Weihnachtliches

#1 von Maranate , 14.12.2009 12:46

Es gibt so viele Weihnachtsgedichte, doch selten findet man wirklich gute, die wirklich auf die Ankunft Jesu Christi hindeuten. Aus dem Grund möchte ich euch hier einmal eines zur Verfügung stellen, das wirklich schön ist:

Feiert Jesus
Lasst die Maschinen schweigen,
schließt die Geschäfte ab,
zieht an die feinste Kleidung,
der König kommt herab.

Lasst Weltenlärm verstummen
und lauscht der Jubelschar,
die Engelschöre preisen
den Schöpfer immerdar.

Lasst alles stehn und liegen
und macht euch auf den Weg,
behindern euch auch Schluchten,
geboren ist der Steg.

Lasst die Probleme ruhen
und feiert stille Nacht,
denn der die Dinge regelt
wurd´ heut´ zur Welt gebracht.

Lasst Sucht nach Ruhm beiseite
und treibt nicht Völlerei,
denn das ist sinnentstellend,
nur Jesus macht euch frei.

Lasst Handyton verstummen,
die IPod´s stellt auf still,
weil Gott in dieser Stunde
euch Liebe bringen will.

Lasst biegen sich die Tische,
doch nicht im eignen Haus,
teilt, was der Herr uns schenkte,
mit offnen Händen aus.

Lasst feiern uns den Abend,
der wirklich heilig ist,
damit die Welt den Grund nicht
konsumverwirrt vergisst.

Lasst Gott uns Ehre bringen
mit Herz und Mund und Hand,
denn heute hat der Schöpfer
Erlösung uns gesandt.


Damit wünsche ich euch allen besinnliche Weihnachten!
liebe Grüße

 
Maranate
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RE: Weihnachtliches

#2 von Jurek , 15.12.2009 12:00

Liebe @Maranate!

Danke für das Gedicht.
Dieses trifft sicher auch den Punkt mit der Problematik, die verbunden ist mit der ganzen Hektik der Konsumwirtschaft, die mit diesem sogenannten „Weihnachten“ einhergeht und von vielen Menschen begangen wird, die sonst mit Kirche/Gemeinde nix am Hut haben.

Erlaube mir bitte auch meine ganz persönliche Meinung dazu:

Also warum soll man dieses Schauspiel der Welt mit „Heilig“ („Weih-“) bezeichnen? Es dient ohnehin zur Ehre des heidnischen Sonnengottkultes.
Ich freue mich nur, dass dann wieder die Tage länger werden.

Für die meisten Menschen sind diese Feiertage nur eher Familientage. Wirklich an JESUS als den Retter und König (und nicht als Baby), denkt dabei leider kaum wer.
Dieses ganze Schmuck, Lametta, Geschenke etc., hat m.E. überhaupt nichts mit CHRISTUS noch was Christlichen zutun.
Warum sollte ich als Christ dieses heidnische und unbiblische Brauchtum (welcher in der Christenheit fast als das größte Fest mit Prunk gefeiert wird) pflegen?
Dabei ist JESUS doch nicht im Winter geboren! Also warum ausgerechnet JESU-Geburt (als den „allmächtigen GOTT“??? – wie manche Den bezeichnen) Zeitgleich mit dem heidnischen Ursprung dieses Festes feiern? Hat das Jahr nicht mehr Tage?
Oder ehrt so was wirklich den CHRISTUS?? …

Ich möchte da nebenbei (natürlich nur aus meinem Verständnis heraus) festhalten, dass Urchristen und die Christen der zumindest ersten 3 Jahrhunderte, so was wie „Weihnachten“ gar nicht gekannt haben! =(Vergleiche u.a. HIER).
Deswegen auch ist uns nicht bekannt, wann JESUS eigentlich wirklich geboren wurde! Ist das wichtig?
Aber wir kennen genau seinen Todestag und den Zeitpunkt (Fr., 15h) und seine Auferstehung (So. in der Nacht von Sabbat auf den ersten Tag der Woche). = Und DIES (m.Ü. = 1.Kor 11:25, und vom Gedenken an JESU Geburtstag steht da nix) sollten wir gedenken, und nicht welcher fiktiver Geburtstage oder
„… die wirklich auf die Ankunft Jesu Christi hindeuten.
- etwas, was angeblich wirklich auf die Ankunft JESU hindeuten soll. =(Wirklich?)
Was hätte es rein theoretisch genützt, wenn JESUS geboren wäre aber dann vom Teufel verführt worden wäre, wie dieser (Satan) auch viele der einst GOTT-treuen Engel GOTTES verführte?
Nach der Bibel (wie es mir scheint) ist das Ergebnis des Ganzen wichtiger, als ihr Anfang. (Prediger 7:1)

Ich persönlich warte auf die Ankunft (Advent) JESU, aber nicht als hilfloses Baby am 25. Dez., sondern jeden Tag im ganzen Jahr, in Seiner großen Herrlichkeit und Macht und Ehre. = Das ist für mich von Bedeutung, auch wenn ich nicht weiß, wann das genau sein wird.

Irre ich mich in meinen Ansichten (zur und in Verbindung mit der Bibel) diesbezüglich?

Liebe Grüße! ;-)

 
Jurek
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RE: Weihnachtliches

#3 von Maranate ( Gast ) , 15.12.2009 17:58

Hallo Jurek!

Du hast schon Recht, dass wir den Tag der Geburt Jesu nicht genau festlegen können, was letztlich ja auch überhaupt nicht wichtig ist, denn sein Tod (sprich unser Gericht) ist für uns ausschlaggebend. Seine Auferstehung ist unsere Hoffnung!
Dennoch finde ich nicht, dass wir als 'Christen' unbedingt gegen Weihnachten sein müssen, denn letztlich kommt es auf unsere innere Haltung und Einstellung dazu an. Wir leben nun mal in einem christlichen Abendland und sollten den Menschen um uns her nicht vor den Kopf stossen, denn wie Paulus selber schrieb, wurde er jedem alles - den Griechen ein Grieche - den Reichen ein Reicher - den Armen ein Armer. Wozu das? Ja, eben damit er die Leute dort abholen konnte, wo sie standen, wo sie waren. Sie sollten ihn verstehen und dazu mussten sie ihn zuvor annehmen.
Wäre Jesus, der Sohn Gottes nicht Mensch geworden, könnten wir auch nicht auf unsere Errettung hoffen.

