RE: Was es bedeutet, daß die Bibel von Gott inspiriert ist

#31 von Gerd , 23.11.2018 17:28

Das sind doch sooo einfache Lösungen!
So klar, wie der Überfall auf den Weihnachtsmarkt zu Berlin vor 2 Jahren. Kleiner aber bedeutender Unterschied: Für Schrat und andere "Feststehenden" (<- gefällt dir besser?), war das kein Moslemterror - nein! Das stand die deutsche Regierung dahinter, Beweis: der LKW fuhr angeblich verkehrt in den Markt, so konnte es garnicht passieren, was in den Zeitungen stand!

Nun noch einen Personenprofil mittels Feststellung:

Zitat von Schrat im Beitrag #30
Die Verse des Petrus mögen einige, die sich da nicht näher beschäftigen, etwas verwirren!
Was Du dann mit dem verwirrenden Kommentar versiehst "Besteht oder entstand die Erde durch die Flut?" Na sicher, die Erde - die Landmasse - überstand die Flut, wenn auch in anderer Gestalt, als vorher.

Zitat von Schrat im Beitrag #30
Also, man kann und muß diese Petrus-Aussagen durchaus buchstäblich nehmen, weil sie ja die buchstäblichen und historischen Aussagen in der Genesis was die Schöpfung und die Sintflut anbelangt zum Hintergrund haben!

Ich glaubte doch immer wörtlich, dass ein Unterschied zwischen Schöpfung und Sintflut bestand, oder täusche ich mich? Die künftige Erde wird verfeuert werden
Zitat von Schrat im Beitrag #30
Und was tut das mit dem Hasen zur Sache? Hier geht es doch nicht um buchstäblich oder sinnbildlich, sondern darum, warum Gott den Hasen auch in die Wiederkäuer eingereiht hat!

Und das sollen wir, wie beim Weihnachtsmarktereignis, einfach ohne Nachdenken schlucken

 
Gerd
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Schöpfung und Sintflut sind historische Ereignisse

#32 von Schrat , 23.11.2018 17:49

Lieber Gerd,

hier geht es nicht um mein oder dein Persönlichkeitsprofil, sondern das Wort Gottes zu ergründen!

Und den Berliner Weihnachtsmarkt lassen wir mal dabei außen vor. Das hat nämlich nichts mit der Genesis und der Sintflut zu tun! Warum ich das Ereignis für Staatsterror oder zumindest teilweise Staatsterror halte, habe ich dort zur Genüge belegt.

Du vesuchst bei der Petrus-Aussage Verwirrung zu stiften, die nicht besteht. Wenn auch Petrus sich bei Genesis und Sintflut auf historische Ereignisse bezieht, so schließt es dennoch nicht aus, daß dort im Petrusbrief - wenn es um das künftige Gericht geht - die Metapher "Feuer" gebraucht wird!Das wäre ein Thema für sich, warum es nicht bedeuten kann, daß die künftige Erde durch buchstäbliches Feuer vernichtet wird, sondern, daß es sich hier nur um eine Metapher für die Beseitigung der gegenwärtigen irdischen als auch "himmlichen" Ordnung (Herrschaft des Teufels und der Dämonen) handeln kann. Das wird wie durch Feuer gänzlich vernichtet werden!

Die Aussage des Petrus in 2. Petrus 3:5 ist etwas verwirrend. Benedikt Peters hat dazu ein paar Hinweise gegeben, die im Prinzip das sagen, was ich auch schon gesagt habe, aber noch etwas deutlicher und mit bestimmten Bibelbüesetzungen noch genauer dargelegt:

Zitat
Benedikt Peters -
Der Zweite Brief des Petrus
Der Brief des Judas

Seite 107
»dass von alters her Himmel waren und eine Erde«: Die erste
große Tatsache, die die Spötter willentlich nicht mehr wissen wollen, ist
die Erschaffung von Himmel und Erde durch Gottes Wort. Vielmehr sei
die Materie ewig und habe sich selbst geordnet. Mit diesem Glaubens-
satz beginnt ihr gottloses Urteilen. Ist nämlich kein Schöpfer, ist auch
kein Richter. Daher ist ihnen auch das im nächsten Vers Genannte selbst
gewählt verborgen: die Flut.

