RE: Haus-zu-Haus-Berichte abgeschaft, jetzt Stundenberichte! 👍

#931 von Kostak , 08.10.2023 16:14

Zitat
Da ist nicht die LK soo sehr liebevoll mit derer Vorkehrungen, sondern das ist juristischer Druck, welche auf sie ausgeübt wird, warum die „Haus-zu-Haus-Zeittel“ und jetzt „Stundenberichte“ abschaffen müssen!



Das ist falsch! Es gibt diesbezüglich keinen juristischen Druck. Bezüglich der Haus-zu-Haus-Zettel müssen die Notizen lediglich gemäß den geltenden Datenschutzrichtlinien behandelt werden. Bitte das Urteil dazu sorgfältig lesen! Mit den Stundenberichten hat das sowieso nichts zu tun.

Kostak  
Kostak
Beiträge: 733
Registriert am: 25.10.2021


RE: Haus-zu-Haus-Berichte abgeschaft, jetzt Stundenberichte! 👍

#932 von Kostak , 08.10.2023 16:15

Zitat von Edelmuth im Beitrag #930
Brüder und auch Schwestern, die dringend eine lebensbedrohliche Operation ohne Bluttransfusion durchführen lassen mussten, wurde die Nennung eines infrage kommenden Krankenhauses verweigert, so lange sie kein Predigtdienstbericht abgaben.

Wenn nun niemand mehr einen Predigtdienstbericht abgeben muss, wie will der Sklave dann seinen Druck auf die Brüder aufrechterhalten.

Wie will sich der Sklave künftig rechtfertigen, den Brüdern ein infrage kommendes Krankenhaus verweigert und sie in größte Not gebracht zu haben, da die Nichtabgabe eines Berichtes nun neues, besseres Licht ist.

Ede



Werden sie sich rechtfertigen? Haben sie sich jemals nachträglich gerechtfertigt?

Kostak  
Kostak
Beiträge: 733
Registriert am: 25.10.2021


RE: Haus-zu-Haus-Berichte abgeschaft, jetzt Stundenberichte! ��

#933 von Kostak , 08.10.2023 16:32

Diese Seite ist für dich, Jurek, sicher interessant:

https://datenschutz-jehovaszeugen.de/

Ich hielt dies erst für eine Aussteiger-Seite, aber die offizielle Seite der ZJ enthält diesen Link unter:

https://jehovaszeugen.de/de/datenschutzrichtlinie/

Sie nennen sich 'Behörde',allerdings bezweifel ich, dass dies erlaubt ist. Jedenfalls geht es um die spezielle Datenschutzverordnung der JZ DSGJZ und auf dieser Seite wurde eine sog. Datenschutzaufsicht eingerichtet.

Vielleicht eine vorsorgliche Maßnahme, um entsprechenden Vorwürfen einer Umgehung der offiziellen DSGVO hinsichtlich Sonderrichtlinien in der DSGJZ zu entgehen.

Kostak  
Kostak
Beiträge: 733
Registriert am: 25.10.2021


RE: Haus-zu-Haus-Berichte abgeschaft, jetzt Stundenberichte! ��

#934 von Jurek , 08.10.2023 16:48

Hallo Edelmuth,

Zitat
Brüder und auch Schwestern, die dringend eine lebensbedrohliche Operation ohne Bluttransfusion durchführen lassen mussten, wurde die Nennung eines infrage kommenden Krankenhauses verweigert, so lange sie kein Predigtdienstbericht abgaben.


Wäre das wie belegbar, oder sind das nur deine (und der anderen persönliche) Erfahrungen?

Zitat
Wenn nun niemand mehr einen Predigtdienstbericht abgeben muss, wie will der Sklave dann seinen Druck auf die Brüder aufrechterhalten.


Intern in der Versammlung durch „Ermunterungen“… Wer sich mit wem zum PD verabredet und welche Erfahrungen wer gemacht hat. Wer keine hat, dann…… 😯

Zitat
Wie will sich der Sklave künftig rechtfertigen, den Brüdern ein infrage kommendes Krankenhaus verweigert und sie in größte Not gebracht zu haben, da die Nichtabgabe eines Berichtes nun neues, besseres Licht ist.


