RE: An die Römer

#16 von Jurek , 29.03.2010 08:51

sogar aufgefrischt
das kann ich voll unterstreichen.
Mir ergeht es so, dass ich auch aus diesen Textpassagen Neues entdecke (auch wenn ich schon früher das gelesen habe).

Generationen konnten sich daraus "ernähren"
Offb 22:17 = Eine Quelle nicht nur für bestimmte Zeit… Da wird man selbst gar zu der Quelle. Und aus dem Herzen geht der Mund über!


 
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RE: An die Römer

#17 von Philos , 30.03.2010 09:44

1,13 Ich will euch aber nicht verschweigen, meine Brüder, daß ich mir schon oftmals vorgenommen habe, zu euch zu kommen - ich wurde aber verhindert bis jetzt -, um auch unter euch etwas Frucht zu schaffen, gleichwie unter den übrigen Nationen;
1,14 denn ich bin ein Schuldner sowohl den Griechen als den Barbaren, sowohl den Weisen als den Unverständigen;
1,15 darum bin ich, soviel an mir liegt, bereit, auch euch in Rom das Evangelium zu verkündigen
.


Ein Apostel der Nationen fühlte sich verpflichtet, das Evangelium auch in er Hauptstadt des Römischen Reiches zu verkündigen. Paulus hatte also mehrere Gründe, unbedingt nach Rom zu reisen : aus Bruderliebe zu den Christen in Rom und um dort die Botschaft zu verbreiten.
Auch bei einem Apostel des Herrn lief nicht immer alles nach Wunsch da er schon mehrere Male verhindert war, trotz Gebete, sein Projekt zu verwirklichen. Nun will er sich aber endlich seinen sehnlichen Wunsch erfüllen und er hat auch schon einen Reiseplan, den er gegen Ende seines Briefes erwähnt während er erklärt :... dass ich von Jerusalem und ringsumher bis nach Illyrien das Evangelium des Christus völlig verkündigt habe. ... 22 Deshalb bin ich auch oftmals verhindert worden, zu euch zu kommen. 23 Nun aber, da ich in diesen Gegenden keinen Raum mehr habe und seit vielen Jahren ein großes Verlangen, zu euch zu kommen, 24 falls ich nach Spanien reise - denn ich hoffe, auf der Durchreise euch zu sehen und von euch dorthin geleitet zu werden, wenn ich euch vorher etwas genossen habe -, 25 nun aber reise ich nach Jerusalem im Dienst für die Heiligen. 26 Denn es hat Mazedonien und Achaja wohlgefallen, einen Beitrag zu leisten für die Bedürftigen unter den Heiligen, die in Jerusalem sind. - Römer 15:19-26.

Paulus hat also noch einiges zu erledigen, dann will er aber endlich nach Rom reisen um auch dort "etwas Frucht zu schaffen, gleichwie unter den übrigen Nationen." - Römer 1:13.


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RE: An die Römer

#18 von Jurek , 31.03.2010 15:33

1:15

Wie es mir scheint, war Paulus ein „gewiefter“ Mensch.
Man kennt das u. a. auch aus der Begebenheit, als er, obwohl römischer Staatsbürger, verhaftet wurde und man ihn (mit seinem Begleiter) ins Gefängnis warf…, aber dann nach dem Erdbeben und dass sie doch nicht geflohen sind, wollte dann Paulus doch nicht von irgendwelchen da Beamten "in Stille" frei gelassen werden, sondern erwartet extra aus dem röm. Magistraten Leute, die sich bei ihm entschuldigen kommen sollen… (Apg 16:37).
No ja, Paulus wusste auch seine römische Staatsbürgerschaft gut zu nutzen.

Andererseits, eine Reise nach Rom wäre auch nicht so einfach gewesen. Und was tut Paulus? Er beruft sich auf den Cäsar! … Und damit bekam er (unter begleitendem Schutz auch noch!) eine kostenlose Fahrt nach Rom! (Apg 25:12 im Kontext). Außerdem JESUS hat Paulus gute Reise nach Rom zugesagt (Apg 23:11).
Also was konnte man sich damals noch so wünschen um das Ziel zu erreichen?


