Lieber Schrat,
deine Minimierung des Universums gönne den Wenigen aussergewöhnlichen Mitstreitern deiner Verschwörungsbranche und nehme einfach zur Kenntnis dass deine Spezialsicht, durch die Raumfahrt und ihre Ergebnisse widerlegt ist - aber das ist jetzt und hier nicht Thema!
Hallo Jurek,
danke für deine Begrüßung! Das Forum scheint technisch gut ausgereift zu sein, war deswegen schon eine gute Wahl von dir!
Du erwähntest den "Karl", meintest sicher den "Charly", das bringt mich auf die Idee seinen Beitrag aus dem alten Bechhausforum hierher zu kopieren, es zeigt dass man mit den Voraussagen in der Bibel nicht im AT stecken bleiben darf. Christus brachte dem Paulus noch ECHTES "neues Licht" bei, das dieser dann "mein Evangelium" nannte. Es schmeckt denen nicht, die durch die ZJ ganz auf materialistisches Leben programmiert wurden, denn die ZJ blieben bei ihrer Sicht der 144.000 für den Himmel mengenmäßig beschränkt und wichen daher auf die Erde aus. Ich betone: auch ich glaube an Menschen auf der verheissenen "neuen Erde"! Aber das ist nur die e i n e Voraussage für die Zukunft - nun zu Gebers Gedanken, hoffentlich "schlürft" das Forum diese Menge -
Aufsatz: Von Geber am Montag, den 2. September, 2002 - 10:52:
An alle Teilhaber eines unvergänglichen Erbteils
Paulus schrieb an die Korinther. „Schaut euch doch selbst an, Brüder und Schwestern! Es gibt ja nicht viele unter euch, die nach menschlichen Maßstäben ... aus einer angesehenen Familie stammen“ – 1. Korinther 1,26. Weiter oben wurde gezeigt, daß wiedergeborene Christen nach göttlichem Maßstab aus der edelsten Familie stammen, die es im Universum und darüber hinaus gibt. Sie haben den gleichen Vater und die gleiche Mutter wie Jesus und „aus diesem Grund schämt er sich nicht, sie Brüder zu nennen.“ Heute wollen wir sehen, daß wiedergeborenen Christen dadurch ein Erbe in Aussicht gestellt wird! - Hebräer 2,10-12; Johannes 20,17; Offenbarung 12,1-5+17.
Wer möchte nicht auch wenigstens ein einziges Mal im Leben so richtig erben? Eine Erbschaft ist aber sowohl mit Freude wie auch mit Leid verbunden "denn wo ein Testament ist, da muß notwendig der Tod dessen eintreten, der das Testament gemacht hat. Denn ein Testament ist gültig, wenn der Tod eingetreten ist, weil es niemals Kraft hat, solange der lebt, der das Testament gemacht hat" - Hebräer 9,16-17.
Wenn die Bibel auch einiges über materielle Erbschaften enthält, so handelt sie doch hauptsächlich vom Erben im übertragenen, geistlichen Sinn. So lesen wir in 1.Petrus 1,4 von "einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbteil, das in den Himmeln aufbewahrt ist für euch." Das Erbteil, von dem hier die Rede ist, übersteigt an Wert sicherlich alles was man sich auf der Erde vorstellen kann. Aber wer ist denn mit "euch" als Erben gemeint? In Galater 3,29 finden wir die Antwort: "Wenn ihr aber des Christus seid, so seid ihr damit Abrahams Nachkommenschaft und nach Verheißung Erben." Die Erben von diesem "unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbteil" sind also Christen. Daß hier unter "Abrahams Nachkommenschaft" nicht ausschließlich Judenchristen gemeint sind steht ausdrücklich im Vers 28: "Da ist nicht Jude noch Grieche, ...denn ihr alle seid einer in Christus Jesus." Christen wird also, über Abraham und Christus, ein Erbe in Aussicht gestellt, das weder vergehen, verwelken, noch verrotten oder zerfallen kann. Wenn Christen mit vielen anderen Brüdern und Schwestern ihr Erbteil empfangen haben, geht dessen Wert nicht mehr an Nachkommen weiter, weil sie ewig den Nutzen ihres Erbteils genießen werden.