Zuerst müsste das nachgewiesen werden, dass das direkt von der LK kommt.
Steht das wo in den Publikationen?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.219
Registriert am: 03.10.2009


Berichte abgeben abgeschaft

#935 von Jurek , 08.10.2023 17:14

Hallo Kostak

Zitat
Das ist falsch! Es gibt diesbezüglich keinen juristischen Druck.


Das ist m. E. nicht ganz richtig, denn in Kanada und anderswo (Berichte von Eric W.) baut sich ein Widerstand der Opfer der JW.org auf, weshalb die eben eigene juristische Behörde eingerichtet haben.
Ich weiß, wie das auch schon zu meiner Zeit war, wo ich keine Leistungsstunden berichten wollte.
Jetzt mit DSGVO geht es um Dateninformationen, weshalb darauf gezwungenermaßen die LK-9 darauf verzichten muss. Denn wer das nicht schreiben will, darf nicht gezwungen werden. Und dann geht es nicht, dass die einen machen, die anderen nicht…

Zitat
Bezüglich der Haus-zu-Haus-Zettel müssen die Notizen lediglich gemäß den geltenden Datenschutzrichtlinien behandelt werden. Bitte das Urteil dazu sorgfältig lesen! Mit den Stundenberichten hat das sowieso nichts zu tun.


Das sind Daten über Dritte!
Haus-zu-Haus-Zettel da ist jetzt untersagt, Namen von Personen und sonstige (NHs, KI…) relevanten Daten zu sammeln und zu verwerten.
Das ist genauso bei Stundensammeln, wenn sich nachweisbar innerer Widerstand dazu regt.
Das war vor 25 Jahren kein Thema (da gab es auch keine DSGVO), aber ich war einer davon, der sich mal quer gegen diese Stundenmacherei stellte, auch wenn ich dann wegen so was dann dem Druck durch Älteste widerwillig nachgegeben habe.

Ja, diese Seite welche du angibst (https://datenschutz-jehovaszeugen.de/) ist von der JW.org, und darüber wurde auch (wenn ich mich nicht irre), auf JW.org berichtet vielleicht auch auf Broadcasting). Und wie du richtig im zweiten Link zeigst, ist das eben von JW.org.
Wenn ich mich richtig erinnere, war der A. Morris III. der das mal schon einst wegen Norwegen erwähnte… (?)

Die haben eigene Abteilung der „Juristen“, welche gegen andere ganz unsanft und beinahe radikal vorgeht, wie z. B. auch gegen Martin Peth, weil er über YouTube „Hilfe für Zeugen Jehovas“ betreibt. Den haben sie einen Anwalt auf den Hals gehetzt mit hoher Geldforderungen, und haben auch jetzt schnell beantragt dies („Hilfe für Zeugen Jehovas“) als Marke für sich einzutragen, was m. E. absurd ist, da sie keine echte Hilfe für Zeugen Jehovas je hatten noch angeboten hatten noch anbieten, oder womöglich anbieten werden.
Sie schreiben nur was von „Seelsorge“ und „Beichtgeheimnis“ u. ä., was alles nur Lug und Trug ist, aber sie klauen gewisse Begriffe und Bezeichnungen von anderen, und dann tun sie für viel Geldforderungen (Finanzbeschaffung) andere verklagen… Leider…

Wenn der Ch.T. Russell wüsste, was aus seiner „Geschäftsfirma“ dann wurde, würde der sich im Grab umdrehen! 🥶
Was das Ganze noch mit „JEHOVAS Organisation“ zu tun hat? = Nahezu NULL! 😭

Vielleicht willst du eine E-Mail an den Datenschutzbeauftragten in Österreich senden (DataProtectionOfficer.AT@jw.org) und hier dann berichten, weil Hr. Vladar will mir nicht antworten.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.219
Registriert am: 03.10.2009

zuletzt bearbeitet 08.10.2023 | Top

RE: Berichte abgeben abgeschaft

#936 von Kostak , 08.10.2023 19:06

Zitat von Jurek im Beitrag #935
Hallo Kostak

Zitat
Das ist falsch! Es gibt diesbezüglich keinen juristischen Druck.