 
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RE: An die Römer

#19 von Philos , 31.03.2010 19:17

1,14 denn ich bin ein Schuldner sowohl den Griechen als den Barbaren, sowohl den Weisen als den Unverständigen;
1,15 darum bin ich, soviel an mir liegt, bereit, auch euch in Rom das Evangelium zu verkündigen
.


Wenn ein Schuldner seine Schulden bezahlt wird er gewöhnlich etwas ärmer. Paulus wurde jedoch "reicher" je mehr er das Evangelium den Nationen brachte denn er häufte sich Schätze im Himmel auf wo Räuber und Inflation nicht an das Guthaben herankommen.
Der Ausdruck "Griechen und Barbaren" teilt die Menschen in zwei Klassen, die Gebildeten in der griechischen Kultur und die Ungebildeten die zwar auch meistens Griechisch sprachen jedoch auf einem niedrigem Niveau der Bildung standen. Für Paulus machte dies keinen Unterschoed den er gong ohne Vorurteil auf Gebildete (oder Weisen) wie Ungebildete (oder Unverständige) zu um ihnen das Evangelium Jesu Christi zu bringen. Die Juden werden hier nicht direkt erwähnt da Paulus der Apostel der Nationen war aber auch mit ihnen sprach er über den Messias Jesus von Nazareth.

Paulus war auf jeden Fall bereit, auch in Rom unbeeindruckt das Evangelium Jesus Christi zu verkündigen. Sicherlich würden dabei auch die Christen in Rom noch viel durch ihn lernen.


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RE: An die Römer

#20 von Jurek , 01.04.2010 07:42

Zitat
Sicherlich würden dabei auch die Christen in Rom noch viel durch ihn lernen.


Und wo nicht? WIR sind auch froh hier seine Briefe zu betrachten und davon viel zu lernen.

Danke JEHOVA, danke JESUS, danke Paulus, danke Philos und soweit möglich Maranate!

Dieses Engagement des Paulus bei derart Menschen aus den Nationen, sie zum CHRISTUS zu führen, sie in ihrem Glauben zu stärken und ihnen zu helfen, war schon was Besonderes.


 
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RE: An die Römer

#21 von Philos , 01.04.2010 20:41

Kraft und Wesen des Evangeliums
1:16 Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, ist es doch Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen.
17 Denn Gottes Gerechtigkeit wird darin offenbart aus Glauben zu Glauben, wie geschrieben steht: "Der Gerechte aber wird aus Glauben leben."


Das Evangelium ist also
- Gottes Kraft zum Heil oder zur Rettung
- inhaltlich die Offenbarung von Gottes Gerechtigkeit

Warum sollte sich Paulus also des Evangliums schämen ? Im Gegenteil, da das Evangelium doch die Lösung ist sowohl für Juden wie auch für Menchen aus den Nationen hatte Paulus Grund genug, stolz zu sein das Evangelium verbreiten zu dürfen! Außerdem ist die Botschaft des Evangeliums auch ziemlich einfach, sie erfordert Glauben um die Gerechtigkeit Gottes wirksam werden zu lassen, sowohl für Juden wie auch für Menschen aus den Nationen die sich nun alle auf einer Ebene befinden. Kann man sich eine einfachere Lösung für die leidende Menschheit vorstellen ? Der Kern des Evangeliums wurde ja schon von Jesus geäußert : Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. - Johannes 3:16.

In seinem Brief wird Paulus nun ausführlich erklären, wie der Glaube zur Gerechtigkeit und zu Leben führt.


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RE: An die Römer

#22 von Jurek , 02.04.2010 08:30

Zustimmend noch dazu:

1:16
Evangelium = GOTTES KRAFT (zum Glauben und Tun); LEBEN; LIEBE; ZUNEIGUNG u.s.w. = Warum auch sollte man sich des Evangeliums schämen, wie es manche Leute tun, die sich als Christen sehen?
Paulus zeigt die OFFENSICHTLICHKEIT, die nicht nur auf die Juden oder wem da beschränkt ist.

1:17
Heb 11:6.