Meines Erachtens liegst du mit dem Tod Jesu an einem Freitag jedoch nicht wirklich richtig, denn wäre er erst am Freitag gestorben, hätte er bis Sonntag keine 3 Tage und 3 Nächte im Totenreich verbracht. Jener Sabat, um den es damal ging, war auch nicht der normale wöchentliche Sabat am Samstag, sondern ein außernatürlicher Sabat = Feiertag. Aus dieser Rechnung heraus starb Jesus an einem Mittwoch Nachmittag.

Wenn wir dies noch genauer recherieren sollen, dann muss ich erst nachsehen, wo ich all diese Quellen dafür habe.

Auf jeden Fall freue ich mich in der Zwischenzeit doch genauso wie alle anderen um mich herum auf Weihnachten, eben mit dem besonderen Wissen um Jesus Christus, meines Herrn und Erretters, welcher uns (seine Gemeinde) noch vor der beginnenden Drangsal von dieser Welt holen kommen wird. Dieser Tag wird kommen wie ein Dieb in der Nacht, daher liebe Geschwister wachet auf dass ihr nicht überrascht werdet.

Frohe Weihnachten!

Maranate

RE: Weihnachtliches

#4 von Jurek , 15.12.2009 19:48

H a l l o !

Ich denke mir (undogmatisch) nur:

Zitat
Dennoch finde ich nicht, dass wir als 'Christen' unbedingt gegen Weihnachten sein müssen, denn letztlich kommt es auf unsere innere Haltung und Einstellung dazu an.


dass das mit Vorsicht zu genießen ist.
Denn WARUM könnte ich mir (als Christ!) nicht eine Armbilde mit Hackenkreuz nehmen und damit umhergehen? -(besonders einst, als das Brauch war). Weil man (die Masse) heute das mit was Negativen begründet?

Ich könnte auch argumentieren:
1) Hitler und seine Konsorten haben dieses Zeichen nicht erfunden, sondern das ist ein uraltes Symbol der Sonne, bzw. Sonnengottes!
2) Da geht es um MEINE innere Haltung und Einstellung dazu, mit welcher ich diese Hackenkreuzbinde trage!

O d e r ??? -(als Schauspiel für die Welt)...

Also so kann man meiner Meinung nach nicht denken. (Zumindest eben nur meiner pers. Meinung nach).
Ob das Hackenkreuz, oder dieses sog. „Weihnachten“, sind zu Ehren eines heidnischen Sonnengottes (Konstantin, der das "christliche" Konzil leitete, aber sich erst am Sterbebet "christlich" taufen ließ, war bis zuletzt dessen Verehrer)!
Und im heutigen Tagestext (aus dem Kalender „Der Herr ist nahe!“), da sollten wir uns fragen, ob GOTT auch unser Tun befürworten würde? Und ich zweifle da sehr daran!
Zum Schluss hieß es da allgemein (auch wenn es nicht in Bezug auf dieses Heidnachten):
Etwas mag harmlos scheinen, aber wenn wir nicht in Gemeinschaft mit dem Vater daran teilhaben können, sollen wir es meiden. – Es ist nicht vom Vater. Sollte uns das nicht als Maßstab genügen?“.
Und der Maßstab ist für uns die BIBEL. Wo liest du in der Bibel, dass welche Geburtstage, bzw. das Gedenken an JESU Geburt wichtig und vom HERRN erwünscht wäre?
Also wer von euch fragt da nach der Meinung JESU, ob IHN das gefällt?

Zitat
Wir leben nun mal in einem christlichen Abendland und sollten den Menschen um uns her nicht vor den Kopf stossen, denn wie Paulus selber schrieb, wurde er jedem alles - den Griechen ein Grieche - den Reichen ein Reicher - den Armen ein Armer.


Ja, aber er schrieb nicht, dass er einem (heidnischen) Ungläubigen ein Ungläubiger wurde – o.ä.
In dem sogenannten „christlichen Abendland“ =(echten christlichen?), wird vieles praktiziert, was mit dem wahren Christlichen, absolut nix zutun hat! Wie viele sog. "Christen" schauen einen sehr befremdlich an, wenn man ihnen was aus der Bibel erzählen möchte!
Wenn der Hl. Paulus heute leben würde, würde er deiner Meinung nach auch das sog. „Weihnachten“ feiern (obwohl er längere Zeit nach der Himmelfahrt JESU bekehrt und Sein Diener wurde, aber ihn ist nie eingefallen, JESU Geburt zu feiern!)? Sollen wir nicht auch Paulus da wirklich nachahmen, ohne sich hier auf diese abendländischen Heiden zu orientieren und mitzumachen, wo sie mitmachen??
Mit welcher Berechtigung (denn biblisch ist die m.E. nicht gegeben) wird also dieses „verchristianisierter“ Fest von Christen gefeiert? Belügen sie sich nicht selber damit, und ihre Mitmenschen (abgesehen von dem Zeitfaktor her)? Wollte das JESUS dies überhaupt? Oder fragt man da Ihn (auf der Grundlage der Bibel und im Gebet) nicht danach?

Es geht nicht darum, absichtlich wie die Menschen vor dem Kopf zu stoßen, wegen dessen willen das man tun würde. Aber wie oft hat Paulus, gar JESUS selber diese Menschen vor den Kopf gestoßen, weil Er nicht mit der Masse mit ihren Bräuchen etc. schwamm, sondern konkrete Richtlinien aufgezeigt hatte? (Du kennst sicher u.a. gut auch die Geschichte zum Schluss vom Kapitel 6 des Johannesevangeliums, als einen der Beispiele, oder?).
Manchmal muss man die Menschen vor den Kopf stoßen (aber nicht extra provozieren - klar!). =(Apg 5:29).
Die Wahrheit (die man es richtig begreifen sollte) macht sich nicht viele Freunde...

Zitat
Wozu das? Ja, eben damit er die Leute dort abholen konnte, wo sie standen, wo sie waren. Sie sollten ihn verstehen und dazu mussten sie ihn zuvor annehmen.


Um zu JESUS zu führen, muss man sich den Sündern (mit ihren Bräuchen und Traditionen) nicht gleich machen!
Um JESUS anzunehmen, müssen sich nur besonders eben die Anderen sich ändern! Nicht wir, die sich den anderen gleich machen wollen. Oder nicht?
Aber nicht wie Konstantin und spätere Konzilien, das Heidnische „verchristianisieren“ – was eine falsche Umkehrrichtung ist und keinerlei Stütze in der Bibel findet.

