert? Soll man bei all der Kritik (und ich habe sehr viel GEGEN dem Krieg!) nicht fairerweise beide Seiten fair betrachten, statt das nur einseitig und mit Propaganda darstellen?

7) Geht es um welche Abhängigkeiten und quasi sklavische Unterwerfung, oder um friedliche und normale Handelsbeziehungen zwischen Staaten? Was hat das mit „Souveränität, mit unserer Sicherheit und vor allem: mit unserer Freiheit bezahlen“ zu tun!? Ist Freiheit etwas, was die Regierungen beschließen, ohne Freiheit und Fairness für ALLE in Auge zu haben und bessere Lösungen, als mit schweren Waffen und Verlängerung des Blutbads zu fördern?

8) Es geht doch nicht um „niemand könne ernsthaft glauben…“, weil da ist dieser „Glaube“ falsch, wenn man das ohne wirklich dem Gegenüber offen und transparent klärt und aufklärt! (Aber wenn USA diktiert…?). Was und wie viel wird hier wirklich aufgeklärt, was Putin wirklich bewegt und er sagt? Da werden lieber Gerüchte geschnürt (Putin ist Krebskrank und hat noch wenige Jahre zu leben… u. a. ausgedachte Propaganda), anstatt dass man versucht auf dem friedlichen Weg schon öfter von anderen Analytikern vorgeschlagene Lösungen einzuschlagen. Aber die werden absichtlich einfach überhört, und der Krieg wird eher geschürt als was zum beenden dessen beizutragen!

9) Freiheit ist die Freiheit auch des anderen!
Und Ukraine sich selbst überlassen? Warum hat man nicht sehr viel früher reagiert und die, welche andere Meinung sind (Altkanzler Schröder & Co.), die tut man quasi als „Verräter“ darstellen?
Wo echte Kommunikation und Interesse an friedlichen Lösungen fehlt, will man andere bevormunden, was unterstellen und schwere Waffen liefern um den Dominanzkrieg zu führen (zwischen USA und Russland auf ukrainischen Gebiet) statt auf besseren diplomatischen und nicht einseitigen Weg den zu beenden suchen … ?


Wer klärt mich denn dazu besser auf?
Denn statt dass man versucht das zu deeskalieren, tut man angeblich für die „Freiheit“ (?) uns eher in den dritten Weltkrieg führen, und das betrifft auch uns hier in dem anscheinend „neutralen“ Staate Österreich, aber nicht nur, denn WELT-Krieg ist eben noch mehr als nur ein Krieg irgendwo.


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RE: Schrecken des Krieges

#111 von Jurek , 28.07.2022 12:38

Was hat jetzt die (Hausgemachte) schlechte wirtschaftliche Lage in der EU (und nicht nur), mit dem Krieg in der Ukraine zu tun?
https://www.youtube.com/watch?v=5eC5yeytNdM
Putin meinte, dass die westlichen Politiker verrückt geworden sind, und suchen dafür einen Schuldigen... Hat er damit Unrecht? (https://www.gmx.at/magazine/politik/russ...suchen-37130226)


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RE: Schrecken des Krieges

#112 von Jurek , 29.07.2022 11:32

Schockierende Aussage (?) von Henry Kissinger: https://www.youtube.com/watch?v=zqbtT066S0w


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RE: Schrecken des Krieges

#113 von Jurek , 30.07.2022 17:06

https://web.de/magazine/ratgeber/finanze...kungen-37147800
Alles für die Ukraine?
Inwiefern hilft man der Ukraine damit?
Meint die EU wirklich, dass die von ihr eingeführte "Sanktionen in Europa", werden der Ukraine helfen?


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RE: Schrecken des Krieges

#114 von Jurek , 04.08.2022 19:35

Amnesty International kritisiert ukrainische Kriegsführung - Kiew reagiert wegen dem empört.

https://web.de/magazine/politik/russland...mpoert-37153604

Was Ukraine (und EU) Russen vorwirft, dass sie Wohngebiete, Krankenhäuser und Schulen beschießen.
Über Amnesty International aber wird berichtet:

Zitat
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International wirft der ukrainischen Armee vor, mit ihrer Kriegsführung teils Zivilisten in Gefahr zu bringen. Bei der Abwehr der bereits seit mehr als fünf Monaten andauernden russischen Invasion errichteten die Ukrainer Militärbasen etwa in besiedelten Wohngebieten - darunter auch in Schulen und Krankenhäusern - oder bedienten dort Waffensysteme, heißt es in einem am Donnerstag erschienenen Amnesty-Bericht.


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RE: Schrecken des Krieges

#115 von Jurek , 15.08.2022 09:39

https://web.de/magazine/politik/russland...schuld-37197672

Ja: „Schweigen kommt Mitschuld gleich“!

