RE: Mittler, Hauptvermittler und Nebenvermittler

#46 von Ga-chen ( gelöscht ) , 06.02.2019 14:53

Nein!


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Liebe Grüße von Ga-chen

Ga-chen

RE: Mittler, Hauptvermittler und Nebenvermittler

#47 von Ga-chen ( gelöscht ) , 06.02.2019 14:57

archegos

Zitat
Acts 3:15


The word "Prince" is translated from the Greek archegos, which is translated "author" or "captain" in Hebrews 2:10. But here, Jesus Christ is called "the archegos of life, whom God raised from the dead, of which we are witnesses." In this context, the word has the sense of being "originator," someone who starts or begins something. An archegos is one who leads the way so that others may follow. It can also be translated "trailblazer," "scout," or "pioneer," and so it indicates one who leads into battle, blazes a trail, sets a pattern, one who initiates and guides.

In the Daily Study Bible series commentary by William Barclay, he uses the illustration of a ship foundering on a rock.



https://www.bibletools.org/index.cfm/fus...02/Archegos.htm


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zuletzt bearbeitet 06.02.2019 14:57 | Top

RE: Mittler, Hauptvermittler und Nebenvermittler

#48 von Schrat , 06.02.2019 15:06

DOCH,

siehe meine Begründungen.

Was in dem von dir eingestellten Link steht, widerspricht nicht meiner Erklärung!

Zitat
Das Wort "Prince" wird aus dem griechischen Archegos übersetzt, was in Hebräer 2:10 "Autor" oder "Kapitän" übersetzt wird. Aber hier wird Jesus Christus "der Archegos des Lebens genannt, den Gott von den Toten auferweckt hat, von denen wir Zeugen sind". In diesem Zusammenhang hat das Wort das Gefühl, "Urheber" zu sein, jemand, der etwas anfängt oder anfängt. Ein Archegos ist einer, der den Weg weist, damit andere folgen können. Es kann auch übersetzt werden "Wegbereiter", "Pfadfinder" oder "Pionier" und zeigt damit an, wer in die Schlacht führt, einen Pfad erschießt, ein Muster legt, einen Initiator und Führer.

In dem Kommentar der Daily Study Bible-Serie von William Barclay verwendet er die Illustration eines auf einem Felsen stürzenden Schiffes.



Es gibt bei Übersetzungen immer verschiedene Möglichkeiten und Varianten, die denselben oder zumindest ähnlichen Gedanken ausdrücken. Und "Hauptvermittler" drückt nichts anderes aus, als in dem Link gesagt wurde. In dem Link steht z.B. "Wegereiter" oder "Pionier". Manche sprechen von "Durchbrecher".
Und wenn jemand erst einmal eine Bresche schlägt, dann ist er der erste oder der Pionier oder das "Haupt", der den anderen dann den Durchgang vermittelt.

Also "Hauptvermittler" trifft auch die Bedeutung von Archegos!

Gruß
vom Schrat


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RE: Mittler, Hauptvermittler und Nebenvermittler

#49 von Ga-chen ( gelöscht ) , 06.02.2019 15:29

nach archegos gegoogelt, bekommen archigos = Chef

https://translate.google.de/#view=home&o...%B3%CE%BF%CF%82


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RE: Mittler, Hauptvermittler und Nebenvermittler

#50 von Ga-chen ( gelöscht ) , 06.02.2019 15:30

Woher hast du, dass an dieser Stelle in der Bibel archegos steht? Und woher weißt du die Übersetzung?


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RE: Mittler, Hauptvermittler und Nebenvermittler

#51 von Ga-chen ( gelöscht ) , 06.02.2019 15:32

Ich kannte mal einen Griechen und wünschte, ich hätte noch Kontakt zu ihm. Der konnte so einiges aufklären....