Ich habe auch bei Arche (wenn es dir die Sendung aus TV bekannt sein sollte) genau diesen Bezug vom Pastor Wegert gehört, wo er sich darauf bezog - auf die Standartaussage: „Die Menschen dort abholen, wo sie gerade sind“. Der zeigte auch die Kehrseite der Medaille … Ich müsste dann suchen, wann er diese Ansprache hielt - was aber sehr interessant und m.E. auch gut biblisch fundiert war.

Zitat
Wäre Jesus, der Sohn Gottes nicht Mensch geworden, könnten wir auch nicht auf unsere Errettung hoffen.


Aber was nützte das alleine? Das war nur Mittel zum Zweck, die sich erst bewähren musste!
Wäre alles für die Katz, hätte JESUS versagt. Satan hat zumindest dieses Ziel bei Ihn verfolgt.
Wir können NUR auf unsere Errettung hoffen nicht durch JESU Geburt (das alleine für sich war nicht soo wichtig, da Er auch als Erwachsener hätte auch kommen können), sondern nur auf der Grundlage Seines TODES und AUFERSTEHUNG! = Zumindest so erkenne ich das aus der Bibel, und du kannst mich korrigieren bitte, wenn ich mich wo irre.

(Außerdem sehe ich, dass du richtig über dem SOHN GOTTES schreibst, denn Viele meinen auch, dass der GOTT selber, Mensch wurde und zu uns kam und für uns starb ohne zu sterben. ……).

Zitat
Meines Erachtens liegst du mit dem Tod Jesu an einem Freitag jedoch nicht wirklich richtig, denn wäre er erst am Freitag gestorben, hätte er bis Sonntag keine 3 Tage und 3 Nächte im Totenreich verbracht. Jener Sabat, um den es damal ging, war auch nicht der normale wöchentliche Sabat am Samstag, sondern ein außernatürlicher Sabat = Feiertag. Aus dieser Rechnung heraus starb Jesus an einem Mittwoch Nachmittag.


Das ist durchaus interessantes (eigenes) Thema.
Aber vorweg: Sabbat war IMMER an einem Samstag! Da hat sich nie was daran geändert. Bis heute nicht.
Es gab auch das Pasahfest (oder Paska-). Dieses fiel zu unterschiedlicher Zeit (EINMAL im Jahr = am 14. Nisan) auf irgendeinen Tag der Woche. Wenn es aber zufällig auf den Samstag viel, dann war das ein seltenes Ereignis, und das nannte man einen „großen Sabbat“ (Joh 19:31).
Von daher kann man schon das leichter zeitlich zuordnen, weil das eher ein sehr seltenes Ereignis war.
Darüber hinaus ist JESUS nicht buchstäblich 3x 24 Std. tot, sondern Er war 3 Teile von Tagen tot, und zwar nach den Jüdischen Tagen! = D.h. Er starb am Fr. gegen 15 Uhr, das war der 14. Nissan. Am gleichen Tag (für UNS) ab 18:00 Uhr begann aber schon der 15. Nissan (der nächster Tag, nach dem jüdischen Kalender). Und am 16. Nisan (für uns am Sonntag) ist Er auferstanden. = Daher aus der jüdischen Perspektive (Bibelberichte), ist JESUS also am dritten Tag auferstanden.

Zitat
Wenn wir dies noch genauer recherieren sollen, dann muss ich erst nachsehen, wo ich all diese Quellen dafür habe.


Wenn du möchtest, könnten wir das in einem anderen Thread, der sich speziell damit beschäftigt (wegen späterer leichteren Auffindung, wenn man nach bestimmten Themen sucht) das noch machen, wie du das siehst. Oder reicht (vorerst) meine Erklärung dazu? Gibt es da was Konkretes, was dies widerlegen würde?

Zitat
Auf jeden Fall freue ich mich in der Zwischenzeit doch genauso wie alle anderen um mich herum auf Weihnachten, eben mit dem besonderen Wissen um Jesus Christus, meines Herrn und Erretters, welcher uns (seine Gemeinde) noch vor der beginnenden Drangsal von dieser Welt holen kommen wird. Dieser Tag wird kommen wie ein Dieb in der Nacht, daher liebe Geschwister wachet auf dass ihr nicht überrascht werdet.


Ob sich der JESUS selber darüber auch freut, wegen dem 24./25. Dez. -(als ob es für Christen keinen besseren Termin gebe, als ausgerechnet diesen mit den sog. "christlichen" Heiden und dem ganzen heidnischen Hintergrund mit "Glitzer und Gloria"?).

Habe ich auch ohne diesen Heidnachten, kein „besonderes Wissen um Jesus Christus, meines Herrn und Erretters, welcher uns (seine Gemeinde) noch vor der beginnenden Drangsal von dieser Welt holen kommen wird.“?
Wozu braucht man das also, was meiner Überzeugung nach in der Form nicht wirklich Christus ehrt, wie Er das möchte?

Absprechen möchte ich aber natürlich niemanden dieses Brauchtum. Bitte mich da nicht zu missverstehen. Nur ich meinerseits, sehe das anders wie die Christenheit (da unterscheide ich dazu das Bibelorientierte Christentum), wie ich das nur hier zur Informationszwecken geschildert hatte.
Am Ende wird jeder für sich selbst vor dem HERRN Rechenschaft ablegen für das, was wer getan oder nicht gatan hat - auch trotz besseren Wissen (Röm 14:12).
Das Geschriebene stellt aber meinerseits keinerlei destruktive Kritik dar! Lediglich meine persönliche Meinung.
Verurteilen tue ich aber nicht andere, weil sie das und jenes machen, was ich nach meinem Gewissen nicht befürworte. Aber in einem Forum finde ich es gut, wenn man darüber seine Gedanken normal äußern kann und sich da austauschen kann, und dann auch sehen kann, wie andere das sehen, verstehen, begründen. Dafür bin ich sehr dankbar. Das verhilft oft aus dieser Liebe zueinander (also aus der Motivation heraus, warum man was schreibt), mal über das Geschriebene nachzudenken und sich mal auch ggf. zu ändern = zur Ehre GOTTES und seines Gesalbten = JESUS CHRISTUS!

