RE: Strafe und ewige Strafe - Tod und ewiger Tod

#46 von Schrat , 01.12.2019 11:21

Lieber jurek,

ich halte die Beachtung der gesamten Schrift für heilsnotwendig, insofern auch die Frage, wer gerettet wird!

Und ich sehe nicht ein, daß ich u.a. nicht folgender Aussage Gottes in seinem Wort glauben soll:

Zitat
22Denn gleichwie sie in Adam ALLE sterben, also werden sie in Christo ALLE lebendig gemacht werden.



Du bringst das mit dem "heilsnotwendig" doch immer dann, wenn du mit einem Gedanken nicht einverstanden bist oder ihn nicht verstehst (verstehen willst?).

Die Gerichte auf die sich Jesus in seiner Endzeitrede bezieht, waren Strafen, sie dienten der Züchtigung, sagen aber nichts über ewige Zukunft derjenigen aus, die bestraft wurden

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RE: Strafe und ewige Strafe - Tod und ewiger Tod

#47 von Jurek , 01.12.2019 13:39

Zitat
ich halte die Beachtung der gesamten Schrift für heilsnotwendig, insofern auch die Frage, wer gerettet wird!


Was bedeutet für dich das Wort „Heil“?

Für mich bedeutet es „RETTUNG“.
Also WAS ist konkret für unsere RETTUNG notwendig?
Stammbäume der Juden oder so was aus der Bibel?
JA oder NEIN?
Ich meine: NEIN!
Wäre das notwendig, würde kein Fleisch überleben, weil niemand kann (m.W.) die gesamte Bibel und den richtigen Text auswendig, versteht davon alles richtig und wendet es an.

Zitat
Und ich sehe nicht ein, daß ich u.a. nicht folgender Aussage Gottes in seinem Wort glauben soll:
Zitat
________________________________________
22Denn gleichwie sie in Adam ALLE sterben, also werden sie in Christo ALLE lebendig gemacht werden.
________________________________________


Wie kommst du auf solche „Schnapsidee“?

Glauben und Heilswichtigkeit sind zwei paar Schuhe!
GLAUBEN sollen wir alles, was in der Bibel steht.
Aber NICHT ALLES was in der Bibel steht, ist für unsere Rettung unerlässlich!
Denn darum geht es hierbei, werter Schrat!

Zitat
Du bringst das mit dem "heilsnotwendig" doch immer dann, wenn du mit einem Gedanken nicht einverstanden bist oder ihn nicht verstehst (verstehen willst?).


Oder willst du es nicht verstehen, was ich hierbei meine?

Die Bedeutung von „Heilsnotwenig“ hat doch nichts direkt damit zu tun, dass man an alles glauben soll, was von GOTT kommt! Also Glaube ist in dem Zusammenhang ein anderes Kapitel.

Zitat
Die Gerichte auf die sich Jesus in seiner Endzeitrede bezieht, waren Strafen, sie dienten der Züchtigung, sagen aber nichts über ewige Zukunft derjenigen aus, die bestraft wurden


Das sollen wir JESUS überlassen, weil Er dafür zuständig ist.
Wir sollen auf UNS mal dabei schauen, dass wir mal zur Rechten JESU eingeordnet werden.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Strafe und ewige Strafe - Tod und ewiger Tod

#48 von Salomo , 13.12.2019 02:13

Zitat von Schrat im Beitrag #44
Nur für mich bleibt die Frage, ob damit über schon über das ewige Heil entschieden ist! Denn von den Bewohnern von Sodom und Gomorrha sagt die Bibel eine Auferstehung zusammen mit der Generation der Juden zur Zeit Jesu voraus. Ferner spricht die Bibel von einer Auferstehung der Gerechten und Ungerechten. Daraus leite ich ab, daß grundsätzlich alle gestorbenen Menschen auferstehen werden und erst im laufe oder spätestens nach Ablauf des Milleniums das endgültige Urteil gesprochen werden wird.

Das vorher war natürlich auch ein Gericht und eine Strafe, aber noch nicht endgültig! Und so sehe ich das auch mit Adam und Eva, auch sie erlitten den Tod als Strafe, werden aber m.E. auch auferstehen.

Insofern sehe ich das anders als die WTG, die lehrt, daß Menschen, die in einem Gericht Gottes in der Vergangenheit zu Tode kamen, nicht aufersehen werden.


Ich bin auch der Meinung, dass die meisten Menschen auferstehen werden und zu ihren Taten Stellung nehmen können (Heb 9:27; Röm 14:10; 2.Kor 5:10; Luk 13:26-28). Möglicherweise sogar die, welche in Harmagedon sterben, weil sie nicht im neuen Bund sind, oder zumindest die, die sich nicht am Angriff auf Gottes Volk beteiligt haben und dem auch nicht zugestimmt haben.

Das Gericht wird dann entscheiden, ob sie freigesprochen, eine Bewährungsstrafe oder das endgültige Todesurteil erhalten. Ich denke jeder sollte das Recht haben, sich vor dem Gericht zu verteidigen und sollte nicht "in Abwesenheit" verurteilt werden. Und gerade die Reaktion des Sünders, wenn er mit seinen Taten konfrontiert wird, kann für das Urteil auschlaggebend sein.