»aus Wasser«: ek udatojß , ek hydatos: Die englische Authorized Ver-
sion umschreibt »standing out of the water« – »aus dem Wasser her-
austretend«. Petrus bezieht sich also auf den dritten Schöpfungstag,
an dem Gott die Landmasse aus den Wassermassen hervortreten hieß
(1Mo 1,9.10).

»und im Wasser Bestand hatte«: Für »im Wasser« steht hier
di v’ udatoßj , di’ hydatos = »durch Wasser hindurch«: So, wie ein Taucher
durch das Wasser auftaucht, so stieg die Erde durch das Wasser hinauf an
die Luft.

»durch das Wort Gottes«: tw logw, tō logō, instrumental: Durch
Gottes gebietendes Wort war die von Wasser überspülte Erde am dritten
Schöpfungstag aus dem Wasser emporgestiegen (Ps 104,6-8), und Gottes
gebietendes Wort war es, das dem Meer eine Schranke setzte, und Gottes
Wort ist es auch, welches das Meer fortwährend zurückhält, sodass es die
Erde nicht wieder überfluten kann (Hi 38,8-11; Spr 8,29). Gott schuf und
Gott erhält die Welt durch sein Wort (Joh 1,1-3; Hebr 1,1-3). Wie wenig
wollen die Spötter, die Gottes Wort verhöhnen, anerkennen, dass sie eben-
diesem Wort nicht allein ihre Existenz verdanken, sondern auch ihre
Bewahrung. Zöge Gott sein Wort und damit seine Hand zurück, würde
alles einstürzen (Hi 34,14.15; Ps 104,29). Genau das geschah bei der Sint-
flut. Gott zog seine Hand, mit der er die Wasser oben und die Wasser
unten gebunden hielt, zurück, und die Welt ging in der Wasserflut unter.
»durch welche«: Diese Worte beziehen sich auf die in V. 5 genann-
ten Himmel und Erde; 46 denn es taten sich die Fenster des Himmels und
-------
46 Es kann sich nicht auf das in V. 5 ebenfalls genannte Wasser beziehen, wie es Elb in der Fußnote
vermerkt, denn das Relativpronomen »durch welche« (di wn) ist eine Mehrzahl. Bezöge es sich auf das
Wasser (Einzahl), müsste es »durch welches« (di ou) heißen. Es bezieht sich auf eine Mehrzahl: die

-------
die Brunnen der Tiefe auf (1Mo 7,11), und aus dem Himmel oben und
von der Erde unten ergossen sich gewaltige Wassermassen, und die Erde
ging unter.

»von Wasser überschwemmt«, kataklusqeißj , kataklystheis, von
kataklyzomai, ein Wort, das nur hier belegt ist. Das einfache klyzomai
bedeutet »bespült werden«, »geflutet werden«, mit der Vorsilbe kata-
bedeutet es »bis auf den Grund, vollständig geflutet werden«. Von
kataklyzomai ist das in 2,5 verwendete kataklysmos, »Flut«, gebildet.
»die damalige Welt ... unterging«: Das weltweite Gericht der
großen Flut vertilgte alles Fleisch auf der Erde (1Mo 6,13.17; 7,4.21);
ge­rettet wurden von Mensch und Tier nur ein kleiner Überrest: »acht
Seelen« (1Petr 3,20), und die Paare von Tieren, die Noah mitnahm in die
Arche. So wird es auch beim letzten weltweiten Gericht sein: Nur ein
Überrest aus Israel (Sach 13,8) und Entronnene aus den Nationen wer-
den ge­rettet werden.




Gruß
vom Schrat


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