Liebe Grüße! ;-)


 
Jurek
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RE: Weihnachtliches

#5 von Maranate ( Gast ) , 16.12.2009 18:13

Nun ja, wie auch immer. Ich habe mich vor Jahren schon sehr eingehend mit diesem Thema 'Weihnachten' beschäftigt und wir sind für uns in unserer Familie zu einem für uns annehmbaren Ergebnis gekommen. Alle Auflistungen hier mögen ja mehr oder weniger richtig sein, aber wie du auch am Ende schreibst, muss sich jeder Mensch selber für sein eigenes Handeln vor Gott rechtfertigen. Und gerade aus diesem Grund habe ich absolut kein Problem mit Weihnachten. Wir wissen, wer geboren worden ist und feiern genau das für uns im Besonderen. Es steht auch nie etwas in der Schrift, dass man Geburtstage als solche nicht feiern dürfte.
Gott ist kein Spielverderber und lässt uns viele Freuden.

Selbstverständlich ist seine Auferstehung letztlich das Wichtigste für jeden erretteten Christen!! Das steht ganz und gar außer Zweifel.
Paulus wurde jedoch sehr wohl den Heiden ein Heide, in so mancher Hinsicht, was ja nicht heißt, dass er desshalb gleich alle Bräuche mit ihnen teilen musste, aber er musste zumindest auch lernen deren Speisen anzunehmen, wesshalb ihm Gott das Tuch vom Himmel herunter gab in welchem sich alles 'unreine' Tiere befanden. Derartiges Gewürm hätte ein Jude niemals sonst gegessen.

Lieber Jurek, deine Ausführung bezüglich der Armschleife, welche zur Zeit Hitlers die Juden kennzeichnete, finde ich an dieser Stelle absolut fehl am Platz und hat auch nicht das Geringste mit Weihnachten zu tun. Abgesehen davon stünde es wohl auch keinem Christen zu sich als Jude zu kennzeichnen oder sich mit dem Volk Gottes in der Weise zu identifizieren, oder?

Über den Todeszeitpunkt von Jesus Christus, der zwar Sohn Gottes war, aber dennoch auch 100% Gott war, habe ich keine Lust zu streiten. So wie du es darlegst, habe ich nicht den Eindruck, dass du in dieser Hinsicht bereit wärst, meine Ausführungen oder auch Beweisführungen anzunehmen.

Hiermit ist für mich dieses leidige Thema abgeschlossen, wo ich schon bereue hier überhaupt dieses Gedicht eingestellt zu haben.

Schöne Feiertage ... in welcher Form auch immer ...

Maranate

RE: Weihnachtliches

#6 von Jurek , 16.12.2009 18:25

Frage: Ist das mit dem Tuch mit unreinen Tieren nicht mit Petrus gewesen, um ihn zu zeigen, dass er soll nicht etwas (die am Heil interessierten Heiden) Unrein erklären, was GOTT angenommen hat? Hat nicht Paulus ausgerechnet dann den Petrus deswegen auch kritisiert?

Zitat
Lieber Jurek, deine Ausführung bezüglich der Armschleife, welche zur Zeit Hitlers die Juden kennzeichnete, finde ich an dieser Stelle absolut fehl am Platz und hat auch nicht das Geringste mit Weihnachten zu tun.


Nein, nicht Juden! Ich meine die Armbinde mit dem Hackenkreuz! Dieses Zeichen ist „das gleiche“ wie der Brauch, da es dem Ursprung nach, auf den unbesiegbaren Sonnengott weist (dessen Verehrer auch dann der „christliche“ Kaiser Konstantin war ...).

Zitat
Über den Todeszeitpunkt von Jesus Christus, der zwar Sohn Gottes war, aber dennoch auch 100% Gott war, habe ich keine Lust zu streiten. So wie du es darlegst, habe ich nicht den Eindruck, dass du in dieser Hinsicht bereit wärst, meine Ausführungen oder auch Beweisführungen anzunehmen.


Eindrücke können täuschen! Ich habe (zum Schluss meines vorigen Beitrags) erklärt, um was es mir da wirklich geht – und ganz bestimmt nicht um streiten.
Ich bin durchaus daran interessiert, wenn du mir sachlich (ohne neg. Emotionen) zeigst, wo ich mich irre, denn wie ich auch schrieb, (sollte) das von LIEBE zeugen, damit wir uns dem HERRN im Geist und Wahrheit nähern können.

Du brauchst nicht zu bereuen, Interesse an Anderen zu zeigen, was dich pers. bewegt. ;-)

Gruß!


 
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RE: Weihnachtliches

#7 von Jurek , 16.12.2009 19:11

Allgemein meine ich:
Nur Zustimmung zu erwarten, ohne sich den Fragen und Meinungen zu stellen, die nicht immer im gleichen eigenen Sinn sind, sollte man m. E. von selbständig Denkenden Leuten nicht erwarten. Denn auch, wie tut man sich da mit anderen Menschen über das Evangelium unterhalten?
Berechtigte Fragen und Meinungen sollten erlaubt sein …
Oder irre ich mich da und wo und auch warum?


 
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RE: Weihnachtliches

#8 von Maranate ( Gast ) , 17.12.2009 07:50

Guten Morgen!

Entschuldige, dass ich die Sache mit dem Tuch zwischen den beiden Aposteln verwechselte. Klar betraf dies den Petrus, da ja auch er bis dahin 'nur' unter Juden gepredigt hatte.

Ok, auch wofür das sogenannte Hakenkreuz eigentlich stand, also wegen dieses Gottes, wusste ich bisher nicht. Das hatte mich auch noch nie interessiert gehabt, da ich mich auch nicht allzugerne mit Hitler und seinem Regim auseinandersetze. Abgesehen davon, dass es auf diesen Gott hinweist, wäre es bei uns inzwischen ohnehin verboten, was auch ganz gut so ist!

Ich habe normal auch nicht im Geringsten ein Problem damit, wenn mir andere Leute in meiner Denkweise nicht zustimmen, da mag vielleicht falsch rüber gekommen sein. Allerdings bin auch ich nicht immer in bester Laune und nehme dann mal das eine oder andere falsch auf. Natürlich kann man über vieles disskutieren, wobei auch da nicht immer alles nützlich ist, wie es sich bereits in anderen Diskussionsforen bewiesen hat. Gerade als gläubige Christin wird man häufig angegriffen. Entschuldige Jurek, wenn ich da gestern etwas überreagiert habe.

