Lieber Jurek,
das sind leider Irrlehren!
Wenn auch nach dem Willen Jehovas sein Sohn Jesus Christus für eine bestimmte Zeit im Vordergrund stehen soll, so nimmt das nichts von der Autorität und Bedeutung Jehovas weg! Durch Jesus erfüllt sich Vieles, was im AT erst einmal auf Jehova bezogen war, weil Jesus als Vertreter Jehovas eingesetzt ist und handelt.
Die Frage "Zeugen Jehovas" oder "Zeugen Jesu" führt auch in die irre, weil nach der Vorsehung Gottes (Apostelgeschichte 11:26) es nur einen Namen geben darf "Christen" und als diese sollen sie natürlich Zeugen Jesu und damit auch gleichzeitig Zeugen Jehovas sein, ohne daß dies zu einer Bezeichnung führt. Ich halte es da mit Luther, der all die verschiedenen Bezeichnungen von Christen auch nicht gut fand und meinte "Warum nennen wir uns nicht einfach Christen?"
Wie die Offenbarung des Johannes zeigt, haben die treuen Diener Gottes sowohl den Namen des Vaters als auch den Namen des Sohnes an ihrer Stirn (Off 14:1) ......
Sich an die Formulierung "....keinen anderen Namen...." zu klammern und daraus zu schlußfolgern, der Gott und sein Name spiele keine Rolle mehr, ist natürlich Unsinn. "Keinen anderen Namen" heißt soviel, daß wir durch keinen anderen gerettet werden und der Vater und Jesus sind "eins", natürlich nicht im Sinne der Dreieinigkeit.
Es gibt keinen anderen Weg der Rettung, den der Vater vorgesehen hat, als den durch seinen Sohn Jesus Christus. Ihn muß man anerkennen und wer Christus anerkennt, erkennt damit automatisch auch den Vater an, der ihn gesandt hat.
Gruß
vom Schrat