Das ist m. E. nicht ganz richtig, denn in Kanada und anderswo (Berichte von Eric W.) baut sich ein Widerstand der Opfer der JW.org auf, weshalb die eben eigene juristische Behörde eingerichtet haben.
Ich weiß, wie das auch schon zu meiner Zeit war, wo ich keine Leistungsstunden berichten wollte.
Jetzt mit DSGVO geht es um Dateninformationen, weshalb darauf gezwungenermaßen die LK-9 darauf verzichten muss. Denn wer das nicht schreiben will, darf nicht gezwungen werden. Und dann geht es nicht, dass die einen machen, die anderen nicht…



Du hast den Zusammenhang des juristischen Druck mit den Haus-zu-Haus-Notizen erwähnt. Nein, es gibt dort lediglich die gerichtliche Aufforderung solche Notizen nach den Datenschutzbestimmungen zu behandeln. Mehr nicht.
Die ZJ müssen nicht darauf verzichten! Ob sie nun freiwillig darauf verzichten, wegen erheblichem Verwaltungsaufwand ist eine ganz andere Frage.

Zitat


Zitat
Bezüglich der Haus-zu-Haus-Zettel müssen die Notizen lediglich gemäß den geltenden Datenschutzrichtlinien behandelt werden. Bitte das Urteil dazu sorgfältig lesen! Mit den Stundenberichten hat das sowieso nichts zu tun.


Das sind Daten über Dritte!
Haus-zu-Haus-Zettel da ist jetzt untersagt, Namen von Personen und sonstige (NHs, KI…) relevanten Daten zu sammeln und zu verwerten.




Nein, ist es nicht. Bitte das Urteil lesen und nicht einfach was behaupten. Wenn sie Notizen sammeln, dann nach den Richtlinien des DSGVO. Das ist gefordert!

Zitat

Das ist genauso bei Stundensammeln, wenn sich nachweisbar innerer Widerstand dazu regt.
Das war vor 25 Jahren kein Thema (da gab es auch keine DSGVO), aber ich war einer davon, der sich mal quer gegen diese Stundenmacherei stellte, auch wenn ich dann wegen so was dann dem Druck durch Älteste widerwillig nachgegeben habe.



Stundenberichtszettel sind eine interne Angelegenheit. Da spielt DSGVO keine Rolle.


Zitat

Die haben eigene Abteilung der „Juristen“, welche gegen andere ganz unsanft und beinahe radikal vorgeht, wie z. B. auch gegen Martin Peth, weil er über YouTube „Hilfe für Zeugen Jehovas“ betreibt. Den haben sie einen Anwalt auf den Hals gehetzt mit hoher Geldforderungen, und haben auch jetzt schnell beantragt dies („Hilfe für Zeugen Jehovas“) als Marke für sich einzutragen, was m. E. absurd ist, da sie keine echte Hilfe für Zeugen Jehovas je hatten noch angeboten hatten noch anbieten, oder womöglich anbieten werden.



Es ist völlig legal die eigenen Interessen auch gerichtlich durchzusetzen. Deine emotionalen Begrifflichkeiten wie 'unsanft ' und 'radikal' sind deinen Vorurteilen geschuldet. Ob sie 'Hilfe für Zeugen Jehovas' als Marke beanspruchen weiß ich nicht, aber auf alle Fälle wäre das unabhängig von deinem Urteil sie seien keine echte Hilfe. Auch das ist eine Bewertung, die sachlich keine Rolle spielt.

