Gibt es einen strafenden Gott?

#1 von Theodoric , 10.03.2020 10:38

Das biblische Hebräisch kennt kein Lexem, das dem deutschen Wort für Strafe bzw. strafen entspricht. Daher lässt sich der Begriff Strafe unbeschadet landläufiger Praxis nicht ohne Weiteres mit dem Tanach in Verbindung bringen.


Gibt es einen strafenden Gott?


Siegfried Zimmer, Professor für Ev. Theologie und Religionspädagogik

Zitat
Wenn zwei Männer miteinander streiten, und die Frau des einen läuft hinzu, um ihren Mann von der Hand dessen, der ihn schlägt, zu erretten, und streckt ihre Hand aus und ergreift ihn bei seiner Scham, so sollst du ihr die Hand abhauen; du sollst sie nicht verschonen. 5.Mo.25,11-12



Tun-Ergehen-Zusammenhang

Laut Georg Freuling, einem Pfarrer der Evangelischen Landeskirche in Baden, geht der Begriff des Tun-Ergehen-Zusammenhangs auf einen 1955 veröffentlichten Aufsatz von Klaus Koch, einem deutschen Theologen, zurück. Koch beschäftigte sich mit dem Gedanken, dass im Alten Testament der sogenannte Vergeltungsglaube häufig vorkomme. Er revidierte dies und stellte ein Gegenmodell auf; die „schicksalwirkende Tatsphäre“. Dieser Begriff führte dann zum heute oft verwendeten Begriff Tun-Ergehen-Zusammenhang, auch in der englischen Forschung wurde der Begriff immer mehr übernommen („deed-consequence-nexus“).

 
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RE: Gibt es einen strafenden Gott?

#2 von Klaus Jg34 , 10.03.2020 12:12

Als Gott Adam erschuf -- was war wohl die dringendste Warnung, die GOTT dem Adam mit auf den Weg geben wollte?

Adam (der Mensch) unterschied sich vom Tier durch das Fehlen von Instinkt - dafür besaß wer was besseres - den Intellekt/Verstand.
Dieser Geist des Menschen konnte aber bei falschem Gebrauch dem Menschen kurz- oder langfristig Selbstschaden zufügen, ohne jegliches Eingreifen oder "Strafe" von anderen.
Deshalb setzte Gott sofort liebevoll, fürsorglich einen Alarm-Melder in Form des "Baumes der Erkenntnis" in Eden.
>> Eine Enthaltsamkeit wäre klares geistiges Sehvermögen und Unterscheidungsvermögen = Erkenntnis von Gut+Böse.
Aber ein Naschen vom Baum wäre ein Zeichen geistiger Blindheit und falscher Erwartungen, Fehlinterpretationen an die Wirksamkeit der Baumfrucht.
Dass der Mensch sich selbst schaden konnte >>auch durch falsches Denken<< und nicht alles immerzu "Strafe von Gott ist".
DAS wollte Gott sofort bereits dem Adam zum Anfang zu verstehen geben. Bis heute wird es kaum verstanden. Dass alles Leid+Elend der Menschheit von falschem Denken kommt - will niemand einsehen!

Auch heute noch verlangen die Menschen, dass die Gedanken und Meinungen völlig frei sein müssen = Narrenfreiheit!
Sicherlich kommt ein Schaden bei falschem Denken meistens nicht sofort, sondern oft mit großer Verzögerung!
Bei Adam kam der angekündigte Tod / Schaden erst nach 930 Jahren Verzögerung und verhinderte das für ihn vorgesehene ewige Leben.
Adam handelte allerdings Fahrlässig aufgrund Beeinflussung von Außen. Leider lehnte er eine Rücksetzung auf den richtigen Weg durch Gottes aufklärendes Gespräch ab und "vererbte" solches Fehlverhalten durch Fehlerziehung an alle nachfolgenden Generationen bis heute. Eine andere Art "Erbsünde" gibt es nicht!


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Ziel ist Umkehr und Demut

#3 von Isai , 05.04.2020 22:29

Wenn ich den Himmel verschließe und es nicht mehr regnet, wenn ich den Heuschrecken befehle, das Land kahl zu fressen, und wenn ich die Pest unter mein Volk sende, und wenn dann mein Volk, über dem mein Name ausgerufen ist, sich demütigt und zu mir betet, wenn es meine Gegenwart sucht und von seinen bösen Wegen umkehrt, dann werde ich es vom Himmel her hören, ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen.
(2. Chron. 7:13, 14)


So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!
(2. Kor. 5:20)

Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
(Apg. 2:38)

Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen, indem du seinen Namen anrufst!
(Apg. 22:16)

 
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RE: Ziel ist Umkehr und Demut

#4 von Michael , 06.04.2020 08:55

Guter Vers Isai, der das ganze Paket in einem nennt.