Zitat von Jurek
Nur Zustimmung zu erwarten, ohne sich den Fragen und Meinungen zu stellen, die nicht immer im gleichen eigenen Sinn sind, sollte man m. E. von selbständig Denkenden Leuten nicht erwarten.
Berechtigte Fragen und Meinungen sollten erlaubt sein …

Damit hast du schon Recht.

Zur Beweisführung bzw. Diskussion bezüglich dem Todeszeitpunkt Jesu brauche ich aber dennoch mehr Zeit, denn gerade jetzt so kurz vor Weihnachten ist in meiner Familie noch einiges los. Zum Einen wird in den Schulen jetzt einiges veranstalltet, dann ist laufend jemand krank bei uns und Arzttermine stehen leider auch noch an. Kommende Woche hat mein Mann dann schon für 3 Wochen Urlaub und die Kinder Ferien. Ich denke, dass es wohl Jänner werden wird, bis ich wieder mehr Ruhe habe und mir diese Dinge zusammen suchen kann.

lieber Gruß

Maranate

RE: Weihnachtliches

#9 von Maranate , 17.12.2009 08:05

Zitat
Und der Maßstab ist für uns die BIBEL. Wo liest du in der Bibel, dass welche Geburtstage, bzw. das Gedenken an JESU Geburt wichtig und vom HERRN erwünscht wäre?
Also wer von euch fragt da nach der Meinung JESU, ob IHN das gefällt?


Hierzu wollte ich noch gerne sagen, dass man nicht immer über jede Einzelheit in der Bibel ganz direkt etwas lesen muss, um wissen zu können, dass mein Handeln richtig oder falsch ist. Wenn man die Bibel und damit Gottes Wesen komplex verstehen gelernt hat, dann weiß man auch, wie Gott denke und was er erwartet. Es gibt nähmlich viele Bereiche im Leben, wo man nicht direkt etwas darüber in der Bibel wortwörtlich finden wird, wie z.B. auch das Rauchen oder das Trinken von Alkohol. Man kennt dann aber hoffentlich die Stelle, in der uns der Herr auffordert unseren Leib rein zu halten, oder jene Stellen über die Völlereien .....
Geburtstage sind kleine Feste an denen man der betreffenden Person eine Freude bereiten möchte. Jesus selbst nahm auch an Festen teil wie z.B. Hochzeiten. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass er gegen ein einfaches Geburtstagsfest etwas dagegen haben würde.

Zitat

Also wer von euch fragt da nach der Meinung JESU, ob IHN das gefällt?



Auf jeden Fall fragen wir nach! Entweder wird dazu die Bibel selbst zur Rate gezogen, oder auch im Gebet, aber auch Brüder oder Schwestern können dabei manchmal hilfreich sein. Wenn man nähmlich nur für sich alleine die Bibel liest und sein Wissen nicht mit anderen Gläubigen in einer Runde (z.B. Bibelrunde) abgleicht, dann kann es leicht geschehen, dass man selber in die Irre geht und man dies nicht einmal bemerkt. Der Feind ist da sehr findig und führte schon viele Geschwister auf diese Weise in falsche Bahnen.

 
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RE: Weihnachtliches

#10 von Jurek , 17.12.2009 12:50

Guten Tag!

Zitat
Entschuldige, dass ich die Sache mit dem Tuch zwischen den beiden Aposteln verwechselte. Klar betraf dies den Petrus, da ja auch er bis dahin 'nur' unter Juden gepredigt hatte.


Da habe ich nichts zu entschuldigen. ;-) Es geht mir nur darum, dass wir uns behilflich in Liebe (als Christen) unterstützen sollten, ohne dann die PERSONEN statt ARGUMENTE (konstruktiv!) zu kritisieren oder auch zu hinterfragen. So offenbaren wir m.E. wahre LIEBE, wenn wir anderen helfen manches anderes = besser zu verstehen / erkennen. ;-)
Das geschieht also nicht aus Besserwisserei oder sonst was Negativem.

Petrus hat eben damals nicht richtig verstanden, dass GOTT schon nach dem Tode JESU, lange nicht mehr nur mit den Beschnittenen gehandelt hat, sondern ER sammelt sein Volk aus allen Nationen.
Das scheinen etliche heute auch nicht ganz so dies zu verstehen, wie es mir scheint, aber das ist ein anderes Thema, an anderen Stelle.

Zitat
Ok, auch wofür das sogenannte Hakenkreuz eigentlich stand, also wegen dieses Gottes, wusste ich bisher nicht. Das hatte mich auch noch nie interessiert gehabt, da ich mich auch nicht allzugerne mit Hitler und seinem Regim auseinandersetze. Abgesehen davon, dass es auf diesen Gott hinweist, wäre es bei uns inzwischen ohnehin verboten, was auch ganz gut so ist!


Das sehe ich auch so, dass es auch so gut ist.
Aber wollte ich darauf lediglich hinweisen, dass heute die Gesellschaftsordnung bestimmt, was richtig und/oder nicht richtig ist. Aber im Grunde kaum wer bereit ist sich näher damit zu beschäftigen und manches zu hinterfragen, mit dem er/sie seit Kindheit vertraut ist und als selbstverständlich empfindet, ohne für was anderes zugänglich zu sein …

Zitat
Ich habe normal auch nicht im Geringsten ein Problem damit, wenn mir andere Leute in meiner Denkweise nicht zustimmen, da mag vielleicht falsch rüber gekommen sein.


Ja, da muss ich dich wohl falsch verstanden haben. Sorry.
Aber leider erfahre ich so manches Mal, dass wenn wer keine Zustimmung bekommt, gleich beleidigt ist. Da wird die Person gleich angegriffen statt sachlich die Argumente …
Freue mich, wenn ich das bei dir falsch verstanden habe.
Ich nehme dich durchaus auch sehr ernst, und daher bitte (eventuell) missverstehe mich nicht, dass ich alles zerreden will oder kritisieren will. Ich möchte mir offen Gedanken über deine Aussagen machen, so dass du das siehst und mich ggf. korrigierst, damit wir da nicht missverstanden werden. = Ich finde das o.k. so. Aber verlangen tue ich ja von niemanden was. Ich mache selber auch genug Fehler.