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RE: Mittler, Hauptvermittler und Nebenvermittler

#52 von Ga-chen ( gelöscht ) , 06.02.2019 15:50

Jesus ist der Mittler eines neuen Bundes, wie an anderer Stelle steht, das kann nur einer sein, das IST nur EINER


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RE: Mittler, Hauptvermittler und Nebenvermittler

#53 von Schrat , 06.02.2019 15:53

Liebe Gachen,

ob nun archigos oder archegos....

wollen wir uns um so etwas "kloppen"?

Und gib mal unter google "Archegos" ein, dann werden dir etliche theologische Werke angegeben, die genau diesen Ausdruck verwenden, u.a.
https://www.biblestudytools.com/lexicons...s/archegos.html

https://www.gutefrage.net/frage/inwiefer...ens-hebraeer-12


von Sturmwolke


Zitat
Der „Vervollkommner unseres Glaubens“.

Jesus wird als der „Hauptvermittler [oder: Oberanführer (Hauptanführer)] und Vervollkommner unseres Glaubens“ bezeichnet (Heb 12:2).

Es stimmt zwar, daß Abrahams Glaube durch seine Glaubenswerke und seinen Gehorsam lange vor dem Kommen Jesu Christi „vollkommen gemacht“ wurde, so daß Abraham Gottes Gunst erlangte und Teilhaber mit Gott an einem eidesstattlichen Bund wurde (Jak 2:21-23; 1Mo 22:15-18).

Aber der Glaube all dieser Glaubensmänner, die vor Jesu irdischem Dienst lebten, war insofern unvollständig oder unvollkommen, als sie die damals noch unerfüllten Prophezeiungen über Jesus als den Samen Gottes und Messias nicht verstanden (1Pe 1:10-12).

Durch seine Geburt, seinen Dienst, seinen Tod und seine Auferstehung zu himmlischem Leben erfüllten sich diese Prophezeiungen, und der Glaube an Christus hatte eine befestigte Grundlage, die auf geschichtlichen Tatsachen beruhte.

Folglich ist in diesem Sinn der vollkommen gemachte Glaube durch Christus Jesus „gekommen“ (Gal 3:24, 25), der dadurch bewies, daß er der „Anführer“ (JB), „Bahnbrecher“ (Das Neue Testament von L. Reinhardt) oder Hauptvermittler unseres Glaubens ist.

Von seiner himmlischen Stellung aus war er weiterhin der Vervollkommner des Glaubens seiner Nachfolger, indem er zu Pfingsten den heiligen Geist auf sie ausgoß und ihnen später Offenbarungen übermittelte, durch die ihr Glaube nach und nach wuchs und sich entwickelte (Apg 2:32, 33; Heb 2:4; Off 1:1, 2; 22:16; Rö 10:17).

Quelle: Einsichten, Band 2, S. 1241-1242

von "Gromio"
*** it-1 S. 1346 Jesus Christus ***

„Hauptvermittler des Lebens“. Es war ein Ausdruck der unverdienten Güte des Vaters Jesu, daß Jesus sein vollkommenes menschliches Leben als Opfer darbrachte. So wurde es möglich, daß seine erwählten Nachfolger mit ihm in seinem himmlischen Königreich vereint würden und das Königreich irdische Untertanen haben würde (Mat 6:10; Joh 3:16; Eph 1:7; Heb 2:5; siehe LÖSEGELD). Dadurch, daß er sich opferte, wurde er der „Hauptvermittler [Fürst, Lu; SB] des Lebens“ der ganzen Menschheit (Apg 3:15). Das hier gebrauchte griechische Wort bedeutet eigentlich „Oberanführer“. Ein verwandtes Wort wurde auf Moses angewendet (Apg 7:27, 35); man bezeichnete ihn als „Herrscher“ in Israel.

