RE: Aussagen - auch aus dem AT - als Stichwortgeber für weitere Ereignisse

#16 von Schrat , 08.11.2018 14:59

Lieber Gerd,

so wie schon in den Regeln, die Schopenhauer entwickelte, wie man eine Diskussion gewinnt, zusammenfasste:

Ein Punkt daraus:
Den Diskussionsgegner z.B. mit dauernder Häme und Unlogik zur Weißglut bringen, damit er das Handtuch wirft und dann höhnisch und schadenfroh konstatieren: "Siehste...."

Gruß
vom Schrat


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RE: Aussagen - auch aus dem AT - als Stichwortgeber für weitere Ereignisse

#17 von Gerd , 08.11.2018 15:30

Wo lieber Schrat war von MIR Unlogik dabei, wo????
Wenn ja, dann kann man das aufgreifen und korrigieren!
Wer Weißglut bekommt, dann hat er n i e selber auch Schuld, ha?

Lassen wir das und kommen besser ohne Weißglütige im Gurgelbereich (© Jurek) zum THEMA, muss nicht jeder lesen...

Bei der Suche fand ich in meinem Fundus Kopie von Jurek aus dem Jahr 2004 herum, bei Infolink. Thema war dort "Inspiration", er schrieb:

Jurek

Vor der Bibelniederschreibung, gab es nur mündliche Überlieferung, mit der man auch auskam �
Ich denke nicht, dass es immer auf den Buchstaben ankommt, um sich darüber zu streiten, was und im welchen Maße direkt oder indirekt von Gott eingegeben (inspiriert) wurde. Die Summe der Aussagen und der Sinn, der dahinter Steht, ist aber göttlichen Ursprungs, und sollte dies auch so behandelt werden! (2.Tim 3:16,17)!


Die LXX war für die meisten Urchristen damals die Bibel! Paulus zitiert zu ca. 70% daraus!
Diese, wurde aber nicht sehr gut aus dem Hebräischen Text übersetzt�
Es geht m.E. also nicht um den Buchstaben, der �töten� kann, sondern um die Aussage Gottes. Und genau das letztere, ist uns genau überliefert!

Sehr Aussagekräftig finde ich das, was Erwin uns kopiert hat! (Danke!)

Die Bibel ist nicht in allen Stellen eine wortwörtliche Aussage Gottes, aber die Sinngemäße Aussage Gottes, an ALLE Menschen, zu verschiedenen Zeiten�
Hoch aktuell auch in unserer Zeit!
--------------------------------------------------

Fett von MIR: Ist doch OK, stimme mit Jurek überein!
Frage: Bedeutet "Sola Scriptura" immer wörtlich eingegeben (theopneustos)?


 
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Was es bedeutet, daß die Bibel von Gott inspiriert ist

#18 von Schrat , 08.11.2018 16:53

Lieber Gerd,


2. Tim3:16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben10 und11 nützlich zur Lehre12, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit,

Das mit dem "wörtlich" wird falsch angewandt! Als ich Zeuge Jehovas wurde hat man das veranschaulicht mit dem Gedanken, daß eine gute Sekretärin, die ihren Chef kennt und ein Vertrauensverhältnis besteht, es reicht, wenn der Chef so ein paar Stichworte und die grobe Richtung angibt und die intelligente Sekretärin macht daraus dann einen vollständigen Brief und der Chef unterschreibt es dann. Und wenn der Chef mehrere Sekretärinnen hat, dann mag es sein, daß die eine das, was die eine schreibt, etwas von dem abweicht, was die andere geschrieben hätte, aber die Grundrichtung stimmt und Chef kann alles unterschreiben!

So verstehe ich die Inspiration der Bibel! Deswegen werden dieselben Ereignisse von unterschiedlichen Schreibern auch schon mal mit anderen Worten wiedergegeben, aber der Sinn und die Zielrichtung bleiben dieselben!