Wer zum Bösen nur schweigt, der toleriert das Böse.

Aber man soll sich dabei nicht die Köpfe einschlagen!!!


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RE: Schrecken des Krieges

#116 von Jurek , 18.08.2022 05:18

https://www.freiburger-nachrichten.ch/kr...ieg-in-ukraine/

Es kommt immer wieder darauf an, was man aus was macht. …
Die Sichtweisen sind unterschiedlich, und das einfache Volk wird manipuliert …


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RE: Schrecken des Krieges

#117 von Jurek , 21.08.2022 08:12

Ich bin der Meinung, dass man nicht einfach VERGEBEN soll (wie Kostak das mir gegenüber ausdrückt), wenn es neben uns Unrecht geschieht und Menschen zum Schaden kommen!
Ich bin der Meinung, wenn wo Unrecht geschieht, da macht man sich damit auch mitschuldig, wenn man einfach nur wegschaut und nix sagt, unter dem Motto, dass man den Sündern einfach vergibt und die können weiter so machen wie bis jetzt.
Paulus spricht in Röm 13 vom „obrigkeitlichen Gewalten“, denen wir doch Steuern zahlen – und warum? Wenn wir keine Beschwerden vorbringen dürfen? …
Das ist doch keine nur rein persönliche Sache! Und das versteht m. E. nicht nur Kostak nicht, weil er von ganz anderer Richtung das betrachtet als ich. (Siehe Q).

Ob das bei den „ZJ“ ist, oder auch das, was uns alle hier in der EU betrifft!
Denn alle Menschen in der EU und auch in Russland betreffen z. B. die Sanktionen gegen Russland. Und ALLE Menschen Russlands sind schuld an dem Krieg in der Ukraine? Oder wie? (Denn man will allen Russen selbst auch das Einreisevisum in die EU-Staaten verweigern. – Und soll man die, welche hier seit laaangem wohnen und arbeiten, wieder nach Russland ausweisen, weil sie Russen sind? Wie einst, weil sie eben Schwarze sind? …).

Ich finde, dass die EU nicht sehr gescheit mit den Sanktionen gegen Russland handelt.
Denn damit haben sie halbes Jahr nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine NULL was gegen den Krieg erreicht, aber viel gegen die EU Bevölkerung (wie auch unbeteiligte russische Bevölkerung). Was soll das, um damit weiter zu machen wie bisher!? Was soll das Gutes bringen, geschweige speziell den Ukrainern?

Ich denke, dass diese Sanktionen gegen dem Angriff auf die Ukraine am Anfang o.k. waren, um den Krieg zu verkürzen und einzulenken. Aber nachdem man inzwischen merken sollte, dass diese Sanktionen NICHTS Gutes bringen, sollte man auch das Format haben, seinen Kurs zu korrigieren!
Denn sogar wenn man Russland wirtschaftlich kaputt machen würde, würde der Krieg unvermindert da noch weiter gehen!
So ähnlich hat sich auch der Militärökonom M. Keupp auf DORT 2:13, 3:25 geäußert.
Also was soll dieser m. E. Blödsinn, stur mit Sanktionen gegen den Krieg weiter zu machen, anstatt mit wirklich fairer Diplomatie und selber auch mal Kompromissbereitschaft und Fairness zu zeigen und danach zu handeln!?
Richtiger wäre es auch m. E., wie DORT 3:20ff das erklärt wurde.

Aber FAIRNESS muss es geben! Nicht wie die USA das vorgibt (was aus ihrer Sicht richtig ist und nur so sein kann)! ...

Da wird medial vieles einseitig aufgebauscht, dass z. B. die Russen greifen unschuldige Zivilisten an, indem sie Wohnhäuser, Schulen, Krankenhäuser beschießen…, aber dabei verschwiegen wird, warum, und was Amnesty International dabei kritisierte……
Da wird einseitig immer kritisiert und dokumentiert, was alles Russen an Kriegsverbrechen angerichtet hatten, aber wehe dem, der dasselbe bei der USA Politik und Militär macht! Da werden gleich solche wie Julian Assange, Edward Snowden und sonstigen Whistleblower, welche Kriegsverbrechen und sonstigen Vergehen der Amerikaner veröffentlichen, als die größten Verbrecher verurteilt und am besten die für 180 Jahre hinter Gittern einsperren, am besten auch noch in Guantanamo o. ä., wo Verbrechen hinter den Mauern nicht gefilmt werden dürfen und da keine internationale Kommission zugelassen wird! Oder auch ganze Staaten unter Druck und Sanktionen durch USA gesetzt werden, wenn sie unter dem Wind der USA nicht parieren! …

Soll man da also ganz passiv sein und versuchen denen einfach zu vergeben?

