Nicht für alles gibt es eine Erklärung, wir wissen es einfach nicht

#421 von Schrat , 11.06.2019 20:55

Hallo Leute,

Zitat
....müssen wir annehmen...



Es ist schon richtig, alles was Jesus tat, hatte einen Sinn, wir wissen es nicht und können es auch nicht ergründen. In solchen Fällen ist es oft besser, die Sache ruhen zu lassen, als sich in endlosen Spekulationen zu ergehen. Meine Kommentare rätseln da auch mit allerlei Annahmen herum... Ähnlich wie in der Kosmologie, wo wir vieles auch nicht wissen und die falsche Wissenschaft sich dann in endlosen Spekulationen und Theorien ergeht. Demütiger ist es dann zu sagen: "Wir wissen es nicht". Meine Annahme war ja, daß hier eine Mitwirkung des "Patienten" induziert werden sollte, so wie m.E. auch in der Offenbarung bei der "Heilung der Nationen" eine Mitwirkung angezeigt wird.


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RE: Nicht für alles gibt es eine Erklärung, wir wissen es einfach nicht

#422 von Klaus Jg34 , 11.06.2019 23:58

An anderer Stelle erklärt Jesus das "Sabbat-Problem":

Mt 12,5 Oder habt ihr nicht in dem Gesetz gelesen, dass am Sabbat die Priester in dem Tempel den Sabbat entheiligen und doch schuldlos sind?
Mt 12,8 Denn der Sohn des Menschen ist Herr des Sabbats.
Mt 12,10 Und siehe, da war ein Mensch, der eine verdorrte Hand hatte. Und sie fragten ihn und sprachen: Ist es erlaubt, am Sabbat zu heilen?, damit sie ihn anklagen könnten.
Mt 12,11 Er aber sprach zu ihnen: Welcher Mensch wird unter euch sein, der ein Schaf hat und, wenn dieses am Sabbat in eine Grube fällt, es nicht ergreift und herauszieht?
Mt 12,12 Wie viel wertvoller ist nun ein Mensch als ein Schaf! Also ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun.
Mk 2,24 Und die Pharisäer sagten zu ihm: Sieh, was tun sie am Sabbat, das nicht erlaubt ist?
Mk 2,27 Und er sprach zu ihnen: Der Sabbat ist um des Menschen willen geschaffen worden und nicht der Mensch um des Sabbats willen;
Mk 2,28 somit ist der Sohn des Menschen Herr auch des Sabbats.


alles nur meine Meinung. Wohltätig ist der Fantasie Macht, wenn sie der Mensch bezähmt bewacht.

 
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RE: Nicht für alles gibt es eine Erklärung, wir wissen es einfach nicht

#423 von Bender ( gelöscht ) , 12.06.2019 06:39

Zitat von Jurek im Beitrag #420
Das war aber für diese Juden dort offenbar auch schon strafbar – vgl. Lukas 6:1-11; 13:14.



Das stimmt, Jurek. Das habe ich übersehen.

Jesus hatte ihnen schon die passende Antwort gegeben, wie aus Matthäus 12:11 ersichtlich.

Zitat
"11 Aber er sprach zu ihnen: Wer ist unter euch, der sein einziges Schaf, wenn es am Sabbat in eine Grube fällt, nicht ergreift und es heraufhebt?
12 Wie viel mehr ist nun ein Mensch als ein Schaf! Darum ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun. "



Nun spricht er nicht nur Heilung aus, sondern formt auch noch einen Klumpen Lehm. Ein Gipfel der sündigen Tat in den Augen seiner Feinde.

Warum Lehm? Warum Speichel? Diese Frage wird man nur spekulativ beantworten können.

Adam wurde aus Lehm gemacht, vielleicht gibt es da einen Zusammenhang.