Als der „Oberanführer“ oder „Bahnbrecher des Lebens“ (Rei) führte Jesus Christus also etwas Neues ein, was zum Erlangen von ewigem Leben notwendig ist, und zwar dadurch, daß er als Vermittler dient, aber auch eine betreuende Funktion innehat. Er ist Gottes Hoherpriester, der jemanden völlig von der Sünde reinigen und ihn von den todbringenden Auswirkungen der Sünde befreien kann (Heb 3:1, 2; 4:14; 7:23-25; 8:1-3); er ist der eingesetzte Richter, dem das gesamte Gericht übertragen wurde, und auf wohlüberlegte Weise läßt er den Menschen, die für würdig befunden werden, unter seiner Königsherrschaft zu leben, den Nutzen seines Loskaufsopfers zukommen (Joh 5:22-27; Apg 10:42, 43); durch ihn findet auch die Auferstehung der Toten statt (Joh 5:28, 29; 6:39, 40). Da Jehova Gott bestimmt hat, seinen Sohn auf diese Weise zu gebrauchen, „gibt es in keinem anderen Rettung, denn es gibt keinen anderen Namen unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben worden ist, durch den wir gerettet werden sollen“ (Apg 4:12; vgl. 1Jo 5:11-13).

Gut das man dies klar stellen kann: Er ist Hauptvermittler des Lebens (=Oberanführer), der Begriff Hauptvermittler in Hebräer 12 bezieht sich also NICHT auf den Glauben des einzelnen



Jeder Übersetzer hat eine Bandbreite von Möglichkeiten der Übersetzung und ist da nicht unbedingt an Wörterbüchern oder daran gebunden, wie andere die Bibel übersetzt haben, wenn dennoch der Sinn des Wortes richtig wiedergegeben wird.

Ich kann nicht erkennen, daß dies bei der von der WTG gewählten Form "Hauptvermittler" nicht der Fall ist und habe schon etliche Gründe angegeben, warum das eine durchaus passende und sinnvolle Übersetzung ist!

Gruß
vom Schrat


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RE: Mittler, Hauptvermittler und Nebenvermittler

#54 von Ga-chen ( gelöscht ) , 06.02.2019 15:54

Meine Konkordanz biblischer Begriffe sieht es auch so, denn unter Mittler steht der Verweis, unter Christus nachzusehen, das mache ich jetzt 😊

Leider kann ich mein griechisch / deutsches Wörterbuch grad nicht finden....


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RE: Mittler, Hauptvermittler und Nebenvermittler

#55 von Ga-chen ( gelöscht ) , 06.02.2019 16:02

Mittler

Christus der Mittler

1. Mittler zwischen Gott und den Menschen, indem er die Ansprüche Gottes an due schuldbeladenen Menschen bezahlt

2. Bürge, der die Ausführung der Verheißung garantiert

Das ist nur Er!

Das heißt ja nicht, dass wir nicht MIT IHM in den Riss treten,
das heißt nicht, dass wir nicht in SEINEM Sinn als Priester auftreten
das heißt nicht, dass aus unserem Innern durch SEINE Quelle keine Ströme lebendigen Wassers fließen

....aber das bedeutet NICHT Nebenvermittler

Jesus ist ja auch kein VER-Mittler....


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Jesus ist Mittler und Hauptvermittler und es gibt Nebenvermittler

#56 von Schrat , 06.02.2019 16:13

Liebe Gachen,

daß der Mensch Jesus der Mittler ist, das habe ich doch auch geschrieben und bestreite ich doch garnicht! Aber ebenso warum er trotzdem auch Hauptvermittler ist und es auch noch Nebenvermittler gibt! Es kommt auf den jeweiligen Kontext an, in welchem die Worte stehen!

Wenn es um Jesu Opfertod geht, dann ist nur er ein "Mittler" (1. Tim 2:5)
Nebenbei: 1. Tim 2:5 belegt auch, daß Christus nichts anderes als ein Mensch ist, weil dort "der Mensch Jesus Christus" gesagt wird. Warum spricht Paulus immer noch vom "Mensch Christus", wenn er doch längst auferstanden war und gen Himmel gefahren ist? Logische und einfachste Erklärung: Weil sich an seinem Menschsein nichts geändert hat!

