Wahre menschliche Liebe erfordert Beziehung. Ist aber GOTT ein Mensch, um IHN mit diesen zu vergleichen?

#376 von Klaus Jg34 , 29.05.2019 14:22

Zitat von Theodoric im Beitrag #363
Vergiß nicht, was uns Johannes über das Wesen Gottes mitteilt. Gott hatte nicht schon immer Liebe, er IST immer Liebe. Das ist unser Ausgangspunkt gemeinsamer Betrachtung, IST und nicht HAT!
Der versuch mit Hirnakrobatik einen Unterschied zwischen HAT & IST bei Gottes Eigenschaften zu machen
ist rein privat, persönlich und subjektiv.
Gott IST lieb, denn er HAT die Eigenschaft Liebe.
Bereits in der einsamen stillen Planung und Konzeption VOR aller Schöpfung
plant er sehr liebevolle Dinge.
Es ist unmöglich >>
>>>NACH einer Kreation
erst anzufangen,
diese Kreation dann nachträglich umzuformen,
damit sie liebevoll wird.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Man sollte wirklich mal einen speziellen Thread dafür aufmachen,
dass es auch gratis geistige versklavende DROGEN -Wahn, Illusion, ... - gibt,
die wie jede andere Droge die Vernunft, den Verstand und das Denken blockieren.
Viele User in vielen Foren zeigen diese Sucht-Symptome ganz heftig.


alles nur meine Meinung. Wohltätig ist der Fantasie Macht, wenn sie der Mensch bezähmt bewacht.

 
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RE: Wahre menschliche Liebe erfordert Beziehung. Ist aber GOTT ein Mensch?

#377 von Theodoric , 29.05.2019 14:47

Zitat
#376 von Klaus Jg34 , vor 21 Minuten
Gott IST lieb, denn er HAT die Eigenschaft Liebe.



Nun 1. schreibt Johannes, daß Gott Liebe IST und nicht nur HAT.
Und selbst wenn eine Monade lieb wäre, lieben kann sie trotzdem nicht, es sei denn, da ist jemand.
Da ist das Denken auf Deiner Seite blockiert.

 
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RE: Wahre menschliche Liebe erfordert Beziehung. Ist aber GOTT ein Mensch?

#378 von Klaus Jg34 , 29.05.2019 15:00

Zitat von Theodoric im Beitrag #377
Da ist das Denken auf Deiner Seite blockiert.
Jetzt geht es lo'os mit Ping-Pong.
So kommt man aber niemals weiter > das ist Kinderkacke.

Zum X-ten Male: Über Drogenbeschaffung kann man immer mit Süchtigen reden - aber niemals über Drogen-Abschaffung.

Zitat
Man sollte wirklich mal einen speziellen Thread dafür aufmachen,
dass es auch gratis geistige versklavende DROGEN -Wahn, Illusion, ... - gibt,
die wie jede andere Droge die Vernunft, den Verstand und das Denken blockieren.
Viele User in vielen Foren zeigen diese Sucht-Symptome ganz heftig.



Theodoric Einige Schreiber hier haben Dir konkret geschrieben, was an Deinen Gedankengängen falsch ist.
Du wiederholst nur Gebetsmühlenartig Deine Gedankengänge ohne sie konkret zu untermauern
vor allem verstecke Dich nicht dauernd hinter Fremdwörtern!
Erkläre lieber an Gleichnissen, was Du meinst.
Und Du lehnst alles ab, was Dir geschrieben wird.
Wenn DAS mal nicht eine Blockade Deinerseits ist !


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RE: Wahre menschliche Liebe erfordert Beziehung. Ist aber GOTT ein Mensch?

#379 von Gerd , 29.05.2019 17:42

Das bereitet...

Zitat von Theodoric im Beitrag #377
Und selbst wenn eine Monade lieb wäre, lieben kann sie trotzdem nicht, es sei denn, da ist jemand.