Wir sind heute nicht anders als die Propheten oder die Engel, die auch gerne alle Einzelheiten über die tieferen Dinge Gottes erfahren und verstehen wollten. Darüber schrieb Petrus: „Im Hinblick auf diese Rettung suchten und forschten Propheten, die über die an euch erwiesene Gnade weissagten. Sie forschten, auf welche oder auf was für eine Zeit der Geist Christi, der in ihnen war, hin deutete , ... in welche Dinge Engel hineinzuschauen begehren“ - 1. Petrus 1,10-12. Forschen also auch wir nach, um mehr über unser christliches Erbe zu erfahren. Genau das wünschte uns Paulus als er schrieb: "Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr wißt, was die Hoffnung seiner Berufung, was der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen .. ist" - Eph 1,18.
Wie kam es eigentlich zu einem Testament das uns zu Erben macht? In Gal 3,15-17 (GN) steht: "Brüder und Schwestern, ich nehme einen Vergleich aus dem täglichen Leben. Wenn ein Mensch ein Testament aufgesetzt hat und es rechtsgültig geworden ist, kann niemand sonst es für ungültig erklären oder etwas hinzufügen. So ist es auch mit den Zusagen, die Gott Abraham und seinem Nachkommen gemacht hat. Er sagt übrigens nicht: "und deinen Nachkommen", als ob viele gemeint wären, sondern er sagt ausdrücklich: "deinem Nachkommen", und er meint damit Christus. Ich will damit folgendes sagen: Das Testament, das Gott rechtskräftig ausgefertigt hat, kann nicht außer Kraft gesetzt werden..." "Nach Menschenart" hilft uns also der Vergleich mit einem Testament, dessen "Inhalt" (die Verheißungen), nach Abrahams Tod weitergereicht wurde bis Jesus als rechtsmäßiger und einziger Benefiziaterbe Empfänger des Abrahamischen Testamentes wurde. In ihm sollten dann anschließend "gesegnet werden alle Nationen der Erde" - 1. Mose 12,3; 22,18.
Wenn nun aber nur Jesus Erbe des Abrahamischen Testamentes ist, wie können wir Christen dann seine Miterben werden? Dies ist nur möglich, weil Jesus seinerseits auch ein Testament machte, durch das Christen zu seinen Erben werden! "Dies ist der Kelch/ das neue Testament in meinem Blut/das für euch vergossen wird" (Lukas 22,20 Luther 1545). Luther übersetzte hier das griechische Wort diathéke mit Testament. (Das Wort für Bund ist in Griechisch symmachía). In der Elberfelder Studienbibel 1998 , Seite 763 - 764, steht unter diathéke : Testament, Bund. Im klass. Griech. bedeutet es immer die Verfügung, die jmd. betreffs seines Besitzes im Hinblick auf seinen Tod macht, d.h. ein Testament... Der Ausdruck der "Neue Bund" kann so verstanden werden, daß er sich auf Christus persönlich bezieht, also daß es zugleich eine Verfügung Christi ist." In der Fußnote a von Hebräer 9,16 in der Gute Nachricht Bibel (GN) steht : "Das Wort [diathéke], das in griechischen Übersetzungen des Alten Testaments zur Wiedergabe von "Bund" verwendet worden war, wurde in der griechisch sprechenden Welt zur Zeit der Apostel nur noch in der Bedeutung von "Testament" verwendet." Aus diesen Gründen werden die Bibelbücher von Matthäus bis Offenbarung "Neues Testament" und nicht "Neuer Bund" genannt.