Über Adam und Eva hat Gott schon Gericht gehalten. Sie wurden befragt, durften sich verteidigen und Gott hat anschließend das Urteil verkündet:
Adam erhielt ein Todesurteil (1.Mose 3:19).
Eva wurde nicht zum Tode verurteilt, weil sie betrogen wurde (1.Mo 3:16).
An Evas Stelle wurde Satan zum Tode verurteilt. Ein Nachkomme Evas würde das Urteil vollstrecken (1.Mose 3:15).
Eine Frau allein, ohne Mitwirkung eines Mannes, brachte schließlich auch den Samen hervor, der Satan vernichten wird.

Eva übte Glauben an den verhießenen Samen aus und benutzte als erster Mensch in der Bibel den Namen Jehovas (1. Mo 4:1, 25). Sie wird wieder auferstehen.


 
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RE: Strafe und ewige Strafe - Tod und ewiger Tod

#49 von Schrat , 13.12.2019 11:00

Lieber Salomo,

da freue ich mich aber, daß Du in dieser Sache auch zu der gleichen Erkenntnis gekommen bist, wie ich!

Wenn wir das richtig sehen mit dem Gericht Gottes, dann erkennen wir die ganze Liebe, Gerechtigkeit aber auch Gnade und Barmherzigkeit Gottes! Jehova bzw. sein Sohn Christus, der in seinem Auftrag handelt, sind nicht blindwütige "Götter" wie ein Zeus, die blindwütig nur drauf los hauen!

Viele gute Erklärungen aufgrund der Bibel finde ich immer wieder unter "gutenachrichten.org", so auch in dieser Sache. Denn man kann sich schon fragen, wieso Gott auf der einen Seite schon in der Vergangenheit Gericht geübt hat und dennoch auf der anderen Seite Jesus davon spricht, daß die Bewohner von Sodom und Gomorrha auferstehen werden!

Diese "Auferstehung zum Gericht" bedeutet nicht automatisch und zwangsläufig nun ewige Vernichtung, also Sargedeckel auf, Auferstehung, all die Sünden vorhalten und Sargedeckel wieder zu, um das mal etwas plastisch zu veranschaulichen......
https://www.gutenachrichten.org/ARTIKEL/gn12ja_art3.htm

Zitat
Eine erste Gelegenheit, die Wahrheit kennenzulernen

Gott wird allen Menschen, die jemals gelebt haben, eine Gelegenheit geben, die Wahrheit zu erfahren und die Entscheidung zu treffen, nach dieser Wahrheit zu leben. Darum geht es bei dieser „zweiten“ Auferstehung.

Wenn wir uns von den falschen Vorstellungen des traditionellen Christentums befreien, erkennen wir, dass Offenbarung 20, Vers 12 eine Zeit der Beurteilung beschreibt, anstelle einer endgültigen Urteilsverkündung. Alle, die dann wieder leben, dürfen zum ersten Mal die Wahrheit über Gott erfahren und seinen Lebensweg akzeptieren oder auch ablehnen.


In Johannes 6, Verse 28-29 wies Jesus selbst auf diese zwei unterschiedlichen Auferstehungen hin: „Wundert euch darüber nicht. Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden und werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.“

Die Gerechten gelangen „zur Auferstehung des Lebens“ – die erste Auferstehung zum ewigen Leben. Die andere Auferstehung ist eine Zeit des Gerichts für diejenigen, die Gott nie wirklich kennengelernt hatten. Bei dieser Auferstehung werden die Menschen danach beurteilt, ob sie willens sind, zu bereuen und die christliche Lebensweise zu praktizieren.

Dieses Wissen hilft uns, eine rätselhafte Aussage Jesu zu verstehen. Wir finden sie in Matthäus 12, Verse 41-42: „Die Leute von Ninive werden auftreten beim Jüngsten Gericht mit diesem Geschlecht und werden es verdammen; denn sie taten Buße nach der Predigt des Jona. Und siehe, hier ist mehr als Jona. Die Königin vom Süden wird auftreten beim Jüngsten Gericht mit diesem Geschlecht und wird es verdammen; denn sie kam vom Ende der Erde, um Salomos Weisheit zu hören. Und siehe, hier ist mehr als Salomo.“

Jesus beschreibt eine erstaunliche Zeit in der Zukunft, wenn die längst verstorbenen Bewohner der antiken assyrischen Stadt Ninive (aus der Zeit Jonas) und die Königin von Saba (aus der Zeit Salomos) zur gleichen Zeit wieder leben werden wie die Menschen aus der Zeit Jesu. Die Menschen aus den Generationen vor der Geburt Jesu werden diejenigen, die Jesu Zeitgenossen waren, wegen ihres Unglaubens schelten.

In Matthäus 11, Verse 20-24 sagt Jesus, dass es den längst verstorbenen Menschen aus Sodom, Tyrus und Sidon „erträglicher ergehen“ wird beim Gericht als den Bewohnern von Städten wie Kapernaum, die Jesu Zeitgenossen und damit Zeugen der Wunder waren, die auf seine göttliche Herkunft hinwiesen.