...der ewig/allmächtigen Trini--tät
einiges Kopfzerbrechen. Sie würden Theo um eine Audienz ersuchen!

 
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RE: Wahre menschliche Liebe erfordert Beziehung. Ist aber GOTT ein Mensch, um IHN mit diesen zu vergleichen?

#380 von Theodoric , 29.05.2019 18:01

Zitat
#374 von Jurek , Heute 12:33
GOTT war NICHT PERSÖNLICH zum Menschen vor 5 Billiarden Jahren! Weil ER da keine Beziehung zum Menschen hatte.



Nicht nur nicht persönlich zum Menschen, sondern generell ist eine Monade unpersönlich, solange sie keine Beziehung eingeht. Das macht sie unfrei.

Zitat
Deswegen bedeutet das nicht, dass ER Liebe hatte, welche ER dann in einer Beziehung erst offenbarte, seit dem es Menschen gibt.



Eben, eine Monade kann erst lieben in Beziehung, was sie wiederum davon abhängig macht. Ohne Beziehung bleibt die vollkommenste Liebe nur ein Wunsch, eine Sehnsucht.

Zitat
Und was war davor?GOTT hat in sich selbst verschiedene Eigenschaften, egal ob wer anderer da ist oder nicht.



Was nutzt Dir ein Hammer, wenn Du keinen Nagel hast, um ihn reinzuhauen?

Zitat
Sie ist, damit sie lieben kann, von ihrer Schöpfung abhängig.
Das würde ich anders formulieren:
Lieben kann sie IMMER! Aber wem den, wenn keiner sonst da ist?



Theoretisch, auf dem Blatt Papier. Aber wirklich tun kann sie es dadurch noch lange nicht. Wie kannst Du einen Nagel in die Wand schlagen, wenn Du keinen hast? Kann es sein, daß Du einen Nagel benötigst, um das zu tun, was Du vorhast?

Zitat
Die Liebe ist dann innerlich voll erblüht.



Die virtuelle Welt einer Monade löst nicht ihr Problem der Anwendung. Ohne Hardware nutzt ihr auch die beste Software nichts. In einer solchen Vorstellungswelt wäre ihr Potential nicht ansatzweise realisiert. Es ist ein gravierender Mangel vorhanden. Dieser Mangel wird erst mit der Schöpfung befriedigt. Und das auch nur ansatzweise. Vollwertig wäre die Liebe damit auch noch nicht.

Der Gott des Islams beispielsweise ist eine Monade.

 
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RE: Wahre menschliche Liebe erfordert Beziehung. Ist aber GOTT ein Mensch, um IHN mit diesen zu vergleichen?

#381 von Theodoric , 29.05.2019 18:09

Zitat

#379 von Gerd , vor 26 Minuten



Ist die Luft schon raus?


 
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RE: Wahre menschliche Liebe erfordert Beziehung. Ist aber GOTT ein Mensch, um IHN mit diesen zu vergleichen?

#382 von Edelmuth , 29.05.2019 20:04

Monade (Philosophie)

Zitat
Der Terminus Monas (von griechisch μονάς monás „Einheit“, „Einfachheit“) oder Monade ist eine naturphilosophisch gedachte Einheit von zugleich physischer und psychischer Bedeutung. Sie unterscheidet sich von der Urstofflehre der Vorsokratiker durch die Anwendung mathematischer Methoden auf die sich ergebenden Fragen, insbesondere durch die seit René Descartes vollzogene begriffliche Trennung von Res extensa und Res cogitans und erscheint damit als holistischer Aspekt des Leib-Seele-Problems.[1] In der Geschichte der Philosophie wurden unterschiedliche Bedeutungen des Begriffs Monade entwickelt, deren Grundaspekte aber erstaunlich konstant bleiben. Sie beginnen bei den Pythagoreern und entfalten sich insbesondere im Neuplatonismus, in der christlichen Mystik, der jüdischen Kabbala sowie in der hermetischen Tradition. Später bündeln sich dann fast alle in Leibniz' Monadologie, bevor sie im 19. Jahrhundert in Spezialbedeutungen auseinanderbrechen.