Zitat

Sie schreiben nur was von „Seelsorge“ und „Beichtgeheimnis“ u. ä., was alles nur Lug und Trug ist, aber sie klauen gewisse Begriffe und Bezeichnungen von anderen, und dann tun sie für viel Geldforderungen (Finanzbeschaffung) andere verklagen… Leider…



Finanzbeschaffung durch Gerichtsprozesse ist Blödsinn. Wer erzählt dir solchen Mist? Das sind üblichen Gerichts-und Anwaltskosten. Was die Geldforderungen betrifft, sind das potentielle Forderungen bei Wiederholung oder Strafzahlungen, die sich nach dem Einkommen des Beklagten richten (muß im Einzelfall betrachtet werden, worum es sich genau handelt).

Zitat

Wenn der Ch.T. Russell wüsste, was aus seiner „Geschäftsfirma“ dann wurde, würde der sich im Grab umdrehen! 🥶
Was das Ganze noch mit „JEHOVAS Organisation“ zu tun hat? = Nahezu NULL! 😭



Wieder das typische Vorurteil und sogar eine Falschdarstellung.

Zitat

Vielleicht willst du eine E-Mail an den Datenschutzbeauftragten in Österreich senden (DataProtectionOfficer.AT@jw.org) und hier dann berichten, weil Hr. Vladar will mir nicht antworten.


Warum sollte ich? Herr Vladar (ich vermute mal der Datenschutzbeauftragte) hat dir sicherlich schon geantwortet und hat nun die Nase voll von deinen Quereleien. Hab ich recht?

Kostak  
Kostak
Beiträge: 733
Registriert am: 25.10.2021


RE: Berichte abgeben abgeschaft

#937 von Jurek , 08.10.2023 19:43

Damals wegen der „Haus-zu-Haus-Notizen“ haben sich auch etliche Wohnungsinhaber (auch bei mir) darüber beschwert…

Zitat
Wenn sie Notizen sammeln, dann nach den Richtlinien des DSGVO. Das ist gefordert!


Und wie schauen die denn jetzt aus?

Zitat
Stundenberichtszettel sind eine interne Angelegenheit. Da spielt DSGVO keine Rolle.


Dann nenne mal den Grund für die interne Angelegenheit.

Wenn man über jemanden (wie einst mir) Daten sammelt, ohne dass ich das wollte, was ist denn das dann?
Es muss doch einen GRUND geben, warum das abgeschafft wurde. Was meinst du, welchen?
Weil JW.org will im Jahresbericht nicht ständig Minuszahlen präsentieren, oder wegen was?

Zitat
Es ist völlig legal die eigenen Interessen auch gerichtlich durchzusetzen. Deine emotionalen Begrifflichkeiten wie 'unsanft ' und 'radikal' sind deinen Vorurteilen geschuldet. Ob sie 'Hilfe für Zeugen Jehovas' als Marke beanspruchen weiß ich nicht, aber auf alle Fälle wäre das unabhängig von deinem Urteil sie seien keine echte Hilfe. Auch das ist eine Bewertung, die sachlich keine Rolle spielt.


Du weißt es nicht, aber ich weiß es.
Weil Martin Peth (der nie ein „ZJ“ war) „Hilfe für Zeugen Jehovas“ betreibt, hat die JW.org jetzt das auch beansprucht (um Martin Peth aus dem Verkehr zu ziehen) und Antrag auf Eintragung dessen als ihre eigene Marke gestellt.
Und was heißt unabhängig meines Urteils? Ich habe Hilfe bei denen gesucht! Ich schreibe aus der Praxis und meinen reellen Erfahrungen.

Zitat
Finanzbeschaffung durch Gerichtsprozesse ist Blödsinn. Wer erzählt dir solchen Mist? Das sind üblichen Gerichts-und Anwaltskosten. Was die Geldforderungen betrifft, sind das potentielle Forderungen bei Wiederholung oder Strafzahlungen, die sich nach dem Einkommen des Beklagten richten (muß im Einzelfall betrachtet werden, worum es sich genau handelt).


Warum prozessieren sie dann (nicht nur) gegen Martin Peth? Hetzen einen Anwalt auf ihn mit hohen Geldforderungen?
Und das sollen „Zeugen JEHOVAS“ sein?

Dazu schreibst du:

Zitat
Wieder das typische Vorurteil und sogar eine Falschdarstellung.