Nur das darf dann beim Lesen und bei der Exegese "nicht zu weit getrieben" werden. Und das sehe ich bei Deiner als auch bei Jureks und zum Teil auch bei Gachens Argumentation. Bei euch führt es dann zum Teil dazu, daß ein ganz anderer Sinn dabei herauskommt, als der Kontext es hergibt!

Also wenn es auch wahr ist, daß verschiedene Bibelschreiber oder auch verschiedene Bibelübersetzer, verschiedene Wörter gebrauchen, so ist es doch trotzdem insgesamt das Wort Gottes, aber ihr zieht eine falschen Schlußfolgerung daraus, nämlich die, daß man dann nach Belieben unabhängig vom Kontext dann einen anderen Sinn hineinlegen kann.

Gruß
vom Schrat


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RE: Was es bedeutet, daß die Bibel von Gott inspiriert ist

#19 von Gerd , 08.11.2018 17:37

Soll uns das auf die Frage "Inspiration wie?" helfen Schrat?:
Zitiere WÖRTLICH w a s die "euch" schrieben mit anderem Sinn, bitte keine Nebeln, sondern genau, sonst bleibt es glitsch~~~~

Zitat von Schrat im Beitrag #18
Nur das darf dann beim Lesen und bei der Exegese "nicht zu weit getrieben" werden. Und das sehe ich bei Deiner als auch bei Jureks und zum Teil auch bei Gachens Argumentation. Bei euch führt es dann zum Teil dazu, daß ein ganz anderer Sinn dabei herauskommt, als der Kontext es hergibt!


Man muss immer wieder repetieren:
Hat Lukas sein Evgl. aufgrund von Recherche geschrieben, die Apg. aufgrund seiner Erlebnisse - ODER:

mussten ihm die ganzen Inhalte ins Gehirn eingegeben/eingraviert werden?
Weil Sola Scripta vielleicht nur s o funktioniert?

KONKRETE Antwort erbeten!


 
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RE: Was es bedeutet, daß die Bibel von Gott inspiriert ist

#20 von Ga-chen ( gelöscht ) , 09.11.2018 18:51

Das denke ich nicht, ich glaube, der HG hat dafür gesorgt, dass alles in der Bibel steht, um Gottes Plan mit Jesus zu erkennen. Jeder Schreiber schrieb mit seinem ganz eigenen Stil.

Obwohl einige Prediger an die Verbalinspiration glauben, Joseph Prince zum Beispiel.
Er sagt, in der Bibel steht nichts zufällig und konnte das schon oft belegen. Er geht aber immer von der Bedeutung der Wörter in der Ursprache aus.

Wenn Jesus einmal als Anfang, ein andermal als Ursprung der Schöpfung beschrieben wird, so finde ich, das ist nicht dasselbe.


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen
.....

„Jesus muss wohl Student gewesen sein: Er wohnte bei seiner Mutter, er hatte lange Haare, er war der Anführer einer Protestgruppe, er trank laufend Wein, und wenn er schon mal was tat, war's ein Wunder."
Willy Meurer (*1934), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, Toronto

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

Ga-chen

RE: Was es bedeutet, daß die Bibel von Gott inspiriert ist

#21 von Schrat , 09.11.2018 19:01

Lieber Gerd,

was soll die erneute Frage? Ich habe sie längst beantwortet!

Manchmal hilft richtiges lesen und nicht nur Querlesen meiner Kommentare weiter!

Zitat
Hat Lukas sein Evgl. aufgrund von Recherche geschrieben, die Apg. aufgrund seiner Erlebnisse - ODER:

mussten ihm die ganzen Inhalte ins Gehirn eingegeben/eingraviert werden?
Weil Sola Scripta vielleicht nur s o funktioniert?



Das habe ich doch mit dem Beispiel der Sekretärinnen beantwortet! Es brauchte nicht der gesamte Inhalt ins Gehirn eingegeben/eingraviert werden! Sowohl Lukas als auch Apg wurden aufgrund Recherche und Erlebnissen geschrieben. "Der Chef" = Jehova hat durch den heiligen Geist bei der Recherche dafür gesorgt, daß er alles Wichtige zur Kenntnis bekam und nichts Falsches aufschrieb! Deshalb mußte Gott ihm nicht jedes Wort und jeden Buchstaben ins Gehirn eingeben!

