Gedichte und Lieder

#1 von Jurek , 21.11.2009 11:18

„Ich werde euch trösten!“

Gibt es wohl ein Leiden, wo sein Trost versagt,
wenn man’s unter Trennen Ihm, dem Freunde, sagt?
O Er weiß zu trösten, wie’s kein anderer kann.
Ruf Ihn nur im Glauben täglich, ja gar stündlich an!

Gibt’s wohl eine Wunde, die der HERR nicht heilt,
eine Not und Sorge, die der Freund nicht teilt?
Klag Ihm deinen Kummer; bringt Ihm deinen Schmerz;
Sag Ihm alles, alles; schütt Ihm aus dein Herz!

Gibt es wohl ein Sehnen, das Er stillt nicht,
eine Nacht, die niemals hell wird durch sein Licht?
O Er kann nicht lügen – und Er rief und sprach:
„Bei euch, meinen Jüngern, bin ich jeden Tag!“

Gibt’s wohl eine Sorge, einer Krankheit Geist,
deren Macht zu brechen JESUS nicht verheißt?
Er, der auf dem Holz nahm dem Tod die Macht,
wird die Seinen führen aus des Todes Nacht.

Wenn Er noch verbirgt sich, o dann warte still;
traue seiner Güte, die dein Bestes will!
Sieh, das Beste bleibt jetzt verborgen dir:
Schauen wirst du droben, - glauben darfst du hier!


 
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LÄCHELN ZU VERMIETEN … ;-)

#2 von Jurek , 29.03.2010 19:11

Bist du traurig?
Hast du Sorgen?
Soll ich Dir mein Lächeln borgen?
Nimm es nur und nütz es gut,
dass es seine Wirkung tut.
Hilft es Dir und bringt’s Dir Glück:
Gib’s mir irgendwann zurück.


 
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Trost und Ermunterung

#3 von Jurek , 01.10.2010 06:45

Aus heutigen Tagestext „Der Herr ist nahe“, Lobpreis für JEHOVA GOTT und auch für uns! :

Du bist die Quelle, aus der wir trinken,
der Brunnen, der uns stets erfrischt,
dass wir nicht kraftlos niedersinken
und dass der Mut uns nicht erlischt.

Du bist der Baum, in dessen Schatten
der müde Wanderer sich erquickt,
droht er am Weg zu ermatten,
wenn ihm des Tageshitze drückt.


 
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RE: Trost und Ermunterung

#4 von Jurek , 14.02.2011 10:30

Weiß ich den Weg auch nicht, Du weißt ihn wohl;
das macht die Seele still und friedevoll.
Ist's doch umsonst, dass ich mich sorgend müh,
dass ängstlich schlägt mein Herz, sei's spät, sei's früh.
Du weißt den Weg ja doch, Du weißt die Zeit;
Dein Plan ist fertig schon und liegt bereit.
Ich preise Dich für Deiner Liebe Macht,
ich rühm die Gnade, die mir Heil gebracht.
Du weißt, warum der Wind so stürmisch weht,
und Du gebietest ihm, kommst nie zu spät.
Drum wart ich still, Dein Wort ist ohne Trug,
Du weißt den Weg für mich - das ist genug.


Hedwig von Redern
(1866-1935)


 
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RE: Trost und Ermunterung

#5 von Jurek , 30.09.2011 08:00


Du o HERR wirst alles das erfüllen,
was Dein heiliges Wort verheißt,
und mein Herz vollkommen stillen,
so dass diesen Trost mir nichts entreißt.


 
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RE: Trost und Ermunterung

#6 von Schrat , 16.05.2012 09:32

Hallo ihr Lieben,

damit Ihr es wißt,
heute hat mich mal wieder die Muse geküßt!



Das Pferd

Das Pferd, das merke Dir,
ist ein stolzes und ein edles Tier!
Auf dem Rücken von den Pferden
liegt für viele das Glück auf Erden.

Es ist des Menschen treuer Begleiter,
es dient als Zugpferd oder auch dem Reiter.
Auch dem Dichter würde etwas fehlen
könnte er Dir nicht "was vom Pferd erzählen".

Im fortgeschrittenem Alter
schätzt man den Steigbügelhalter.
Aber sei dann oben nicht zu munter,
sonst fällst zur einen oder anderen Seite runter!

