RE: Johannes-Ev., Kap.19

#601 von Michael , 26.03.2020 18:43

Zitat von Jurek im Beitrag #600
Johannes verwendet in dem Fall in Bezug auf römische Gerichtsbarkeit, römische Unterteilung des Tages, während Synoptiker von jüdischer Unterteilung des Tages ausgehen.


Das ist ein Unfug und weiterer billiger Harmonisierungsversuch, aber wenn schon, dann beginnt bei beiden der Tag mit dem Sonnenaufgang. Die sechste Stunde ist in beiden Systemen 12 Uhr Mittags.

Somit bleibt die Ungereimtheit zwischen Jh. und Mk. aufrecht.


 
Michael
Beiträge: 680
Registriert am: 07.07.2019

zuletzt bearbeitet 26.03.2020 | Top

RE: Johannes-Ev., Kap.19

#602 von Jurek , 27.03.2020 06:24

Hallo Michael,

ich sehe in deinen Aussagen: „am Ende zählen die Fakten und nicht nicht Mutmaßungen.“ und von 100 Leuten vor Ort und „Ein paar erfahrene Polizeiermittler und ausgebildete Forensiker sollten mit von der Partie sein, weil diese auch gute und professionelle Tipps geben könnten.“ …
und andererseits von „Ich muss dir von meiner Seite auch nichts beweisen“, eher einen sachlichen Widerspruch.
Du willst nichts „beweisen“ aber ich soll dir was beweisen, was eigentlich nicht das Thema hier ist, wegen Aussagen anderer?

HIER geht es eigentlich um was anderes.
Hier geht es nicht um „forensische“ Beweise, sondern um aus den Vers-für-Vers Quellen des einen Evangelisten, und aus den dazu in seinem Evangelium vorhandenen Aussagen, sich ein Bild zu machen, um was es eigentlich dem JOHANNES da steht, und was will er uns mit seinem Evangelium vermitteln.

Wenn du über Themen sprechen willst, welche nicht nur die Aussagen von Johannes betreffen, würde ich empfehlen: Bibellesung (9) Dort könnten wir darüber diskutieren, was und warum auch andere Evangelien dazu schreiben.

Aber um es rel. „kurz“ zu deiner Aussage zu kommen:

Zitat
Das ist ein Unfug und weiterer billiger Harmonisierungsversuch, aber wenn schon, dann beginnt bei beiden der Tag mit dem Sonnenaufgang. Die sechste Stunde ist in beiden Systemen 12 Uhr Mittags.

Somit bleibt die Ungereimtheit zwischen Jh. und Mk. aufrecht.


Wie erwähnt, an dieser Stelle geht es nicht um Markus-Evangelium!

Es ist auch zu bedenken (darauf verwies ich in meinem Beitrag #596), dass die Amtszeit und damit der Arbeitstag der Römer um ca. 6 Uhr (nicht nach unserem präzisen Chronometer sondern nach dem Tagesanbruch) anfing. Von daher war es um die oder in der 6.-te/n Stunde.
Das hat aber nichts mit der Aufteilung des Tages in beiden unterschiedlichen Systemen zu tun.
Die Römer hatten andere Tageszeiteinteilungen als die Juden, auch wenn bei beiden der Tag ab 6 Uhr einbrach.

Auch wenn es hier an dieser Stelle nicht darum gehen soll, allgemein über die ganze Bibel und solche Scheinwiderspruchsfragen zu diskutieren, – war es auch schon damals (im 1.ten Jh.) das so offensichtlich und oooft gelesen (Evangelien waren seit eh und je fundamentale Basis der Christen!) dass das niemanden als Widerspruch auffiel… (weil sie es verstanden haben, um was es ging).
Es war den Leuten einfach klar, dass nach bestimmten Ereignissen ab da an um so und so viele Stunden es ging. Oder anders betrachtet, dann und dann.
Andererseits war es so, dass auch die Ansicht zur Hinrichtung unterschiedlich war. Die einen rechneten die Zeit ab der Geißelung dazu ein, also Auspeitschung etc., während andere rechneten dies erst ab dem Aufhängen am Holz.

Man muss dabei bedenken, dass Johannes schrieb sein Evangelium nach den Synoptikern, von daher waren ihn ja die Berichte der Synoptiker gut bekannt!
Und die Christen hatten das nicht so oberflächlich die ganzen Generationenlang betrachtet!

