Aha Gerd um den Hebräerbrief geht es also?!
Was willst Du uns sagen damit? Nein sage es uns lieber nicht wir können ja weiter darin lesen. Lesen wir doch weiter in diesem so wunderbaren und sehr interessanten Hebräerbrief……
Hebräer 2:11 Jetzt haben alle den einen Vater: sowohl Jesus, der die Menschen in die Gemeinschaft mit Gott führt, als auch die Menschen, die durch Jesus zu Gott geführt werden. Darum schämt sich Jesus auch nicht, sie seine Brüder und Schwestern zu nennen,
12 wenn er sagt: »Ich will meinen Brüdern deinen Namen bekannt machen, vor der ganzen Gemeinde will ich dich loben.« (vergl. Psalm 22:23)
13 Er sagt auch: »Gott allein will ich vertrauen!« Und weiter: »Hier bin ich, und hier sind die Kinder, die Gott mir gegeben hat.«
14 Die Kinder aber sind wir, Menschen aus Fleisch und Blut. Christus ist nun auch ein Mensch geworden wie wir, um durch seinen Tod dem Teufel – als dem Herrscher über den Tod – die Macht zu entreißen.
15 So hat er alle befreit, die ihr Leben lang in der Furcht vor dem Tod gefangen waren.
16 Denn Jesus ist ja nicht um die Engel besorgt. Ihm geht es um die Menschen, um die Nachkommen von Abraham.
17 Deshalb musste er uns, seinen Brüdern und Schwestern, auch in allem gleich werden. Dadurch konnte er ein barmherziger und zuverlässiger Hoherpriester für uns werden und sich selbst als Sühneopfer für unsere Sünden Gott darbringen.
18 Denn weil er selbst gelitten hat und denselben Versuchungen ausgesetzt war wie wir Menschen, kann er uns in allen Versuchungen helfen.
….und weiter in Hebräer 4: 14 Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, so lasst uns festhalten an dem Bekenntnis!
15 Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern einen, der in allem versucht worden ist in ähnlicher Weise [wie wir], doch ohne Sünde.
16 So lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!
….und weiter lesen wir in Hebräer 5: 5 Auch Christus hat sich nicht die Würde des Hohenpriesters angemaßt. In diese Aufgabe hat Gott ihn berufen, als er zu ihm sprach: »Du bist mein Sohn, heute bin ich dein Vater geworden.«
6 Oder wie Gott an anderer Stelle sagt: »In alle Ewigkeit sollst du ein Priester sein, so wie es Melchisedek war.«
So und jetzt kommt es, was mit der richtigen Anbetung auf sich hat, von dem wir von Jesus lernen…..
7 Als Jesus unter uns Menschen lebte, schrie er unter Tränen zu Gott, der ihn allein vom Tod retten konnte. Und Gott erhörte sein Gebet, weil Jesus den Vater ehrte und ihm gehorsam war.
Jesus weiss und wusste, dass er kein Gott ist, umsomehr ein Hoherpriester, ein Fürst des Friedens indem er betete zu seinem Vater, denn Er e h r t e den wahrhaftigen Gott!
Was sagt uns der Hebräerbrief sonst noch……
Ich zitiere aus Bibelwissenschaft den Grund für diesen abgefassten Hebräerbrief:
Der Anlass des Briefes
Anlass für die Abfassung des Briefes sind akute Ermüdungserscheinungen in der Gemeinde der Adressaten, die vielleicht aus dem auf ihr lastenden Druck einer abweisenden bis feindseligen Umwelt resultieren. Zweifel an der Gültigkeit der Verheißungen Gottes werden laut (10,23.35f.). Die angeschriebenen Christen sind glaubensmüde geworden (6,12, vgl. 5,11 "schwerhörig"). Der Verfasser sieht die Gefahr, dass sie ihre Glaubenszuversicht "wegwerfen" könnten (10,35-39). Er meint, dass sie noch einmal bei den Grundlagen des Glaubens anfangen müssten (5,12-6,2). Einige Gemeindeglieder bleiben den Gemeindeversammlungen fern (10,25). Insgesamt ergibt sich das Bild einer zutiefst verunsicherten Gemeinde im nachapostolischen Zeitalter. Um die erschlafften Hände und die wankenden Knie (12,12) zu stärken, schreibt der Autor des Hebr dieser Gemeinde eine "Mahnrede" (13,22).
