Markus-Ev. 14:36+15:34
Warum, wenn JESUS kam, um uns durch seinen Tod zu erlösen, hat Er solche Worte gebraucht? Wollte Er, als es doch dann brennzlich für Ihn wurde, dann doch einen Rückzieher machen, wie es so scheint?
Einen interessanten Beitrag auch zu dieser Thematik fand ich im heutigen Tagestextkommentar im „Der Herr ist nahe“-Kalender.
Darin heißt es u. a.:
„Der Herr Jesus sieht vor sich die schwersten Stunden seines Lebens: Vor Ihm steht das Kreuz, das Wissen, Er würde „zur Sünde gemacht“ und von Gott verlassen werden. In Ehrfurcht sei es gesagt: Das konnte dieser einzigartige, vollkommene, fleckenlose Mensch von sich aus nicht wünschen. Daher die Not seiner Seele, der ringende Kampf in Gethsemane!“
Also diese und ähnliche Aussagen (auch aus der Bibel, wie dort weiter begründet wird) zeigen nicht, dass JESUS je daran den Gedanken verloren hätte, vielleicht nun „im letzten Moment“ einen Rückzieher aus der doch kommenden brennzlichen Situation zu machen, weil Er dann kalte Füße bekam, oder sich verlassend-verloren gefühlt hätte – da Er ja das schon seinen Jüngern voraussagte.
Aber gerade diese Eigenschaft des sündenlosen Menschen, der nun die ganze Sünden vom VATER übertragen bekommt (was auch im AT 3.Mo 16 als Vorbild diente) und sich der VATER von seinem SOHN in diesem Moment entfernen musste, trug dazu bei, diese Worte auszudrücken. Da der SOHN unsere Sünden bis in den Tod getragen hat, um dann nachher mit neuem Körper aufzuerstehen und den Sieg über diese Sünden der Welt zu tragen, war auch der Schrei des Kampfes und Sieges über unsere Sünden.
Daher auch nur durch JESU Blut können wir errettet werden.
Das ist für mich die zentrale FROHE Botschaft, die sich über die GANZE Bibel erstreckt.
Wer hätte dazu noch andere interessante Gedanken?