Infolge Umkehr wendet Gott angedrohte Strafen wieder ab. Nur für diejenigen, die nicht umkehren gereichen Gottes Gerichte auch zur Strafe.

Bei seinem Volk rede ich weniger von Strafe sondern von Züchtigung. Damit bezweckt Gott eine Läuterung, die zur Buße und Umkehr leiten soll. Dazu diese Aussage:

Zitat von Sprüche 3,11-12
Mein Sohn, verwirf nicht die Züchtigung des Herrn und sei nicht unwillig über seine Zurechtweisung;  denn wen der Herr liebt, den züchtigt er, wie ein Vater den Sohn, an dem er Wohlgefallen hat.



Soweit mein Hebräischkenntnisse es erlauben kennt das Alt-Hebräische keinen ausgeprägten Begriff, wie wir ihn als "Strafe" kennen. Es erfolgt in mehreren deutschen ÜS in Ermangelung besserer Worte das Wort "Strafe" oder weil es vom ÜS dahingehend ausgelegt wird.

Im NT kennt man den Begriff Strafe sehr wohl. Vom Prinzip her ist seine Anwendung jedoch gleich wie im AT. Strafe ist die Folge von Übertretungen und auch gottgewirkt.

Oder wie sollte man die Folge aufgrund Adams Übertretung im Garten Eden sonst deuten? Ist Fluch ein besseres Wort? Dann nehmen wir halt das. Du wurdest nicht bestraft, dafür trifft dich ein Fluch. Es ändert nichts an Gottes Wirken.

Es wirkt zum Schaden bis hin zum Verderben an denen, die sich nicht züchtigen lassen und stattdessen den Weg des Ungehorsams weitergehen, und es gereicht zur Besserung an denen, die es als notwendige Zucht sehen, damit der Mensch gerechter wird.


 
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RE: Ziel ist Umkehr und Demut

#5 von Klaus Jg34 , 06.04.2020 10:26

Zitat von Michael im Beitrag #4
Oder wie sollte man die Folge aufgrund Adams Übertretung im Garten Eden sonst deuten? Ist Fluch ein besseres Wort? Dann nehmen wir halt das. Du wurdest nicht bestraft, dafür trifft dich ein Fluch. Es ändert nichts an Gottes Wirken.
Es wirkt zum Schaden bis hin zum Verderben an denen, die sich nicht züchtigen lassen und stattdessen den Weg des Ungehorsams weitergehen, und es gereicht zur Besserung an denen, die es als notwendige Zucht sehen, damit der Mensch gerechter wird.
Lieber Michael, jeder Mensch muss doch einen klaren geistigen Blick auf die vielen Naturgesetze haben und diese respektieren um sich nicht selbst Schaden anzutun. "Bestraft und wirkt" denn Gott da überhaupt direkt selbst, weil ER die Naturgesetze geschaffen hat?
>> tatsächlich hat mir ein User geschrieben, dass Gott die Naturgesetze so abändern könnte, dass sie uns niemals schaden!
Dieser User meint also, dass die Naturgesetze sich uns anpassen müssen und nicht WIR uns den Naturgesetzen.

Also müßten wir Steine in Brot umwandeln können und unbeschadet von der Zinne des Tempels springen können.
Also müßten wir unbeschadet endlos alle Drogen konsumieren können ohne schädliche >Wirkung.
Also müßten wir die Hand ins Feuer legen können ohne uns zu verbrennen.
Bei solchen Ansichten ist doch klar, woher der Wind weht - woher dies Gedankengut kommt.