https://de.wikipedia.org/wiki/Monade_(Philosophie)


Kabbala

Zitat
Die Kabbala (auch Kabbalah), übersetzt „das Überlieferte“, ist eine mystische Tradition des Judentums und bezeichnet sowohl bestimmte („kabbalistische“) überlieferte Lehren als auch bestimmte überlieferte Schriften.[1] Sie steht in einer jahrhundertelangen mündlichen Überlieferung, deren Wurzeln sich im Tanach, der Heiligen Schrift des Judentums, finden.

Die Basis kabbalistischer Traditionen ist die Suche des Menschen nach der Erfahrung einer unmittelbaren Beziehung zu Gott. Es gibt verschiedene kabbalistische Schriften und Schulen, aber keine Dogmatik oder abprüfbaren Lehrinhalt, also keine allgemeingültige kabbalistische Lehre.

Des Weiteren gibt es eine reichhaltige schriftliche Überlieferung zum Teil gegensätzlicher kabbalistischer Strömungen (beispielsweise die ekstatische und die theosophische Richtung in der älteren Kabbala). Als bedeutendstes Schriftwerk der Kabbala gilt der Zohar, ein pseudepigraphisches Werk aus der theosophischen Richtung der älteren Kabbala.

Die schriftliche Überlieferung und Produktion der Kabbala enthält auch gnostische, neuplatonische und christliche Elemente. Seit Pico della Mirandola (15. Jahrhundert) wird die Kabbala auch in nichtjüdischen Kreisen fortgeführt (vgl. Christliche Kabbala, Hermetische Kabbala).


https://de.wikipedia.org/wiki/Kabbala


Wenn ihr wollt könnt ihr euch weiterhin mit dem Thema der Monade auseinandersetzen.

Ede


 
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RE: Wahre menschliche Liebe erfordert Beziehung. Ist aber GOTT ein Mensch, um IHN mit diesen zu vergleichen?

#383 von Gerd , 29.05.2019 20:11

Zitat von Theodoric im Beitrag #381

Zitat

#379 von Gerd , vor 26 Minuten


Ist die Luft schon raus?



Stimmt Theo, du beschreibst deinen Zustand, der von der Kabbala überlagert wird.
Ich kann dir nicht helfen, vielleicht hilft dir deine erfundene Trini besser:


 
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RE: Wahre menschliche Liebe erfordert Beziehung. Ist aber GOTT ein Mensch, um IHN mit diesen zu vergleichen?

#384 von Jurek , 29.05.2019 20:19

Hallo Theodoric,

Zitat
Nicht nur nicht persönlich zum Menschen, sondern generell ist eine Monade unpersönlich, solange sie keine Beziehung eingeht. Das macht sie unfrei.


WIESO bitterschön „unfrei“?
GOTT in sich ist perfekt und frei, weil ER eben von nichts und niemand abhängig ist!
Wie willst du das widerlegen?

Zitat
eine Monade kann erst lieben in Beziehung, was sie wiederum davon abhängig macht.


Wie kommst du auf so eine Idee?
GOTT kann lieben in sich selber! ER brauch dazu nichts und niemand, was Ihn davon abhängig machen würde.
Wieso gehst du nicht mal auf meine Argumente dazu ein?
Ist das so völlig als Möglichkeit ausgeschlossen, was ich schreibe???

Zitat
Ohne Beziehung bleibt die vollkommenste Liebe nur ein Wunsch, eine Sehnsucht.


Durch Wunsch wird dann wann auch eine Schöpfung erschaffen, gegenüber diese GOTT auch seine Liebe offenbart.
Aber das ist kein Mangel!
Wie schon vielfach mal erwähnt: Wenn GOTT nach Menschen sehnsüchtig wäre, dann wären wir auch schon seit Ewigkeiten da.