Natürlich sollen sich Christen nicht rein in politische Verwicklungen (speziell militärische Auseinandersetzungen) zu weit oder gar nicht einmischen, aber Menschenrechte zu verteidigen und auf Unrecht hinzuweisen, ist doch auch Nächstenliebe und Menschlichkeit! Oder nicht?
Natürlich auch wird der einziger, der wirklich alles und dauerhaft zum Guten lösen kann und wird, JESUS CHRISTUS eines Tages alles zum Guten wenden und das böse beseitigen. Aber was und wer ist eigentlich der Böse und wer der Gute? Darf man das nicht thematisieren und gegen das Böse Stimme erheben, nur weil man auch sogar Feinden vergeben soll?

Klärt mich bitte doch mal auf, wenn ich in Irrtum bin.


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RE: Schrecken des Krieges

#118 von Edelmuth , 21.08.2022 10:31

Guten Morgen Jurek

Zitat von Jurek
Ich bin der Meinung, dass man nicht einfach VERGEBEN soll (wie Kostak das mir gegenüber ausdrückt), wenn es neben uns Unrecht geschieht und Menschen zum Schaden kommen!



Liebe deckt Fehler zu. Deshalb kann es nützlich sein, kleine Fehler großzügig zu vergeben. Doch hier muss unterschieden und abgewogen werden.

Glaubensgemeinschaften fordern aufgrund ihrer Position die automatische Vergebung ihrer Fehler, weil sie sich als einzige in der Lage sehen Gottes Willen zu äußeren. Zwangsläufige Korrekturen ihrer Lehre habe ich bei Zeugen Jehovas schon oft erlebt. Es nannte sich dann „neues Licht“, Ich habe aber noch nie eine Entschuldigung für zuvor veröffentlichte Irrlehren gelesen, die durch „neues Licht“ korrigiert werden musste. Sie sprechen als vom Heiligen Geist Geleitete im Namen Gottes und erwarten von ihren Gläubigen auch so betrachtet zu werden. Ihnen zu widersprechen oder gar zu kritisieren entspricht einer Kritik an Gott und führt zu Ausschluss aus der Gemeinschaft. Die Frage nach den Urhebern von Irrlehren, Gott oder er Sklave, die eine Änderung in der Lehre erforderlich machen, kann nicht beantwortet werden, denn Gott kann es nicht sein und der Sklave darf es nicht sein. Sie begründen ihre Fehler damit, dass sie Gott nicht richtig verstanden haben und outen sich damit als unverständiger Sklave der seinen Herrn nicht verstehen und deshalb auch nicht treu sein kann.

Ist Gott wirklich so unvermögend, dass ER sich gegenüber seinen Dienern nicht so äußern kann, dass sie IHN richtig verstehen und seinen Willen richtig ausführen können?

Gott kennt unsere Gedanken und weiß sich so zu äußern, wie wir IHN verstehen sollen. Bei Moses und anderen Propheten hat es jedenfalls perfekt geklappt. Auch die Bibel wurde so aufgeschrieben wie Gott sie geschrieben haben wollte, und wir untersuchen heute noch jedes Wort.

Wer sich als Wortführer Gottes auf der Erde ausgibt, muss die unveränderbare göttliche Wahrheit sprechen. Anderenfalls schadet er dem Herrn, in dessen Namen er spricht. Deshalb sollten wir über die Fehler des Sklaven nie so hinwegsehen, als seien sie ein hinnehmbarer Fauxpas, der sich in Abständen regelmäßig wiederholt.

Gerade diese Leute, die derartige Fehler produzieren beurteilen ihre Brüder kritischer als Gottes Wort es rät

Zitat
(Jakobus 5:14-15) . . .Ist jemand unter euch krank? Er rufe die älteren Männer der Versammlung zu [sich], und sie mögen über ihm beten und [ihn] im Namen Jehovas mit Öl einreiben. 15 Und das Gebet des Glaubens wird dem sich nicht wohl Fühlenden zum Heil sein, und Jehova wird ihn aufrichten. Und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden.


Dieser Rat wird zu einem verpflichtenden Gesetz erhoben, dem jeder unverzüglich nachzukommen hat. Tut er es nicht, wird sein Verhalten als mangelnde Reue interpretiert und er wird ausgeschlossen. Auch die verspätete Meldung bei den Ältesten führt wegen mangelnder Reue zum Gemeinschaftsentzug sowie die Begrenzung der Zahl der Ältesten, die davon Kenntnis haben dürfen und dann kein Rechtskomitee bilden können. All das geschieht ohne biblische Grundlage.