Welche schützende Signal-Bedeutung "der Baum der Erkenntnis" hat, habe ich hier im Thread anfangs bereits gründlich erklärt.
>>> aber lieber geht die Mehrheit der Gläubigen den verderblichen breiten Weg falscher Ansichten. So wird auch die Flut als "Strafe" Gottes falsch hingestellt. > sie war ein gewöhnliches fälliges Naturereignis wie Erdbeben, Vulkanausbrüche, denn Gott "schießt nicht mit Kanonen auf Spatzen". Gott hätte andere Mittel verfügbar direkt nur auf Menschen zielgerichtet (z.B.Pandemie). Gott tut nicht Fauna und Flora wegen ein paar Menschen mitbestrafen! Wer so denkt, liebt Gott nicht.
Die Menschen bestraften sich durch ihren Unglauben selbst! Nur Noah glaubte und respektierte Gott und übernahm die riesige Arbeit des Archenbauens.
Als Jesus die Flut als Warnung erwähnte >> sprach er NUR allein vom Verhalten der Menschen!


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RE: Ziel ist Umkehr und Demut

#6 von Michael , 06.04.2020 11:45

Zitat von Klaus Jg34 im Beitrag #5
Welche schützende Signal-Bedeutung "der Baum der Erkenntnis" hat, habe ich hier im Thread anfangs bereits gründlich erklärt.

Du gehst hier m.E. keinen biblischen Weg. Wir haben das schon anderorts festgestellt. Das ist nicht der Weg der Buße und Umkehr. Wäre er das er hätte dich direkt zu Jesus geführt, dem man seine eigene Schuld mal eingesteht.

Aber was nicht ist kann ja noch werden.


 
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RE: Ziel ist Umkehr und Demut

#7 von Klaus Jg34 , 06.04.2020 13:38

Ja, ja lieber Michael da ist sie wieder … die Schuldfrage / Theodizee ist schon uralt. Im "BI"-Forum ist ja Konfrontation unerwünscht, darum hier.
Ist nun Sündhaftigkeit angeboren oder anerzogen/fremdgeformt?
Falls jemand Sündhaftigkeit für angeboren hält - also über DNA & GENE - soll er das mal konkret und gründlich beweisen!
Solche negative "Erblast" müsste sich dann mit jeder neuen Generation addieren. Ebenso auch mal positive "Erblast". Wo bleibt die Logik die Kausalität und die Schöpfungsqualität = "Sehr Gut".

Von angeborener Sündhaftigkeit ist "Umkehr" problematisch.
Demut und Eingeständnis wäre zwar gut möglich, aber beseitigt die Sündhaftigkeit nicht.
Allein der "Tod" Jesu kann die angeborene Sündhaftigkeit nicht reparieren.
Jesu Tod soll ja angeblich eher dafür sorgen, dass Gott die Sündhaftigkeit verzeiht und duldet. Wie schwach stellt man Gott hin?
Andererseits ist ein späteres "Fehler-Beheben" das Eingeständnis eines Schöpfungsfehlers durch Gott. Wie fehlerhaft stellt man dann Gott hin?

Also Leute - da mache ich nicht mit, den Schöpfer und Jesus derart ins schlechte Licht zu rücken und mich den Ansichten einer breiten Mehrheit anzuschließen.





ten Mehrheit zu vertreten.


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RE: Ziel ist Umkehr und Demut

#8 von Michael , 06.04.2020 15:28

Kein weiterer Kommentar. Wer die Notwendigkeit der Umkehr nicht einsieht kann kaum durch Jesu Blut erlöst worden sein.

Das ist eine Grundlage des Evangeliums, die ich nicht diskutiere mit solchen, die das nicht einsehen wollen, Sie wird ihnen nur gepredigt.


 
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RE: Ziel ist Umkehr und Demut

#9 von Klaus Jg34 , 06.04.2020 16:00

Lieber Michael, Du schreibst:

Zitat von Michael im Beitrag #8
Wer die Notwendigkeit der Umkehr nicht einsieht kann kaum durch Jesu Blut erlöst worden sein.
Das ist eine Grundlage des Evangeliums, die ich nicht diskutiere mit solchen, die das nicht einsehen wollen, Sie wird ihnen nur gepredigt.
Bitte, WO habe ich die "Umkehr" geleugnet oder bestritten?

Ich wiederhole: Eine "Umkehr" ist nur bei äußerlicher, anerzogener, kulturbedingter, Formung des Menschen möglich,
wenn der Mensch sich von diesem äußeren Einfluss befreit.