Gruß
vom Schrat


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RE: Was es bedeutet, daß die Bibel von Gott inspiriert ist

#22 von Gerd , 09.11.2018 20:05

Schrat, ich habe doch nicht dir widersprochen und die Frage gestellt.

Das Beispiel mit den Sekretärinnen könnte man von MIR auch bei Infolink finden - aus dem Jahre Schnee, aber ist als gutes Beispiel noch lange nicht geschmolzen

 
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RE: Was es bedeutet, daß die Bibel von Gott inspiriert ist

#23 von Schrat , 09.11.2018 20:09

Naja Gerd,

es war für mich etwas unklar formuliert, so daß ich meinte auch einen Widerspruch herauszulesen.

Na denn, alles klar!

Es ist nur die Frage, was man aus diesem Umstand macht, daß Gott den Schreibern Freiheit bei der Wortwahl gelassen hat....
Das kann nicht zu der Schlussfolgerung führen, auch wir hätten die Freiheit nun plötzlich ganz andere Wörter zu verwenden, die einen ganz anderen Sinn ergeben und der Bedeutung, welcher sich aus dem Zusammenhang erschließt, diametral entgegen steht!

Wenn der Zusammenhang in Genesis zeigt, daß normale Tage gemeint sind, dann können wir uns nicht die Freiheit "der Wortwahl" erlauben Tag = 1000 Jahre (oder noch mehr).


Greetings
Schratty


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RE: Was es bedeutet, daß die Bibel von Gott inspiriert ist

#24 von Ga-chen ( gelöscht ) , 15.11.2018 22:25

Lese grade zum 2. Mal von Paul E. Billheimer: "Für den Thron bestimmt"

Er spricht davon,

Zitat
dass die Bibel wortwörtlich verstanden werden will, es sei denn, ihr sinnbildlicher bzw gleichnishafter Charakter geht aus dem jeweiligen Text klar hervor.
Zweifellos ist das, was sich hinter einer in der Bibel gemachten Aussage verbirgt, in Wirklichkeit von viel größerer Bedeutung, als wir Menschen es uns vorstellen können. Und doch meint die Bibel, was sie sagt, und sie wird unserem Verstand zugänglich gemacht. Wenn wir sie nicht im Glauben als himmlische Realität annehmen, berauben wir sie damit ihres Wahrheitsgehalts.....


https://www.sendbuch.de/a35193/paul_e_bi..._thron_bestimmt

Interessant.....

Mit dieser Ansicht befindet er sich in guter Gesellschaft mit Roger Liebi und Joseph Prince....


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RE: Was es bedeutet, daß die Bibel von Gott inspiriert ist

#25 von Schrat , 16.11.2018 17:56

Liebe Gachen,


Zitat
dass die Bibel wortwörtlich verstanden werden will, es sei denn, ihr sinnbildlicher bzw gleichnishafter Charakter geht aus dem jeweiligen Text klar hervor.


nichts anderes sage ich während all der Zeit, in welcher ich in Foren tätig werde!

Die Eingangs Frage "Sola Scriptura": Ist demnach ALLES in der Bibel verbalinspiriert?" muß man also verneinen. Weil zwischen "verbalinspiriert" und "inspiriert" ein Unterschied besteht. "verbalinspiriert" bedeutet, Gott hat jedes Wort inspiriert, während "inspiriert" bedeutet, daß Gottes Geist die Schreiber antrieb und inspirierte, ihnen aber die (richtige) Wortwahl überließ! Wenn Gott auch nicht jedes Wort inspiriert hat, so ist es trotzdem Gottes Wort und zuverlässig. Und deshalb finden wir auch bei verschiedenen Bibelscheibern in ein und derselben Sache verschiedene Wörter und Ausdrucksformen. Der Sinn bleibt aber derselbe und trägt "die volle Unterschrift Gottes" zu Recht!