Was eigentlich hierbei für uns entscheidend ist und sein sollte (und da verliert man das durch solche Diskussionen wegen „Widersprüche“ zu anderen Bibelschreibern), dass nach dem Tagesanbruch die Priester mit JESUS vor den römischen Präfekten antanzten (Mat 27:1; Mar 15:1; Luk 22:66; Joh 18:28). Und die Synoptiker berichten, dass von der 6.ten bis zur 9.ten Stunde (und JESUS hing schon zu dieser Zeit am Holz) eine Finsternis über das Land kam (Mat 27:45,46; Mar 15:33,34; Luk 23:44). Johannes widerspricht sich mit dem nicht.

Weiteres über das, warum MARKUS da was anderes schreibt, kann man an einer anderen Stelle diskutieren und nicht bei JOHANNES Vers-für-Vers-Betrachtung, das hier mit Scheinwidersprüchen zu füllen, was ANDERE dazu schreiben.
Hier geht es nur um die Aussagen von Johannes.
Darauf sollten wir uns einigen.

Dank und Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.203
Registriert am: 03.10.2009

zuletzt bearbeitet 27.03.2020 | Top

RE: Johannes-Ev., Kap.19

#603 von Ga-chen ( gelöscht ) , 15.04.2020 07:23

Zu dem zusammengefalteten Gesichtstuch hörte ich jetzt,
dass wenn der Hausherr seine Serviette zusammenfaltet,
sein Diener weiß, er kommt zurück, um weiter zu essen.
Daran sollten die Jünger erkennen, dass Jesus wiederkommt,
um das Mahl mit ihnen zu halten.

Zu: Heute wirst du mit mir im Paradies sein....
Jesus war wie alle Verstorbenen in der Totenwelt.
Als Gläubiger natürlich im Paradies.
Aber er predigte auch den anderen...

Die 6. Stunde ist laut Israels Zeitrechnung tatsächlich 12 Uhr mittags,
nicht 6 Uhr...
Die 9. Stunde 15 Uhr
Wir wissen, dass es von 12-15 Nacht war,
übrigens die 3. Nacht, die ansonsten in den
Berechnungen "3 Tage und 3 Nächte" fehlt.
übrigens


Liebe Grüße von Ga-chen
====================

Ga-chen
zuletzt bearbeitet 15.04.2020 07:32 | Top

RE: Johannes-Ev., Kap.19

#604 von Jurek , 15.04.2020 07:30

Ga-chen,

es gibt viele Ideen, Meinungen, Hypothesen...

HIER soll es aber um die BIBEL und Versbetrachtung gehen.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.203
Registriert am: 03.10.2009


RE: Johannes-Ev., Kap.19

#605 von Ga-chen ( gelöscht ) , 15.04.2020 07:44

Hintergründe sind zum besseren Verständnis auch wichtig!

Interessant ist, dass dieses Jahr Jesu Todestag am gleichen Tag war,
wie als er damals starb.
Weiter interessant ist, dass wir heute in diesen Tagen
sie damals die Israeliten in Ägypten die Häuser nicht
verlassen sollen, damit der Todesengel vorübergeht.
Es geschehen zurzeit bedeutende Dinge....
Heute schützt uns Christen das Blut Jesu,
wenn wir IHN und seine Erlösung " angenommen" haben.


Liebe Grüße von Ga-chen
====================

Ga-chen
zuletzt bearbeitet 15.04.2020 07:45 | Top

RE: Johannes-Ev., Kap.19

#606 von Jurek , 15.04.2020 08:01

Stimmt Ga-chen,
Hintergründe sind zum besseren Verständnis auch wichtig! Aber nicht irgendwelche unseriösen „Hintergründe“, welche rein spekulativ sind und mit der Vers-Betrachtung nichts zu tun haben.
Da ging es zumindest zu letzt um das wichtigste Ereignis in der Menschheitsgeschichte, was mit Erlösung von Christen zu tun hat.
Welches andere Thema könnte dieses überblenden?

Zitat
Interessant ist, dass dieses Jahr Jesu Todestag am gleichen Tag war,
wie als er damals starb.
Weiter interessant ist, dass wir heute in diesen Tagen
sie damals die Israeliten in Ägypten die Häuser nicht
verlassen sollen, damit der Todesengel vorübergeht.


Was soll daran so interessant sein? Das ist Zufall wie das, dass in Österreich die Ausgangsbeschränkung kam am Freitag den 13.ten, im dritten Monat des Jahres…
Und natürlich kann man die Häuser jetzt verlassen…
Aber was hat das alles mit der Vers-Betrachtung aus Johannes-Evangelium zu tun?
Warum suchst du nach was anderem?

Zitat
Heute schützt uns Christen das Blut Jesu,
wenn wir IHN und seine Erlösung " angenommen" haben.


Nicht nur heute. GOTT sei Dank.