Deshalb habe ich gefragt, ob die Sündhaftigkeit gar nicht innere angeborene-Erbsünde sondern äußerlich anerzogen ist! >> und daher Umkehr möglich ist.
Wo bleibt Deine fachkundige Antwort zu dieser Frage?
Hauptsächlich habe ich die Konsequenzen einer angeblichen, angeborenen ERBSÜNDE aufgezählt >> denn davon ist eine "Umkehr" problematisch.
Falls ich nicht deutlich genug für Deine Begriffswelt geschrieben habe und es für Dich unverständlich ist, was ich schreibe, wäre es nur fair nachzufragen statt sofort zu verurteilen. Immerhin tust Du in mehreren Foren "auf den Putz hauen", als ob Du fachkundig wärst, dann verstehe ich Deinen Rückzieher nicht.

Gott hat lange vor Erscheinen des Messias bereits allen, die Umkehren eine Versöhnung angeboten.


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RE: Ziel ist Umkehr und Demut

#10 von Klaus Jg34 , 27.04.2020 15:53

Vor ca. 20 Tagen, habe ich geschrieben:

Zitat von Klaus Jg34 im Beitrag #7
Ist nun Sündhaftigkeit angeboren oder anerzogen/fremdgeformt? Falls jemand Sündhaftigkeit für angeboren hält - also über DNA & GENE - soll er das mal konkret und gründlich beweisen! Solche negative "Erblast" müsste sich dann mit jeder neuen Generation addieren. Ebenso auch mal positive "Erblast". Wo bleibt die Logik die Kausalität und die Schöpfungsqualität = "Sehr Gut". Von angeborener Sündhaftigkeit ist "Umkehr" problematisch. Demut und Eingeständnis wäre zwar gut möglich, aber beseitigt die Sündhaftigkeit nicht.
Mit "angeborener Sündhaftigkeit meine ich die angebliche Erbsünde. Dazu habe ich weiter geschrieben, dass von solcher (Erb-)Sünde eine Umkehr problematisch ist.
Der Michael hat darauf einen völlig unpassenden Kommentar mit unbegründeter Beschuldigung und Rückzieher abgelassen.
Das zeigt jedem glasklar, wessen Geistes Kind der Michael ist.
Das eigentliche Thema hier ist: "Gibt es einen strafenden Gott?"
Gott ist als Schöpfer zuständig für alles, was mit genetischer Vererbung zu tun hat >> auch dann für Vererbung von Guten und schlechten Verhalten(=Sündigen). Auf "Erbschäden" hat der Geschädigte keinen Einfluss und kann auch nicht davon "umkehren" und Gott wäre ungerecht, das zu verlangen oder zu bestrafen. Nur von Erziehungsfehlern kann jemand "umkehren", aber nicht von Geburtsfehlern. >> Das habe ich doch deutlich genug geschrieben.

So, nun zurück zum Thema.

Mir ist es jetzt erst hell eingeleuchtet, dass Gott ja nur lieben will und geliebt werden will!
WAS haben dabei Gehorsam zu Befehlen mit Todes-Straf-Androhung überhaupt zu suchen?

Kein Gott und niemand kann Liebe irgendwie erzwingen.

Wie erklärt sich aber, dass Satan mit seiner Art von Liebe den Zugangs-Schlüssel zu weit mehr Herzen von Menschen gefunden hat,
als es jemals Gott und Jesus es schafften?
Auf WEN wirft das ein negatives Licht?
Ist solche Neigung der Menschen Schöpfungsbedingt und Gott dafür verantwortlich? << sozusagen ein "Erbfehler", "Erbsünde"?
Warum gab es dann zahlreiche Ausnahmen inklusive Jesus?

In den ca. 25 Jahren Beteiligung an Foren habe ich da noch keinen einzigen Menschen gefunden,
der einen guten, liebevollen, liebenswerten Gott und Schöpfer verteidigt.

Also erfüllt sich Offb.16:13 seit dieser Zeit an den Forenusern, dass sie als erstes über die neuesten Medien >>
des "Drachen unreine Äußerungen" in alle Welt posaunen.
Bis endlich nach Offb. 12:15-17 dieser Strom des Drachen von 'der Erde' durch vernünftigere Menschen 'verschlungen wird'.

Resümee: Wenn Gott Liebe nicht erzwingen kann, was will Gott, der Schöpfer denn dann angeblich per Strafandrohung erzwingen?
Kann "Gehorsam" jemals Liebe ersetzen? Wenn es NUR auf Gehorsam ankommt, dann wären Marionetten die beste Lösung.
Ich bin ja sehr gespannt auf Eure Antwort.


