Fasten

#1 von Kostak , 28.02.2022 12:28

Ab heute würde ich gerne fasten.

Klar, ein paar Kilo zuviel sind mittlerweile drauf. Coronapfunde? Sicherlich auch, aber hauptsächlich die Naschereien und doch übermäßiges essen über die Jahre.

Nicht das ich dick wäre, ich bin sowieso groß und kräftig, ein paar Kilo fallen nicht so auf, dennoch besteht der Wunsch des Fastens.

Fasten soll Vorteile haben, sicher gesundheitlich, doch auch geistige.

In der Bibel finden wir auch einiges über das Fasten. Aber wie bringt man den Willen und das Durchhaltevermögen auf, dies auch tatsächlich durchzuhalten?

Aller Anfang ist schwer und das Fasten öffentlich zu machen, gehört bestimmt auch zu den Methoden nicht gleich wieder aufzugeben.

Fasten als eine Art Kontemplation, die innere Einkehr und Bewußtmachung, dass wir im Grunde von allem zu viel haben. Wie soll man es also bewerten ,wenn man noch mehr isst auch wenn man schon satt ist?

Wenn man auf Leckereien und Köstlichkeiten steht und auf diese nicht verzichten möchte? Mangelnde Disziplin? Die Gewöhnung als Fülle und Wohlstand?

Ich denke, auch hier muß man aufpassen!

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RE: Fasten

#2 von Jurek , 28.02.2022 14:29

Gute Idee.
Doch die Methoden dazu gebe es sicher etliche, anstatt dann nur gewisse Zeit nichts zu essen.
Obwohl manche Menschen tun scheinbar auch Wochenlang nichts essen. Gibt es sowas!?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Fasten

#3 von Kostak , 28.02.2022 17:00

Ich weiß nicht, ob es Menschen gibt die wochenlang nichts essen. Möglich. Vielleicht irgendwelche Yogis.

Aber Fasten besteht ja nicht darin nichts zu essen, sondern gezielt wenig zu essen.

Also nicht der komplette Verzicht auf Nahrungsmittel, sondern eine Einschränkung, die unterschiedliche Ausmaße annehmen kann.

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RE: Fasten

#4 von Jurek , 28.02.2022 18:59

Es hängt wohl von der Veranlagung… Aber wenn jemand „gezielt“ eine Zeitlang isst, dann geht’s.
Später wenn der „normal“ dann isst, dann nimmt er zu, weil auch das Wenige davor hat sich der Körper drauf eingestellt.
Aber das hängt eben vom Stoffwechsel zusammen (ob man guter oder schlechter Verwerter ist), von Körperlichen Tätigkeiten und manchen anderen Faktoren ab.

Der einer (wie man ehemaliger Nachbar, dessen Vater, der „1000“ Leute unter sich hatte… - ich meine da keinen Industriellen, sondern einen Totengräber, der war auch dünn), der konnte so richtig futtern. Auf Nacht hatte er sich noch Marillenknödel gemacht, dazwischen auch halbe Tafel Schokolade verputzt…, aber der war dünn wie eine „Bohnenstange“.
Ich dagegen kann eine Torte nur „anschauen“, und dann werde ich schon dick…

Manche versuchen also auch mit elektronischen Aufzeichnungen in der Nacht… (unbewusstes mentales Abnehmetraining, oder so was).
Andere schaffen es nicht, und lassen sich den Magern verkleinern.

Andere wiederum wiegen über 250 kg und mehr, und können sich nicht mehr gut bewegen…
Die Müssen aber dann innerhalb eines Monats dann für eine OP gleich mind. 15 kg verlieren! ... Das wäre mal was auch für mich, der auch einen Zentner verlieren möchte...


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: Fasten

#5 von Kostak , 28.02.2022 18:59

Irgendwie scheint ja Askese (dazu zählt sicherlich auch das Fasten) als eine Art Tugend für das geistliche Leben wichtig zu sein.

Darüber spricht aber fast keiner mehr. Also ich kenne eigentlich niemanden mehr, der beispielsweise zur Osterzeit das Fasten einhält. Vielleicht bei den Orthodoxen.