In der GN lautet der Text von Hebräer 9,15-17: "Deshalb kommt auch durch Christus der neue Bund [diathékes Testament] zustande, damit alle, die Gott berufen hat, das zugesagte ewige Erbe empfangen. Christus ist in den Tod gegangen, um sie von den Folgen ihres Ungehorsams unter dem ersten Bund (diathéke Testament) zu erlösen. Wenn ein Testament (diathéke) wirksam werden soll, muß erst der Tod dessen nachgewiesen werden, der es aufgesetzt hat. Denn erst durch seinen Tod tritt es in Kraft; solange er lebt, hat es keine Bedeutung." Durch Jesu Opfertod werden wir, gemäß seinem "neuen Testament", zu seinen Miterben..
In Offenbarung 12 wird dieses Abrahamische Testament als schwangere Frau dargestellt. Der "Drache" will den "Erben" verschlingen sobald er erscheint. Nachdem dieser zu Gott und zu seinem Thron entrückt wurde, wurde der Drache zornig "über die Frau und ging hin, Krieg zu führen mit den übrigen ihrer Nachkommenschaft", ein Krieg der bis heute andauert. In der ganzen Zeit seit dem 1.Jahrhundert bis heute wurde dieses Abrahamische Testament am Leben erhalten (in Sicherheit in der "Wüste ernährt", wie früher Gottes Volk oder Elia) und diese "Frau" brachte weitere Erben hervor, die "übrigen ihrer Nachkommenschaft", bis heute. Der Drache bemüht sich ständig, das "Testament" anzufechten und klagt die "Miterben - unsere Brüder, Tag und Nacht vor unserem Gott" an wie ein gegnerischer Anwalt, der alles daran setzt, die Erben um ihre Erbschaft zu bringen indem er versucht, sie zu disqualifizieren, sie für ungeeignet zu erklären und sie von ihrem Erbteil auszuschließen. Er will unbedingt verhindern, daß gemäß den Verheißungen des Abrahamischen Testamentes, " alle Nationen der Erde gesegnet werden." Er will nicht hinnehmen, daß "wir, gerechtfertigt durch Gnade, Erben nach der Hoffnung des ewigen Lebens wurden" - Titus 3,7.
Wie sicher aber unser Erbe ist geht aus Hebr 6,17 hervor : "Deshalb hat sich Gott, da er den Erben der Verheißung die Unwandelbarkeit seines Ratschlusses noch viel deutlicher beweisen wollte, mit einem Eid verbürgt." Bei einer solchen Garantie bedarf es keiner weiteren Sicherheiten und dennoch haben wir sozusagen etwas "in die Hand" bekommen, wie uns Eph 1,13, 14 versichert: "In ihm [Christus] seid auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eures Heils, gehört habt und gläubig geworden seid, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung. Der ist das Unterpfand [das Angeld GN] unseres Erbes..." Unterpfand oder Angeld ist die Übersetzung des griechischen Wortes arrabón das im Sinne von Anzahlung, (Vor-)Zeichen oder Unterpfand gebraucht wird. Im modernen Griechisch ist arrabona ein Verlobungsring!
Wie eine Verlobte durch ihren Verlobungsring - ein Unterpfand oder (Vor-)Zeichen der künftigen Hochzeit - ständig an ihr Verhältnis zum Verlobten erinnert wird, so werden wir Christen durch den Hl Geist - das Unterpfand unseres Erbteils - an die Sohnschaft als Miterben des Sohnes Gottes Jesus Christus erinnert. Genau das können wir in Röm 8,14-17 lesen: "Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes. Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, wieder zur Furcht, sondern einen Geist der Sohnschaft habt ihr empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater! Der Geist selbst bezeugt zusammen mit unserem Geist, daß wir Kinder Gottes sind. Wenn aber Kinder, so auch Erben, Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir wirklich mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden." "Wer überwindet wird dies erben, und ich werde ihm Gott sein, und er wird mir Sohn sein" - Off 21,7.