Aber in anderen Zusammenhängen ist er auch "Hauptvermittler" mit der Möglichkeit, daß es auch "Nebenvermittler" gibt!

Es gilt nicht nur das eine, sondern auch das andere! Und auch das andere ist gut begründet!

Gruß
vom Schrat


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RE: Jesus ist Mittler und Hauptvermittler und es gibt Nebenvermittler

#57 von Ga-chen ( gelöscht ) , 06.02.2019 16:22

Natürlich, der Mensch Jesus bewirkte stellvertretend die Erlösung, denn es ist Gottes Gesetz, dass ein Löser aus dem eigenen Haus einen auslösen kann. Aber nur Gott kann erlösen. Deshalb ist es ein genialer Plan, dass der Sohn Gottes Fleisch wurde.

Und ja, er war bereit, seine Gottesgestalt aufzugeben. Ich glaube, wir können nicht im Ansatz nachvollziehen, was das für ihn bedeutet hat, wie sehr er uns liebt, diese Gestalt dauerhaft aufzugeben, Mensch zu werden und als erster den Weg des neuen Menschen zu gehen, damit wir ihm alle folgen können.

Das bedeutet aber nicht, dass er sein Wesen aufgegeben hätte, das Wesen Gottes....


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RE: Mittler, Hauptvermittler und Nebenvermittler

#58 von Ga-chen ( gelöscht ) , 06.02.2019 16:51

Ein Beispiel, wie eine Jüdin zu Jesus Christus fand

http://vi.raptor.ebaydesc.com/ws/eBayISA...556577000&ver=0


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Jesus Gottesgestalt und Knechtsgestalt

#59 von Schrat , 06.02.2019 16:54

Liebe Gachen,

Christus war der verheissene "MENSCHENSOHN" und war nie etwas anderes!.

Das mit "Gottesgestalt" wird von Trinitariern und Präexistenzgläubigen falsch verstanden und falsch angewandt!

So wie "Knechtsgestalt" nicht die Physis beschreibt, so tut es auch nicht "Gottesgestalt"!

"Knechtsgestalt" trifft zu, weil er uns demütig wie ein Knecht diente! Siehe Jesaja Kapitel 53.

Und auch der Zusammenhang in Phil 2:5-11 zeigt, daß hier um Demut geht, die Menschen nachahmen sollen!

Eine umfangreiche theologische Ausarbeitung, die beide Sichtweisen behandelt, also zum einen, daß Jesus eine Inkarnation war und die andere, daß es in dem Text nicht um eine Inkarnation geht, sondern um etwas anderes, wie von mir beschrieben.

http://www.bibelcenter.de/bibel/studien/trinitaet/phi2_5.php
Auch hier wird darauf hingewiesen, daß nach dem Kontext um die Gesinnung geht!

Zitat
Eine weitere oft von Vertretern der Trinitätslehre zitierte Schriftstelle ist Philipper 2,5-11. Dieser Abschnitt wird vor allem dazu benutzt, aufzuzeigen, daß Jesus bereits als Gott existiert habe, bevor er dann Mensch wurde. Allerdings ist allein diese Idee bereits in sich problematisch, denn wo wird jemals in der Bibel erwähnt, daß Gott zu einem Menschen werden bzw. dann umgekehrt ein Mensch Gott sein kann? In der Tat kennen heidnische Religionen und bestimmte philosophische Modelle „Götter“, die sich in solcher Weise in ihrer „Form“ ändern und mal „Göttergestalt“, mal „Menschengestalt“ annehmen oder haben. Auch gibt es in diesen Kreisen die Vergöttlichung von Menschen. Die Bibel kennt allerdings solche Ideen nicht, wenn sie uns von dem einen wahren Gott berichtet.