Gottes endgültige Rede in seinem Sohn
Übersicht: 1. Hauptteil (narratio), Hebr 1,1-4,13
Der Autor des Hebr beginnt seine "Mahnrede" mit grundsätzlichen Aussagen, die den theologischen Horizont der gesamten Rede umreißen (1,1-4).
Die letzte Aussage des Exordiums belegt der Verfasser des Hebr durch eine ganze Reihe von Zitaten aus dem Alten Testament, vor allem aus den Psalmen (Ps 2,7; 104,4; 45,7f; 102,26-28; 110,1; [1,5-14]). Die Schlussfolgerung für die Adressaten folgt in 2,1-4: Wenn schon die Botschaft der Engel (die Tora) bei Strafe zu befolgen war, um wieviel mehr ist dann auf die Botschaft des Sohnes zu hören.
Der Sohn ist für kurze Zeit unter die Engel erniedrigt worden (Ps 8,5-7). Er hat wie die Menschen, seine Brüder, Fleisch und Blut angenommen, um durch seinen Tod den Teufel zu entmachten. "Denn da er selbst in Versuchung geführt wurde und gelitten hat, kann er denen helfen, die in Versuchung geführt werden."(2,18)
Deshalb sollen die Adressaten auf Jesus schauen und auf Gottes Wort hören (3,1-4,13). Jesus, dem das Bekenntnis gilt, hat größere Herrlichkeit empfangen als Mose. Dieser war Gott treu als Diener, jener aber ist treu als Sohn, der über das Haus Gottes gesetzt ist. Die Wüstengeneration wird als warnendes Beispiel für das Schicksal derer angeführt, die ihr Herz verhärten und nicht auf das Wort Gottes hören. Es soll als Mahnung dienen, nicht zurückzubleiben, solange die Verheißung gilt. Das Wort der Verheißung hat der Wüstengeneration nichts genützt, weil es sich nicht durch den Glauben mit den Hörern verband. Die Verheißung des Landes der Ruhe gilt den Christen, die gläubig geworden sind. Am Ende beschreibt der Verfasser mit eindringlichen Worten die Wirkungsmacht des Wortes Gottes, das das innerste Wesen des Menschen offenbar macht (4,12f.). Sie sollen dabei auf Jesus, "den Urheber und Vollender des Glaubens" (12,2) blicken. Verfolgungen werden als Züchtigungen Gottes gedeutet. "Darum macht die erschlafften Hände wieder fest, und ebnet die Wege für eure Füße, damit die lahmen Glieder nicht ausgerenkt, sondern geheilt werden."(12,12f.)
Die Sinaioffenbarung und die Offenbarung, die die Christen erfahren haben, werden noch einmal nach dem Schema alt/ irdisch/ unvollkommen – neu/ himmlisch/ vollkommen einander gegenübergestellt. Die Christen empfangen ein unerschütterliches Reich und sollen Gott deshalb in ehrfürchtiger Scheu dienen (12,18-29). Zitatende
Lieber Gerd, die Liebe, Gastfreundschaft, Mitgefühl sind nicht Eigenschaften, die ein Christenmensch sich abringen muss, weil sie ihm gar nicht liegen würden. Sie sind vielmehr wie eine Begabung, die jemand erhalten hat. Man kann das vernachlässigen und brach liegen lassen. Die Schriftlesung hat ganz ähnlich von den guten Werken gesprochen. Da schrieb Paulus davon, dass Gott uns bereitet habe zu guten Werken, damit wir darin wandeln. Auch hier, nicht etwas, was man sich abringen muss, sondern etwas, das man tun darf. Es tönt fast, wie wenn im Grunde genommen Gott selber der Urheber all dieser guten Werke wäre. Aber er lässt sie nicht einfach so geschehen, sondern legt sie vor uns hin, damit wir sie tun können. In der Regel muss man die guten Werke nicht weit weg suchen. Die sind naheliegend. Bei der Liebe wird das Wort «bleiben» gebraucht. Es heisst nicht: habt Liebe füreinander. Sondern: bleibt fest in der brüderlichen Liebe. Sie ist also schon da und gegeben. Wir können sie einfach noch pflegen.
Also nichts für ungut, es ist schön das wir einen so lieben Vater haben, der uns allen seinen Sohn Jesus gegeben hat zur Rettung! Somit wollen wir Jahweh und Jesus immerdar ehren und ihnen durch den heiligen Geist ins uns tief im Herzen einlagern!
Gruss Obadja