Bender

RE: Nicht für alles gibt es eine Erklärung, wir wissen es einfach nicht

#424 von Jurek , 12.06.2019 07:47

Bibelkommentatoren (so Fußnote in einer Studienbibel) sind der Meinung, dass "Speichel galt damals allgemein als heilkräftig, besonders für kranke Augen". Das bedeutet aber nicht (so der Kommentar), dass JESUS dem welchen abergläubischen Wert beimaß, zumal einen Blindgeborenen kann man nie so heilen!
JESUS wollte anscheinend kein großes Szenario vor den Leuten daraus machen, und sandte nach der Prozedur auch den Menschen weg sich im Teich von Siloah zu waschen. Aber als der Geheilte zurück kam, was JESUS schon weg.
JESUS wollte keine Werbung für sich, weil seine Hauptaufgabe war das Evangelium zu verkünden und das Volk Israel wieder zurückzuführen. Und Er wollte nicht, dass die Leute Ihn nur aus materiellen/fleischlichen Gründen nachlaufen.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Nicht für alles gibt es eine Erklärung, wir wissen es einfach nicht

#425 von Bender ( gelöscht ) , 12.06.2019 14:25

Danke, interessante Info.

Heute können wir uns dies gar nicht mehr vorstellen was Menschen alles glaubten.

Speichel ist doch eher infektiös. Und irgendwie auch unschön.

Bender

RE: Nicht für alles gibt es eine Erklärung, wir wissen es einfach nicht

#426 von Schrat , 12.06.2019 14:47

Hallo Leute,

ich füge der Deutung noch eine weitere hinzu, die in etwas in die Richtung dessen geht, was ich schon gesagt habe.

Unter
http://www.beitraege.erzabtei-beuron.de/download/lehm.pdf
hat sich ein Pfarrer (nehm ich mal an) auch mit der Sache beschäftigt

Und er untersucht dabei den Gebrauch des Urtext-Wortes und kommt zu dem Schluß, daß es einen Bezug zu Lehm.
Und damit einen Bezug zur Schöpfung und auch zu der Grundmasse eines Töpfers hat.

Es ist ein Vorbild für das, was am größeren Sabbat - dem Millenium - geschehen wird. Es wird die gefallene und fehlerhaft gewordene Schöpfung wieder gerade gerichtet. Der Mann war ja blind geboren, manche mußtmaßen sogar, ohne Augen. Lehm, ein Hinweis auf die Schöpfung! Und daß in diesem Fall der Lehm durch die Spucke Jesu formbar gemacht wurde, braucht uns nicht zu stören. Zum einen, weil ja sowieso binnen kurzem eine Wunderheilung stattfand zum anderen, inwieweit dort schädliche keime vorhanden waren, wissenwir auch nicht. Es soll Kulturen geben, wo die Mutter dem Kleinkind das Essen noch vorkaut. Ist das schädlich für das Kind? ich denke nicht.

Die Meinungen gehen da auseinander. Die meisten reagieren unwillkürlich "...oh, wie eklig..." "...gesundheitlich gefährlich oder bedenklich..."

Aber es gibt auch andere durchaus ernst zu nehmende Stimmen:


https://allscienceglobe.com/22059-should...aby-s-food.html

Zitat
Säuglinge beginnen im Alter von sechs Monaten mit der Nahrung ohne Milch, aber sie entwickeln erst im Alter von 18 bis 24 Monaten die Backenzähne, die sie zum Kauen der meisten Nahrungsmittel benötigen. Nach Untersuchungen, die von Gretel Pelto, einem Anthropologen an der Cornell University, durchgeführt wurden, war die Präkustierung die Lösung für die Ernährung von Säuglingen während dieser Übergangszeit für den größten Teil der menschlichen Geschichte und bleibt die in vielen Kulturen heute angewandte Methode. Pelto und viele andere Wissenschaftler sind nicht unhygienisch, sondern glauben, dass die Fütterungsmethode den Prozess des Immunsystems weiterführt, der mit dem Stillen beginnt. Indem Säuglinge Spuren von Krankheitserregern ausgesetzt werden, die im Speichel einer Mutter vorkommen, erhöht sie ihre Produktion von Antikörpern und lehrt ihr Immunsystem, wie sie später mit diesen Krankheitserregern umgehen müssen


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RE: Nicht für alles gibt es eine Erklärung, wir wissen es einfach nicht

#427 von Jurek , 16.06.2019 06:37

Aus heutigem „Gute Saat“ Kommentar:

Zitat
Da sprachen sie wiederum zu ihm: Was hat er dir getan? Wie tat er deine Augen auf? Er antwortete ihnen: Ich habe es euch schon gesagt, und ihr habt nicht gehört; warum wollt ihr es nochmals hören? Wollt ihr etwa auch seine Jünger werden? Und sie schmähten ihn und sprachen: Du bist sein Jünger; wir aber sind Moses Jünger. Wir wissen, dass Gott zu Mose geredet hat; von diesem aber wissen wir nicht, woher er ist. Der Mensch antwortete und sprach zu ihnen: Hierbei ist es doch erstaunlich, dass ihr nicht wisst, woher er ist, und er hat doch meine Augen aufgetan.
Johannes 9:26-30

Die aufgebrachten Führer in Israel lassen nicht locker. Weil sie nicht leugnen können, dass dem Blinden das Augenlicht geschenkt worden ist, suchen sie nach einem Fehler in der Verfahrensweise. Einen Fehler haben sie ihrer Meinung nach bereits gefunden: Die Heilung hat am Sabbat stattgefunden. Jetzt fragen sie weiter nach dem „Was“ und nach dem „Wie“.
Doch der Geheilte spürt, dass die Fragesteller nicht aufrichtig sind und dass sie einen weiteren Angriffspunkt suchen. Seine Antwort ist fest und zugleich ironisch: „Wollt ihr etwa auch seine Jünger werden?“
Die Führer werden ungehalten und schmähen den Geheilten. Damit erfüllen sich an ihm die Worte Jesu aus der Bergpredigt: „Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und alles Böse lügnerisch gegen euch reden um meinetwillen“ (Matthäus 5:11).
Der Geheilte lässt nichts Böses auf Jesus, seinen Wohltäter, kommen. Die Auseinandersetzung geht zu seinen Gunsten aus. Die Ankläger ziehen sich zurück, indem sie sich auf Mose berufen, aber Jesus, den Sohn Gottes, ablehnen.
Wer Jesus den Glauben und die Nachfolge verweigert, wird nie erkennen, wer und woher Er wirklich ist.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Nicht für alles gibt es eine Erklärung, wir wissen es einfach nicht

#428 von Jurek , 22.06.2019 07:57

Die "Superschlauen" Gelehrten Pharisäer, die haben eigentlich nichts wirklich daraus verstanden, was da passiert ist!
Sie haben nur sehr oberflächlich nach ihrem eigenen Gutdünken die "Oberfläche beschaut" ("Arbeit am Sabbat"), aber nicht wirklich erkannt, was da wirklich die Sache im Summe ist.
Im Gegensatz dazu zeigt sich, wie doch der ganz einfacher "Ungebildeter", eigentlich vor GOTT gebildet war! …
Es kam nicht darauf an, VIEL zu wissen (weil er wusste nur wenig, auch von Dem der ihn geheilt hat), sondern ob das, was man daraus an Erkenntnis entnahm, ob das das Richtige ist.
Heutige Theologen beschäftigen sich oft in der Regel mit VIEL WISSEN! Aber ob sie damit auch einfach Christen sind, wie es jeder einfacher gläubiger Mensch das sein kann?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
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Philosophie statt klarem Denkvermögen

#429 von Schrat , 22.06.2019 09:28

Lieber Jurek,

....wenn ihr nicht werdet wie die Kinder....

Diesen Ausspruch Jesu kann man sicher in verschiedener Weise anwenden. Sei es, daß Kinder meistens noch ohne Arg und "vertrauensselig" sind. Sie können in dieser Hinsicht noch "glauben" und staunen. Sei es, daß ihr Denkvermögen zwar noch nicht voll entwickelt, aber noch nicht verbogen ist. Sie müssen noch zunehmen an Erkenntnis und Weisheit. Selbst Jesus als Kind war da nicht von ausgenommen. Sie haben noch Fragen und bilden sich nicht ein, schon alles zu wissen.

Und mit dem Kinder eigenen klaren Blick, sagen sie ohne "Berechnung", wie es ist. Siehe "des Kaisers neue Kleider".

