Advent

#1 von Kostak , 30.11.2022 07:28

Advent, Advent ein Lichtlein brennt.

Welche Bedeutung hat Advent für Christen? Christlich, unchristlich, heidnisch?

Zeit der Besinnung oder unnütze Gefühlsduselei? Warum hat Advent für Frauen mehr Bedeutung als für Männer? Diesen Eindruck habe ich jedenfalls.

Prima sind natürlich die leckeren Dominosteine oder Stollenkonfekt. Wie aber sieht es mit dem geistigen Aspekt aus?

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RE: Advent

#2 von Jurek , 30.11.2022 08:30

https://www.youtube.com/watch?v=v1SwcR5Vwis&t=47s

Advent bedeutet in der Christenheit was anderes als im Bibelorientiertem Christentum.
Weihnachtliche Zeit ist die Zeit, in der das Heidentum kultisch/traditionell erwartet die Wiedergeburt des Sonnengottes, was (durch Kaiser Konstantin) auf die Geburt Christi übertragen wurde.
Also das ist eine ganz andere Geschichte.

Eigentlich die Erwartung der Ankunft CHRISTI (JESUS war als Baby und Kind nie der CHRISTUS, sondern erst ab seiner Taufe und Salbung durch den Heiligen Geist), ist für Bibelorientierte Christen nicht die Erwartung des Babykindleins JESU (das stellt in der Christenheit den größten Fest des Jahres dar!), sondern die Erwartung des Wiederkommens JESU als dem König der Könige in aller Macht und Herrlichkeit, wenn Er wieder kommen wird, zum Gericht für die einen, aber zur Befreiung für die Seinigen.

JESU Geburt war zwar ein sehr bedeutendes Ereignis in der Menschheitsgeschichte, aber das wäre nicht so bedeutend, wenn JESUS dann sich nicht bewährt hätte und für uns nicht gestorben wäre, was wichtiger als seine Geburt für Christen ist. (Prediger 7:1)
Dabei Urchristen haben keinen Geburtstag JESU gefeiert (schon gar nicht im Winter), daher kennt man den genauen Zeitpunkt der Geburt JESU auch nicht. Genauso wie den Zeitpunkt seiner Ankunft in der Zukunft.

Und JESU Tod wäre auch nichts, wenn Er nicht auferstanden wäre und für uns vorm VATER als „Anwalt“ und Fürsprecher regieren würde.
Leider das wird oft verkannt und eher das weniger bedeutende vor allem anderen als das Wichtigste Ereignis im Kirchenjahr angesehen…

Wie ich oft erwähnte, die 2000 Jahre Kirchengeschichte haben leider sehr viel vom Urchristentum verändert.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Advent

#3 von Kostak , 01.12.2022 02:52

Vielleicht ist es den meisten Christen auch klar, das Jesus nicht zu Weihnachten geboren wurde oder zumindest ahnen sie es, dass Advent und Weihnachten (Nikolaus gibt es ja auch noch) keine biblischen Feste sind.

Aber Traditionen sind stark und das Gefühlschristentum ist den Traditionen verfallen. Und drüber nachgedacht wird sowieso nicht mehr. Ich glaub, ich kenne gar keine Christen, die kein Weihnachten feiern. Selbst NichtChristen haben sich ja diesem Brauch angeschlossen.

Na ja, ist spät, ich geh mal lieber wieder ins Bett. Muß früh raus.

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RE: Advent

#4 von Jurek , 01.12.2022 04:17

Zitat
Aber Traditionen sind stark und das Gefühlschristentum ist den Traditionen verfallen. Und drüber nachgedacht wird sowieso nicht mehr. Ich glaub, ich kenne gar keine Christen, die kein Weihnachten feiern. Selbst NichtChristen haben sich ja diesem Brauch angeschlossen.


Ein wahres Wort! Genauso ist es!!!
Das ist für den Handel das beste Geschäft des Jahres! (Bis das eines Tages dann abrupt enden wird! = Offb 18:15-19)

Das was in Christenheit praktiziert und oft gelehrt wird, hat oft überhaupt nichts mehr mit dem Urchristentum der Bibel zu tun!
Darüber sollte man wirklich gründlich(-er) nachdenken und das alles anhand der Bibel und Geschichte unbefangen aufs Neue (über-)prüfen. (Apg 17:11).

In Übrigen, nicht alles was die „ZJ“ vertreten ist falsch. Sie feiern den ganzen Rummel nicht ... 👍


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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