Was bitte ist dabei eine Falschdarstellung? Erkläre es mir bitte.

Zitat
Warum sollte ich? Herr Vladar (ich vermute mal der Datenschutzbeauftragte) hat dir sicherlich schon geantwortet und hat nun die Nase voll von deinen Quereleien. Hab ich recht?


Frage ihn das mal.
Wie üblich, haben die „ZJ“ Anweisungen ihrer Organisation zu folgen, mit Abtrünnigen (von ihrer Organisation) möglichst so wenig bis nicht zu kommunizieren.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.219
Registriert am: 03.10.2009


RE: Berichte abgeben abgeschaft

#938 von Kostak , 08.10.2023 19:56

Du unterstellst den ZJ immer negative Motive.

Warum?

Wegen Vorurteile, Hass und eigenen negativen Emotionen.

Die Richtlinien der DSGVO kannst du im Internet nachlesen. Sind öffentlich nachlesbar.

Stundenberichtszettel sind interne Angelegenheiten, wie auch Daten über Mitglieder.

Durch deine Zugehörigkeit hattest du dich mit den Regeln einverstanden erklärt (juristisch gesehen)

Warum die Stundenberichtszettel abgeschafft wurden, weiß ich nicht. Jedenfalls nicht auf juristischen Druck.

Wenn Jehovas Zeugen meinen ihre Rechte seien verletzt worden, dürfen und können sie klagen. Was ist daran verurteilungswürdig? Es ist völlig normal.

Wer ist denn Hr. Vladar? Ein Zeuge? Ich dachte der Datenschutzbeauftragte.

Kostak  
Kostak
Beiträge: 733
Registriert am: 25.10.2021


RE: Berichte abgeben abgeschaft

#939 von Jurek , 08.10.2023 20:19

Zitat
Du unterstellst den ZJ immer negative Motive.


Dagegen du im Grunde nur positive, auch beim negativen Verhalten.
Warum?

Zitat
Wegen Vorurteile, Hass und eigenen negativen Emotionen.


Nein, wegen Fakten und der Wichtigkeit dahinter, um künftig derart Handlungen durch Aufklärung möglichst zu minimieren.

Zitat
Stundenberichtszettel sind interne Angelegenheiten, wie auch Daten über Mitglieder.


Das erklärt nicht, warum dieser per EILMELDUNG abgeschafft werden.
Wozu diese Eile?
Bis jetzt war der Stundenberichtszettel sehr wichtig für diese Organisation. Wieso will die jetzt drauf (von sich aus?) verzichten?

Zitat
Durch deine Zugehörigkeit hattest du dich mit den Regeln einverstanden erklärt (juristisch gesehen)


Juristisch gesehen: Welcher Zugehörigkeit? Wurde was unterschieben oder beeidet oder so etwas? Wenn ich mal zu einem Verein gehe, dann mal wieder zu einem anderen, um mal da Gemeinschaft mit Leuten zu haben, durch was wird da und dort meine Zugehörigkeit juristisch bestätigt?
Die „ZJ“ behaupten: „mit meiner Taufe“, aber das ist falsch, weil da habe ich mich NUR JEHOVA und JESUS hingegeben, welche ich bis heute auch nicht verlassen habe. Was hat das mit der WTO zu tun?
Erkläre es bitte.

Zitat
Warum die Stundenberichtszettel abgeschafft wurden, weiß ich nicht. Jedenfalls nicht auf juristischen Druck.


Ich weiß es auch nicht, aber nahe liegend wäre der juristischer Druck, weil viele Verkündiger haben sich dagegen gesträubt.

Zitat
Wenn Jehovas Zeugen meinen ihre Rechte seien verletzt worden, dürfen und können sie klagen. Was ist daran verurteilungswürdig? Es ist völlig normal.


Ach so? Völlig normal für Zeugen JEHOVAS? Einfach Martin Peth auf hohe Summe zu verklagen, NUR weil der nannte sein Kanal „Hilfe für die Zeugen Jehovas“?

Nochmals meine Frage: Was bitte ist dabei eine Falschdarstellung? Erkläre es mir bitte.