Die Pharisäer und Schriftgelehrten haben sich selbst und ihre Philosophie über Gottes Wort erhoben und betrachteten ihre verwinkelten und oft auch extremen Auslegungen als "Weisheit" ohne oft den wahren Sinn in biblischen Aussagen zu erkennnen. Und das hat dann in vielen dicken Büchern, wie Talmud und Kaballa ihren Niederschlag bis heute gefunden. Wir müssen aufpassen, daß wir nicht genauso handeln.


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RE: Philosophie statt klarem Denkvermögen

#430 von Jurek , 22.06.2019 09:55

Damit zeigt sich auch, dass es nicht wirklich darauf ankommt VIEL zu wissen!
Es ist zwar gut viel über Bibel zu wissen. Aber am Ende wird das nicht mehr sein, als bei einem einfachen "Blinden" welcher sehend wurde! Eine alte Oma welche sich schwer mit Lesen und "theologischen" Denken tut, kann mit dem Herzen und einfachen kindlichen und ehrlichen Glauben GOTT viel näher sein, als ein Prof. DDr. der Theologie!

Ein falsches Gedanke könnte laut der NWÜ Joh 17:3 entstehen, dass durch Aufnahme von viel Erkenntnis, man das ewige Leben erlangen kann...
Der einst Blindgeborener hat hier in dieser Geschichte was anders gezeigt!
Er hat einfach das und (klaren Durchblick) für das Einfache und Heilswichtige vor GOTT gehabt (auch ohne großes Wissen, zumal er damals noch nicht einmal wusste, wer es wirklich war, der ihn geheilt hat. Und er hatte keine Angst gehabt das offen zu bekunden! 👍

GOTT sei Dank für diese Erfahrung, die für uns niedergeschrieben wurde!
Für mich (und sicher andere Gläubige auch!) eine sehr erbauliche und sinnhafte Geschichte!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Philosophie statt klarem Denkvermögen

#431 von Bender ( gelöscht ) , 22.06.2019 16:39

Ist denn der ehemals Blinde errettet? Wurde er ein Nachfolger Christi?

Bender

RE: Philosophie statt klarem Denkvermögen

#432 von Jurek , 22.06.2019 18:15

Bender,
zu der Thematik kommen wir in weiterer Folge, wenn wir den Bericht in Joh.-Ev. weiter betrachten, was die Absicht hier ist.
Ich werde das noch demnächst weiter betrachten ….


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Philosophie statt klarem Denkvermögen

#433 von Jurek , 23.06.2019 03:20

Aus heutigem Kommentar von „Gute Saat“:

Zitat
Wir wissen, dass Gott Sünder nicht hört, sondern wenn jemand gottesfürchtig ist und seinen Willen tut, den hört er. Von Ewigkeit her ist nicht gehört worden, dass jemand die Augen eines Blindgeborenen aufgetan hat. Wenn dieser nicht von Gott wäre, könnte er nichts tun. Sie antworteten und sprachen zu ihm: Du bist ganz in Sünden geboren, und du lehrst uns? Und sie warfen ihn hinaus.
Johannes 9:31-34

Der Bettler, dem die Augen geöffnet worden sind, versteht mehr von der göttlichen Wahrheit als die jüdischen Gelehrten, die sich als „Jünger Moses“ ausgeben. Sie meinen zu wissen, dass Jesus ein Sünder sei (V. 24). Er dagegen bezieht sich auf die Heilige Schrift. Vermutlich hatte der Herr bei der Heilung zu GOTT gebetet. Deshalb bezieht der Geheilte sich auf Bibelworte wie Sprüche 15:29: „JEHOVA ist fern von den Gottlosen, aber das Gebet der Gerechten hört er.“ Das wissen zwar auch die Pharisäer, aber sie wollen nicht im Entferntesten daran denken.
Wie unlogisch zeigt sich der Unglaube! Von Beginn der Welt an hat es noch nie solch ein Wunder gegeben, und doch wird behauptet, dass der Wohltäter ein Sünder sei. „Wenn dieser nicht von Gott wäre, könnte er nichts tun“, entgegnet der Mann. Sein schlichter Glaube führt zur richtigen Schlussfolgerung: JESUS ist „von GOTT“ gesandt.
Die religiösen Führer können weder die Tatsachen leugnen noch die Schlussfolgerung des Mannes widerlegen. Weil sie zu stolz sind, die Wahrheit von einem einfachen und ungelernten Mann anzunehmen, stoßen sie ihn hinaus. – JESUS hat die Frage, ob Blindheit immer ein Beweis dafür sei, dass eine schlimme Sünde vorliege, deutlich verneint, doch genau diesen unhaltbaren Vorwurf benutzen seine Gegner nun, um den Geheilten zu schmähen und hinauszustoßen.
Wer sich zu JESUS CHRISTUS bekennt, muss zwar damit rechnen, dass er ausgegrenzt wird; er darf aber zugleich mit JESU Hilfe rechnen.