Früher mal, hatte ich mir solch nachstehend 10 Punkte angefertigt, die ich bei manchen Leuten, mit denen ich über Bibel sprechen konnte, im Vorfeld abklärte.
JEDER (Gegenteil hatte ich es nicht erlebt) hat dem 100Pro zugestimmt (für gemeinsame Gesprächsbasis mit Absprache, ob man darunter das gleiche versteht), aber dann doch am Ende sich an wenigstens einem diese Punkte nicht gehalten hatte (sich selber dann damit untreu wurde):

KENNZEICHEN EINES (RELIGIÖS-) AUFRICHTIGGESINNTEN MENSCHEN:

1) Grundlage, nach wie vor die BIBEL;
2) Ehrlichkeit;
3) Unvoreingenommenheit;
4) Liebe, Demut, Geduld;
5) Aufrichtiges Interesse an biblischer Wahrheit;
6) Keine negative Beeinflussung von Andersdenkenden (in der Handlung, Reden und Denken);
7) Ständig bereit sein für die volle Wahrheit nach besten Wissen und Gewissen einzutreten, auch wenn das für einen selber Zugeständnisse bringt;
8) Offen für Übereinkunft sein, im Interesse der Wahrheit (auch keine Vorwürfe ohne Beweisführung = ähnlich wie bei einem Gericht). Annahme der gutgemeinten Kritik;
9) Bei berechtigter (konstruktiver) Kritik, mehr auf (belegbare) SACHE, als PERSON sich beziehen, um die im Gespräch es geht (oder ganz lassen – ohne unberechtigt Personen anzugreifen);
10) In Übereinstimmung mit diesen Punkten, aus christlicher Liebe heraus versuchen den Anderen, auf seine Glaubens-Fehler (o. Ansichten) aufmerksam zu machen = Jak 5:20. – Berechtigte Gegenargumentation aber immer zulassen, und (wenn nicht sich die Sache als falsch erweist) offen (ohne Ausreden) stehen zu dem, was man schreibt. =(1.Pet 3:15).


Das hatte ich früher als gute Vorausbasis für ein erfolgreiches Gespräch gehalten, ohne dass wer „Federn“ lassen musste …
Und wenn ich nicht immer „Happy“ war, habe ich versucht Gespräche zu meiden…

Ob das gute Methode war? Ich empfand das so.

Zitat
Allerdings bin auch ich nicht immer in bester Laune und nehme dann mal das eine oder andere falsch auf. Natürlich kann man über vieles disskutieren, wobei auch da nicht immer alles nützlich ist, wie es sich bereits in anderen Diskussionsforen bewiesen hat. Gerade als gläubige Christin wird man häufig angegriffen. Entschuldige Jurek, wenn ich da gestern etwas überreagiert habe.


Du hast für mich dann wirklich Format! ;-) Wir alle irren uns oft, da wir auch unvollkommen sind. Aber durch gute Kommunikation (die ich versuche zu pflegen) und christliche Grundsätze, sehe ich da nicht wirklich ein Problem.
Außerdem, wie ich schon erwähnte, man darf sich mal austauschen, aber man muss nicht immer die Meinung des anderen teilen – ohne dass man sich deswegen wie bekriegt.
Nebenbei: Bei mir ist allgemein so was sozusagen Vergeben = Vergessen. (Eph 4:26b)

Zitat
Zur Beweisführung bzw. Diskussion bezüglich dem Todeszeitpunkt Jesu brauche ich aber dennoch mehr Zeit, denn gerade jetzt so kurz vor Weihnachten ist in meiner Familie noch einiges los.


Ich meine, dass das feine an Forum ist, dass hier jagt niemand einen anderen. Jeder kann (wenn er/sie möchte) mal wann schreiben zu einem Thema, oder auch nicht.
Für mich ist es nicht nur ein Forum, um nur mit anderen in Kontakt zu treten, sondern eine sozusagen Gratisplattform, wo ich welche (nicht nur meine) Gedanken hinterlassen kann, ohne dass sie bei mir wo verwurschtelt gehen.
Also lasse dir bitte Zeit, mal wann (z.B. erst nächstes Jahr mal wann) wenn du möchtest, was darüber zu schreiben, was mich durchaus auch interessiert, eine andere Sicht der Dinge zu betrachten.
Es „muss“ nicht immer alles sofort geschehen. ;-)

Nur wegen der Arzttermine bei euch (von denen du berichtest) – da hoffe ich, dass da nicht was dabei auch Ernstes ist!?
Ich wünsche aber euch vom Herzen eine gute, ruhige und besinnliche Zeit!


_____________________


Noch zu dem anderen Posting von dir:

Zitat
Hierzu wollte ich noch gerne sagen, dass man nicht immer über jede Einzelheit in der Bibel ganz direkt etwas lesen muss, um wissen zu können, dass mein Handeln richtig oder falsch ist.


Der Satz für sich ist natürlich richtig. Das zumindest sehe ich auch so.
Aber bedenklich finde ich das Geschichtliche, wie u.a. dies, welche Bedeutungen diese ganzen Symbole haben, wie u.a. der „Weihnachtsmann“ (der seiner Bekleidung nach aus der Coca-Cola Werbung stammt), wie auch das sog. „Weihnachtsbaum“, den man auch erst seit nur wenigen Jahrhunderten kennt etc, etc., diese ganzen rein heidnischen Bräuche.
Andererseits, welche Bedeutung hat auch der 24./25. Dezember? Und WARUM kein Ur- Christ der ersten drei Jahrhunderte solchen Fest nicht gefeiert hat? Etc., etc. ……
Sehr viele (und mehr) Fragen, die das ganze hinterfragen, ob so was überhaupt eine Zustimmung in der Bibel (geschweige wirklich bei dem HERRN JESUS) finden kann, ohne direkt dort erwähnt zu werden.
Denn wenn man der Theologie der Bibel soweit folgt, dann (wie ich denke) erkennt man durch gewisse Hinweise und Grundsätze, was dem HERRN wirklich annehmbar ist und was nicht, was wir auch prüfen müssen, bevor wir was nicht direkt in der Bibel erwähntes tun =(Eph 5:10).

Aber ich kritisiere nicht, wenn andere für sich was anderes entschieden habe! Ich hinterfrage nur diese Hintergründe, und das darf ich doch tun, oder?

Du bringst auch einen sehr guten Beispiel für indirekte Aussagen aus der Bibel, ob man z.B. Alkohol (in Übermaß) trinken oder auch rauchen darf oder nicht.
Das sehe ich auch so wie du =(vgl. z.B. 1.Kor 3:16,17), auch wenn das in der Bibel nicht direkt so erwähnt wird. Aber eben aus bibl. Grundsätzen, können wir Rückschlüsse ziehen.

