RE: Bibel und Vegetarier

#16 von Topas ( gelöscht ) , 01.06.2016 12:49

Die 400g Methan entsprechen ca. 500-600 Liter Methangas, um mal einen anschaulichen Vergleich zu haben. Allerdings setzt auch der Landbau mit Agrarpflanzen einiges an Treibhausgasen frei, was sich natürlich bei vermehrtem Anbau erhöhen würde.
Insgesamt gebe ich dir recht, dass auch ich glaube, dass die vegetarische Ernährungsweise gesünder für den Menschen wäre.

Topas

RE: Bibel und Vegetarier

#17 von Topas ( gelöscht ) , 01.06.2016 13:00

Schrat,

deinem 'Agraringenieur' als Zeugen mißtraue ich gründlich. Liest man sich die Zusammenhänge über die damalige Hungersnot auf anderen Seiten durch, ergibt sich ein anderes Bild und die gezogenen Schlussfolgerungen lassen sich nicht nachvollziehen.
Vegetariern und Veganern wird immer vorgeworfen sie würden Fleischesser missionieren wollen und damit belästigen. Ich glaube eher, es ist umgekehrt, denn natürlich muß und darf man ein schlechtes Gewissen haben, bei der heutigen Erzeugung unserer Fleischprodukte. Da ist von Ethik keine Spur. Das man davon nichts hören möchte ist nachvollziehbar. Leider ist der Fleischkonsum gestiegen und das Verbraucherverhalten schert sich nicht um eine verantwortliche Tierhaltung und Tierzucht.
Ich denke auch nicht, dass es in Gottes Sinne war, eine Fleischproduktion die nur aus Profitorientierung eine Massenhaltung unter erbärmlichen Umständen zu erlauben. Der Mensch mißbraucht die Tiere für seinen Gewinn, so lautet die Moral bei dieser Geschichte und läßt sich nicht mit der Erlaubnis des Fleischgenusses an sich rechtfertigen.

Topas

Vegane Missionierung

#18 von Schrat , 01.06.2016 14:19

Lieber Topas,

Du kannst Deine Ansicht leider nicht mit Fakten untermauern. Deswegen halte ich den Agrar-Ingenieur nicht für unglaubwürdig! Er weist auf Fakten hin. Fakt ist, daß es sehr große Flächen gibt, die sich nur für Viehzucht und nicht für Ackerbau eigenen. Fakt ist, daß es große Mengen an Pflanzen und Abfallprodukten aus der Bier- Weinherstellung und anders woher (Zuckerherstelllung) gibt, die für den menschlichen Verzehr nicht geeignet sind, wohl aber für Viehzucht!

Es handelt sich tatsächlich um faktenlose Missionierungsversuche aufgrund ideologischer Verblendung! All das wird von den veganen Missionaren und deren Unterstützern nicht berücksichtigt. Die Co2-Lüge spielt da auch noch hinein und die "Tierrechtler".

Es lebe die "Fleischeslust" .....

Gruß
vom Schrat


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RE: Vegane Missionierung

#19 von Topas ( gelöscht ) , 01.06.2016 14:29

Es geht um die Zusammenhänge, die zu einer Hungersnot führten. Wer ein wenig rumliest zu diesem Thema wird ein anderes Bild erhalten, da muß ich hier nicht alles ausbreiten.

Mit Ideologie hat das wenig zu tun, sondern mit Vernunft und Respekt vor der Schöpfung.

Topas

Vegane Kost ist besser! ;-)

#20 von Jurek , 01.06.2016 19:24

Ich kann mich Topas in seinen Aussagen anschließen.
Denn Fakten sprechen m. E. für sich: Zur gesunder Lebensweise gehört auch als Nahrung die gesunde Pflanzliche Kost.
Es wurden etliche langjährige Studien durchgeführt, betreff der Speisen in Verbindung mit dem Alter und Vitalität der Menschen. An dieser Studie haben auch die STA teilgenommen, die vorwiegend Vegetarisch oder Vegan leben. Ergebnis dieser war, dass die Veganer viel gesünder und länger lebten (an die 10 Jahre länger und vitaler im Alter) als die Fleischesser.

Und wenn man in der Bibel ließt, was ursprünglich GOTT als Nahrung für die Menschen vorgesehen hatte, sollte dabei einiges einem klar werden!
Ich denke da auch an die Begebenheit der treuen Juden in Babylonischer Gefangenschaft (in Klammer babylonische Namen, die wohl außer Daniel besser bekannt sein werden): Die von dem Daniel (Beltschạzzar), Hanạnja (Schạdrach), Mịschaël (Mẹschach) und Asạrja (Ạbednẹgo). Und was haben diese jungen Männer in Bezug auf ihre Speisung mit dem besten Speisen des Königs denn wohl gesagt und warum wohl, werter Schrat? (Dan 1:8ff)
Und natürlich sahen sie danach gesünder aus als die anderen! (Übrigens das war schon laaange nach der Sintflut!).

Ich meine, dass es schon Grund hat warum JEHOVA ursprünglich die pflanzliche Nahrung Menschen gab!
Das hat aber mit Propaganda oder einer Kampagne gegen die Fleischindustrie nichts zu tun!