Willst Du gegen alle Logik weiter träumen
kannst Du das Pferd auch von hinten zäumen.
Und kommst Du betrunken von der großen Sause
bringt Dich das Pferd allein nach Hause.

Was kann man sonst noch erwähnen
von den Tieren mit den langen Mähnen?
Bemerkenswert ist ihres Körpers Kraft,
doch ihre Nervenstärke schnell erschlafft.

Und so mancher hat den Ritt bereut,
wenn das Pferd plötzlich scheut.
Deshalb hat so mancher Schimmel und auch Rappe
auf jeder Seite seines Kopfes eine Klappe.

Und zu gutem Schluß,
gibt es für manche dann Verdruß.

Ab und zu läßt das Pferd was fallen,
das gefällt nicht immer allen.
Nur welche von des Schrebers Sippe
sieht man dann bald mit Schaufel oder Schippe.

Aber es gilt auch hier:
das Pferd, das ist ein edles Tier!


Grüße
von Eurem Schrat


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RE: Trost und Ermunterung

#7 von Jurek , 16.05.2012 09:42

Und welchen konkreten geistigen Hintergrund hat dieses Gedicht, außer, dass das Pferd ein nützliches Tier ist?
Hat das was mit dem Thema „Trost und Ermunterung“ was speziell zutun?
Sorry, ich habe nicht so ganz den Sinn davon verstanden. ...

Gruß!


 
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RE: Trost und Ermunterung

#8 von Schrat , 16.05.2012 10:28

Lieber Jurek,

es hat was mit "Ermunterung" - sprich Spaß - zu tun!

Gruß
vom Schrat


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Der Hase

#9 von Schrat , 21.05.2012 08:36

Der Hase

Er liebt es, sich zu verstecken
im Wald und unter Hecken.
Nur in jungen Jahren
möchte er was von der Welt erfahren.

Er möchte gern die Welt erkunden
schon am frühen Morgen macht er seine Runden.
Er kann es kaum erwarten
und hoppelt durch den Garten

Ob da nach des Feldes Einerlei
nicht was Besseres zu finden sei.
Er läßt sich gern betören
mit Kohl und auch mit Möhren

Dann läuft er weiter und schaut ganz keck
um des unbekannten Hauses Eck.
Er stellt sich auf die Hinterbeine, spitzt die Ohren
doch nun, nun ist er verloren!

Denn ich habe ihn entdeckt,
klatsch in die Hände, was ihn sehr erschreckt.
Ich könnt ihn ja erhaschen,
sollt' er von frisch gepflanzten Blümchen naschen.

Statt mit langen Löffeln ruhig sitzen,
sieht man ihn nun aber flitzen.
Und zeigt und des Hasen größte Zier,
sein lustiges Hasenpanier!

Das war dann wohl sein letzter Gruß:
Ein echter "Hasenfuß"!

"FF"
Viel Vergnügen!
Vom Schrat


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RE: Der Hase

#10 von Jurek , 21.05.2012 09:15

Ja, das ist der Hase, der Wiederkäuer !


 
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RE: Der Hase

#11 von Schrat , 26.05.2012 20:47

Lieber Jurek,

Deine Frage ist zwar mit einem Pappnasen-Kopp versehen und daher "augenzwinkernd" gemeint, aber ich werde jetzt mal bierernst....

Prof. Walter Veith, ein Biologe und Ernährungsphysiologe aus Südafrika, hat nachdem er vom Atheisten, über den Spiritismus, Katholizismus schließlich zum Glauben an den Herrn Jesus Christus in der adventistischen Gemeinde gefunden hat, sein profundes Wissen in den Dienst des Evangeliums gestellt. Er hat einen interessanten Vortrag, den man auch auf Youtube anschauen kann, in welchem er die Sache mit den "Reinen und unreinen Tieren" behandelt und wie dies in biologischer Hinsicht sich als wahr erweist.

Der Hase ist ein Wiederkäuer, allerdings auf eine andere Weise wie die Kuh oder das Schaf. Letztere würgen ja das Gegessene wieder hervor und kauen es erneut durch. Der Magen dieser Tiere hat zu diesem Zweck mehrere Abteilungen. Der Hase kaut das Gegessene nochmal durch, allerdings nachdem es ausgeschieden wurde.