Und was war davor? GOTT hat in sich selbst verschiedene Eigenschaften, egal ob wer anderer da ist oder nicht.

Zitat
Was nutzt Dir ein Hammer, wenn Du keinen Nagel hast, um ihn reinzuhauen?


Der nutz mir was, für den Fall, wenn ich es doch mal einen Nagel finde.
Aber das ist kein gutes Vergleichsbild.
Wenn in völlig vollkommenem GOTT alles in sich selbst zu Geltung kommt, dann braucht man den „Hammer“ dort! Und wenn GOTT beschließt dann mal wann einen „Nagel“ zu erschaffen, dann ist ER dann auch fähig mit seinem „Hammer“ diesen einzuschlagen.

Lieben kann GOTT IMMER! Aber wem den, wenn keiner sonst da ist?

Zitat
Theoretisch, auf dem Blatt Papier. Aber wirklich tun kann sie es dadurch noch lange nicht.


WIESO nicht? IM GOTT selber ist die Liebe in der Praxis existent! ER hat und praktiziert die Liebe innerhalb seiner Selbst als sehr komplexer GOTT.
Nach außen offenbart ER nur dann seine Eigenschaften, wenn eben was da ist…

Nochmals: Macht ein fallender Baum ein Geräusch, wenn keiner da ist der das wahrnehmen kann?
Das ist doch abhängig davon, ob eben wer anderer da ist!

Zitat
Wie kannst Du einen Nagel in die Wand schlagen, wenn Du keinen hast? Kann es sein, daß Du einen Nagel benötigst, um das zu tun, was Du vorhast?


Wenn ich es brauche, dann kaufe oder sonst wie besorge oder mache ich mir diesen Nagel.
Aber das ist kein guter Vergleich!
GOTT benötigte nicht die Menschen!
Aber wenn sie dann da sind, hatte ER auch nötigen „Hammer“ bzw. Liebe, und diese auch nach außen anzuwenden.

Die Liebe ist bei GOTT innerlich voll erblüht.

Zitat
Die virtuelle Welt einer Monade löst nicht ihr Problem der Anwendung.


Es gibt KEINE virtuelle Welt! Das ist nicht bloß in Gedanken!
GOTT ist eine völlige Ganzheit und ein kompletten System in sich selbst, wo auch die positiven Eigenschaften praktische Anwendung haben.
Nur so ist GOTT von nichts und niemand abhängig.
Wäre ER abhängig von anderen, dann würde ER kein vollkommenster GOTT sein.

Zitat
Ohne Hardware nutzt ihr auch die beste Software nichts.


GOTT ist alles in sich selbst.

Zitat
In einer solchen Vorstellungswelt wäre ihr Potential nicht ansatzweise realisiert.


Das ist aber DEINE Vorstellungswelt die eben daran mangelt, weil du damit GOTT unterstellst, dass ER von wem anderen in irgendeiner Hinsicht abhängig ist!
Dass das zutrifft, daran zweifle ich sehr.

Zitat
Es ist ein gravierender Mangel vorhanden.


Ja, in deiner Argumentation, die dieses erwähnte Problem nicht löst.

Zitat
Dieser Mangel wird erst mit der Schöpfung befriedigt. Und das auch nur ansatzweise. Vollwertig wäre die Liebe damit auch noch nicht.


Auch das ist doch nicht logisch!
Denn hätte GOTT derart von anderen abhängige Bedürfnisse, müsste es die Menschen seit EWIGKEIT geben! Und wieso machte GOTT Ewigkeiten keine Menschen? = Weil eben ER leidet doch damit keinen Mangel, von dem du da was schreibst.

Zitat
Der Gott des Islams beispielsweise ist eine Monade.


Und dein namenloser Gott (oder heißt der Jesus?) ist jemand unvollkommenes als GOTT, weil ER dann andere dazu braucht, um erstmal wirklich GOTT zu sein… Wie armselig so ein 1/3-tel Gott, welcher von anderen abhängig ist um ein ganzer GOTT zu sein!