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Vegane Kost ist nicht prinzipiell besser

#21 von Schrat , 01.06.2016 21:02

Lieber Jurek,

lies nochmal meine Ausführungen! Ich hatte keineswegs behauptet, daß vegane Ernährung nun grundsätzlich und immer schlechte Folgen hat! Außerdem muß man im Falle der 3 Hebräer-Jungens in Babylon auch in Betracht ziehen, daß Gott sie besonders gesegnet und unterstützt hat!

Du kannst die Situation damals nicht mit der Situation heute vergleichen. Heute für Veganer industriell hergestellte Produkte sind sicher nicht mit dem Gemüse zu vergleichen, welche die 3 Jünglinge zu sich nahmen.

Und es geht auch nicht nur um Gesundheit und um Gesundheit für den Einzelnen, sondern um Veganismus in größerem Umfang und dessen ökonomische Folgen!

Was im Einzelfall möglich und sinnvoll ist, kann in größerem Umfang schon ganz andere Folgen haben und muß anders beurteilt werden!

Gruß
vom Schrat


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RE: Vegane Kost ist nicht prinzipiell besser

#22 von Gast ( Gast ) , 02.06.2016 11:12

Werte Herren!

Die meisten scheinen sich einig zu sein, dass man bei veganer Ernährung, um auf lange Sicht Gesundheitsschäden zu vermeiden, zusätzlich Vitamin B12, z.B. in Form von Tabletten, einnehmen muss. Was an so einer Ernährung dann "natürlich" sein soll, erschließt sich mir nicht.

Zitat von Jurek
Und weißt du mit was oft die Schweine gefüttert werden um schnell zu Masttieren zu werden? … Und kennst du den Spruch „Eier von glücklichen Hühnern“, und wie aber diese „weniger glücklichen“ gehalten werden und was sich da über Hormone abspielt? …
Wenn du das alles wüsstest, würde dir der Appetit auf Fleisch vergehen!


Wäre daraus nicht eher die Konsequenz, Fleisch nicht bei Hofer, sondern aus vertrauenswürdigen Quellen mit artgerechter Tierhaltung zu kaufen?

Zitat
[...] Ergebnis dieser war, dass die Veganer viel gesünder und länger lebten (an die 10 Jahre länger und vitaler im Alter) als die Fleischesser.


- Langes Leben ist für sich kein geeignetes Kriterium für Gesundheit.
- "Vitaler" - wie wird das gemessen?
- Aus Korrelationen kann man nicht ohne Weiteres auf Kausalzusammenhänge schließen.

Zitat von Schrat
[...] daß ein Großteil der Landfläche nicht für Ackerbau und nur für Viehzucht geeignet ist


Da ist anscheinend mehr möglich, als man gemeinhin so meint, schaut man z.B. auf Herrn Sepp Holzer, der auf 1100-1500 m Höhe Obst, sogar Kiwis und Zitronen, angebaut hat (hier seine Aussage zu Vegetarismus...), aber im Prinzip korrekt.

Eden war ein Garten. In Gärten gibt es keine solchen nur für Viehzucht geeigneten Flächen, wenn dort kein Fleisch gegessen wurde, ist das also in der Tat nicht mit heute vergleichbar.

Zitat
Dann war es wohl wirklich so, daß die Viehzüchter vor der Sintflut - wenn sie denn Gott gehorsam waren - das Vieh nur zu anderen Zwecken wie Fell, Wolle, Milch usw. und gelegentlichen Opfern verwendet haben.



Zitat von 1 Mose 4,4
auch Abel brachte eines dar von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett. Der Herr schaute auf Abel und sein Opfer,



Hier wird das Fett als Opfergabe betont. Dies legt nahe, dass das Fett als besonders wichtiger Teil der Schafe angesehen und genutzt wurde. Sonst wäre es ja kein wirkliches Opfer. Was aber sollte Abel damit getan haben, außer es zu essen?

Mit freundlichen Grüßen
Gast

Gast

RE: Vegane Kost ist nicht prinzipiell besser

#23 von Schrat , 02.06.2016 12:19

Lieber Gast,

im Großen und Ganzen kann ich Ihnen diesmal zustimmen. Nur, daß schon vor der Sintflut Fleisch gegessen wurde und dies daran festzumachen, daß das Fett als besonders wertvoll erachtet wurde, halte ich doch für fragwürdig.

Es hätte der Erlaubnis Gottes nach der Sintflut, Fleisch essen zu dürfen, nicht bedurft, wenn dies schon vorher von Gott gestattet worden wäre und es widerspricht auch der Aussage in 1. Mose 1:29.
Es kann natürlich sein, daß viele sich nicht daran hielten und es zur weit verbreiteten Gewohnheit wurde.

Der Umstand, daß Abel z.b. ein Schafhirt wurde, beweist nicht zwingend, daß das Fleisch der Schafe auch verzehrt wurde. Es mag die Wolle verwendet worden sein, die Milch usw. Bei Rindern die Milch oder sie dienten als Zugtiere.

Gruß
vom Schrat


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