Hesekiel 37 enthält eine bildhafte Vision dieser Auferstehung, bei der die Menschen in einer zeitlich befristeten Existenz wieder leben werden. Diejenigen, die diese „zweite“ Auferstehung erleben, sind also sterblich. Alle, die sich dann für den Weg Gottes entscheiden, werden ewiges Leben als Angehörige der Familie Gottes erhalten. Die anderen, zusammen mit allen aus früheren Zeiten, die Gott kannten und ihn bewusst ablehnten, werden in einem Feuersee restlos verbrannt – der ewige Tod (Hebräer 10,26-27; Offenbarung 20,14-15; Maleachi 3,19-21).

Diese erstaunlichen Prophezeiungen offenbaren einen Gott, bei dem es kein Ansehen der Person gibt (Römer 2,11). Er wird ewiges Leben allen anbieten, die jemals gelebt haben. Das ist die überraschende – und überaus ermutigende – Wahrheit über die Auferstehung, wie Jesus sie gelehrt hat.



Also, "Gericht" in Johannes 5:28,29 bzw. Apg 24:15, bedeutet in diesen Fällen nicht verurteilen und bestrafen, sondern eine reale Gelegenheit, seine Fehler in der Vergangenheit zu bereuen bzw. überhaupt erst die Christus und die Wahrheit kennen zu lernen und sich für diese zu entscheiden, und so dann das Leben wählen zu können. Viele haben natürlich schon in den vergangenen Zeitaltern Jesus angenommen und das Leben gewählt und kommen dadurch erst einmal garnicht in dieses "Gericht" (Joh 5:24). Das ist der Sinn von erster und zweiter Auferstehung!


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RE: Strafe und ewige Strafe - Tod und ewiger Tod

#50 von Gerd , 13.12.2019 11:12

Diese "Plastik" ist köstlich :

Zitat von Schrat im Beitrag #49
Diese "Auferstehung zum Gericht" bedeutet nicht automatisch und zwangsläufig nun ewige Vernichtung, also Sargedeckel auf, Auferstehung, all die Sünden vorhalten und Sargedeckel wieder zu, um das mal etwas plastisch zu veranschaulichen......

Bravo! Das wurde hier (bei "Israel") oft schon ähnlich gepostet:
Zitat von Schrat im Beitrag #49
Hesekiel 37 enthält eine bildhafte Vision dieser Auferstehung, bei der die Menschen in einer zeitlich befristeten Existenz wieder leben werden. Diejenigen, die diese „zweite“ Auferstehung erleben, sind also sterblich. Alle, die sich dann für den Weg Gottes entscheiden, werden ewiges Leben als Angehörige der Familie Gottes erhalten. Die anderen, zusammen mit allen aus früheren Zeiten, die Gott kannten und ihn bewusst ablehnten, werden in einem Feuersee restlos verbrannt – der ewige Tod (Hebräer 10,26-27; Offenbarung 20,14-15; Maleachi 3,19-21).


 
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RE: Strafe und ewige Strafe - Tod und ewiger Tod

#51 von Schrat , 13.12.2019 12:00

Lieber Gerd,

Zitat
Die anderen, zusammen mit allen aus früheren Zeiten, die Gott kannten und ihn bewusst ablehnten, werden in einem Feuersee restlos verbrannt – der ewige Tod (Hebräer 10,26-27; Offenbarung 20,14-15; Maleachi 3,19-21).



Es mag schon dann und wann vorkommen, daß ich was zitiere und mir mal eine Darlegung in einem Zitat entgeht, die ich so nicht unterstützen kann! Also meine Unterstützung fand der erste Teil des Zitats, den zweiten hätte ich besser weglassen sollen!

Auf welche Weise diese Menschen, die die gnädige Hand Gottes von sich stoßen, dann den ewigen Tod erleiden, lassen wir mal dahin gestellt. Sicher nicht in Form eines Krematoriums im Milleniums!


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RE: Strafe und ewige Strafe - Tod und ewiger Tod

#52 von Schrat , 14.12.2019 21:58

Lieber Gerd,

ist mir noch so eingefallen.

Gott könnte sich bei der Vollstreckung des zweiten Todes auch Methoden bedienen, die nichts mit den bisherigen Arten des Todes zu tun haben. In einem Buch der WTG war schon vor einiger Zeit mal zu lesen, daß sich Gott sich da neuartiger Methoden bedienen könne.

Wenn in der Bibel von "Speise für die wildlebenden Tiere die Rede ist", dann denke ich eher, daß das mehr eine Auschmückung und eine Metapher ist

Gott wäre sicher auch in der Lage solche Menschen, die die ewige Strafe erleiden, in einem Nu im Nichts verschwinden zu lassen. So wie Gott in einem Nu anscheinend aus dem Nichts Menschen in der Auferstehung erschaffen kann und wird, kann er das sicher auch in umgekehrter Richtung!

Also da werden wir nicht unbedingt Exekutoren mit ihren grausigen Methoden und auch keine Krematorien gebrauchen, was ja auch irgendwie nicht gerade paradiesisch wäre.


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