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
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RE: Wahre menschliche Liebe erfordert Beziehung. Ist aber GOTT ein Mensch, um IHN mit diesen zu vergleichen?

#385 von Ga-chen ( gelöscht ) , 29.05.2019 20:59

Zitat von Jurek im Beitrag #384
WIESO nicht? IM GOTT selber ist die Liebe in der Praxis existent! ER hat und praktiziert die Liebe innerhalb seiner Selbst als sehr komplexer GOTT.



Genau, Jurek! Er praktiziert die Liebe innerhalb seiner selbst als komplexer Gott - du hast es kapiert 😃👍


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

Ga-chen

Gefangene einer Idee

#386 von Schrat , 29.05.2019 22:43

Ihr Lieben,

ein von den Zeugen Jehovas ausgeschlossener oder weggegangener Mann in den USA wurde Psychiater. Der Name ist mir im Moment nicht geläufig.

Aber er hat ein Buch verfasst "Gefangene einer Idee" und diesen Gedenken wendet er dann auf Jehovas Zeugen und besonders deren Führung an. Man wundert sich, auch hier um Forum, warum man in Diskussionen oft nicht weiterkommt.

Der Grund ist, daß viele "Gefangene einer Idee" sind. Das heisst, es wird nicht unmittelbar nach Fakten und Wahrheit gesucht und gehandelt, sondern man ist durch eine Idee oder Lehre vorgeprägt und sucht auf Biegen und Brechen, oft mehr mit Brechen, an dieser Idee festzuhalten.

Theodoric und andere Trinitarier sind ein beredtes Beispiel dafür. Bei Jehovas Zeugen ist es die Idee, daß sie durch Gott und seinen Geist besonders bevorzugt und angeleitet sind und 1914 die angebliche
unsichtbare Wiederkunft Christi begonnen habe und Jesus sie als einzigste anerkannt habe....
Es schwingt also auch ein gewisser Stolz da mit. Man sieht sich durch diese besondere "Erkenntnis" als auserwählt und in einem besonderen Stand an...

In dieser Idee sind sie gefangen und noch soviele gute biblische sonstige Argumente können sie deshalb nicht davon abbringen. Eine (Phantasie)Welt würde für sie zusammen brechen!


WER ZENSIERT FÜRCHTET DIE WAHRHEIT

 
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RE: Gefangene einer Idee

#387 von Jurek , 30.05.2019 05:43

Zitat von Ga-chen
Genau, Jurek! Er praktiziert die Liebe innerhalb seiner selbst als komplexer Gott - du hast es kapiert 😃👍


Wenn ich es kapiert habe (wie ich das meinte), warum „kapiert“ nicht auch der Theodoric das (und du Ga-chen als Trinitarierin auch nicht, auch wenn du was anderes von dir meinen magst, aber alles nachplapperst was Trinis von sich geben…)?

Theodorics Bild von monadem Gott ist die Abhängigkeit von anderen, damit er was mit seiner Liebe anzufangen hat. In sich also unvollkommen, begrenzt und hilflos, begleitet durch Traurigkeit, wie auch abhängig von anderen und damit auch angreifbar.
So ein (hilfloser) Gott ist nicht GOTT, sondern braucht noch andere um ein GOTT zu sein!

Kann man sich theoretisch (als Möglichkeit) GOTT nicht auch so vorstellen, dass ER die absolute Perfektion in sich selber ist, ein eigenes „Universum“ in sich, mit völlig ausgeglichenen und geordneten Eigenschaften, welcher völlig von nichts und niemand abhängig ist?
(Weil Theodoric meint im Prinzip das Gegenteil davon in Bezug auf einen Monaden Gott).