Gruß
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RE: Was es bedeutet, daß die Bibel von Gott inspiriert ist

#26 von Ga-chen ( gelöscht ) , 19.11.2018 10:46

....und doch ist manchmal jedes einzelne Wort wichtig...wie auch das Prinzip der Erst-Erwähnung....


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RE: Was es bedeutet, daß die Bibel von Gott inspiriert ist

#27 von Schrat , 19.11.2018 11:15

Na klar, liebe Gachen,

das eine schließt das andere nicht aus! Sonst hätte Gott nicht "seine Unterschrift" darunter setzen können, indem z.B. der Apostel Paulus sagte, daß die ganze Schrift Gott inspiriert ist!.

Nur bei angeblicher "genauer" Bedeutung" müssen wir auch vorsichtig sein! Mitunter wird von angeblich "gelehrten" Menschen auch da etwas "zusammengereimt", was nicht stimmt.

Auch die WTG kommt mit "genauer Bedeutung" von einzelnen Worten. Manchmal stimmt es, manchmal aber auch nicht!

Wenn ich nur an das Wort "Parusie" denke, wo behauptet wird, es bedeute "Gegenwart" und damit die "unsichtbare Gegenwart" Christi seit 1914 begründen.... Frank Bruder hat da ja umfangreichen Schriftverkehr mit der WTG geführt, den er auch im Netz veröffentlicht hat und wo er gut darlegt, daß dieses "Parusie" durchaus auch im Sinne von "Ankunft" = Advent gebraucht werden kann. Aber mit der WTG kann man zwar reden, aber letztendlich bestehen sie darauf, daß man sie als "Treuen und Verständigen Sklaven" und damit ihre Deutung - egal wie stimmig oder unstimmig sie ist - anerkennt. Sie wären "der Koch" und wir sind diejenigen, die die Speise dann zu uns nehmen sollen.

Selbst theologische Wörterbücher helfen da mitunter nicht weiter, wenn deren Autoren bei Worterklärungen schon von ihrer Doktrin - nämlich der Dreieinigkeitslehre - geleitet wurden.

Also das mit den "genauen Wörtern" muß man mitunter auch genau "unter die Lupe nehmen".

Gruß
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RE: Was es bedeutet, daß die Bibel von Gott inspiriert ist

#28 von Gerd , 23.11.2018 14:32

Hier liegt für Tüftler aber doch der entscheidende Unterschied, ich hebe fett hervor:

Zitat von Schrat im Beitrag #25
Die Eingangs Frage "Sola Scriptura": Ist demnach ALLES in der Bibel verbalinspiriert?" muß man also verneinen. Weil zwischen "verbalinspiriert" und "inspiriert" ein Unterschied besteht. "verbalinspiriert" bedeutet, Gott hat jedes Wort inspiriert, während "inspiriert" bedeutet, daß Gottes Geist die Schreiber antrieb und inspirierte, ihnen aber die (richtige) Wortwahl überließ! Wenn Gott auch nicht jedes Wort inspiriert hat, so ist es trotzdem Gottes Wort und zuverlässig. Und deshalb finden wir auch bei verschiedenen Bibelscheibern in ein und derselben Sache verschiedene Wörter und Ausdrucksformen. Der Sinn bleibt aber derselbe und trägt "die volle Unterschrift Gottes" zu Recht!


Wir sahen in den letzten Tagen die Wurzel der unterschiedlichen Auffassungen. Der Leser ist es selbst, der mittels Interpretation unterscheidet: ist es ein buchstäblicher irdischer Tag, ist es ein göttlicher Tag mit 1000 Jahren, oder ist Tag nur als Ereignispunkt zu verstehen.
Wer institutionell GEBUNDEN ist, entscheidet einfach das was die Leute im Dachverband als richtig entschieden haben, und von ihren Mitläufern erwarten, es nur so zu sehen wie s i e es für richtig halten. Der Beispiele könnte ich nun viele nennen, aus dem Gedächtnis:

Baptisten - sie legten sich den Namen zu, weil SIE erkannt haben, dass eine TAUFE nur gültig ist, wenn untergetaucht wird.