 
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RE: An die Römer

#23 von Maranate , 02.04.2010 10:57

1;18: Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten,

Der Zorn Gottes gegen alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen wird in der Schrift klar gelehrt. Natürlich wird dieser Zorn die Söhne des Ungehorsams treffen (Rö 1,18; Kol 3,6). Von dem Grimm dieses Zorns wird in Offenbarung 16,19 gesprochen. Wie vergeblich ist es da für die falschen Lehrer, nur von der Liebe Gottes zu reden und zu sagen: "Gott ist Liebe und deshalb wird jedem Barmherzigkeit wiederfahren". Jetzt wird die Gnade noch allen Menschen angeboten. Aber der Tag des Zorns wird mit Gewissheit kommen, denn Gott ist gerecht.

Mir stelle sich die Frage, wie wird denn Gottes Zorn 'geoffenbart'?
eine Antwort enthält der Zusammenhang. Gott überlässt die Menschen ihrer Unreinheit (1,24) und einem ruchlosen Denken (1,28). Doch gilt auch, dass Gott gelegentlich in die menschliche Geschichte einbricht, um sein großes Missfallen an der Sünde des Menschen zu bekunden - z.B. in der Flut (1. Mose 7), der Zerstörung von Sodom und Gomorra (1. Mose 1,19) und der Bestrafung Korachs, Datans und Abirams (4. Mose 16,32).

1,19: weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbart.

Sind die Heiden, die nie das Evangelium gehört haben, verloren? Paulus zeigt uns, dass sie es sind, und zwar nicht, weil sie nicht genug wüßten, sondern wegen der Erkenntnis, die sie gewonnen haben, doch gleichzeitig leugnen. Denn das "von Gott" Erkennbare, das in der Schöpfung gesehen werden kann, ist "ihnen geoffenbart". Gott hat keinen Menschen ohne Offenbarung gelassen - wir haben seine Schöpfung - und wir können auch Jesus ansehen. Somit ist niemand entschuldigt.


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RE: An die Römer

#24 von Jurek , 03.04.2010 10:51

1:18
Eben, GERECHTIGKEIT bedeutet nicht Gleichgültigkeit oder Allversöhnlichkeit.
Da muss sich scheiden das GUTE von dem BÖSEN.

1:19
Viele Menschen meinen, dass sie es sehen werden, wie und was, wenn es soweit ist. Das haben vielleicht auch manche Menschen kurz vor der Sintflut auch gemeint… Aber für sie war es dann zu spät, als es soweit war.
Nicht um sonst wird in 2.Pet 2:5 Noah als der Prediger beschrieben, der auch zuvor den Menschen von den Dingen verkündet hatte.
Auch eine für uns - m. E. in dem Zusammenhang - interessante Aussage, finde ich in Amos 3:7.
GOTT informiert die Menschen zuerst, bevor ER was Entscheidendes unternimmt.


 
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RE: An die Römer

#25 von Maranate , 03.04.2010 15:46

1,20: Denn sein unsichtbares (Wesen), sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahrgenommen und geschaut, damit sie ohne Entschuldigung seien;

Seit der >Erschaffung der Welt< sind zwei >unsichtbare< Wesenszüge Gottes für alle erkennbar: seine ewige Kraft und seine Göttlichkeit. Das Wort, das Paulus hier benutzt, bedeutet soviel wie Gott-sein. Es bezeichnet eher seinen Charakter als seine Existenz, oder eher seine herrlichen Eigenschaften, als die Tatsache, dass er Gott ist. Dass er Gott ist, wird hier vorausgesetzt.

Die Argumentation hier finde ich sehr deutlich: Die Existenz der Schöpfung verlangt nach einem Schöpfer. Ein Kunstwerk setzt einene Künstler voraus. Wenn man zu Sonne, Mond und Sternen aufschaut, dann kann jeder wissen, dass es einen Gott gibt.

Die Antwort auf die Frage: "Was ist mit den Heiden"? ist wohl folgende: sie sind >ohne Entschuldigung<. Gott hat sich ihnen in der Schöpfung geoffenbart, doch sie haben auf diese Offenbarung nicht reagiert. Deshalb werden die Menschen nicht dafür verurteilt, dass sie einen Erlöser ablehnen, von dem sie noch nie gehört haben, sondern weil sie nicht ihrem Wissen von Gott entsprechend gelebt haben.