Da kann ich nur noch wiederholen, dass der schlichter Glaube des einst Blindgeborenen, führt zur richtigen Schlussfolgerung bei der Befragung der Gelehrten: JESUS ist „von GOTT“ gesandt.
Der Unstudierter, welche auch noch die ganzen Hintergründe nicht genau kannte, wusste aber genau aus dem, was er erlebte, richtige Schlussfolgerungen zu ziehen!
Diese hatte er auch den Pharisäern unterbreitet, doch diese waren gesetzlich verbohrt und erkannten nicht die einfachen Dinge dahinter, noch konnten sie wirklich das widerlegen, was der Geheilte ihnen sagte. Sie haben den einfach ohne Widerlegung rausgeschmissen!
Parallelen gibt es dazu auch heute! (Leider).


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RE: Philosophie statt klarem Denkvermögen

#434 von Schrat , 23.06.2019 09:57

Lieber Jurek,

indem die Pharisäer und Schriftgelehrten ignorierten, daß Jesus außergewöhnliche Wunder tat, begingen sie "die Sünde gegen den Heiligen Geist".

Auch wir könnten in Versuchung geraten, Dinge die eindeutig dem Wunderwirken Gottes zuzuschreiben sind, wie die Plagen in Ägypten und die Wunder in Verbindung mit Moses "natürlich" zu erklären.... Das findet man in so manchen Büchern wieder, die angeblich diese Wunder bestätigen, aber in Wirklichkeit leugnen, daß es Gottes Wunderkraft war.
Da war dann der Umstand, daß der Nil in Blut verwandelt wurde, eine rötliche Alge usw, usf. Und das fängt schon mit der Schöpfung an, wo Gott durch seine große Kraft und Macht die Welt innerhalb 6 buchstäblichen Tagen ins Dasein brachte und man anstelle dann weltliche und unhaltbare Philosphien vom Urknall und von der Evolution setzt.

Neulich mit einem Badegast, den ich regelmäßig antreffe über die Bundeslade gesprochen. Da waren ja auch Wunderkräfte Gottes am Wirken. Aber Ungläubige versuchen das dann alles "natürlich" zu erklären. Ja da war dann irgend eine strahlende Substanz oder es war die besondere Zusammensetzung mit Metallen, die bewirkte, daß ein übernatürliches Licht (Schekina) leuchtete. Und wie sogar ein Kirchenvertreter mal sagte als es über das überwassergehen von Jesus ging, er hätte auch gerne gewusst, wo die Steine im Wasser gelegen haben.... Und so mancher "Gläubige" fälllt dann auf diesen Unglauben herein!


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RE: Philosophie statt klarem Denkvermögen

#435 von Jurek , 23.06.2019 10:14

Hallo Schrat,

Zitat
indem die Pharisäer und Schriftgelehrten ignorierten, daß Jesus außergewöhnliche Wunder tat, begingen sie "die Sünde gegen den Heiligen Geist".


In dem Fall bis dato noch nicht, weil es nicht wirklich klar zu der Zeit fest stand, WER es war, welcher diesen einst Blindgeborenen geheilt hat.
(Wir sind hier systematisch im der Textbetrachtung, ohne vorzugreifen! Bitte das hier einzubeziehen).

Aber was da auffällt und von Bedeutung ist, welche Schlussfolgerung dieser Geheilte daraus zog (ohne dass er wusste wer dieser Mensch war welcher ihn geheilt hat!), und wie demgegenüber die Pharisäer gestanden sind, welche Blind für das ganze Geschehen waren, weil denen ging es um Buchstaben des Gesetzes, welche sie selber nach ihrer Fasson ausgelegt haben…

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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