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  • Das CHRIST-SEINDatum04.06.2023 15:37
    Foren-Beitrag von Hervé Noir im Thema Das CHRIST-SEIN

    Hallo Jurek!

    Paulus widersprach der jüdischen Lehre, dass der Mensch allein durch die Beachtung der Gebote ewiges Leben erlangen kann. Wäre das so, das Opfer Jesu wäre unnötig gewesen. Richtig ist, dass dem Menschen ewiges Leben nur durch das Opfer Jesu möglich ist. Andererseits kann der Christ das Anrecht auf ewiges Leben durch anhaltende und bewusste Missachtung des göttlichen Gesetzes verlieren. Es gibt genügend Schriftstellen, die dies bestätigen.

    Das bedeutet, dass ein Nachfolger Jesus auch das Sabbatgebot beachten muss. Auch anderes Fehlverhalten kann das ewige Leben gefährden. So z.B. wer aus Feigheit dem Schöpfungsbericht die Glaubwürdigkeit abspricht, wird mit dem zweiten, dem endgültigen Tod bestraft (Offenbarung 21,8).

  • Das CHRIST-SEINDatum29.05.2023 11:22
    Foren-Beitrag von Hervé Noir im Thema Das CHRIST-SEIN

    Auch mich interressiert Jureks Meinung dazu...

  • Das CHRIST-SEINDatum28.05.2023 14:49
    Foren-Beitrag von Hervé Noir im Thema Das CHRIST-SEIN

    Hallo Jurek!

    Jakobus, der Bruder Jesu, nennt das Gesetz das königliche Gesetz. Oder glaubst Du, dass man die Zehn Gebote missachten kann ohne Folgen?

    1. Johannes 3,4-8 (Schlachter):

    Zitat
    Jeder, der die Sünde tut, der tut auch die Gesetzlosigkeit; und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit. 5 Und ihr wisst, dass Er erschienen ist, um unsere Sünden hinwegzunehmen; und in ihm ist keine Sünde. 6 Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer sündigt, der hat ihn nicht gesehen und nicht erkannt. 7 Kinder, lasst euch von niemand verführen! Wer die Gerechtigkeit übt, der ist gerecht, gleichwie Er gerecht ist. 8 Wer die Sünde tut, der ist aus dem Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, dass er die Werke des Teufels zerstöre.



    Paulus widersprach der Auffassung jüdischer Gemeindemitglieder, wonach man ewiges Leben allein durch Beachten des göttlichen Gesetzes erlangen kann. Denn wenn das so wäre, das Opfer Jesu wäre unnötig gewesen. Das aber ist eine furchtbare, für die Menschheit insgesamt gefährliche Irrlehre.

  • Das CHRIST-SEINDatum28.05.2023 11:38
    Foren-Beitrag von Hervé Noir im Thema Das CHRIST-SEIN

    Hallo Jurek!

    Mir geht es in erster Linie um ein nicht widersprüchliches Schriftverständnis. Wer an der ersten Auferstehung teilhaben wird, steht in Offenbarung 20.4 geschrieben. Dass welche Auserwählte nicht den Tod erleiden, sondern ewiges Leben durch Verwandlung erhalten werden, sagt Paulus in 1. Korinther 15,51-52. Auch Jesus sagte dies voraus (Matthäus 24,31).

    Dass jene, “welche sich bewusst gegen Christus entschieden haben” ewiges Leben nicht mehr erwarten können, ist Schrift-gemäß gefolgert.

    Die Zahl der an der zweiten Auferstehung Teilhabenden ist weit größer, betrifft u.a. Menschen, die unter dem Alten Bund Gott die Treue hielten. Und viele Menschen, die gemäß dem göttlichen Gesetz lebten bzw. leben.

  • Das CHRIST-SEINDatum27.05.2023 17:09
    Foren-Beitrag von Hervé Noir im Thema Das CHRIST-SEIN

    Hallo Jurek!