Während Fasten und Beten damals für Christen anscheinend zur Religions -bzw. Glaubensausübung gehörte, ist das Fasten doch eher in Vergessenheit geraten.

Allenfalls als gesundheitliche Praxis geübt, bleibt die spirituelle Dimension meist unbeachtet.

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RE: Fasten

#6 von Kostak , 28.02.2022 19:02

Ich glaube Jurek, wir sprechen nun von verschiedenen Dingen. Du sprichst von Diät, ich meine das Fasten.

Natürlich, beim Fasten wird man abnehmen, trotzdem hat es noch eine andere Bedeutung.

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RE: Fasten

#7 von Jurek , 28.02.2022 19:05

Ja, früher hat man auch aus religiösen Gründen gefastet.
Ich als Ex-Katholik habe auch dann nach katholischem Brauch gefastet, wo dann am gewissen Freitag (Karfreitag) wäre schon große Sünde gewesen, mal Fleisch da zu essen ...


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RE: Fasten

#8 von Kostak , 28.02.2022 19:14

Nur Fleischverzicht oder generell alle Nahrung verzichten oder reduzieren?

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RE: Fasten

#9 von Jurek , 28.02.2022 19:16

Es gab Woche Fastenzeit (natürlich Reduktion, vor allem Weißbrot und sonst auch alkoholische Getränke und Süßigkeiten waren nicht erlaubt), aber am Freitag durfte kein Fleisch gegessen werden.
Fisch galt nicht als Fleisch. - Weißt du warum?

Und weil das auf ländlichen Gebiet Polens war..., und dort waren sie besonders streng katholisch.
(Aber das liegt Jahrzehnte zurück. Ich erinnere mich kaum mehr daran).


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RE: Fasten

#10 von Kostak , 01.03.2022 08:12

Zitat von Jurek im Beitrag #9
Fisch galt nicht als Fleisch. - Weißt du warum?


Nein, warum?

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RE: Fasten

#11 von Jurek , 01.03.2022 08:56

das war meine Frage an dich. Denn ich weiß es nicht genau.

https://www.careelite.de/ist-fisch-fleisch/

Jedenfalls Katholiken durften keine Wurst oder sonstigen Fleischprodukte am Karfreitag essen, sehr wohl aber Fisch.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: Fasten

#12 von Kostak , 01.03.2022 18:49

Viele dieser Fastenregeln beruhen auf katholischen Vorschriften, deren Hintergrund für die Entscheidung was man essen darf und was nicht, nicht immer nachvollziehbar sind.

Letztlich entschied wohl irgendein Papst und obwohl sich Fisch und Fleisch hinsichtlich ihrer Proteinstruktur unterscheiden, wird man dies im Mittelalter nur instinktiv gewußt haben, ohne eine 'wissenschaftliche' Erklärung geben zu können.

Fasten hat auch nur bedingt etwas mit Kirchentradition zu tun, denn den Grundgedanken des Verzichts, sprich der Entsagung der weltlichen Instinkte, sollte und soll den Geist befreien aus der Abhängigkeit irdischer Dinge.

Spricht man also über ein biblisches Fasten, sind die kirchlichen Vorschriften nur von historischer Bedeutung und weniger Anleitung.

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RE: Fasten

#13 von Jurek , 01.03.2022 19:37

Aber um vielleicht den „Geist zu reinigen“ oder „-befreien“, hat man gefastet?

JESUS fastete sage und schreibe 40 Tage lang, bevor Er seinen Dienst antrat. (Mt 4:2)


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RE: Fasten

#14 von Kostak , 04.03.2022 07:53

Ja, Fasten hat biblisches Gewicht.

Wird aber nach meinem Dafürhalten vernachlässigt. Ich denke auch die Motive sind wichtig.

Ein reines Heilfasten, wie es aus gesundheitlichen oder Wohlfühlgründen gemacht wird, ist sicher kein biblisches Motiv.

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RE: Fasten

#15 von Jurek , 04.03.2022 09:07

Aber das eine würde das andere beeinflussen. Denn wenn man aus einem auch nur rein biblischen Motiv fastet, dann wird dabei (als Nebeneffekt) offenbar der Körper entschlackt oder so was.
Kannst du dem zustimmen?


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