Hallo Barbara,
danke für dein Statement.
Dennoch meine (unberechtigte und lästige?) Frage nach der Gemeinde/Versammlung, wo Christen nicht als Einzelgänger herumlaufen sollten, da das auch von JESUS nicht so vorgesehen war (vgl. u.a. 1.Kor 12:12-30 mit Betonung auf V.19+20).
Nur in Gemeinschaft sind viele der Dinge so möglich, wie die JESUS, Paulus u. a. uns sagte oder auch beschrieben wurden, angefangen bei der Taufe, gemeinsamen Mahl des HERRN, einander zu unterstützen, zu korrigieren durch Älteste etc.
Sonst wäre m. E. Heb 10:25 nur eine Farce.
Warum soll damals viel anders gewesen sein als heute?
Denn eine perfekte Gemeinde/Versammlung hat es nie gegeben! Auch im ersten Jh. nicht. Auch nicht unter den Aposteln, wo man sich nicht an etwas und nicht selten stoßen könnte. Oder stellen wir uns mal vor, wir wären in der Versammlung im Korinth, wo mal auch der Sohn mit der Mutter… etc., etc.
In Offb. kritisiert JESUS auch viele wegen ihrer falschen Taten, aber dennoch sind alle angenommene Versammlungen…
Sowas gibt es also nicht, was sich z.B. die „ZJ“ als Alternative zur WTG wünschen würden, aber deswegen war und ist das nicht unwichtig, wie ich meine. (vgl. auch Mk 10:26,27).
Nur man muss (so m.E. – bitte korrigieren wenn falsch) mal von der WT-Erziehung endlich mal wegkommen und völlig umdenken (und nicht immer in gleichen WT-Mustern denken), dass man in ALLEM den Ältesten folgen MUSS. = Apg 5:29 und eigenes Gewissen vor dem HERRN bewahren muss.
Unter Einheit habe ich was anderes aus der Bibel verstanden als die WTG.
Mit gewissen Unterschieden lebt man auch in der Familie…
Zitat
Joh 14,6 sagt ganz klar, daß es nur einen Weg zum Vater gibt, den Herrn Jesus Christus.
Genauso ist das! Aber das besagt nicht, dass die Gemeinschaft der Gläubigen, nicht wichtig wäre.
Eine Gemeinschaft ist nur dann (m. E.) die Richtige (wie du das mit der Bibelstelle anführst), wenn sie CHRISTUS in Zentrum hat, aber keine Menschen als „Kanal“, und die sich bemüht nach der Bibel zu orientieren, ohne dogmatisch andere zu unterdrücken, wo aber dennoch in Grundlehre (Beispiel: Apostolisches Glaubensbekenntnis) Einigkeit ist.
Für mich persönlich dient hier als Beispiel die reformierte Freikirche „Arche“, welcher ich immer virtuell beiwohne, da ich zu keiner reellen Gemeinschaft noch gefunden habe.
Ich muss doch nicht ALLE Lehren mit denen teilen, wie z.B. die Trinität! (Röm 14:12; Gal 6:4,5).
Ich denke, dass wenn jeder wirklich in dem meisten auch wenn nicht allem (aus Gewissensgründen aufgrund Apg 5:29 etc.) mit anderen auch in der Gemeinschaft übereinstimmt, ist das o.k.! (vgl. Phi 3:15) zumal nicht jeder kann auch soweit sein wie der/die andere/r, oder auch selbst…
Wie auch immer, aber ich denke auch, dass die „ZJ“ und EX-‚ZJ’ sehr vorbelastet sind zu dem Thema: gemeinsame Versammlung von Gläubigen, Einheit, gewisse Art Organisation. Die vergleichen das automatisch mit der WTG und sehen gleich das oft als falsch an!
Das ist m. E. so ähnlich, wie wenn jemand, der Kriegsmassaker erlebt hat, einfach nicht mehr an GOTT glauben will, oder wie diese Person definiert: …nicht glauben kann! Gibt es deswegen aber keinen GOTT?
Wie auch immer. Wenn wo was da ist, wäre das wichtig in einer reellen Versammlung zu sein. Wo nix da ist, sucht man nach Alternativen (aber NICHT zu der WTG!).
Ich selber, betreue alte gläubige Omas; spreche auch - wie es möglich ist - mit anderen Menschen über JESUS (gebe auch mal passendes Traktat von VdHS mit dem ich übereinstimme) und - wir haben (mit anderen) per Internet = Skype (können auch mehrere dabei sein), eine virtuelle Versammlung mit jemanden, wo wir jeden Samstag gemeinsam beten und die Bibel betrachten. Wir sind zum zweiten mal (einmal NT durch) nun bei Lukas-Ev. angelangt.
Beste Grüße und GOTTES Segen!