Nach einer empfohlenen Auswaggonierung, stelle ich hier meine heute schon gestellte Frage, vorher Auslöser meiner Frage:
Zitat
Wenn nämlich nur und ausschließlich der Verstand in einer extremen Weise in der Bibelauslegung Anwendung findet und dieser dazu führt das Prinzip einer Sola Scriptura außer Kraft zu setzen, dann läuft etwas schief.
Reaktion dazu von mir:
Zitat
von Gerd , Heute 08:53
Ich will nicht Widerspruch um des Widerspruchs willen, hier gewissermaßen "gurgelspringend" ( © Jurek) auf die Leser, (welcher Kirche hier wer angehört -> egal) loslassen.
Weil ich gerade mit Matthäus mein Leseprogramm (beim Frühstück) begann - wie kommen euch manche AT-Parallelen des Evangelisten vor? Beispiel, 2:
15 Und er war daselbst bis zum Tode Herodes', auf daß erfüllt würde, was von dem Herrn geredet ist durch den Propheten, welcher spricht: »Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.«
Der genannte Prophet ist Hosea! 11:
1 Als Israel jung war, da liebte ich es, und aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.
2 So oft sie ihnen riefen, gingen sie von ihrem Angesicht hinweg: sie opferten den Baalim und räucherten den geschnitzten Bildern.
3 Und ich, ich gängelte Ephraim, er nahm sie auf seine Arme aber sie erkannten nicht, daß ich sie heilte...
Wie gehen hier die KK damit um (Kontext beachten), war Matthäus inspiriert diese Parallele zu verwenden, oder geschah dies aus purem Eifer zur Sache (Geschehnis)?
Frage in rot stelle ich nicht mehr an KK, auch aufgrund dieses Begehrens:
Zitat
Von Stojan , Heute 09:42
Gerd,
ich sehe keinen Zusammenhang. Bitte nicht hier darüber diskutieren. Mach deinen eigenen Thread dazu auf, das wäre nett.
Nun ist hier der "eigene Thread" - lade ich nun etwa Schuld auf mich?
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Gerd,
nun steh ich hier ich armer Tor und bin genauso "schlau" wie zuvor!
Gruß
vom Schrat
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Zumindest können wir den letzten Teil beantworten
Also, mal im Ernst, wo ist Sola Scriptura verletzt oder wo die extreme Anwendung des Verstandes sichtbar?????
Jesus war als Säugling in Ägypten.
Eine Analogisierung mit Hosea bei dem 'Ephraim' als Repräsentant des Volkes Israel angesehen wird, spricht wie, was, wem entgegen?
Bitte genauere Erläuterung.
Ist es innerer Widerstand, oder schrieb ich denn so unverständlich?
Noch einmal im Detail kopiert:
Weil ich gerade mit Matthäus mein Leseprogramm (beim Frühstück) begann - wie kommen euch manche AT-Parallelen des Evangelisten vor? Beispiel, 2:
15 Und er war daselbst bis zum Tode Herodes', auf daß erfüllt würde, was von dem Herrn geredet ist durch den P r o p h e t e n, welcher spricht: »Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.«
Neue ^ Bemerkung von mir als Ergänzung: hier zitiert doch Matthäus aus einem Propheten des AT, stimmts? Ich nannte den auch:
Der genannte Prophet ist Hosea! 11:
1 Als I s r a e l jung war, da liebte ich es, und aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.
2 So oft sie ihnen riefen, gingen sie von ihrem Angesicht hinweg: sie opferten den Baalim und räucherten den geschnitzten Bildern.
3 Und ich, ich gängelte Ephraim, er nahm sie auf seine Arme aber sie erkannten nicht, daß ich sie heilte...
Sperrung des Wortes "I s r a e l " oben nahm ich neu vor, erkennt man nun was ich meine? Ist Jesus Israel?
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Frage: Warum sollte sich daraus ergeben, dass Jesus Israel sei? So wie Jesus aus Ägypten gerufen wurde, wurde auch damals Israel aus Ägypten gerufen.
Gerd, das ist extremistisches Beispiel um Wortwörtlichkeit als unzureichend hinzustellen. Das kann nicht funktionieren, da differenziert werden muß, wo etwas wörtlich und wo etwas symbolisch, allegorisch oder metaphorisch zu verstehen ist.
Oh die Ausweichbrigade (oder nur einer) schaltet wieder auf Allegorie usw., um zu verschleiern, dass es nicht so sein DARF wie es eine Leser in Matthäus 2 einfach lesen und erfassen MUSS!
Zitat von Stojan im Beitrag #5
Frage: Warum sollte sich daraus ergeben, dass Jesus Israel sei? So wie Jesus aus Ägypten gerufen wurde, wurde auch damals Israel aus Ägypten gerufen.
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Gerd,
Zitat
So ^ erweist man dem Vertrauen zu Bibelinhalten einen Bärendienst! Liest du denn nicht dass M. auf eine ERFÜLLUNG bei J e s u s in der Voraussage Hoseas herausliest und keine Parallele ist dort erkennbar, wie du unterstellst!
da kann ich Dir leider nicht folgen!
