Liebe Mitleser,
letzte Zeit mußte ich darüber nachdenken, weshalb hinsichtlich der Tiere und dem damit verbundenen Fleischkonsum andauernd "eine neue Sau durch's Dorf" getrieben wurde. Andauernd haben wir auf diesem Gebiet Skandale. Die jüngsten Skandale hingen ja mit dem Pferdefleisch zusammen, dann kam der Eierskandal und schließlich verdorbenes Futtermittel.
Natürlich fangen bei einem richtigen Verschwörungstheoretiker sofort die entsprechenden Synapsen an zu arbeiten . Könnte das ganze mehr als "Schweinerei" sein, mehr als Machenschaften gewissenloser Kreise, die nur Gewinn machen möchten? Irgendwie kommt mir das Ganze wie eine richtiggehende Kampagne der NWO vor, die uns auf diese Weise den Fleischkonsum vermiesen will...Verdächtig ist für mich auch, daß man eine Verbindung zwischen Klimawandel und Fleischkonsum zieht. Artikel dazu: http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-11/klima-ernaehrung-wwf. Da der Klimawandel und der dort gezogene Zusammenhang eine Lüge ist (bin ich ja woanders schon etwas näher drauf eingegangen), sehe ich auch aus diesem Grund mehr als gewissenloses Handeln gewisser Geschäftemacher dahinter.
Natürlich weiß ich, daß es auch unabhängig davon schon seit langer Zeit Vegetarier gibt, die sich teilweise auch auf die Bibel berufen. Einen erhöhten Anteil an solchen Menschen findet man bei den Adventisten, sicher auch aufgrund des Wirkens von Prof. Veith, der Vegetarier ist und in seinen Vorträgen immer wieder die Vorteile einer solchen Ernährungsweise propagiert.
Nur ich denke, daß die Bibel eindeutig den Fleischkonsum erlaubt und es hinreichend Hinweise auf den gewohnheitsmäßigen Fleischkonsum - auch bei Christen - gibt. Ursprünglich war es gemäß der Bibel nicht vorgesehen, daß die Menschen Tiere schlachten und essen sollten (1. Mose 1:29). Das Gleiche galt für die Tiere (1. Mose 1:30). Erst nach der Sintflut hat Gott das essen von Tieren ausdrücklich erlaubt. Über den Grund kann man nur spekulieren. Ich nehme mal an, daß dies aus ernährungsphysologischen Gründen nunmehr erforderlich war, weil die Nahrungsgrundlage eine andere als vor der Sintflut geworden ist und gewisse pflanzliche Nahrung nunmehr nicht im ausreichenden Maße zur Verfügung standen. Manche sind auch der Meinung, daß für eine ausgeglichene Ernährung Fleischkonsum erforderlich ist. Aber da gehen die Meinungen auseinander.
Nichts desto trotz gibt es Personen, die den Veganismus auch vesuchen aus der Bibel abzuleiten und behaupten, gewisse Bibelstellen seien falsch übersetzt usw. Z.B. habe Johannes nicht Heuschrecken gegessen, sondern von einem gewissen "Heuschreckenbaum" und Jesus sei in das Haus eines Vegetariers eingeladen worden und das Passahlamm sei in Wirklichkeit kein Lamm gewesen usw. Link dazu: http://www.vegetarismus.ch/info/19.htm. Auch in meinem ZJ-Bekanntenkreis habe ich Personen, die allen Ernstes glauben, daß auch in die Bibel Veganertum unterstütze.
Auch auf diesem Gebiet muß jeder Christ für sich entscheiden, wie er es halten will (vgl. Römer 14:3,4).
Ich jedenfalls lasse mir den Fleischgenuss in Form eines anständigen Kotletts oder einer Wurst nicht vermiesen und halte auch die Argumentation dagegen für überzogen und nicht zutreffend.
Vordergründig klingt es logisch: 7 kg Getreide erzeugen 1 kg Fleisch. Es gibt doch soviel hungernde Menschen, die dann nicht zu hungern bräuchten....
Doch ob dadurch dieses Problem gelöst würde? Ich bezweifel das, weil der eigentliche Grund für die hungernden Menschen nicht der Fleischkonsum der reichen Länder, sondern die ungerechte Verteilung der Mittel dieser Welt ist! Auch wenn wir weniger Fleisch essen würden, würde die Habgier in des Teufels Weltsystem dafür sorgen, daß diese Menschen keineswegs mehr bekämen.
Dann würde halt mehr Land für Biosprit gebraucht, weil da mehr Geld mit zu verdienen ist usw. Link dazu: http://wahrheitskrieg.blogspot.de/2011/0...nd-veganer.html
Kann man ja mal drüber nachdenken!
Gruß
vom Schrat