JESU Opfertod ist dann für die ganze Menschheit von Bedeutung, über die Propheten der alten Zeit welche auf diesen Erlöser in Ferne blickten, und dann ab der Zeitwende für die, welche an Ihn glauben, Ihn angenommen haben und Ihn beständig folgen. Nur diese, und nicht die, welche Ihn nicht als ihren HERRN angenommen haben, nur weil dort sich der Mond verfärbte oder solche Dinge.

Aber konkret, was sagen dir die zuletzt von mir betrachteten Verse zum Johannes-Evangelium?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.203
Registriert am: 03.10.2009


RE: Johannes-Ev., Kap.19

#607 von Ga-chen ( gelöscht ) , 15.04.2020 08:12

Also wenn dich die Bedeutung der Zusammenhänge nicht interessieren....
Wir können daran erkennen, dass Jesu Wiederkunft
bzw. die Entrückung nahe bevorsteht,
aber das hat dich ja noch nie interessiert 😉😋

Es geht ja auch nicht drum,
dass man die Häuser nicht verlassen kann,
sondern nicht soll.
Es geht um Bewahrung vor dem Unglück,
damit es vorüberzieht und einen nicht trifft!


Liebe Grüße von Ga-chen
====================

Ga-chen
zuletzt bearbeitet 15.04.2020 08:16 | Top

RE: Johannes-Ev., Kap.19

#608 von Jurek , 15.04.2020 08:37

Ga-chen,

falls es dir nicht so aufgefallen sein sollte, es geht (sollte es) hier um Johannes 19.
Was du schreibst, hat damit nichts zu tun.
Die enorme Bedeutung des Kapitels, mit welchen anderen Dingen zu überdecken, ist nicht richtig noch gut.

Gruß

P. S.
Installiere dir einen Werbeblocker, damit du siehst, wo du was schreibst.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.203
Registriert am: 03.10.2009

zuletzt bearbeitet 15.04.2020 | Top

RE: Johannes-Ev., Kap.19

#609 von Obadja , 07.12.2020 21:40

Frage:
Geht es hier vielleicht weiter mit Johannes-Ev., Kapitel 20 ????

Du sagst mir, Jurek??

Gruss Obadja


Epheser 5:1,2 Werdet nun Gottes Nachahmer als geliebte Kinder und wandelt in der Liebe, gleichwie auch Christus uns geliebt und sich selbst für uns gegeben hat als Darbringung und Schlachtopfer, zu einem lieblichen Geruch für Gott.

 
Obadja
Beiträge: 131
Registriert am: 17.11.2020


RE: Johannes-Ev., Kap.19

#610 von Jurek , 08.12.2020 05:28

Die Vers-für-Vers-Betrachtung erfolgt an einer ganz anderen Stelle => Vers-für-Vers-Betrachtung der Briefe und die ist schon ABGESCHLOSSEN mit zwei Bibelbüchern des NTs, darunter Joh.-Ev.

HIER wurden nur Diskussionen zu den daraus resultierten Gedanken der Vers-für-Vers-Betrachtung geführt, um den Verlauf und Überblick der systematischen Vers-für-Vers-Betrachtung dort nicht zu stören, sonst würde man dafür dort den Überblick verlieren.
Dort war nur die Möglichkeit gegeben, dass jeder im Gebet sich auf die Verse besinnt und seinen Kommentar abgibt, ohne dort darüber zu diskutieren, für was hier die Möglichkeit gegeben wurde und nach wie vor ist.

Also du kannst noch nach wie vor Gedanken zu den Versen hier machen.
Hier aber ist nicht die Vers-für-Vers-Betrachtung, sondern nur die Fragen und Gedanken ZU DER Vers-für-Vers-Betrachtung an einer anderen Stelle.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.203
Registriert am: 03.10.2009


RE: Johannes-Ev.

#611 von Klaus Jg34 , 18.02.2021 11:23

Jesus hat dem Apostel Johannes angedeutet,
dass Johannes noch zu Lebzeiten das Reich Gottes und das Kommen Jesu SEHEN werden.
Die einzig mögliche Schlussfolgerung daraus ist, dass Jesus damit eine Vision des Johannes meinte, die Johannes noch zu seinen Lebzeiten bekam.
Und diese Vision war dann die Offenbarung, die Johannes aufschrieb. Da gibt es nichts dran zu rütteln oder zu leugnen!

Lk 9,27 Ich sage euch aber in Wahrheit: Es sind einige unter denen, die hier stehen,
die den Tod nicht schmecken werden, bis sie das Reich Gottes gesehen haben.

