Lukas, ein Urchrist, vom Beruf Mediziner (Kol 4:14), war befreundet mit einem anderen Christen Namens Theophilus. Sie haben sich nach der Himmelfahrt JESU bekehrt.
Natürlich war für sie damals interessant noch viel mehr von dem Geschehen um JESUS und der Apostel zu erfahren. Der Nachteil, dass sie weit weg von Jerusalem wohnten und nur über Dritte zum Glauben kamen.
Da der Arzt Lukas aber sich in Jerusalem aufhielt, bat ihn sein Freud von Ferne per Brief darum, für ihm mal genauer vor Ort zu recherchieren, wie das alles damals abgelaufen ist, zumal Lukas dann auch zumindest Paulus und andere Augenzeugen direkt vor Ort befragen konnte.
Und diese Recherchen welche Lukas anstellte, verfasste er in seinen Briefen an den Theophilus, um ihr darüber zu unterrichten, was Lukas alles erfahren konnte.
Diese Briefe sind bis heute erhalten und haben auch einen Platz in der Bibel =(Lukas-Evangelium und Apostelgeschichte).
Ohne Theophilus, für den Lukas das recherchiert hatte, hätten wir diese Berichte nicht.
Lukas hat dazu die Geschichten natürlich gut recherchiert und die ist absolut wahr.
Gerade im letzten Jahrhundert sind etliche archäologische Funde gemacht worden, die bestätigen, dass seine Berichte zuverlässig sind.
Z. B. zu Apg 18:12. So hat man im Jahr 1905 in einer Ausgrabungsstätte in Delphi in Griechenland eine Inschrift gefunden, die den Prokonsul Gallion erwähnt und dabei auf den römischen Kaiser Claudius Bezug nimmt. Aus den erwähnten Titeln des Kaisers kann man die Regierungszeit des Gallion auf das Jahr 51 oder 52 datieren.
Der Apostel Paulus kam auf seiner zweiten Missionsreise nach Griechenland und reiste über Philippi und Athen nach Korinth. Dort blieb er eineinhalb Jahre. In dieser Zeit wurde er von den Juden angeklagt und vor den Richterstuhl des Gallion geführt, der zu dieser Zeit Prokonsul des Gebietes Achaja war, wozu Korinth gehörte. Damit aber steht fest, dass auch Paulus sich 51 oder 52 in Korinth aufhielt.
Dieses und auch andere Beispiele bestätigen, dass die Bibel, das Wort Gottes, exakt und vertrauenswürdig ist. Die Bibel ist nicht nur erstklassig überliefert worden - mehr als jedes andere Buch der Antike -, auch ihr Inhalt ist glaubwürdig und historisch zuverlässig.
Archäologische Funde bestätigen die Vertrauenswürdigkeit der Bibel, dennoch können sie nicht den Glauben an die Botschaft der Heiligen Schrift ersetzen. Deshalb heißt es auch heute: „Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst errettet werden“ (Apg 16:31).