Meldet sich jemand zeitnah bei den Ältesten, um über seine Fehler zu beichten und überzeugt er die Ältesten nicht von seiner Reue, so entziehen sie ihm im Widerspruch zu Gottes Wort die Gemeinschaft, denn „wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden.“

Kein Ältester, keine Leitende Körperschaft, die von sich behautet im Namen Gottes zu reden und zu handeln, darf sich über Gottes Wort hinwegsetzen und dem Sünder die Gemeinschaft entziehen, denn Gott hat IHM die Sünde vergeben.

Der Aufforderung die Sünde zu vergeben muss deshalb genau aber mit Liebe geprüft werden, bevor man es tut.

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RE: Schrecken des Krieges

#119 von Jurek , 21.08.2022 12:59

Hallo Edelmuth,

Zitat
Liebe deckt Fehler zu. Deshalb kann es nützlich sein, kleine Fehler großzügig zu vergeben.


Nicht nur kleine, sondern auch große. (Vgl. Luk 23:34 = JESUS hat da aber sicher nicht im Sinn die Hauptverantwortlichen im Sinn gehabt, wie die Schriftgelehrten und Pharisäer).
Unrecht soll m. E. benannt werden! (Joh 18:23)
Verzeihen kann man, was passierte und das war’s, oder die wissen eben nicht besser. Aber von GROSSER Tragweiter wenn Unrecht geschieht, soll man nicht Hass gegen andere predigen, aber sehr wohl Böses benennen.

Wenn man das auf die besonders zwei Themen ummünzt welche ich im Forum anspreche, ob an anderer Stelle der unberechtigter Ausschluss bei den „ZJ“, oder auch hier wegen dem, was alles wegen dem Krieg in der Ukraine und derer Folgen geschieht, dann sollte man als Christ da nicht einfach unter dem Deckmantel „Vergebung“, auf fortdauerndes Unrecht, davon hinwegschauen, was um uns herum passiert und wo Menschen zu Schaden getrieben werden.
WIESO sollen Christen das nicht offen benennen dürfen!?

Zitat
…Deshalb sollten wir über die Fehler des Sklaven nie so hinwegsehen, als seien sie ein hinnehmbarer Fauxpas, der sich in Abständen regelmäßig wiederholt.


Das sehe ich auch so. Einfach nur von mir Vergebung erwarten aber selber keine praktizieren, wie passt das zusammen?

Zitat
Der Aufforderung die Sünde zu vergeben muss deshalb genau aber mit Liebe geprüft werden, bevor man es tut.


Soll man aber zu den Geschehnissen in der Politik nur schweigen, welche selber mehr Schaden als Nutzen der Bevölkerung bringt?

Ich meine, dass der Krieg in der Ukraine wird so lange gehen (unabhängig welcher Sanktionen, unter der unschuldige Bevölkerung leidet), bis Putins Machtapparat sein Ziel in der Ukraine erreicht hat. (Oder wie in Irak, man nach Jahren Krieg und Leid, sich dann doch zurück ziehen muss, aber mit viel schlimmeren Weltumspannenden Zwischenpolitischen Beziehungen als davor).

Putin zu unterstellen, dass der würde sich mit gar ganzer Ukraine unter seiner Macht und Einnahme nicht begnügen, sondern danach auch noch andere Staaten angreifen, halte ich für eine unbegründete Behauptung.

Krieg ist was sehr Schlimmes und sollte viel schneller und viel besser beendet werden, als das die EU (und dahinter auch USA) das zu tun meinen, aber falschen Weg dabei gehen!

Statt den Krieg schnell und friedlich zu beenden (als ob es keine Ideen dazu gebe!), frage ich mich, warum kassieren die Politiker monatlich soo viel Geld? Durch was haben sie sich das verdient? …
Wer in so einer sehr verantwortungsvollen Position schlechte Leistung erbringt, sollte normalerweise gefeuert werden. Oder?


Gruß


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RE: Schrecken des Krieges

#120 von Hervé Noir , 21.08.2022 13:29

Hallo Jurek!

Wenn ich Dich darum bitte zu beschreiben, wie die derzeitige Situation der Schrift zufolge enden wird, erwarte ich von Dir wie gewohnt den Hinweis auf Apostelgeschichte 1,6-7 (Luther):

Zitat
Die nun zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: Herr, wirst du in dieser Zeit wieder aufrichten das Reich für Israel? 7 Er sprach aber zu ihnen: Es gebührt euch nicht, Zeit oder Stunde zu wissen, die der Vater in seiner Macht bestimmt hat;



Oder wurde Dir inzwischen klar, wann Jesus diese Worte zu wem sagte, und dass Er ca. dreißig Jahre danach Johannes die Offenbarung übergab? Das in 17,12-ff. dieser Schrift vorhergesagte Bündnis ist nämlich sehr wahrscheinlich die Folge des Russland-Ukraine-Krieges. Was dann folgt, wird zum Drama für die Menschheit werden, das nicht viele überleben werden.

Hervé Noir  
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