Joh.21,22 Jesus spricht zu ihm: Wenn ich will, dass er bleibt, bis ich komme, . . .
23 Es ging nun dieses Wort hinaus unter die Brüder: Jener Jünger stirbt nicht.
Aber Jesus sprach nicht zu ihm, dass er nicht sterbe,
sondern:
Wenn ich will, dass er bleibt, bis ich komme,



_______________________
Bibeltext in BLAU geändert
Jurek


Alles nur meine Meinung. Wohltätig ist des Geistes Macht, wenn sie der Mensch bezähmt bewacht. www.weltverbesserung.eu

 
Klaus Jg34
Beiträge: 1.836
Registriert am: 26.09.2017

zuletzt bearbeitet 18.02.2021 | Top

Kap. 20

#612 von Jurek , 20.02.2022 05:10

Im heutigen Tagestext heißt es:

Sie wendet sich um und spricht zu ihm auf Hebräisch: Rabbuni! - das heißt Lehrer. Jesus spricht zu ihr: Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater. Geh aber hin zu meinen Brüdern und sprich zu ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und meinem Gott und eurem Gott. Maria Magdalene kommt und verkündet den Jüngern, dass sie den Herrn gesehen und er dies zu ihr gesagt habe.
Johannes 20:16–18

Im Kommentar dazu heißt es u. a.:

Zitat
Jesus ist nach seiner Auferstehung genauso wirklich Mensch wie vorher - Gott und Mensch in einer Person.


Und woher weißt der Kommentator das?
Das steht nicht in Verbindung mit dem Text drinnen, um das irgendwie hervorzuheben.
Was aber steht, wurde nicht hervorgehoben, und zwar, dass JESUS dort klar sagte:
JEHOVA ist JESU GOTT!
und
JESUS ist bis nach seiner Auferstehung noch NICHT zu seinem GOTT hinaufgefahren.
Wie kann man da meinen, dass Er während seines Todes schon im himmlischen Paradies war o. ä.?
Warum geht darauf der Kommentator nicht ein, um das man biblisch aufzuklären?

Zitat
Zum ersten Mal nennt der Herr seine Jünger „meine Brüder“.

Dennoch stehen die Gläubigen und ihr Herr nicht auf einer Stufe. Der Herr sagt: „mein Vater und euer Vater“, nicht: „unser Vater“.


Auch wenn JESUS seine engsten Jünger seine „Brüder“ nennt, berechtigt das uns nicht dazu, JESUS unseren Glaubensbruder zu nennen!
JESUS hat sich uns gegenüber erniedrigt und uns geistlich aufgenommen, und wir können JESUS unseren Hohepriester vor JEHOVA, nicht auf gleicher Ebene begegnen.
Genauso ist das Verhältnis JESU zu seinem GOTT und VATER anders als unser Verhältnis zum GOTT und VATER.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.203
Registriert am: 03.10.2009

zuletzt bearbeitet 20.02.2022 | Top

RE: Kap. 20

#613 von Edelmuth , 20.02.2022 09:31

Zitat
Jesus ist nach seiner Auferstehung genauso wirklich Mensch wie vorher - Gott und Mensch in einer Person.


Diese Aussage soll suggerieren, dass Jesus nach seiner Auferstehung der gleiche Menschen wie vor seinem Tode war. Doch das stimmt so nicht!

Der „ungläubige“ Thomas untersuchte Jesus und kam zu dem Schluss, dass dieser Menschen Jesus sein müsse. Aber dieser Jesus wandelte nun in einem anderen Körper mit einem anderen Aussehen als vor seine Tode. Vor seinem Tode haben alle Jünger, Familienangehörige und Freunde Jesus an seinem Aussehen erkannt. Nach seinem Tode und seiner Auferstehung mit einem geistigen Leib, haben Jesus Jünger und Familienangehörige ihn nicht erkannt. Jesus gelangte in verschlossene Räume, in denen er sich zu einem Menschen mit beliebigem Aussehen materialisierte. Seine Jünger erkannte ihn nicht an seinem Aussehen, weil er unterschiedliche Gestalt annahm, sondern nur an seinen Geesten und Gewohnheiten.

Wäre Jesus in dem gleichen Körper auferstanden, in dem er gestorben war, hätten seine Jünger ihn sofort erkannt.

Auch als Jesus unter Zeugen in den Himmel auffuhr musste er nicht als Menschen sterben, sondern entmaterialisierte sich zu einem unsichtbaren Geistwesen.

Kann dies ein Hinweis auf Jesus Wiederkunft sein?

Jesus ist in einer Wolke aufgefahren. Die Wolke symbolisiert den unsichtbaren Bereich. So wie er aufgefahren ist, wird Jesus wiederkommen, nämlich aus dem unsichtbaren Bereich.