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RE: An die Römer

#26 von Jurek , 03.04.2010 19:18

Ja, das Wunder der Schöpfung ist vielfach von allen zu beobachten und/oder auch sonst wahrnehmbar/überdenkbar, und dies kann nicht bloß blindem Zufall zugeordnet werden. ...


 
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RE: An die Römer

#27 von Philos , 04.04.2010 11:44

... 21 weil sie Gott kannten, ihn aber weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde.

Atheisten sind heute mehr denn je unentschuldbar wegen der Fülle an Erkenntnis die man über die Schöpfung gewonnen hat. Gott hat den Menschen 2 "Bücher" gegeben : die Enzyklopädie der Natur und die Heilige Schrift (Göttliche Bibliothek oder Bibel) :
2 Der Himmel verkündet es: Gott ist groß! Das Heer der Sterne bezeugt seine Schöpfermacht. 3 Ein Tag sagt es dem andern, jede Nacht ruft es der nächsten zu. 4 Kein Wort wird gesprochen, kein Laut ist zu hören 5 und doch geht ihr Ruf weit über die Erde bis hin zu ihren äußersten Grenzen. ...
8 Das Gesetz des Herrn [Yhwh] ist vollkommen, es gibt Kraft und Leben. Die Mahnungen des Herrn sind gut, sie verhelfen Unwissenden zur Einsicht. 9 Die Weisungen des Herrn sind zuverlässig, sie erfreuen das Herz. Die Anordnungen des Herrn sind deutlich, sie geben einen klaren Blick. 10 Die Ehrfurcht vor dem Herrn ist untadelig und hat für immer Bestand. Die Gebote des Herrn sind richtig und ohne Ausnahme gerecht. 11 Sie sind kostbarer als das feinste Gold, süßer als der beste Honig. - Psalm 19.


Besonders seit dem 18.Jh werden sytematisch große Anstrengungen unternommen, den Glauben der Menschen an Gott und an die Bibel zu zerstören. Die Dechristianisierer sind allgegenwärtig in den Medien, den Schulen, den Universitäten, im Internet. Wie sehr die Welt in Torheit und Finternis verfällt geht aus den nächsten Versen im Römerbrief hervor.


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RE: An die Römer

#28 von Philos , 05.04.2010 12:12

1:22 Indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Narren geworden
1:23 und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes verwandelt in das Gleichnis eines Bildes vom vergänglichen Menschen und von Vögeln und von vierfüßigen und kriechenden Tieren.


Götzendienst wurde in den 10 Geboten scharf verurteilt :
4 Du sollst dir kein Götterbild machen, auch keinerlei Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was im Wasser unter der Erde ist. 5 Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen... - 5.Mose 20:4-5.

