Evangelisation

#1 von Jurek , 07.08.2020 18:02

Aufgeschnappt:

Zitat
BI.org-Kommentar:

Hallo Ede,

es macht zwar keinen Sinn immer wieder auf deine sinnfreien Fragen und Statements einzugehen, aber nur so viel, lies dir den Artikel noch einmal in Ruhe, ohne Wachtturmbrille durch, dann würde sich deine Frage:
War es falsch, dass Jesus und seine Jünger sowie Paulus zu den Menschen gegangen sind und die gute Botschaft verkündet haben“ erübrigen.

Ja, Jesu beauftragte mehrfach seine Jünger zu den Menschen zu gehen und Jünger zu machen. (Matthäus 28:19,20) Das ist nicht falsch. Falsch ist dagegen das die WTG diesen Auftrag als eine Lebensrettende Tätigkeit für die Jünger und für alle Nachfolger Christi bezeichnet um IHRE Christusferne Botschaft zu verbreiten.
Der Artikel behauptet nicht Ansatzweise dass es falsch war, wenn Jesus und seine Jünger die gute Botschaft verkündigten, im Gegenteil, Paulus sprach in seinem Brief auch vom „Dienst für Gott“, durch das Lehren verkündigen der guten Botschaft.

Aber, und das ist die Aussage des Artikels: „sein Verständnis, bzgl. des Dienstes für Gott, unterscheidet sich gravierend von dem, was uns die WTG in ihrer „Leben und Dienstzusammenkunft“ als Gottesdienst verkauft.

Ja, Paulus sah seine Aufgabe darin, allen Menschen die rettende und befreiende Botschaft von Jesus Christus, unserem Retter, zu vermitteln. Und das haben er und die Jünger Jesu erfolgreich getan. Bis zum von Paulus vorhergesagten Abfall haben viele Menschen die Wahrheit über Christus bis heute erkannt und angenommen, und versuchen so zu leben, wie es Gott gefällt, getragen von der Hoffnung auf das ewige Leben durch ihren Glauben an Christus.

Doch wie wird in den Leben und Dienstzusammenkünften der WTG der Dienst für Gott definiert? Hier wird der “Dienst” auf die WTG-orientierten Aktionen, welcher irreführend als “Heiliger Dienst” bezeichnet wird, reduziert. Darauf wollte der Artikel hinweisen, das ist das Thema.
Ja, im Laufe der Jahrhunderte haben sich unter den Nachfolgern Christi viele falschen Lehren eingeschlichen, wie Paulus vorhersagte. Und ja, die Christenheit ist in vielen Dingen weit entfernt von dem was Jesus lehrte.

Aber sie verleugnen Christus nicht dadurch, dass sie ihm die Göttlichkeit absprechen und damit sein Sohnschaftsverhältnis zu Gott, so wie es die WTG tut.

Auch dein Einwand:
daraus zu schließen, dass sie nicht von Haus zu Haus gegangen und auch nicht auf öffentlichen Plätzen gelehrt haben, geht doch weit an der Realität vorbei
ist eine Blendgranate.

Ja, die Apostel und Evangeliumsverkündiger haben gemäß der Apostelgeschichte auf öffentlichen Plätzen UND IN DEN PRIVATHÄUSERN gelehrt, aber nicht von Haus zu Haus wie es die WTG von jedem erwartet der durch das Opfer Christi gerettet werden möchte.
Und ja, die Gemeinden wuchsen, so das sich täglich viele Tausende taufen ließen, aber nicht auf Grund des Haus zu Hausdienstes oder angelernter Geschicklichkeit im „Dienst“ oder durch Heimbibelstudien, sondern in der Kraft des Heiligen Geistes.
Im Gegensatz dazu zieht die WTG ihre Mehrung zu 80% aus der Nachfolgegeneration, und dies auch nur mit mäßigen Erfolg. Denke mal darüber nach.
LG
Erni


FRAGE 1:
Tut Erni und/oder die Glieder der „Nichtversammlung“ der BI.org, anderen Menschen das Evangelium verkünden?
Falls nicht, warum nicht, wenn zugegeben wird, dass „im Laufe der Jahrhunderte haben sich unter den Nachfolgern Christi viele falschen Lehren eingeschlichen, wie Paulus vorhersagte.“, und solche in eigenen Reihen der BI.org doch auch vertreten sind?

FRAGE 2:
Ist eine Verkündigung (ZITAT: „Dienst für Gott“) des Evangeliums eine Lebensrettende Botschaft? Weil dann wäre sie für jeden Christen von Bedeutung.
Tut BI.org keinen „Dienst für GOTT“, indem sie den Menschen, und nicht nur den „ZJ“ was kritisch bringen wollen?

FRAGE 3:
Paulus sah also „seine Aufgabe darin, allen Menschen die rettende und befreiende Botschaft von Jesus Christus, unserem Retter, zu vermitteln“. Und BI.org sieht das auch so? = Theoretisch oder praktisch?
Was bedeutet „ALLEN Menschen“?

FRAGE 4:
Zur: „Aber sie verleugnen Christus nicht dadurch, dass sie ihm die Göttlichkeit absprechen und damit sein Sohnschaftsverhältnis zu Gott, so wie es die WTG tut.
Welche „Göttlichkeit“ ist hier konkret von Erni gemeint?
Was ist also Kern des lebensrettenden Evangeliums?

FRAGE 5:
Zur: „Ja, die Apostel und Evangeliumsverkündiger haben gemäß der Apostelgeschichte auf öffentlichen Plätzen UND IN DEN PRIVATHÄUSERN gelehrt, aber nicht von Haus zu Haus wie es die WTG von jedem erwartet der durch das Opfer Christi gerettet werden möchte.
In Vergleich zur Frage 3, nach welchen Kriterium also ist Paulus da vorgegangen, wenn der nicht allen Menschen, sondern nur in bestimmten (welchen? warum?) Häusern predigte?
Welche Häuser suchte er sich aus?

Mein Gedanke/Frage dazu:
Ist damit (Apg 20:20 in ähnlicher Verbindung mit 13:51) nicht doch gemeint, dass sie doch von Haus-zu-Haus gingen um alle Menschen zu erreichen (ausgenommen dort, wo schon andere unterwegs waren), aber nur in den Häusern predigten, wo sie aufgenommen wurden? Und DESWEGEN nur in Häusern?


Ich würde gerne diese Fragen Erni oder auch anderen auf BI.org-Blog stellen wollen, aber die sind zu sehr auf die JW.org fixiert und die wollen nicht (wie es für Christen wichtig wäre), dass man dort offen derart Fragen zur Bibel diskutiert. Daher eben hier.

Vielleicht mag mir die Fragen hier wer beantworten?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
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