Seine Jünger erkannten Jesus nicht an seinem Aussehen, sondern an dem, was er tat. Deshalb dürfen wir, Jesu neuzeitliche Jünger, nicht erwarten, Jesus bei seiner Wiederkunft an seinem Aussehen erkennen zu können. Wir erkennen Jesus aufgrund unseres Bibelstudiums an seinen Gewohnheiten Absichten in Verbindung mit der Endzeit. An den Dingen, die um uns herum passieren, erkennen wir Jesu Eingreifen und damit seine Gegenwart, auch wenn wir Jesus nicht buchstäblich sehen können. Die Verhältnisse und Geschehnisse in der Welt und um uns herum werden so überzeugend sein, dass auch die, die ihn heute noch durchstechen würden, anerkennen müssen, dass es Jesus ist, der mit Macht eingreift und regiert. Ihnen wird augenblicklich bewusst, was sie erwartet.

Zitat

(Offenbarung 1:7) . . .Siehe! Er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, die ihn durchstochen haben; und alle Stämme der Erde werden sich seinetwegen vor Leid schlagen. . .


Zitat
(Lukas 21:25-28) . . .Auch wird es Zeichen an Sonne und Mond und Sternen geben und auf der Erde Angst unter den Nationen, die wegen des Tosens des Meeres und [seiner] Brandung weder aus noch ein wissen, 26 während die Menschen ohnmächtig werden vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über die bewohnte Erde kommen; denn die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden. 27 Und dann werden sie den Menschensohn in einer Wolke mit Macht und großer Herrlichkeit kommen sehen. 28 Wenn aber diese Dinge zu geschehen anfangen, dann richtet euch auf und hebt eure Häupter empor, denn eure Befreiung naht.. . .


Derzeit erwarten die Menschen einen Krieg zwischen Russland und ggf. der Nato, der in einem Krieg des Königs des Südens und des Königs des Nordens übergehen und in einem atomaren Weltkrieg enden könte. Nur der Vater und der Sohn können uns noch retten. Ich habe Angst.

Ede


 
Edelmuth
Beiträge: 1.274
Registriert am: 19.12.2017

zuletzt bearbeitet 20.02.2022 | Top

RE: Kap. 20

#614 von Jurek , 20.02.2022 15:20

Zitat von Edelmuth
Ich habe Angst.


Habe keine allzu große Angst.
Fürchten müssen sich die anderen, vor dem Zorn GOTTES.
Aber welcher Mensch kann uns wirklich was antun? (Mat 10:28; 11:29)

JESUS sagt seinen Jüngern:

"In der Welt werdet ihr schwere Zeiten durchmachen, aber fasst Mut! Ich habe die Welt besiegt." (Joh 16:33)


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.203
Registriert am: 03.10.2009

zuletzt bearbeitet 20.02.2022 | Top

RE: Kap. 20

#615 von Edelmuth , 20.02.2022 21:41

Guten Abend Jurek

Das klingt alles sehr theoretisch.

Hast du schon mal vor dem Herrn gestanden und geglaubt, dass dein Leben in Kürze zu Ende ist, wenn du weißt, dass du nichts mehr verändern kannst und nur noch der Eindruck, den du beim Vater bisher hinterlassen hast, zählt. Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass du Blut und Wasser schwitzt. Das ist das Schlimmste, was ich jemals erlebt habe. Gott sei Dank lebe ich noch.

Jesus hat Schweres durchgemacht und die Welt besiegt. Aber ich bin nicht so stark wie Jesus.

Wenn ich daran denke, dass man Johanes dem Täufer den Kopf abgeschnitten hat, mag ich mir gar nicht vorstellen, was mir passieren könnte. Über das, was die Brüder in China und Russland und jetzt in der Ukraine aushalten müssen, mag ich gar nicht nachdenken. Da bekommt man schon Angst, ob wir eines Tages durch eine Atombombe gegrillt werden.
Die Vorstellung, dass es den Vater und den Sohn gibt, die uns auffangen werden, wenn wir nicht mehr können, ist schon ein Trost. Die Erde ist schön und das Leben unter Gottes Regierung ist noch schöner. Wer will sich davon schon gerne verabschieden. Keiner, der Gottes Gegenwart kennen gelernt hat.

Ede

 
Edelmuth
Beiträge: 1.274
Registriert am: 19.12.2017


   

Was bedeutet: "Vers-für-Vers-Betrachtung der Bibel"?

Joh 3:16
Xobor Ein Kostenloses Forum | Einfach ein Forum erstellen
Datenschutz