Der Heiliger Geist wurde nicht nur zum Pfingsten 33 ausgegossen.
Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die das Wort hörten. Und die Gläubigen aus der Beschneidung, so viele mit Petrus gekommen waren, gerieten außer sich, dass auch auf die Nationen die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen worden war; denn sie hörten sie in Sprachen reden und GOTT erheben. Dann antwortete Petrus: Könnte wohl jemand das Wasser verwehren, dass diese nicht getauft würden, die den Heiligen Geist empfangen haben wie auch wir? Er befahl aber, dass sie getauft würden in dem Namen des Herrn. Dann baten sie ihn, einige Tage zu bleiben.
Apostelgeschichte 10:44-48
Noch während der Predigt von Petrus empfangen Kornelius und seine Angehörigen die Gabe des Heiligen Geistes. Anders als die Hörer von Petrus am Pfingsttag in Jerusalem müssen sie nicht erst Buße tun - sie haben sich ja längst zu GOTT bekehrt und dienen Ihm (Kap. 2:38).
Petrus hat gesagt, dass jeder, der an Christus glaubt, Vergebung der Sünden empfängt (V. 43). Dass die Heilsbotschaft unterschiedslos jedem gilt, auch ihnen aus den Heidenvölkern, ist neu für Kornelius und seine Angehörigen. Aber sie haben sich danach gesehnt, und offenbar nehmen sie das „Evangelium des Heils“ sofort im Glauben für sich in Anspruch. Denn plötzlich empfangen sie ohne jede menschliche Vermittlung den Heiligen Geist, das göttliche „Siegel“ des Glaubens. Vorher haben sie auf GOTTES Güte gehofft; jetzt aber besitzen sie Heilsgewissheit und Frieden! (Epheser 1:13; Römer 5:1,2).
Die gläubigen Juden, die Petrus begleiten, sind staunende Zeugen dieses Ereignisses. GOTT selbst hat deutlich gemacht, dass es für die Errettung eines Menschen keinen Unterschied gibt zwischen Juden und Heiden: Wer an CHRISTUS und sein Heil glaubt, empfängt die Vergebung seiner Sünden und den Heiligen Geist.
(Entnommen aus "Die gute Saat")