Der Textus receptus ist die bessere Grundlage für Bibelübersetzungen

#31 von Schrat , 19.02.2019 19:30

Liebe Bibelforscher,

die Frage, welcher "aufbereitete" Urtext zu bevorzugen ist, der "Textus Receptus" oder "Nestle-Arland"
schlägt für mich nach Textus Receptus aus, wie schon von mir dargelegt.

http://www.nestle-aland.com/de/geschichte/

Zitat
Eberhard Nestle legte 1898 die erste Ausgabe seines Novum Testamentum Graece vor, eine Ausgabe, die auf einer einfachen wie zu gleich genialen Grundidee basierte, um die Erkenntnisse der damaligen Textkritik in eine für Studium, Schule und kirchliche Praxis taugliche Handausgabe des griechischen Neuen Testaments einfließen zu lassen. Er legte seiner Ausgabe drei damals maßgebliche wissenschaftliche Editionen des griechischen Neuen Testaments zugrunde, nämlich die von Tischendorf, Westcott/Hort und Weymouth. (Seit 1901 ersetzte er die letztere durch die Ausgabe von Bernhard Weiß 1894/1900.) Nestle verglich deren Textentscheidungen miteinander und wählte für seinen eigenen Text an den Stellen, wo sich Differenzen zwischen den zugrunde gelegten Referenzausgaben ergaben, diejenige Variante, die von zwei Ausgaben bevorzugt wurde, und setzte die abweichende Lesart der dritten Ausgabe in den Apparat.


https://das-wort-der-wahrheit.de/2017/03...extus-receptus/
Bei Kritik am Textus Receptus handelt es sich in der Regel um nicht bewiesene und nicht beweisbare Unterstellungen! Und zwar deshalb, weil wir nicht alle Unterlagen mehr haben, die Erasmus von Rotterdam damals noch zur Verfügung standen. Ferner sind auch die ca 5000 Urschriften, dies es heute noch gibt, noch längst nicht alle aufgearbeitet.

https://das-wort-der-wahrheit.de/2017/03...unseren-bibeln/

Zitat
In Lk 23,34 kommentiert die revidierte Elberfelder Bibel die berühmten Worte des Herrn Jesus „Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“ folgendermaßen: „in alten und wichtigen Handschr. nicht enthalten.“ Sie fehlen in einigen (NA nennt 8) alexandrinischen Handschriften, wobei sie im Codex Sinaiticus ursprünglich enthalten waren (!), von einem Korrektor gestrichen wurden und von einem weiteren wieder eingesetzt wurden. Sie sind nicht nur in den mehreren tausend byzantinischen Handschriften enthalten, sondern auch in den Unzialhandschriften A und C aus dem 5. Jh.! Dennoch markiert die Nestle-Aland-Ausgabe diese wunderbaren Worte unseres Herrn als eine „mit Sicherheit spätere Hinzufügung“, behauptet also, sie seien unecht!


Das zeigt die willkürliche und selbstherrliche Vorgehensweise bei Nestle-Arland.

http://www.monotheismus.ch/index.php/201...ngeborener-sohn

Johannes 1,18: Eingeborener GOTT oder einzigartiger Sohn?

Das wird gerne hervorgehoben, daß der westliche, alexandrinische Text die angebliche "Gottheit Christi" unterdrücke. Die ganze Argumentation ist hinfällig wie man am Beispiel von Johannes 1,18 sehen kann.

Zitat
Doch selbst wenn dort im Original "Gott" stehen würde, bedeutet es keine Dreifaltigkeit. Das Wort "Gott" hat im Hebräischen, Aramäischen und Griechischen nicht die gleiche Bedeutung wie im Deutschen. Jemand der göttliche Autorität (hebr. shaliah) hat, kann auch als Gott bezeichnet werden. Siehe Mose, Engel des HERRN usw. Aus dem Vers eine Trinität abzuleiten ist reine Spekulation, zumal es nur eine Binität (Zwei-Gott-Glaube) wäre.



Der Textus Receptus ist m.E. die bessere Grundlage für Bibelübersetzungen, wenn auch die neueren Übersetzungen immer mehr Nestle-Arland zur Grundlage nehmen.

Der Umstand, daß im 19. Jhdt sehr weit zurückreichende Mansukripte gefunden wurden, muß nicht bedeuten,d aß es die besseren Texte sind! Sie entstammen meistens der westlichen, alexandrinischen Linie von der bekannt ist, daß sie von Gnostikern beeinflusst worden ist. Also "älter" muß nicht bedeuten "besser! Das ist ein Trugschluss.

Die im 19. Jhdt z.B. in dem Wüsten-Kloster gefundenen Manuskripte haben aufgrund des Klimas länger überdauert! Für die östliche Überlieferungslinie über Byzanz spricht aber die größere Anzahl von überlieferten Manuskripten und gegen die westliche, daß es dort mehr Häretiker (Gnostiker) gab. Älter muß daher nicht unbedingt besser bedeuten!

Aber hier geht es ja um die Frage wie wir TR oder NA beurteilen.

Und hier ist Liebi, auf meiner Seite.....
https://www.rogerliebi.ch/sites/default/...e_bibeltext.pdf

Gruß
vom Schrat


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Jesus war und ist das Wort, aber erst nachdem er als Mensch ins Dasein kam

#32 von Schrat , 22.02.2019 19:34

Liebe Gachen,

Zitat
Du kannst es noch so sehr leugnen Schrat, Jesus ist "das Wort". Und das Wort war vor der Schöpfung und ist es nach Jesu Himmelfahrt im Himmel auch, siehe Offenbarung. Zwischendurch....in der Mitte der Zeit, wurde das Wort "Fleisch". Und nur wer Jesus im Fleisch gekommen bekennt.....ist was?



Jesus war das "Wort" oder "das Sprachrohr" Gottes, ja aber erst, nachdem er als Mensch auf die Welt kam! Das hängt also eng damit zusammen, ob Jesus präexistent war oder nicht! In der Offenbarung des Johannes wird Jesus ja ganz deutlich als "Das Wort" bezeichnet! (Off 19:11-13). Das leugne ich nicht!


Zitat
Das "Wort Gottes", das selber Gott ist, führte alles aus, was Gott "sprach".


Aber erst nachdem er ins Dasein kam!

Zitat
Und Gott "spricht" bald wieder: "Siehe, ich mache alles neu!" Und wer macht alles neu?



Gott der Allmächtige mit Hilfe von Jesus!

Aber hier geht es ja um die Frage wie wir TR oder NA beurteilen.

Und hier ist Liebi, den du ja hoch achtest, auf meiner Seite.....
https://www.rogerliebi.ch/sites/default/...e_bibeltext.pdf
Das müßte Dich doch mal freuen!

Gruß
vom Schrat


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