Immer wieder wurden Christen verfolgt…
U. a. im zweiten Jahrhundert bezeugen Berichte davon, wie auch der Christ namens Polykarp von Smyrna (heutiges Izmir in der Türkei), der sich unerschrocken zur CHRISTUS bekannte, und wegen dem zum römischen Statthalter geführt wurde, wo man von dem Christen schon in betagten Alter forderte, dem CHRISTUS zu lästern und dem Kaiser eine göttliche Verehrung zu zollen. Doch Polykarp erwiderte: „Sechsundachtzig Jahre lang diene ich Ihn, und Er hat mir nie ein Unrecht getan; wie könnte ich da meinem König lästern, der mich erlöst hat? … So höre mein offenes Bekenntnis: Ich bin ein Christ.“.
Ihn hat man auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Davor konnte man noch von ihn hören, wie er GOTT dafür dankte, dass er gewürdigt wurde für CHRISTUS zu leiden…
Das alles ist ein „Steinchen“ aus vielen in der ganzen Menschheitsgeschichte, die heute noch im 21. Jh. fortdauert.
z. B.:
Pakistan: Schicksal von Asia Bibi weiter ungewiss
Das Schicksal von Asia Bibi, die zur christlichen Minderheit in Pakistan gehört, ist weiter ungewiss. Die fünfundvierzigjährige Mutter von fünf Kindern (nach anderen Quellen ist sie 37 oder 38 Jahre alt) aus einem Dorf in der Nähe von Lahore im pakistanischen Punjab war am 08.11.2010 wegen angeblicher „Beleidigung des Propheten“ (Mohammed) zum Tode durch den Strang verurteilt worden. Momentan ist ein Berufungsverfahren anhängig, das Appellationsgericht hat aber bislang noch keinen Termin festgelegt.
Der Anlass für dieses Gerichtsverfahren liegt bereits eineinhalb Jahre zurück. Frau Bibi, die als Tagelöhnerin in der Landwirtschaft tätig ist, sollte im Juni 2009 moslemischen Arbeiterinnen Trinkwasser bringen. Diese weigerten sich jedoch, das Wasser anzunehmen, da das Gefäß „verunreinigt“ sei, weil eine Christin es berührt hatte. Anschließend bedrängten sie Frau Bibi, zum Islam zu konvertieren. Diese aber blieb standhaft und verteidigte ihren Glauben. Wenige Tage später verschleppte man sie in die Moschee und legte ihr dieses Bekenntnis als „Beleidigung des Propheten“ aus. Nachdem der Dorfrat beschloss, Frau Bibi öffentlich zu demütigen und zu bestrafen, riefen die örtlichen Christen die Polizei zu Hilfe. Diese nahm Frau Bibi nach einer Anzeige durch den Imam in „Schutzhaft“. Die IGFM und idea ernannten Asia Bibi im Oktober 2009 zur „Gefangenen des Monats“.
Ihre derzeitige Situation ist völlig unklar. Am 23.11. meldete idea, Frau Bibi werde möglicherweise begnadigt; am 25.11. hieß es, sie sei freigelassen worden und untergetaucht. Radikale Moslems haben für den Fall, dass Frau Bibi begnadigt werden sollte, mit Ausschreitungen gedroht.
-(Quellen der Sachinformationen: Online-Publikationen von idea; Spiegel; The Telegraph; Die Welt)-