Adventisten des Siebenten Tages - sie haben stolz den Namen, da SIE erkannten, der Ruhetag SABBAT gilt nur von Freitag Abend bis Samstag Abend.

Zeugen Jehovas - sind die Ersten in der Christenheit die erkannten, wie wichtig der Gebrauch des Gottesnamens ist und daher sind SIE exklusiv gottgebraucht.

Heilige der letzten Tage - ist eine Kirche die exklusiv mit der Erweiterung der Bibel betraut wurden, mittels dem Zusatzbuch Mormon, daher echte Heilige gibt es nur dort.

Kurzzeit Kreationisten - https://books.google.at/books?id=awLhqH50ufQC&pg=PA103&dq=Kurzzeit+Kreationisten&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiEs9e7x-reAhUELBoKHTCXC1UQ6AEIKTAA#v=onepage&q=Kurzzeit%20Kreationisten&f=false

Oder: Alles was in der Bibel steht muss buchstäblich aufgefasst werden... (<- darf natürlich korrigiert werden)
---------------------------------------------
Dabei spielt die Loyalität zur eigenen Kirche/Gruppe (oder der eigenen Auffassung die Hauptrolle).

Meint d a s ^ die Bibel mit: "die Liebe glaubt a l l e s"? Gleichzeitig "prüft a l l e s"

Schaltet der Bibelbericht automatisch a u s, dass mit Flut bedeckte a l l e Berge, die Gewässer alle Höhen auf der ganzen Welt bedeckte und mit der Fleischvernichtung nicht nur die Gottlosen, sondern dabei sogar alle Fische ersoffen sind?
Sah Petrus das auch n u r so? 2Pet 2: 5 und die alte Welt nicht verschonte, sondern nur Noah, den Prediger der Gerechtigkeit, selbacht erhielt, als er die Flut über die Welt der G o t t l o s e n brachte;
Ein Kapitel weiter bitte BUCHSTÄBLICH nehmen:
3, 5 Denn nach ihrem eigenen Willen ist ihnen dies verborgen, daß von alters her Himmel waren und eine Erde, entstehend aus Wasser und im Wasser durch das Wort Gottes,
6 durch welche die damalige Welt, vom Wasser überschwemmt, unterging.
7 Die jetzigen Himmel aber und die Erde sind durch sein Wort aufbewahrt, für das Feuer behalten auf den Tag des Gerichts und des Verderbens der gottlosen Menschen.
8 Dies eine aber sei euch nicht verborgen, Geliebte, daß ein Tag bei dem Herrn ist wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag.


Besteht oder entstand die Erde durch die Flut? Klar sagen die Festgenagelten, diese neue Erde ließ die Kohle und Erdöl entstehen und schrumpfte Berge auf ganz niedrig...(so wie es u n s als richtig erscheint)

Beispiel: Wenn man Apg. 15,28 f nimmt, ist auch buchstäblich Blut zu infundieren, dem Blutessen gleichzusetzen?

Zum Schluß noch das:

Zitat
Hase – Bibel-Lexikon

Hebr. arnebeth, arab. ernebah.
Die Septuaginta übersetzt das hebräische Wort auch mit „Hase". Es bestehen nur geringe Zweifel daran, dass dies die richtige Bedeutung des Wortes ist. Eine Schwierigkeit ergibt sich daraus, dass dieses Tier im A.T. als unrein bezeichnet wird, weil es wiederkäut, aber keine gespaltenen Hufe besitzt (3. Mo 11,6; 5. Mo 14,7). Es ist heute bekannt, dass der Hase nicht im gewöhnlichen Sinne wiederkäut. Seine Zähne und sein Magen sind nicht für diesen Prozess geschaffen. Lange Zeit wurde die Tatsache, dass das Tier zu den Wiederkäuern gezählt wird, damit erklärt, dass es wiederzukäuen scheint, wobei auf die ständig mümmelnden Kieferbewegungen hingewiesen wurde. Dafür spricht auch, dass die Schrift die Dinge in der Natur gewöhnlich so beschreibt, wie sie von den Menschen wahrgenommen werden, und nicht streng gemäß der Wissenschaft...



