Uhrchristentum (Rückkehr, Besinnung zum-..)

#1 von Jurek , 10.11.2018 09:47

Ein Schwizer (Schweizer) Pastor erklärt m. E. in nachfolgendem Link ganz gut die Praxis im Urchristentum:
https://www.hopechannel.de/tv/mediathek/episode/ml/atem-der-hoffnung/anbetung-gemeinsam-gott-feiern/ (ab 4:45 Min)


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
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zuletzt bearbeitet 10.11.2018 | Top

Über den Tellerrand schauen

#2 von Schrat , 10.11.2018 10:15

Lieber Jurek,

ist schon mal gut, auch den Blick über den Tellerrand zu werfen. Das hat mich ja meines ganzes Leben bewegt. Deshalb habe ich über den Tellerrand der ev. Kirchengemeinde geschaut und gedacht, auch die Zeugen Jehovas, sind ehrlich und ernsthaft bemüht, Gott zu erkennen und zu dienen. Und als ich dann Zeuge Jehovas schon war, habe ich mir nicht nehmen lassen auch über deren Tellerrand zu schauen und habe mir angehört was Adventisten sagen. Und dabei ist es bei mir geblieben, andauernd schaue ich über den Tellerrand.

Sicher kann man der Predigt im allgemeinen zustimmen, aber ich entdecke nichts, was ich nicht bisher auch schon vertreten habe!

Na klar, bedeutet "Gottesdienst" mehr als eine Veranstaltung zu besuchen.... Aber dem Gegensatz, den dieser Pastor aufbaut zwischen diesem "Gottesdienst" im allgemeinen Sinne, wie Jakobus ihn definiert "Witwen und Waisen in ihrer Drangsal beistehen" und Veranstaltungen namens "Gottesdienst" kann ich nicht zustimmen. Beides ist auf seine Weise wahr, richtig und erforderlich.

Daß sich da gewisse Traditionen, Gewohnheiten, Liturgien und Zeichen eingebürgert haben, sehe ich nicht so dramatisch, soweit sie nicht ausdrücklichen Geboten Gottes entgegen stehen.

Das mit dem "Urchrisentum" wird manchmal auch überstrapaziert. Sicher hat es seit dem Entwicklungen auch der Christengemeinde gegeben, die grundsätzlich nicht zu verurteilen sind!

Gruß
vom Schrat


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RE: Über den Tellerrand schauen

#3 von Jurek , 10.11.2018 11:46

Danke Schrat für deine Meinung dazu, wie du das siehst.

Zitat
Aber dem Gegensatz, den dieser Pastor aufbaut zwischen diesem "Gottesdienst" im allgemeinen Sinne, wie Jakobus ihn definiert "Witwen und Waisen in ihrer Drangsal beistehen" und Veranstaltungen namens "Gottesdienst" kann ich nicht zustimmen. Beides ist auf seine Weise wahr, richtig und erforderlich.


Natürlich gehört alles dazu.
Hast du den Eindruck, dass der Pastor aus dem Video das trennt? Oder wie?

Zitat
Daß sich da gewisse Traditionen, Gewohnheiten, Liturgien und Zeichen eingebürgert haben, sehe ich nicht so dramatisch, soweit sie nicht ausdrücklichen Geboten Gottes entgegen stehen.


Genau das ist das entscheidende = „soweit sie nicht ausdrücklichen Geboten Gottes entgegen stehen“.
Was ist aber aus der angeblich ältesten christlichen Kirche (RKK) heute geworden!

Aber interessant ist erstmal der Grundriss zum Urchristentum. Heute kann es auch etwas anders sein. Aber viel anderes, wo in die Kirchen aus dem Heidentum einiges da reinkam, das ist schon zu viel des Schlechten.

Zitat
Das mit dem "Urchrisentum" wird manchmal auch überstrapaziert. Sicher hat es seit dem Entwicklungen auch der Christengemeinde gegeben, die grundsätzlich nicht zu verurteilen sind!


Und doch gab es damals auch viele Probleme, welche auch z. T. heute fast identisch solche gibt.
Aus Fehlern andere soll man lernen und diese nicht (als Rechtfertigung) wiederholen. =(Da hat z. B. die WTG gemeint, dass sie wegen ihrer Falschprophetien nicht anders seien als die Urchristen…?).

Absolutheitsansprüche (z. B. WTG aber auch die RKK und andere Sekten) kann man nicht erheben! Da stimme ich dir voll zu: Über den Tellerrand schauen.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Über den Tellerrand schauen

#4 von Schrat , 10.11.2018 11:53

Lieber Jurek,

das mit den "Urchsiten" ist teilweise auch so eine Träumerei, so eine Idealvorstellung, die aber von Anfang an auch nicht so gegeben war.
Auch damals gab es Abweichungen, unterschiedliche Meinungen, Dinge die zu tadeln waren und das findet sich dann genauso auch im NT wieder einschließlich Offenbarung des Johannes, wo es bei fast allen "Gemeinden" was zu loben aber meistens auch etwas zu tadeln gab!

Gruß
vom Schrat


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RE: Über den Tellerrand schauen

#5 von Jurek , 10.11.2018 17:06

So sehe ich es auch, Schrat.

Ich meine nur, wie das damals (abgesehen von auch negativen Seiten) von Strukturen her abgelaufen ist.
Das eine oder andere wäre nicht schlecht mal abzukucken.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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