Diese Thematik ist ein wichtiges Thema für jeden Christen und diejenigen, die es werden wollen. Denn die Reue (ohne Buße) alleine reicht nicht, um ein Kind GOTTES zu werden oder zu sein.
Deshalb sollte man das anhand der Bibel richtig verstehen und unterscheiden.
In einem früheren Kommentar im "Die gute Saat" hieß es dazu einmal:
Zitat
"Tut Buße, und glaubt an das Evangelium." - Markus 1:15
Man könnte fragen, was Buße eigentlich ist. Dazu wollen wir die Bibel zurate ziehen. Buße ist nicht einfach nur ein Meinungswechsel in bestimmten Fragen. Sie sollte auch nicht mit Glauben verwechselt werden, das zeigt schon unser Tagesvers. Buße bedeutet nicht, dass man bloß einsieht, Unrecht getan zu haben, denn als es der Volksmenge in Jerusalem „durchs Herz drang“, da ermahnte Petrus sie, Buße zu tun. Buße ist auch nicht einfach nur eine Betrübnis über begangene Sünden, „denn die Betrübnis Gott gemäß bewirkt eine nie zu bereuende Buße zum Heil“ (Apostelgesch. 2,38 2. Korinther 7,10). Schließlich ist die Buße auch nicht gleichbedeutend mit der Bekehrung, denn Petrus sagt den Juden: „Tut nun Buße und bekehrt euch“ (Apostelgesch. 3,19). Buße ist eine grundlegende Sinnesänderung. Darin verurteilt der Mensch seinen Eigenwillen und seine Sünden, ja sein bisheriges Leben ohne Gott, und er erkennt Gottes Urteil über sich an. Die Buße wird sichtbar durch eine Umwandlung des Lebens. Sie ist eine Gabe Gottes und wird verliehen durch den auferstandenen und zum Himmel aufgefahrenen Christus (2. Timotheus 2,25 Apostelgesch. 11,18 5,31). Wahre Buße ist fruchtbringend, denn es gibt Werke, die „der Buße würdig“ sind. Die Buße ist „zum Leben“ und „zum Heil“ (Matthäus 3,8 Apostelgesch. 26,20 11,18 2. Korinther 7,10). Nicht Tränen, nicht Werke, kein Fasten und Flehn nimmt eine der Sünden hinweg zum Herzen des Vaters hin bahnte allein der Tod seines Sohnes den Weg.