....
lein der Gedanke, Gott habe sich "erniedrigt" steht schlicht im Widerspruch dazu, daß Gott jederzeit und immer der Allmächtige, also über allem stehende Gott ist. Gott "erniedrigt" sich nicht, er kann nicht "niedriger" werden, sondern ändert sich auch in dieser Hinsicht absolut nicht. Trinitarier behaupten dann, Gott habe Knechtsgestalt angenommen. Nur, wessen Knecht soll Gott denn bitte gewesen sein? Wer übte während dieser Zeit seiner Knechtschaft die Herrschaft über Gott aus? Oder war er vielleicht gar kein Knecht, sondern hatte nur die "Gestalt" eines Knechts angenommen und war weiterhin der allmächtige und über allem thronende Gott? So etwas wäre dann allerdings nicht mehr und nicht weniger als Heuchelei, ein Vorgaukeln falscher Tatsachen … das aber ist ebenfalls eine Unmöglichkeit für Gott, der doch gar nicht lügen kann!

Trinitarier mögen eventuell einwenden, daß ich Dinge verdrehe, indem ich davon rede, daß Gott Knecht geworden sei, denn sie werden schnell bei der Hand sein, um zu sagen, daß "Jesus (nicht "Gott") Knecht wurde", so als wäre plötzlich die zuvor aufgestellte Gleichstellung von Jesus mit Gott nun aber irgendwie nicht mehr gültig. Genau solches "Bäumchen wechsle dich" Spiel habe ich immer wieder mit Trinitariern erlebt, die scheinbar jedesmal eine andere Erklärung parat haben: Einmal ist Jesus gleich Gott, dann ist Jesus gleich Mensch, dann handelt eine Aussage von Gott, ein anderes Mal handelt sie von "Jesus", usw. Dabei scheinen sie nicht zu merken, wie sie sich fortwährend widersprechen bzw. mit dieser Art und Weise der Auslegung quasi Jesus und auch Gott zu einem "Chamäleon" machen. So geht es aber nicht!

.....

Seid so gesinnt wie Jesus Christus auch [war]“ bzw. "Habt die Gesinnung [Einstellung], die Jesus Christus auch hatte."

Hier wird noch ein ganz wesentlicher Hinweis gegeben, daß es hier nicht um Jesu Einstellung ging, während er als Gott im Himmel residierte, sondern um die Zeit, da er als Mensch Jesus der Christus [der Messias, der Gesalbte] war.

.....
nd die Entäußerung bzw. Erniedrigung geschah innerhalb "des Bereichs Mensch". Paulus spricht nicht davon, daß Gott sich dazu herabließ, Mensch zu werden. und sich seiner Gottheit entäußerte. Gott ist HERR, und er wird niemals irgend jemandes Knecht.



Gruß
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RE: Jesus Gottesgestalt und Knechtsgestalt

#60 von Rapunzel , 06.02.2019 17:15

Zitat von Schrat im Beitrag #72
Liebe Gachen,

Christus war der verheissene "MENSCHENSOHN" und war nie etwas anderes!.

Das mit "Gottesgestalt" wird von Trinitariern und Präexistenzgläubigen falsch verstanden und falsch angewandt!

So wie "Knechtsgestalt" nicht die Physis beschreibt, so tut es auch nicht "Gottesgestalt"!

"Knechtsgestalt" trifft zu, weil er uns demütig wie ein Knecht diente! Siehe Jesaja Kapitel 53.

Und auch der Zusammenhang in Phil 2:5-11 zeigt, daß hier um Demut geht, die Menschen nachahmen sollen!

Eine umfangreiche theologische Ausarbeitung, die beide Sichtweisen behandelt, also zum einen, daß Jesus eine Inkarnation war und die andere, daß es in dem Text nicht um eine Inkarnation geht, sondern um etwas anderes, wie von mir beschrieben.

http://www.bibelcenter.de/bibel/studien/trinitaet/phi2_5.php
Auch hier wird darauf hingewiesen, daß nach dem Kontext um die Gesinnung geht!