Es sind Parallelen, die unter dem Einfluss des Heiligen Geistes von Matthäus aufgezeigt werden!
Solche Art "Parallelen" gibt es häufiger in der Bibel! Siehe die "A und O"-Diskussionen. Erst und einmal ist "A und O" auf Jehova Gott den Schöpfer anzuwenden, aber parallel dazu wird es auch auf Jesus angewendet, aber in einem etwas anderen Sinn!
Das erinnert mich an Diskussionen, wo ein "Stichwort", den anderen an eine ähnliche - aber nicht dieselbe - Sache erinnert....
Mein Mc-Donald-Kommentar weist hinsichtlich Hosea 11:1-4 auf folgendes hin:
Zitat
Aus Liebe hat Gott Israel aus Ägypten gerufen (2. Mose). (Dies wird in Mt 2,15 auch auf den Herrn Jesus angewandt). Je mehr er die Israeliten rief, umso mehr liefen sie den Götzen nach. Er handelte sanft und liebevoll mit Ephraim, ber der erkannte nicht, dass der HERR ihn geheilt hatte.
Es ist ganz eindeutig eine parallene Anwendung!
Gruß
vom Schrat
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Zitat von Schrat im Beitrag #8
Es sind Parallelen, die unter dem Einfluss des Heiligen Geistes von Matthäus aufgezeigt werden!
Solche Art "Parallelen" gibt es häufiger in der Bibel! Siehe die "A und O"-Diskussionen. Erst und einmal ist "A und O" auf Jehova Gott den Schöpfer anzuwenden, aber parallel dazu wird es auch auf Jesus angewendet, aber in einem etwas anderen Sinn!
Zitat von Schrat im Beitrag #8
Aus Liebe hat Gott Israel aus Ägypten gerufen (2. Mose). (Dies wird in Mt 2,15 auch auf den Herrn Jesus angewandt). Je mehr er die Israeliten rief, umso mehr liefen sie den Götzen nach. Er handelte sanft und liebevoll mit Ephraim, ber der erkannte nicht, dass der HERR ihn geheilt hatte.
Zitat von Schrat im Beitrag #8
Es ist ganz eindeutig eine parallene Anwendung!
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Schon was gefunden, ich nehme nicht eine Atheisten-Argu, sondern "Bibelkommentare", die auch sehr vorsichtig sind um nicht Leser (so wie Schrat & Co) gleich zu verunsichern:
Zitat
Bemerkenswert ist dann die Anführung von Hosea 11. Zunächst einmal ist Jesus zu diesem Zeitpunkt gerade einmal in Ägypten angekommen. Von einem „Rückruf“ ist hier zunächst noch keine Rede. Aber dieses Zitat zeigt, dass von Anfang an klar war, dass der Herr nicht in Ägypten bleiben konnte.
Das Zitat ist aber auch noch in anderer Hinsicht interessant. Hosea tat diesen Ausspruch rund 700 Jahre nach dem Auszug Israels aus Ägypten (2. Mo 14.15) und rund 700 Jahre vor der Geburt des Herrn. Man wird die erste Bedeutung zu Recht auf das aus Ägypten gerufene Volk Israel beziehen. Das allerdings war bei Hosea bereits eine vergangene Tatsache und keine Prophezeiung. Gottes Wort zeigt hier jedoch in Matthäus 2, dass dieser Ausspruch auch eine prophetische Ankündigung war, deren Erfüllung gerade in Christus – wie Er uns hier in Matthäus 2 geschildert wird – stattgefunden hat 9.
HOSEA 11,1
Wer sich Hosea 11 genauer anschaut, kann wie gesagt zunächst nur zu dem Schluss kommen, dass hier Israel gemeint ist: „Als Israel jung war, da liebte ich es, und aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen“. Es war die Liebe Gottes zu seinem erwählten Volk, die Ihn dazu trieb, das große Volk aus der Drangsal und dem Gefängnis Ägyptens durch die Hand Moses zu befreien. Diese Beziehung der Liebe wird dadurch unterstrichen, dass Gott sein Volk „meinen Sohn“ 10 nennt. Das Volk Israel war Ihm nicht egal, es war für Ihn wie ein Sohn (vgl. auch 2. Mo 4,22; Jer 31,9).
Aber damit ist der Text in Hosea noch nicht zu Ende: „Sooft sie sie riefen, gingen sie von ihrem Angesicht weg: Sie opferten den Baalim und räucherten den geschnitzten Bildern...“ (Vers 2). Gerade dieser Vers macht deutlich: Es handelt sich um dieses widerspenstige Volk, das sich immer wieder im Götzendienst und in Unzucht verlor.
Wie kommt es nun, dass gerade dieser Vers auf den Herrn Jesus angewendet wird, ja mehr noch, seine Erfüllung in Christus finden kann? Ist Christus denn das wahre Israel? Es gibt nur eine Erklärung: Ja, so ist es! Er ist der wahre Sohn, von dem Gott so gerne spricht. Der Geist Gottes hat Christus immer vor Augen, Ihn will Er groß machen, auch im Alten Testament. Nicht, dass wir ohne weiteres jeden Vers auf den kommenden Messias anwenden könnten. Aber viel öfter, als wir uns das bewusst machen, ist es der Herr Jesus, auf den mancher Vers des Alten Testaments hinweist. Gerd: <- Naja, so gehts auch, hmchm räusper...