Die Torheit des Götzendienstes wurde im Buch des Propheten Jesaja sehr treffend veranschaulicht :
9 Die Bildner von Götterbildern sind allesamt nichtig, und ihre Lieblinge nützen nichts. Und ihre Zeugen sehen nicht und erkennen nicht, damit sie zuschanden werden. 10 Wer hat je einen Gott gebildet und ein Götterbild gegossen, damit es nichts nützt? 11 Siehe, alle seine Anhänger werden zuschanden. Und die Kunsthandwerker sind ja nur Menschen. Sollen sie sich alle versammeln, hintreten; erschrecken müssen sie, zuschanden werden allesamt! 12 Der Handwerker in Eisen schärft das Beil und arbeitet mit Kohlenglut, und er formt es mit Hämmern und verarbeitet es mit seinem kräftigen Arm. Er wird dabei auch hungrig und kraftlos, er trinkt kein Wasser und ermüdet. 13 Der Handwerker in Holz spannt die Schnur, zeichnet es mit dem Stift vor, führt es mit den Schnitzmessern aus und umreißt mit dem Zirkel. Und er macht es wie das Bild eines Mannes, wie das Prachtstück von einem Menschen, damit es in einem Haus wohnt. 14 Er geht, um sich Zedern zu fällen, oder nimmt eine Steineiche oder eine Eiche und zieht sie sich groß unter den Bäumen des Waldes. Er pflanzt eine Fichte8, und der Regen lässt sie wachsen. 15 Und das alles dient dem Menschen zur Feuerung, und er nimmt davon und wärmt sich. Teils heizt er und bäckt Brot, teils verarbeitet er es zu einem Gott und wirft sich davor nieder, macht ein Götzenbild daraus und beugt sich vor ihm. 16 Die Hälfte davon verbrennt er im Feuer. Auf dieser seiner Hälfte brät er Fleisch, isst den Braten und sättigt sich. Auch wärmt er sich und sagt: Ha! Mir wird es warm, ich spüre Feuer. 17 Und den Rest davon macht er zu einem Gott, zu seinem Götterbild. Er beugt sich vor ihm und wirft sich nieder, und er betet zu ihm und sagt: Errette mich, denn du bist mein Gott! 18 Sie haben keine Erkenntnis und keine Einsicht, denn ihre Augen sind verklebt, dass sie nicht sehen, und ihre Herzen, dass sie nicht verstehen. 19 Und er nimmt es nicht zu Herzen und hat keine Erkenntnis und keine Einsicht, dass er sagte: Die Hälfte davon habe ich im Feuer verbrannt, auch habe ich auf seinen Kohlen Brot gebacken, ich brate Fleisch und esse; und den Rest davon mache ich zu einem Gräuel, vor einem Holzklotz beuge ich mich! - Jesaja 44:9-19.

Nicht nur Heiden sondern auch Israeliten handelten verwerflich indem sie sich Götzen machten. Und wie sieht es in manchen christlichen Kirchen heute noch aus ?


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RE: An die Römer

#29 von Jurek , 05.04.2010 17:46

„Christlichen“ Kirchen… Hmm.
Einer der größten Sekten ist m. E. die römisch-kath.-Kirche, die voll von Götzen ist, vor denen Menschen beten, meinend damit GOTT (Den sie nicht so kennen) irgendeinen Dienst zu erweisen, wenn sie diese Götzen zur ihrer Anbetung verwenden …


 
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RE: An die Römer

#30 von Philos , 06.04.2010 21:02

Götzendienst heute
In Römer 1:22-23 haben wir gelesen, dass Götzendiener „die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes verwandelt haben in das Gleichnis eines Bildes“ ! Auch heute im 21. Jh werden immer noch Statuen und Bilder von Maria, von Christus und den Heiligen in der katholischen Kirche sowie Ikonen in den Othodoxen Kirchen verehrt. Aber auch andere christliche Glaubensgemeinschaften verehren Götzen verschiedener Art wie z.B. in folgendem Artikel von Zeugen Jehovas zu lesen ist :

Zitat
3 ... Götzendienst ist die einem Götzen erwiesene Ehrfurcht, Liebe, Anbetung oder Verehrung. Und was ist ein Götze? Es ist die Darstellung oder das Bild von irgend etwas beziehungsweise ein Symbol, das Gegenstand der Verehrung ist. Götzendienst wird gewöhnlich zugunsten einer wirklichen oder angeblichen höheren Macht ausgeübt, die lebt oder von der man glaubt, sie sei lebendig (wie ein Mensch, ein Tier oder eine Organisation). – Der Wachtturm vom 15.1.1993 S.20.


Natürlich gibt es noch andere Götzen wie z.B. Geld, das von vielen Menschen offen als ihr Gott bezeichnet wird.
Selbst Habsucht kann zum Götzen werden :5 Also trennt euch ganz entschieden von allen selbstsüchtigen Wünschen, wie sie für diese Welt kennzeichnend sind! Trennt euch von sexueller Zügellosigkeit und von ausschweifendem Leben, von Leidenschaften und Lastern, aber auch von der Habgier, die den Besitz für das Wichtigste hält und ihn zu ihrem Gott macht! 6 Wer diese Dinge in seinem Leben duldet, wird Gottes Zorn zu spüren bekommen. - Kolosser 3:5-6.


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