Zitat
Wer ist denn Hr. Vladar? Ein Zeuge? Ich dachte der Datenschutzbeauftragte


Kann ein Datenschutzbeauftragter kein „ZJ“ sein?
Natürlich ist er. Ich habe doch dir seine E-Mail-Adresse gegeben: DataProtectionOfficer.AT@jw.org und *.@jw.org kann kein Weltlicher sein.
Die haben doch eigene Juristen, welche sie nicht bezahlen brauchen, während Martin Peth musste viel Geld ausgeben um sich dazu einen Anwalt zu leisten! ...


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.219
Registriert am: 03.10.2009

zuletzt bearbeitet 08.10.2023 | Top

RE: Berichte abgeben abgeschaft

#940 von Kostak , 09.10.2023 09:25

Du unterstellst falsche Beweggründe.

Als Richter würdest du sofort wegen Befangenheit abgezogen worden.

Ansonsten: Selber nachdenken!

Kostak  
Kostak
Beiträge: 733
Registriert am: 25.10.2021


RE: Berichte abgeben abgeschaft

#941 von Jurek , 09.10.2023 10:33

Kannst du das mal bitte begründen, statt nur irgendwas Ausgedachtes einfach so zu behaupten?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.219
Registriert am: 03.10.2009


RE: Berichte abgeben abgeschaft

#942 von Edelmuth , 09.01.2024 21:29

Ungewollte Bluttransfusion: Zeugen-Jehovas-Anhängerin zieht vor Gericht für Menschenrechte

Eine Anhängerin der Zeugen Jehovas hat bei einer Operation in Spanien trotz einer schriftlichen Erklärung ungewollt eine Bluttransfusion bekommen: Der Europäische Menschenrechtsgerichtshof urteilt am Mittwoch darüber, ob dadurch ihr Recht auf Privatleben verletzt sei. Die aus Ecuador stammende, in Spanien lebende Frau hatte vor einer Operation mehrere Dokumente eingereicht, um eine Bluttransfusion auch bei Lebensgefahr abzulehnen.

Die Frau war wegen starker Blutungen in ein anderes Krankenhaus verlegt worden. Die dortigen Ärzte erkundigten sich wegen ihrer Religionszugehörigkeit bei einem Richter, wie sie verfahren sollten. Dieser wusste nichts von den zuvor eingereichten Dokumenten und genehmigte die Bluttransfusion. Die Frau verklagte nach ihrer Genesung den Richter, wurde aber von der spanischen Justiz abgewiesen.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa...b50949b6f&ei=16

Ob sich ein Patient Blut transfundieren lässt ist seine ganz persönliche Entscheidung. Die Ärzte kannten das Blutverbot der Zeugen Jehovas, sonst hätten sie nicht gezögert und beim Gericht nachgefragt.

Das Blutverbot der Zeugen Jehovas ist nicht neu, vor allen Dingen, wenn mehrere Ärzte dabei sind. Jeder, außer der Richter in Spanien, kennt es.

Dessen ungeachtet hätte eine justiziable Strafverfolgung des Richters erfolgen müssen, denn sie haben ihr ohne ihre Zustimmung Blut transfundiert, weil sie das Selbstbestimmungsrecht des Zeugen Jehovas ignorieren, als wäre ihr Glaube ohne Bedeutung.

Ob die Bluttransfusion für sie nun lebensrettend war oder nicht, wird sich erst zeigen müssen, denn sie haben ihr das Blut des Spenders mit allen Krebszellen und Drogen gespritzt.

Drogen? Das meinste Blut kommt aus den USA, wo Drogensüchtige ihr Blut für den nächsten Schuss verkaufen.

Ede

 
Edelmuth
Beiträge: 1.274
Registriert am: 19.12.2017


Klage gegen Verabreichung von Bluttransfusion.