Zitat
Geburtstage sind kleine Feste an denen man der betreffenden Person eine Freude bereiten möchte. Jesus selbst nahm auch an Festen teil wie z.B. Hochzeiten. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass er gegen ein einfaches Geburtstagsfest etwas dagegen haben würde.


Das ist ein eigenes Thema für sich, über den wir nächstes Jahr (nach deinem/euren Stress) auch gesondert schreiben können, auch wenn ich selber nichts über Geburtstage der Christen in der Bibel lese. Und die wenigen dort erwähnten Geburtstage, sind nur von Heiden, an denen jeweils ein Unglück passiert ist.
Natürlich möchte GOTT und sein SOHN, dass wir auch Freude am Leben haben. Dazu gehört auch z.B. die Hochzeit, an der JESUS teilnahm, weil Hochzeit/Heirat (im Gegensatz zum Geburtstag, wo oft eine Person im Mittelpunkt steht), dann schon eindeutig die Einrichtung GOTTES ist. ER ist der Stifter der Ehe.

Zitat
Wenn man nähmlich nur für sich alleine die Bibel liest und sein Wissen nicht mit anderen Gläubigen in einer Runde (z.B. Bibelrunde) abgleicht, dann kann es leicht geschehen, dass man selber in die Irre geht und man dies nicht einmal bemerkt. Der Feind ist da sehr findig und führte schon viele Geschwister auf diese Weise in falsche Bahnen.


Richtig! Deswegen finde ich es gut, wenn man sich persönlich (auch wenn virtuell) individuell begegnet (Mat 18:20), um fair und in aufrichtiger Liebe trifft und darüber schreibt.
Die Versammlung ist natürlich auch wichtig, ohne Frage. Ich habe leider in der Nähe keine Versammlung (und jedes Mal nach Wörgl fahren, ist einfach auch finanziell für mich nicht tragbar, mit meinen kleinen Finanzen). Aber ich schaue immer am Sonntagvormittag (auf dem Vierten – SAT-TV) die 2x Arche und 1x dazwischen Bayless Conley = 1,5 Stunden geistiger Erbauung. Sozusagen eine virtuelle Versammlung.
Daher finde ich es auch gut, wenn man sich auch individuell auch im Internet austauschen kann.

Liebe Grüße und Wünsche, wie auch GOTTES Segen und Leitung!
Jurek


 
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RE: Weihnachtliches

#11 von Maranate , 18.12.2009 10:05

Hallo Jurek!

Zitat
Nur wegen der Arzttermine bei euch (von denen du berichtest) – da hoffe ich, dass da nicht was dabei auch Ernstes ist!?


Ich kann dich beruhigen, denn das sind 'nur' Kontrolltermine. Unsere Tochter hat eine Sehschwäche wegen derer sie nun Linsen tragen muss. Davon bekam sie aber bereits eine Hornhautentzündung und die muss am Montag eben schon wieder kontrolliert werden.
Ansonsten macht zwar auch die Grippe ihre Runde, aber das ist ja fast normal um diese Zeit.

Zitat
Aber wollte ich darauf lediglich hinweisen, dass heute die Gesellschaftsordnung bestimmt, was richtig und/oder nicht richtig ist. Aber im Grunde kaum wer bereit ist sich näher damit zu beschäftigen und manches zu hinterfragen, mit dem er/sie seit Kindheit vertraut ist und als selbstverständlich empfindet, ohne für was anderes zugänglich zu sein …


Damit hast du vollkommen Recht. Es ist notwendig das Eine und Andere zu hinterfragen. Mir fällt da gerade das Beispiel der sogenannten 'Freundschaftsdienste' ein. Wenn ich dazu jedoch den Staat bedrüge, dann ist das kein Kavaliersdelikt sondern Steuerhinterziehung oder so, anders ausgedrückt Schwarzarbeit. Jesus sagte aber ganz klar dass wir dem Kaiser geben sollen was des Kaisers ist! Außerdem sollen wir uns der Regierung bzw. den Gesetzen fügen - folglich kann ich als Christ derartige 'Freundschaftsdienste' nicht wirklich vertreten.

Kennst du den evangelistischen Kalender 'Leben ist mehr'? Auszüge von dem stelle ich immer wieder in mein Profil in freenet, auch um Leute zum Nachdenken zu bringen. Aktuell habe ich dort folgenden Text gepostet:

Zitat
Was ist die Weihnachtsfreude?

Siehe, ich verkündige euch große Freude!
Lukas 2,10

Immer wieder ist in diesen Tagen des vorweihnachtlichen Trubels von Freude die Rede. Weihnachten wird da als Fest der Liebe und der Freude bezeichnet, am letzten Arbeitstag wird unter Kollegen „Frohe Weihnachten“ gewünscht, und selbst beim Einkaufen der letzen Geschenke wird man mit Weihnachtsliedern beschallt, von denen kaum eines ohne das Wort Freude auskommt. Doch worüber soll man sich eigentlich freuen: über die arbeitsfreien Tage, das Zusammensein mit der Familie oder doch die Geschenke …? Dabei ist es eigentlich nicht verwunderlich, dass Weihnachten mit Freude in Verbindung gebracht wird, denn in der biblischen Weihnachtsgeschichte ist deutlich von Freude die Rede. Da erscheint ein Engel einer Gruppe von Hirten und verkündigt ihnen große Freude. Dabei waren die gerade bei der Nachtschicht, und nicht auf erholsamem Weihnachtsurlaub, und an ein gemütliches Zusammensein mit der Familie war auch nicht zu denken. Zum Glück erklärt der Engel, was der Grund für die verheißene Freude ist: „Denn euch ist heute ein Retter geboren.“ Die Weihnachtsfreude hat also etwas mit dem Retter zu tun, und Rettung ist natürlich ein Grund zur Freude – zumindest für Leute, die sich verloren vorkommen.
Lukas, der Autor der Weihnachtsgeschichte, schreibt in seinem Evangelium immer wieder davon, wie Menschen dem Retter begegnen und Freude erleben. Wie ein roter Faden durchzieht die Freude über die Rettung seinen Lebensbericht von Jesus Christus. Selbst im letzen Satz seines Evangeliums erzählt er von Leuten, die Jesus als Retter erfahren haben und mit großer Freude Gott dafür loben. Und bis heute gibt es Menschen, für die diese Freude Realität geworden ist.

Für was brauchten Sie einen „Retter“?