 
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RE: Was es bedeutet, daß die Bibel von Gott inspiriert ist

#29 von Ga-chen ( gelöscht ) , 23.11.2018 15:33

Hallo Gerd, demnach hat jede Gemeinde einen Punkt besonders! Das finde ich aber grad interessant, denn dann sind ja in der weltweiten Gemeinde Jesu alle wichtigen Punkte zusammen 😊 dann kann sich auch niemand alleine rühmen....

Erinnert mich an die Gaben, die zusammen den Leib Christi auferbauen sollen....


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6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

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RE: Was es bedeutet, daß die Bibel von Gott inspiriert ist

#30 von Schrat , 23.11.2018 15:45

Lieber Gerd,

das mit den "Festgenagelten" lassen wir mal, besonders wenn es von "Vernagelten" kommt....

Du hast auch so Deine Thesen, wo Du nicht abrückst.

Kommen wir aber mal zur Sache.

Zitat
3, 5 Denn nach ihrem eigenen Willen ist ihnen dies verborgen, daß von alters her Himmel waren und eine Erde, entstehend aus Wasser und im Wasser durch das Wort Gottes



Wenn wir uns damit beschäftigen, wie Gott die Welt geschaffen hat wie wir es in der Genesis aufgeschrieben finden, dann ist es genauso wie Petrus es sagt!
- "entstehend aus Wasser". Ursprünglich bedeckte die ganze Erde das Wasser, bis zu dem Zeitpunkt, als Gott das Land und das Wasser schied!
- "und im Wasser". Genau so war es! Die eine feste Masse, der eine Kontinent - mehrere Kontinente gab es noch nicht - ragte aus dem umgebenden Wasser heraus!

Ferner gilt es zu berücksichtigen, daß nicht nur sichtbares Wasser um die Erde sondern auch unter der sichtbaren Erde (Brunnen der großen Tiefe u.ä.) und über der Erde in Form einer Wasserdampfhülle und wahrscheinlich auch in der wasserkristallinen Form des Firmaments gab, in welchen Gott die Sterne setzte.

Der Hildegard von Bingen wurde durch einen Geist (das muß kein "böser Geist" gewesen sein, offensichtlich wohl nicht) die wahre Gestalt des Universums mitgeteilt. Und auch daraus ergibt sich, daß das All durch solch einen wasserkristallinen Mantel begrenzt ist. Das führt auch aufgrund dieser Form eines Dodekaeders zu zigfachen Spiegelungen, was wiederum den Eindruck eines unendlichen Universums erweckt, obwohl das Universum wohl sehr groß, aber doch nicht unendlich groß ist. Und insofern kann sich das Universum auch um die still stehende Erde drehen!

https://www.heise.de/tp/features/Der-Kos...ll-3431585.html

http://hildegardvonbingen.info/wp-conten...m=auto,-148,674

Dabei ergibt sich interessanterweise auch das Weltmodell des Tycho Brahe, bei der nicht die Erdachse um 23,5 schräg ist, sondern die Ekliptic der Bahnen der Sonne und der Planeten.

Die Verse des Petrus mögen einige, die sich da nicht näher beschäftigen, etwas verwirren!
Was Du dann mit dem verwirrenden Kommentar versiehst "Besteht oder entstand die Erde durch die Flut?" Na sicher, die Erde - die Landmasse - überstand die Flut, wenn auch in anderer Gestalt, als vorher.

Also, man kann und muß diese Petrus-Aussagen durchaus buchstäblich nehmen, weil sie ja die buchstäblichen und historischen Aussagen in der Genesis was die Schöpfung und die Sintflut anbelangt zum Hintergrund haben!

Und was tut das mit dem Hasen zur Sache? Hier geht es doch nicht um buchstäblich oder sinnbildlich, sondern darum, warum Gott den Hasen auch in die Wiederkäuer eingereiht hat!

Gruß
vom Schrat


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Auferstehung
Uhrchristentum (Rückkehr, Besinnung zum-..)

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