Zitat
Eine weitere oft von Vertretern der Trinitätslehre zitierte Schriftstelle ist Philipper 2,5-11. Dieser Abschnitt wird vor allem dazu benutzt, aufzuzeigen, daß Jesus bereits als Gott existiert habe, bevor er dann Mensch wurde. Allerdings ist allein diese Idee bereits in sich problematisch, denn wo wird jemals in der Bibel erwähnt, daß Gott zu einem Menschen werden bzw. dann umgekehrt ein Mensch Gott sein kann? In der Tat kennen heidnische Religionen und bestimmte philosophische Modelle „Götter“, die sich in solcher Weise in ihrer „Form“ ändern und mal „Göttergestalt“, mal „Menschengestalt“ annehmen oder haben. Auch gibt es in diesen Kreisen die Vergöttlichung von Menschen. Die Bibel kennt allerdings solche Ideen nicht, wenn sie uns von dem einen wahren Gott berichtet.

....
lein der Gedanke, Gott habe sich "erniedrigt" steht schlicht im Widerspruch dazu, daß Gott jederzeit und immer der Allmächtige, also über allem stehende Gott ist. Gott "erniedrigt" sich nicht, er kann nicht "niedriger" werden, sondern ändert sich auch in dieser Hinsicht absolut nicht. Trinitarier behaupten dann, Gott habe Knechtsgestalt angenommen. Nur, wessen Knecht soll Gott denn bitte gewesen sein? Wer übte während dieser Zeit seiner Knechtschaft die Herrschaft über Gott aus? Oder war er vielleicht gar kein Knecht, sondern hatte nur die "Gestalt" eines Knechts angenommen und war weiterhin der allmächtige und über allem thronende Gott? So etwas wäre dann allerdings nicht mehr und nicht weniger als Heuchelei, ein Vorgaukeln falscher Tatsachen … das aber ist ebenfalls eine Unmöglichkeit für Gott, der doch gar nicht lügen kann!

Trinitarier mögen eventuell einwenden, daß ich Dinge verdrehe, indem ich davon rede, daß Gott Knecht geworden sei, denn sie werden schnell bei der Hand sein, um zu sagen, daß "Jesus (nicht "Gott") Knecht wurde", so als wäre plötzlich die zuvor aufgestellte Gleichstellung von Jesus mit Gott nun aber irgendwie nicht mehr gültig. Genau solches "Bäumchen wechsle dich" Spiel habe ich immer wieder mit Trinitariern erlebt, die scheinbar jedesmal eine andere Erklärung parat haben: Einmal ist Jesus gleich Gott, dann ist Jesus gleich Mensch, dann handelt eine Aussage von Gott, ein anderes Mal handelt sie von "Jesus", usw. Dabei scheinen sie nicht zu merken, wie sie sich fortwährend widersprechen bzw. mit dieser Art und Weise der Auslegung quasi Jesus und auch Gott zu einem "Chamäleon" machen. So geht es aber nicht!

.....

Seid so gesinnt wie Jesus Christus auch [war]“ bzw. "Habt die Gesinnung [Einstellung], die Jesus Christus auch hatte."

Hier wird noch ein ganz wesentlicher Hinweis gegeben, daß es hier nicht um Jesu Einstellung ging, während er als Gott im Himmel residierte, sondern um die Zeit, da er als Mensch Jesus der Christus [der Messias, der Gesalbte] war.

.....
nd die Entäußerung bzw. Erniedrigung geschah innerhalb "des Bereichs Mensch". Paulus spricht nicht davon, daß Gott sich dazu herabließ, Mensch zu werden. und sich seiner Gottheit entäußerte. Gott ist HERR, und er wird niemals irgend jemandes Knecht.



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Lieber Schrat

Und wie legst du das hohepriesterliche Gebet aus?
Und nun verherrliche du mich, Vater, bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, bevor die Welt war.

Liebe Grüsse Babs


 
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