Ich sehe das so, dass genauso wie Quark das mit den herausgerissenen Aussagen und fiktiven Interpretation mit den „ich bin“-Worten ist, ganauso schwach und völlig daneben ist Den absolut perfekten und vollkommenen GOTT, mit Menschen sehr eingeschränkt und unvollkommen für Den ALLMÄCHTIGEN zu vergleichen, im Sinne von Verlorensein, wenn ER niemanden anderen neben sich hat, mit dem ER seine Liebe teilen könnte!
Wie kurzsichtig, NUR diese EINE Möglichkeit in Betracht zu ziehen und alles andere zum Gunsten der Trinität auszuschließen, weil man so sich schon in der Triniwelt verfangen hat, dass man vor lauter Bäume kein Wald mehr sieht!

Diese eingeschränkte Denke über GOTT, welcher außerhalb von Raum und unseren Dimensionen und Möglichkeiten existiert, welcher Vielfalt von Eigenschaften besitzt, welche unseren Horizont bei weitem übersteigt, so kleinzuschreiben, dass ER wie ein Mensch mit seiner Liebe von jemanden anderen abhängig wäre, und das als NUR EINZIGE MÖGLICHKEIT darzustellen, ist schon sehr sehr mager und nicht gerade überzeugend!

Ich habe fertig!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Gefangene einer Idee

#388 von Klaus Jg34 , 30.05.2019 13:18

Der Theodoric bemühte sich, auf meine Bitte, seine Anschauung an Gleichnissen und Beispielen zu veranschaulichen
in #380 von Theodoric , 29.05.2019; 18:01

Zuerst sein Vergleich: "Was nutzt Dir ein Hammer, wenn Du keinen Nagel hast, um ihn reinzuhauen?"
Als Praktiker/Handwerker kann ich Dir versichern, dass "ein Hammer > ohne Nagel" noch sehr viel für andere kluge Zwecke nützen kann. Oh ja!

Sein nächster Vergleich: "Ohne Hardware nutzt ihr auch die beste Software nichts." (Ohne Huhn kein Ei, ohne Ei kein Huhn)
Für Software ist zuerst ein kluger Kopf nötig, der sie ausdenkt/plant.
Als nächstes ist komplette Hardware nötig, um die Software zu programmieren.
Diese Software kann dann auf Datenträger für verschiedene PCs/Hardware kopiert/vervielfältigt werden.

Unser Theodoric versucht auch etwas paradoxes unterzujubeln:
"Nicht nur nicht persönlich zum Menschen, sondern generell ist eine Monade unpersönlich, solange sie keine Beziehung eingeht. Das macht sie unfrei."
>>> "Beziehungsbindung macht FREI" oder "ohne Beziehung macht UNFREI".
Die Liebe muss bereits vorhanden sein, wenn sie frei gelassen wird in eine Beziehung. Liebe entsteht nicht erst dann.

Theodoric's weiterer Erklärungsversuch: "eine Monade kann erst lieben in Beziehung, was sie wiederum davon abhängig macht"
Dazu hatte ich bereits geschrieben:
VOR jeder Beziehung muss Liebe da sein - nicht erst danach.
Liebe bereitet Beziehung VOR um die Bezugsperson an Liebe teilhaben zu lassen.

Die Trinität soll damit "bewiesen" werden, dass zur ewigen Liebe Gottes auch eine genau so ewige Beziehung/Bezugsperson nötig ist. =falsch!


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RE: Gefangene einer Idee

#389 von Theodoric , 30.05.2019 15:22

Zitat
#388 von Klaus Jg34 , Heute 13:18
Trinität soll damit "bewiesen" werden, dass zur ewigen Liebe Gottes auch eine genau so ewige Beziehung/Bezugsperson nötig ist. =falsch!



Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.