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RE: Ziel ist Umkehr und Demut

#11 von Jurek , 27.04.2020 18:47

Zu der Frage: "WAS haben dabei Gehorsam zu Befehlen mit Todes-Straf-Androhung überhaupt zu suchen?"
die Antwort: gar nichts. Denn entweder man ist eine neue Schöpfung GOTTES und möchte gerne Willen GOTTES tun und nicht wider Willen, oder ist man das nicht. Und im zweiten Fall, weil das Schlechte keinen Platz im GOTTES Königreich hat, muss es eben entfernt werden.
Und das, wie auch deswegen, hat das nichts mit Marionettensein zu tun.
So einfach ist das. 😉


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Ziel ist Umkehr und Demut

#12 von Klaus Jg34 , 27.04.2020 20:27

Zitat von Jurek im Beitrag #11
weil das Schlechte keinen Platz im GOTTES Königreich hat, muss es eben entfernt werden.
Jurek was heißt "entfernt werden"?
Wenn das die richtige Methode wäre, hätte sie in den vergangenen Jahrtausenden bereits Anwendung gefunden. Selbst die "Entfernung" der Menschheit durch die Flut hat das Böse nicht beseitigt und die Liebe zu Gott auch nicht entfacht. Das "Entfernen" Liebloser wird niemals eine Liebe zu Gott entfachen. Mt 7,2 Denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Maß ihr messt, wird euch zugemessen werden.
Gott wird die Lieblosen von den Liebenden trennen und die bösen Lieblosen nach üblicher Lebenslänge normal sterben lassen und die guten Liebenden bald mehr segnen. Somit ist auch ein Seitenwechsel, Umkehr durch Gesinnungsänderung von beiden möglich.


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natürlich gibt es den auch strafenden GOTT

#13 von Jurek , 27.04.2020 21:21

Hallo Klaus,

entfernt werden“ bedeutet (vergleichbar in Bezug auf Mat 24:37ff), dass die Bösen vernichtet werden, im „heißen Harmagedon“.
Sintflut hatte JESUS als Beispiel dazu verwendet. Und da haben die Bösen nicht die „Möglichkeit“ gehabet, selber auszusterben, sondern sind gewaltsam umgekommen.

Zitat
Wenn das die richtige Methode wäre, hätte sie in den vergangenen Jahrtausenden bereits Anwendung gefunden.


Hatte sie auch. Sei es, dass du nicht glaubst, dass durch die Sintflut Menschheit umkam, außer derer in der Arche.

Zitat
Selbst die "Entfernung" der Menschheit durch die Flut hat das Böse nicht beseitigt und die Liebe zu Gott auch nicht entfacht.


Weil das war auch keine endgültige Schlacht GOTTES (Harmagedon), und nach der Sintflut wurde nicht das Königreich GOTTES auf der Erde aufgerichtet – DESWEGEN!

Sintflut war nur ein Neubeginn für Menschen und der Befreiung von Gewalttat der Riesen (Nephilim)…
Also vergleiche hier bitte nicht Äpfel mit Birnen.

Zitat
Das "Entfernen" Liebloser wird niemals eine Liebe zu Gott entfachen.


Stimmt. Aber ermöglichen in Frieden, in Liebe GOTTES zu leben.

Zitat
Gott wird die Lieblosen […] nach üblicher Lebenslänge normal sterben lassen


Aber woher willst du das denn wissen, wenn du das immer wieder so behauptest?
Ich lese was anderes aus der Bibel. (Eph 5:6)
Hast du noch nie was vom KRIEG GOTTES was gelesen? (2.Pet 2:12; 3:7 u. ä.)
Nur sich selber da was dazu auszudenken, das reicht hier als Argument nicht.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: natürlich gibt es den auch strafenden GOTT

#14 von Klaus Jg34 , 27.04.2020 22:01

Jurek, jetzt brauchst Du nur noch zu behaupten, dass Gott in Armageddon der Angreifer gegen Satan und die Bösen sei
und darüber nicht weiter zu diskutieren ist.


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RE: natürlich gibt es den auch strafenden GOTT

#15 von Jurek , 28.04.2020 05:05

Klaus,

wieso soll man in der Tat über welche von dir ausgedachten Hypothesen diskutieren, welche mit nichts zu belegen sind?

Außer dem, weiß ich nicht was du wirklich meinst.
Meinst du statt „sei“ = „sind“? Oder was?
Wenn du mir schreibst, dann versuche wenigstens deinen einen Satz auch wirklich verständlich zu formulieren.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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