Wie wir wissen, versagte das Volk oft. Dies beschreibt auch schon der folgende Vers in Hosea 1. Trotzdem musste sich Christus mit diesem Volk eins machen. In der Taufe würde Er das kurze Zeit später sichtbar tun (Mt 3,15.16). In Christus begann die Geschichte des Volkes Israel von Neuem – letztlich sogar die Geschichte der Menschheit insgesamt. Er war bereit, sich nach Ägypten bringen zu lassen.
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Israel wurde auch "Sohn Gottes" genannt, warum auch immer...
....vl. weil aus Israel der "Sohn Gottes" als Mensch geboren werden sollte?
Darauf hätte ich schon lange gerne eine Antwort...
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Liebe Grüße von Ga-chen
.....
„Jesus muss wohl Student gewesen sein: Er wohnte bei seiner Mutter, er hatte lange Haare, er war der Anführer einer Protestgruppe, er trank laufend Wein, und wenn er schon mal was tat, war's ein Wunder."
Willy Meurer (*1934), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, Toronto
Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE
HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!
Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)
Zitat von Ga-chen im Beitrag #11
Israel wurde auch "Sohn Gottes" genannt, warum auch immer...
....vl. weil aus Israel der "Sohn Gottes" als Mensch geboren werden sollte?
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Zitat von Gerd im Beitrag #7
Oh die Ausweichbrigade (oder nur einer) schaltet wieder auf Allegorie usw., um zu verschleiern, dass es nicht so sein DARF wie es eine Leser in Matthäus 2 einfach lesen und erfassen MUSS!Zitat von Stojan im Beitrag #5
Frage: Warum sollte sich daraus ergeben, dass Jesus Israel sei? So wie Jesus aus Ägypten gerufen wurde, wurde auch damals Israel aus Ägypten gerufen.
So ^ erweist man dem Vertrauen zu Bibelinhalten einen Bärendienst! Liest du denn nicht dass M. auf eine ERFÜLLUNG bei J e s u s in der Voraussage Hoseas herausliest und keine Parallele ist dort erkennbar, wie du unterstellst!
Weil wir schon beim THEMA sind, frage ich weiter: Ist das etwa auch inspiriert, Stojan? Lukas 1:
1 Dieweil ja viele es unternommen haben, eine Erzählung von den Dingen, die unter uns völlig geglaubt werden, zu verfassen,
2 so wie es uns die überliefert haben, welche von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes gewesen sind,
3 hat es auch mir gut geschienen, der ich allem von Anfang an genau gefolgt bin, es dir, vortrefflichster Theophilus, der Reihe nach zu schreiben,
Dass ihm der Geist Gottes dabei half, würde ich annehmen, aber stehen (Sola Scriptura) wie bei den 24-Stunden-Schöpfungstagen, tut es mit den eigenen Worten Lukas' nicht!
Bitte eines gläubigen Christen:
Besser nicht antworten, als eine glitschige Ausrede loslassen!
Liebe Leute,
....warum einfach, wenn es auch kompliziert geht....
fällt mir bei dieser Diskussion auf.
Die Bibel spricht von den "Kindern Israel" warum denn nicht auch mal von Israel als vom "Sohn Gottes"....
Dazu passend mein Walvoord-Kommentar:
Zitat
Nocheinmal spricht Gott von der frühen Geschichte Israels und stellt diese der Gegenwart gegenüber (vgl. 9, 10; 10,1) m Anfang war das Verhältnis des HERRN zu Isrel wie das eines Vaters zu seinem Sohn (vg. 2. Mose 4,22-23). (Vgl. zu dieser zitierten Stelle auch die Anmerkungen zu Mt. 2,15.) Der HERR zeigte seine Liebe gegen das Volk, indem er dieses aus Ägypten herausholte (vg. 5. Mose 7,8; siehe auch Hos 12,10.14; 13,4) Aber als Gott dann durch seine Propheten zum Budesgehorsam rief (11,2), verwarf deas Volk ihn (vgl. Jer 7,25-26) und wndte sich falschen Göttern zu (vgl. 2. Kön 17,13-17), uner ihnen auch den Baalen (vgl. Hos 2,15,19). Hosea 11,2a lautet wörtl.: "jemehr sie (d.h. die Propheten) sie riefen, umsomehr gingen sie (die Israeliten) von ihm weg.
Und das ist eine Parallele zum Verhalten Jesus gegenüber!
Gruß
vom Schrat
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Jetzt erweist d u dir einen Bärendienst, zumindest keine gute Reputation:
Zitat von Stojan im Beitrag #13
Gerd, ich hab keine Lust mehr auf deine Schmähreden. Ich werde dir nicht mehr antworten. Ja, nicht mal mehr lesen.
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