Wenn Du Hunger hast, stellst Du Dir einfach mal vor, Du würdest einen Apfel essen. Dein Hunger bleibt trotzdem. Er veschwindet nicht so einfach trotz Deiner Macht der Fantasie. So ist es auch mit dem Bedürfnis einer Monade nach Beziehung. Sie fehlt ihr, sie braucht sie, da nutzt ihr auch nichts, wenn sie innerlich erblüht. Äußerlich ist sie immer noch alleine. Greifbar, real, wird Liebe erst mit einem Partner, einer echten Bezugsperson. Doch davon ist sie weit entfernt, auch in Bezug auf die Schöpfung. Sie ist und bleibt unfähig, einen Partner zu lieben solange sie keinen hat, auch wenn sie es sich noch so wünscht oder vorstellt. Jemand anderes zu lieben ist immer an die Bedingung des Vorhandenseins des Liebenden geknüpft.

Erst wenn der Apfel tatsächlich auf Deinem Teller liegt und Du ihn ißt, verschwindet auch Dein Hungergefühl. Probiers mal aus.

Zitat
Die Liebe muss bereits vorhanden sein, wenn sie frei gelassen wird in eine Beziehung.



Gerne nehmen wir einmal an, die Liebe sei nicht nur im Willen, sondern in der Natur einer Monade, eines ein-Personen Gottes begründet.

Was fehlt ihm?

Die Relationalität, denn Liebe hat immer zwei Seiten, die Selbstliebe und die Andersliebe. Alle Formen der Liebe lassen sich diesen beiden Liebesarten zuordnen. Nur wenn beide Arten der Liebe in Gott selbst begründet sind, ist er fähig, vollkommen zu lieben, und zwar nicht nur sich selbst, sondern auch den Anderen. Aus diesem Ursprung der persönlichen, gemeinschaftlichen Selbst- und Andersliebe in Gott entspringt der Mensch. Der Mensch ist nicht in sich relational, das hat Gott dem Menschen voraus, nicht aber eine Monade. Der christliche, relationale Gott ist daher der vollkommenste Ausdruck der Liebe. Das ist es, was eine Monade niemals kann und daher bleibt sie, wie der Gott des Islams, unvollkommene Liebe.

Zitat
>>> "Beziehungsbindung macht FREI" oder "ohne Beziehung macht UNFREI".



Diese Beziehungsbindung in Sich selbst macht unseren christlichen, relationalen Gott völlig unabhängig von Seiner Schöpfung. Er kann beide Arten der Liebe voll und ganz genießen. Wie sagt Jurek immer so schön: Er braucht nichts und niemanden dazu. Das kann ich von einer Monade gerade nicht sagen, denn sie ist an die Bedingung der Schöpfung geknüpft, um auf Augenhöhe lieben zu können. Und genau deshalb bleibt sie auch unfrei.

Mach den Test und sprich mal mit Deinen Kindern und Enkeln darüber. Sie werden das sicherlich alles verstehen. Und dann berichte uns darüber.


 
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RE: Gefangene einer Idee

#390 von Klaus Jg34 , 30.05.2019 17:15

Zitat von Theodoric im Beitrag #389
Mach den Test und sprich mal mit Deinen Kindern und Enkeln darüber. Sie werden das sicherlich alles verstehen. Und dann berichte uns darüber.
Das verstehe ich so: Kindern und Enkeln kann man so eine Hirnakrobatik "auf die Nase binden" aber im Denken trainierten, gereiften Menschen nicht - da gebe ich Dir recht.
Zitat von Theodoric im Beitrag #389
denn sie ist an die Bedingung der Schöpfung geknüpft, um auf Augenhöhe lieben zu können. Und genau deshalb bleibt sie auch unfrei.
Solange Gott noch völlig alleine ohne jegliche Schöpfung ist, befinden sich alle Eigenschaften - auch Agape -
wie in einem Samenkorn IN IHM.
Nach der Entfaltung entstehen keine Eigenschaften neu, sondern nur die vorhandenen können sich entfalten.
Wir Menschen können uns z.B. die Unendlichkeit von Zeit, Raum und die unendliche Kreativität Gottes niemals genau vorstellen.
So ist es mit der Entität Gottes, die nicht von Dualismus abhängt.
Ich geh jetzt eine Li-Monade trinken.


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