Aus http://www.wort-und-wissen.de/index2.php...95/1/d95-1.html

Zitat
"Im Jahre 1882 veröffentlichte Morot in einer französischen tierärztlichen Zeitschrift seine Beobachtungen über die schleimüberzogenen «Magenpillen» der Kaninchen. Außer der normalen festen Losung erzeugen diese Tiere nämlich eine zweite Kotform – weiche, schwachgeformte Kügelchen, die sie nach Ablage sofort aufnehmen und unzerkaut schlucken. Sie sammeln sich an einer bestimmten Stelle des Magens (in der Cardiaregion) und werden nochmals verdaut. Auf solche Weise geht ein Teil der Nahrung zweimal durch den Darm und wird dadurch besser aufgeschlossen. Diese Doppelverdauung ähnelt in gewisser Weise dem Wiederkäuen der meisten Paarhuferfamilien. Der weiche Kot (Caecotrophe) wird im Blinddarm gebildet und dort stark mit Vitamin B1 angereichert; nach den Untersuchungen von Scheunert und Zimmermann enthält er gegenüber dem normalen Kot die vier bis fünffache Menge an Vitaminen. Für die Hasentiere ist der «Blinddarm-» oder «Vitaminkot» lebenswichtig; er erleichtert ihnen vermutlich auch das Überstehen längerer Fastenzeiten bei ungünstiger Witterung" (Hervorhebung nicht im Original).



Gruß
vom Schrat


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RE: Der Hase

#12 von Jurek , 27.05.2012 16:06

Danke Schrat für die Infos (auch wenn die mit Gedichten nichts zutun haben), wo aber etliche Menschen sich darüber wundern, warum der Hase ein Wiederkäuer sein soll? ...

Mit Dank und Gruß!


 
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Erbauliche Gedichte

#13 von Jurek , 31.10.2012 18:17

Es geht das Pendel Tag für Tag
im gleichen Schlag,
und jede Schwingung zeigt mir an
den Augenblick, der mir verrann.

Und jeder Schlag ruft ernst mir zu:
Auf, wirke du,
und säume nicht! Es kommt die Nacht,
die jedem Werk ein Ende macht.

Fang mit dem HERRN die Arbeit an,
geh mutig dran!
Besprich dich nicht mit Fleisch und Blut,
befiehl das Werk in GOTTES Hut!

Hast du dein Tageswerk vollbracht
und kommt die Nacht,
dann ruft der HERR dir freundlich zu:
Nun, treuer Knecht, nun raste du!

Dann folgt dem treuen Werk der Lohn,
dem Kampf die Kron.
Du gehst mit andern, nah und fern,
ein zu der Freude deines HERRN.


Julius Sturm
(Großschreibung von mir)
Joh 9:4


 
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RE: Erbauliche Gedichte

#14 von Schrat , 31.10.2012 20:04

Lieber Jurek,

bestimmt ein schönes zu Herzen gehendes Gedicht, welches von Glauben geprägt ist. Nur denke ich, daß wir bei der Anwendung des zugrunde liegenden Bibeltextes auch ausgeglichen sein müssen. Es ist auf der einen Seite schon richtig, so wie ja auch schon der Prediger sagte, daß wir das zu Lebzeiten tun sollten, was in unserer Macht steht. Auf der anderen Seite will Gott und Christus damit sicher nicht sagen, daß wir uns selbst andauernd in den Allerwertesten treten sollten... Das würde uns sicher den inneren Frieden rauben und manche sektiererische Glaubensgemeinschaften tun ja auch alles, um deren Mitglieder ständig auf Trapp zu halten.

Aber es ist schon ein ernüchternder Gedanke wie unerbittlich unsere Lebensuhr abläuft und wie die meisten Menschen, versuche ich das auch zu verdrängen. Denn andauernd an den eigenen Tod zu denken, würde mir auch den inneren Frieden rauben.

Und so wie bei Beethoven wird so manches unserer Werke unvollendet bleiben.

Gruß
vom Schrat


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RE: Erbauliche Gedichte

#15 von Jurek , 01.11.2012 11:06

Gedanken zu deinen Aussagen sehe dort: Allgemeine Fragen (2)


 
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