#943 von Jurek , 10.01.2024 07:18

Meine Meinung dazu:

Wenn diese „Zeugin Jehovas“ der Meinung ist, dass ihr Selbstbestimmungsrecht verletzt wurde und eine rechtliche Klage gegen den Richter in Betracht zieht, wäre es ratsam, rechtlichen Rat von einem Anwalt in Spanien einzuholen, der sich auf medizinisches Recht spezialisiert hat. Ohne dem wird die m. E. auf verlorenem Posten stehen.
Bei den „ZJ“ sind sicher solche Rechtskundige Komitees vorhanden, welche sich damit beschäftigen.
Und dabei kommt es auf die spanische juristische Sachlage an, da nicht in allen Ländern sind die Bestimmungen gleich.

Da geht es auch um die Frage, ob bei der „Zeugin Jehovas“, wenn gerade dem Richter keine Dokumente wegen Selbstbestimmungsrecht vorliegen und Lebensgefahr besteht, dann kann er zu Recht auch die Verabreichung Lebensrettenden Bluttransfusion anordnen.
Das ist nun mal auch allgemein so. Wenn jemand z. B. zu etwas eine Berechtigung hat, aber bei Kontrolle diese nicht vorweisen kann und es ist schwer das zu überprüfen, dann wird diese Person zu Recht zur Konsequenz gezogen.
Denn es ist zwar allgemein bekannt, dass die „ZJ“ die Bluttransfusionen ablehnen, aber auch, dass in Lebensbedrohlicher Situation dem NICHT jeder „ZJ“ zustimmt.
Also man will lieber in Notsituationen Leben retten als welches nicht 100% sicheres gegenteiliges Selbstbestimmungsrecht annehmen.
Vor allem (so in deinem Link) das „Recht auf Privatleben“ erscheint oft rechtlich „absurd“, wenn sich wer lieber für den TOD entscheidet…

Also das ist nicht immer so einfach bei den Entscheidungen der Richter.
Die medizinische Ethik betont normalerweise das Recht des Patienten, in solchen Angelegenheiten zwar selbst zu entscheiden.
Aber natürlich könnte erst die Verfügbarkeit von Dokumenten, die den Wunsch der Patientin nach Blutverweigerung belegen, entscheidend sein. Wenn also solche Dokumente vorlagen, könnte dies die Position der „Zeugin Jehovas“ stärken. Aber wenn sie nicht vorliegen, ändert das vieles zum Gunsten der richterlichen Entscheidung.
Denn wenn die medizinischen Fachkräfte nachweislich darlegen können, dass die Bluttransfusion notwendig war, um das Leben der Patientin zu retten und dass eine Ablehnung lebensbedrohlich gewesen wäre, könnte dies die Entscheidung des Richters rechtfertigen.

In diesem Fall, wenn in einer akuten lebensbedrohlichen Situation ein Richter entscheidet, dass eine Bluttransfusion notwendig ist, um das Leben zu retten, könnte dies als rechtlich gerechtfertigt angesehen werden und die Klage gegen dem Richter abgewiesen werden.
Es könnte jedoch auch darauf ankommen, ob alternative Behandlungsoptionen in Betracht gezogen wurden und ob der Richter die spezifischen Umstände angemessen berücksichtigt hat. Und wie dringend die Behandlung war (zumal bei Dringlichkeit allgemein am einfachsten sind eben die Bluttransfusionen).

Die Möglichkeit einer Klage hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der genauen Umstände des Falls, der Verfügbarkeit von Dokumenten (welche in dem Fall fehlten), die die Ablehnung der Bluttransfusion durch die Patientin belegen, und den spezifischen Gesetzen und rechtlichen Bestimmungen in Spanien.

Wenn nachweisbar wäre, dass man durch die Bluttransfusion das Leben der Zeugin gerettet hat und keine andere schnell verfügbare Alternative dazu gab, dann wird die Klage der Patientin auch vor höheren Gericht sehr wahrscheinlich auch abgelehnt werden.