Nur wer Jesus Christus als Retter erlebt hat, hat auch an Weihnachten echten Grund zur Freude.

Lukas 15,1-10

 
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RE: Weihnachtliches

#12 von Jurek , 18.12.2009 12:53

Hallo!

Ja, danke für das Info, dass es wegen der Arzttermine um nichts besonders ernstes geht.
Da ist mein Vater schon viel schlechter dran mit seinem Lymphdrüsenkrebs. …

Nein, ich kenne nicht dieses evangelische Kalender „Leben ist mehr“.
Habe schon viel Zeug und Literatur da, so dass ich nicht weiß, wohin damit!
Ich habe seit einigen Jahren immer nur den Kalender „Der Herr ist nahe!“. Dieser erscheint mir recht gut zu sein und zwar besser als mancher andere (ich kenne aber nur wenige), weil nicht so „konfessionell“ und „traditionell“.

Ich finde es aber gut, wenn es verschiedentlich aufgeklärt wird, auch wegen dieser (und übriger) Tage, damit die Menschen auch mehr über die Werte und Bedeutungen mancher Bibelbezogener Aussagen nachdenken.
Ja, nicht nur Israel bracht den CHRISTUS, sondern auch solche, die was auch immer meinen auf CHRISTUS zu beziehen, ohne oft wirklich an Ihn zu denken.

Liebe Grüße an Dich, deine Family und bes. auch für deinen Mann!


 
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Wer war und ist JESUS CHRISTUS?

#13 von Jurek , 25.01.2010 18:16

Hallo @Maranate!

Wie geht es euch?
Alles Liebe und GOTTES Segen und Leitung in diesem neuen Jahr!

Zitat
Ich denke, dass es wohl Jänner werden wird, bis ich wieder mehr Ruhe habe und mir diese Dinge zusammen suchen kann


Wegen der verschiedenen Nebenthemen (z.B. wie lange JESUS im Grab lag), die eigentlich nicht selig machen können, finde ich es wichtig, wenn wir über JESUS direkt schreiben könnten. Das wäre mir (und sicher auch für uns) wichtig!

Ich würde gerne von dir erklärt bekommen wollen, wenn du Zeit dafür findest:

Wer ist eigentlich JESUS CHRISTUS? Der allmächtige GOTT? Die ZWEITE Person einer Trinität? Ewig ohne Anfang und Schöpfer aller Dinge? Ist JESUS unserer MITTLER und WEG? =Zur sich? Ist Er für uns wirklich ganz und gar gestorben?
Wo war Er, als Er auf der Erde war oder gestorben ist? = auch gleichzeitig im Himmel? Ist Er der JEHOVA im AT?
– etc., etc.

Mit diesen sehr wichtigen Fragen (zumind. für mich = Joh 17:3) möchte ich mich auch mal mehr beschäftigen, wenn du mir das erklären könntest, als wegen anderen m. E. weniger bedeutenden Dinge, da ich der Meinung bin, dass durchaus nicht jeder sieht in JESUS wirklich denselben JESUS der Bibel (ob vor, während und/oder nach seinem menschlichen Dasein), und dieses Thema sicher viel wichtiger wäre als Klärung mancher Nebenthemen über seiner Geburt oder Dauer seines Todes.
Was meinst du?
Würde mich jedenfalls darüber freuen, wenn du mir das erklären könntest.

Liebe Grüße!
Jurek


 
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RE: Wer war und ist JESUS CHRISTUS?

#14 von Maranate ( Gast ) , 25.01.2010 18:59

Hallo Jurek!

Danke der Nachfrage, uns geht es gut. So allmählich kommt auch wieder etwas mehr Ruhe in den Alltag herein. Allerdings sind in drei Wochen ja schon wieder Schulferien - oh graus!
Ich hab natürlich dennoch immer einiges zu tun, wie man sich bei einer Dreifachmutter und aktiven Glaubensschwester wohl vorstellen kann. Abgesehen davon, schreibe ich auch noch ein Buch, das ich möglichst bald zu einem Ende bringen möchte.

Deine Fragen zu Jesus Christus sind schon ganz gut. Für mich stellt sich nur die Frage, ob du sie nicht schon längst selbst beantwortet hast, wo du doch wiedergeboren bist?? Oder möchtest du diese Fragen einfach hier im Forum abgeklärt haben, damit andere User nachlesen können?

Wie geht es dir im neuen Jahr?

lg. Maranate

Maranate

RE: Wer war und ist JESUS CHRISTUS?

#15 von Jurek , 26.01.2010 09:48

Hallo Maranate!

Wie es mir geht – no ja, zweierlei = Geistig gut, gesundheitlich mäßig …
Vielen Dank für die Nachfrage.

Ich bewundere auch immer wieder die Frauen und Mütter und aktive Glaubensschwestern (in einem), die sich so sehr um den Haushalt kümmern (was bei mehreren Kindern nicht immer einfach ist) und noch im Glauben aktiv sind, und wie du, auch noch ein Buch schreiben willst! Wau!
Mit welchen Titel und über was, wenn du mir jetzt das schon verraten möchtest?

Zu meinen gestellten Fragen:
Für mich – nach/aus der Bibel – habe ich diese schon natürlich längst abgeklärt, so dass ich nicht vor dem absoluten 0 stehe. Das ist klar.
Mir sind die Antworten auch darauf bekannt. Aber dass ich alles richtig verstehe, das behaupte ich nicht. Und die Gemeinschaft von Geschwistern im HERRN gerade ich auch dazu gut da, damit man sich darüber austauschen kann – selbst über schon bekannte (aber sehr wichtige!) Dinge -(vgl. 2.Pet 1:12).
Aber das bedeutet nicht, dass ich auch alles so verstehe wie du. Deswegen ist für uns wichtig, sich gemeinsam mit der Bibel zu beschäftigen.
Auch deine Idee für die Abklärung der Fragen auch für andere User, wäre auch damit nicht schlecht, was sich daraus ergibt (wie es so in Foren üblich ist).
Vielleicht könntest du unter dem Thema „Trinität“ dazu (soweit von der Zeit her möglich – was mich aber ab und wann sehr freuen würde!) sich mal mit der BIBEL mit mir zu dieser Thematik und diesen Fragen auseinandersetzen?

Ich kopiere meine Fragen schon dorthin, denn mit „Weihnachtlichen“ hat das dann nix mehr zutun.

Liebe Grüße und GOTTES Segen euch!
Jurek

 
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