RE: 4:12

#31 von Schrat , 16.03.2016 14:22

Lieber Jurek,

das sind leider Irrlehren!

Wenn auch nach dem Willen Jehovas sein Sohn Jesus Christus für eine bestimmte Zeit im Vordergrund stehen soll, so nimmt das nichts von der Autorität und Bedeutung Jehovas weg! Durch Jesus erfüllt sich Vieles, was im AT erst einmal auf Jehova bezogen war, weil Jesus als Vertreter Jehovas eingesetzt ist und handelt.

Die Frage "Zeugen Jehovas" oder "Zeugen Jesu" führt auch in die irre, weil nach der Vorsehung Gottes (Apostelgeschichte 11:26) es nur einen Namen geben darf "Christen" und als diese sollen sie natürlich Zeugen Jesu und damit auch gleichzeitig Zeugen Jehovas sein, ohne daß dies zu einer Bezeichnung führt. Ich halte es da mit Luther, der all die verschiedenen Bezeichnungen von Christen auch nicht gut fand und meinte "Warum nennen wir uns nicht einfach Christen?"

Wie die Offenbarung des Johannes zeigt, haben die treuen Diener Gottes sowohl den Namen des Vaters als auch den Namen des Sohnes an ihrer Stirn (Off 14:1) ......

Sich an die Formulierung "....keinen anderen Namen...." zu klammern und daraus zu schlußfolgern, der Gott und sein Name spiele keine Rolle mehr, ist natürlich Unsinn. "Keinen anderen Namen" heißt soviel, daß wir durch keinen anderen gerettet werden und der Vater und Jesus sind "eins", natürlich nicht im Sinne der Dreieinigkeit.

Es gibt keinen anderen Weg der Rettung, den der Vater vorgesehen hat, als den durch seinen Sohn Jesus Christus. Ihn muß man anerkennen und wer Christus anerkennt, erkennt damit automatisch auch den Vater an, der ihn gesandt hat.

Gruß
vom Schrat


Die Wahrheit hat den Irrtum nicht zu fürchten, wohl aber der Irrtum die Wahrheit (Raymond Franz)

 
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RE: 4:12

#32 von Jurek , 16.03.2016 17:16

Ja, so ähnlich sehe ich das auch.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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2:46

#33 von Jurek , 02.04.2020 09:24

Die Frage über den Text aus Kap.2 und V. 46 ist für mich verbunden mit der Fairness (gegenüber verschiedenen Bibelwiedergaben, d.h. auch aus der NWÜ) und das, ob aus dem Grundtext wirklich der Gedanke rauskommt, wie die NGÜ oder NeÜ u. ä., das wiedergeben, und ob das so wirklich getreu aus dem hellenischen Text übersetzt wurde, oder nur frei (interpretativ) wiedergegeben wurde.

Nach meiner pers. Ansicht, hat das „brechen des Brotes“ mit einerseits physikalischen und andererseits mit traditionellen Begebenheiten was zu tun, wie wenn man heute sagen würde, dass ich für wem „die Lanze breche“.
M.W. damals bedeutete das einfach Gemeinschaft und Teilung.
Heute in manchen Ländern (eher osteuropäischen) das Teilen mit dem traditionellen „Brot und Salz“ bedeutet auch friedliche Gemeinschaft und Teilung.

Die nachurchristliche Tradition wollte es so, dass man in der eingebürgerten Theologie auch Mak 14:22; Luk 24:35 so deutete, dass das „Brechen des Brotes“ automatisch nur was mit dem sog. „Abendmahl des Herrn“ zu tun hat. Von daher auch etliche der Übersetzer tun da „theologisch“ was in den Text hineininterpretieren, was der Grundtext nicht hergibt.

Es wäre also zu überlegen, ob auch das „Brechen des Brotes“ wirklich NUR in Verbindung mit dem Mahl des HERRN gesetzt werden kann, oder auch allgemein zu verstehen wäre.
Daher sei die Frage erlaubt, ob das „Brechen des Brotes“ aus Mak 6:41; 8:6,19,20, auch das „Abendmahl“ bedeutete…


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Taten der Apostel

#34 von Georg , 19.12.2021 08:23


 
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