Im Gegensatz zu früher, wird allg. das Blut des Spenders genau untersucht. Dabei werden solche Untersuchungen wie auf Hepatitis, HIV-Test, allg. Antikörpersuchtest, Lues-Serumprobe, Neopterin- u. Cholesterinbestimmung u.a. =(abgeschrieben von dem Flugblatt "Blutspendeaktion" meiner Wohngemeinde) durchgeführt. Und damit nicht von jedem Spender wird das Blut tatsächlich dann für medizinische Zwecke verwendet.
Drogensüchtige können zwar Blut spenden, aber nach der Untersuchung wird m. E. dieses nicht medizinisch mit welchen schädlichen Dingen verwertet. Zumal heute sowieso bekommt normal niemand eine Vollbluttransfussion sondern nur Infusion bestimmter Blutbestandteile.

Beim Thema "Medizinisches" oder auch "BLUT (-Wurst) - ja oder nein?" wurde zu dem Thema auch einiges weitere geschrieben.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.219
Registriert am: 03.10.2009

zuletzt bearbeitet 10.01.2024 | Top

RE: Klage gegen Verabreichung von Bluttransfusion.

#944 von Edelmuth , 10.01.2024 10:47

Zitat von Jurek 943
Da geht es auch um die Frage, ob bei der „Zeugin Jehovas“, wenn gerade dem Richter keine Dokumente wegen Selbstbestimmungsrecht vorliegen und Lebensgefahr besteht,


Diese Dokumente über die Ablehnung von Blut lagen vor.

Zitat von Ede 942
Eine Anhängerin der Zeugen Jehovas hat bei einer Operation in Spanien trotz einer schriftlichen Erklärung ungewollt eine Bluttransfusion bekommen


Dieses Dokument wurde von den Ärzten nicht ernst genommen, weil vermutlich der Überzeugung waren, dass das Dokument nicht den tatsächlichen Willen der Inhaberin wiedergeben würde.

Ede

 
Edelmuth
Beiträge: 1.274
Registriert am: 19.12.2017


RE: Klage gegen Verabreichung von Bluttransfusion.

#945 von Jurek , 10.01.2024 12:51

Zitat
Diese Dokumente über die Ablehnung von Blut lagen vor.


Das ist nicht entscheidend, dass diese Dokumente irgendwo vorlagen, so wie ich das schon zuvor beschrieben habe.
Es geht um die Klage gegen dem betreffenden Richter der das entschieden hat, und ob diese Dokumente ihn vorlagen. Denn wie es im Bericht heißt:
Dieser wusste nichts von den zuvor eingereichten Dokumenten und genehmigte die Bluttransfusion.“.
Und das ist hier ausschlaggebend.
Aus der Perspektive war die Klage gegen den Richter nicht erfolgreich. Die Klage (wenn), hätte gegen die Ärzte erfolgen sollen, welche diese/s Dokument/e hatten.

Zitat
Dieses Dokument wurde von den Ärzten nicht ernst genommen, weil vermutlich der Überzeugung waren, dass das Dokument nicht den tatsächlichen Willen der Inhaberin wiedergeben würde.


Denn normal wer will das schon ernst nehmen, dass jemand lieber den Freitod wählt als zu leben? Da wollen die Ärzte gerade und ausgerechnet dabei auch nicht mitmachen.
Selbst Sterbehilfe bei aussichtslosen Krankheitsfällen ist umstritten, obwohl in solchen Fällen der erwünschte Tod nachvollziehbar wäre. Aber doch nicht bei solcher Patientin wie der „ZJ“, die man dann nicht so ernst genommen hat.

Denn Fakt ist, dass manche „ZJ“ standen unter Druck durch andere „ZJ“, welche die Bluttransfusion (inkl. Dokument über Patientenverfügung) verweigert hatten, aber wenn sie dann Zeit hatten sich selbst zu entscheiden und alleine mit Arzt waren, haben sie dann doch dem zugestimmt.
Und wenn die Zeit drängt, da tun die nicht wie mit Leben anderer Menschen ‚spielen’, weil dieser gerade mal meint, sterben zu wollen o. ä.
Man sollte das auch aus derer Perspektive sehen…


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.219
Registriert am: 03.10.2009


   

Medizinisches
Erfahrungen

Joh 3:16
Xobor Ein Kostenloses Forum | Einfach ein Forum erstellen
Datenschutz