Jesus sagte: „Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wirklich meine Jünger; und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen“ - Johannes 8,31, 32. "Für eine solche Freiheit hat Christus uns frei gemacht. Darum steht fest, und laßt euch nicht wieder in ein Joch der Sklaverei spannen" - Galater 5,1. Wer also nicht mehr religiösen Führern folgt sondern nur noch dem, der „der Weg, die Wahrheit und das Leben“ ist, der kann auch erwarten, daß die Wahrheit ihn frei machen wird, vorausgesetzt, er bittet um den Heiligen Geist („der Helfer“), der ihn „alle Dinge lehren“ wird - Johannes 14,6, 26. Glücklich sind also all jene, die vollständig von Menschenlehren und Fabeln befreit wurden und sich nicht mehr von selbsternannten religiösen Lehrern die "Ohren kitzeln lassen" - 2. Tim. 4,3-4. Für solche wurde die Bitte des Paulus erhört: "Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr wißt, was die Hoffnung seiner Berufung, was der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen ...ist" - Eph 1,18-19.
Jesus sagte: „Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, der Vater, der mich gesandt hat, zieht ihn“ - Johannes 6,44. Wenn also der Vater jemanden nicht zum Sohn zieht wäre es nicht angebracht, ihm die himmlische Berufung einreden zu wollen, da ihn selbst "zehn Pferde" nicht dahin ziehen würden. Jesus selbst drängte die Menschen auch nicht - Luk 18,18-23. Man sollte aber nicht den Mut verlieren und aufgeben wenn man die himmlische Berufung nicht sofort versteht - Mat 7,7-8. Sogar die Apostel haben nicht alles sofort verstanden. Selbst nach mehreren Jahren Gemeinschaft mit Jesus erwarteten sie immer noch, mit ihm im irdischen Jerusalem zu herrschen. Erst nach der Ausgießung des Hl Geistes verstanden sie, daß sie mit ihm im Himmel leben würden. Manche brauchten also mindestens 3 Jahre um dies zu verstehen!
Als auch Heiden – beginnend mit Kornelius – glaubten, daß Jesus der Christus ist, wurden auch sie aus Gott geboren denn „die Nationen sollen nämlich Miterben und Miteinverleibte sein und Mitteilhaber in Christus Jesus...“ - 1. Johannes 5,1; Epheser 3,6. Es wurden also immer mehr hinzugfügt und da bei Jesu Rückkehr - um seine Miterben nach Hause zu holen - noch lebende Kinder Gottes auf der Erde sein würden, wird deutlich, daß die ganze Zeit zwischen seiner Himmelfahrt und seiner Rückkehr „Weizen oder Söhne des Königreiches“ durch all die Jahrhunderte hindurch „wachsen“ würden um dann „geerntet“ und „entrückt“ zu werden, „um allezeit beim Herrn“ zu sein - 1. Thessalonicher 4,13-17; Matthäus 13,24-30+36-43). Christen aller Zeiten freuen sich also, und es ist der Inhalt ihres Lebens geworden, daß sie aus Gott geboren wurden und Jesus ihnen im Hause seines Vaters eine Stätte bereitet, damit sie da sein können wo auch er ist - Johannes 1,10-13; 14,2, 3).
Da wir noch in dieser günstigen Zeit zwischen Jesu erstem Kommen und seiner Rückkehr leben ergeht immer noch die Einladung an uns – wenn Gott uns zu Christus zieht – Miterben seines Sohnes und mit ihm mitverherrlicht zu werden. Was vor Christus war ist eine Sache , was nach der Entrückung sein wird ist wieder eine andere Sache. Für uns sollte das Heute zählen !
Dem Vater danksagend, der uns durch die geschenkte Sohnschaft einen Anteil am Erbe der Gnade des ewigen Lebens verleiht, wollen wir auch unserem Herrn und Retter Jesus Christus unsere Wertschätzung zeigen indem wir immer wieder zum Herrenmahl zusammenkommen gemäß seinen Worten: "Dies tut zu meinem Gedächtnis" - Luk 22,19.
Die Gnade des Vaters und die Liebe des Sohnes und die Hilfe des Hl Geistes sei mit euch allen,
Euer Bruder in Christus
Geber
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