    Du glaubst also, dass Milliarden Menschen, die von Jesus unverschuldet nicht wussten bzw. nicht wissen, ewiges Leben nicht erlangen? Oder siehst Du für diese Menschen noch eine Möglichkeit?

  • Lehrt die Bibel eine Naherwartung?Datum27.05.2023 10:56

    Hallo Ede!

    Richtig, nur der Vater kennt den Tag von Jesu Rückkehr. In der Offenbarung, die der Vater Seinem Sohn übergeben hat (Offenbarung 1,1-2) sind Ereignisse genannt, zu denen es genau bezeichneten Zeiten zufolge vor Jesu Ankunft kommen wird.

    Ein zentrales Ereignis, ab dem das Datum der Ankunft Jesu errechnet werden kann (und darf), ist die Wahl des europäischen Führers. Wer die Nachrichten verfolgt, weiß, dass nach dieser Führerpersönlichkeit immer mehr verlangt wird. Der nahende dritte Weltkrieg spricht für die Notwendigkeit des militärischen Bündnisses.

    Falls es zur in Offenbarung 17,12 vorhergesagten Wahl bis Mitte März kommt, ist die Rückkehr Jesu September/ Oktober 2027 zu erwarten.

    Es wäre eine furchtbare Irreführung, wenn die in der Offenbarung genannten Zeiten nicht wörtlich zu verstehen wären.

  • Das CHRIST-SEINDatum27.05.2023 10:29
    Foren-Beitrag von Hervé Noir im Thema Das CHRIST-SEIN

    Hallo Jurek!

    Nun solltest Du aber noch erklären, was jene Milliarden Menschen erwartet, die den genannten Voraussetzungen nicht entsprechen.

  • Lehrt die Bibel eine Naherwartung?Datum25.05.2023 14:07

    Hallo Kostak!

    Die in 3.Mose 23 genannten Feiertage stehen für Ereignisse, die die Menschheit insgesamt betreffen. Passah, die Tage der ungesäuerten Brote und Pfingsten brauche ich wohl nicht mehr näher erklären. Das sind übrigens keineswegs jüdische Feiertage, vielmehr sind sie sämtlichen zwölf Stämmen übergeben worden. Und jetzt haben sich auch Christen nicht israelischer Abstammung an diese Feiertage zu halten.

    Wovor wir nun jetzt nahe stehen, ist die Erfüllung des durch den Posaunentag (Rosch ha-Schana) symbolisierten Machtantritts Jesu und Seine zehn Tage danach vorgesehene Ankunft auf der Erde. Ich gehe davon aus, dass der zeitliche Abstand wörtlich zu verstehen ist wie auch bei den Frühjahrsfesten.

    Aber was bedeutet das für die Menschheit insgesamt? Zweiundvierzig Monate vor der Rückkehr des Messias wird ein europäischer Politiker von zehn Vertretern europäischer Länder zum Führer gewählt. Nachdenklich sollte stimmen, dass der Souverän selbst zum Erfolg der Wahl verhilft (Offenbarung 17,17). Mit der Wahl steht also der Tag der Ankunft Jesu fest. Die Menschheit wird aber auf die Bedeutung der Ermächtigung des europäischen
    Führers von den beiden in Offenbarung 11 genannten Zeugen hingewiesen. Die Botschaft dieser Beiden wird Bürger wie Regierende beunruhigen. Für kurze Zeit kann der Bevölkerung noch Hoffnung auf Frieden suggeriert werden. Doch bald danach kommt es zum Weltkrieg mit dramatischen Folgen (Offenbarung 6,1-8). Nach den aktuellen Zahlen der Weltbevölkerung werden zwei Milliarden diesen Krieg nicht überleben. Diesem folgt unmittelbar ein weiterer Krieg mit ähnlichen Folgen.

    Die Kenntnis der Bedeutung der Feiertage würde dem einzelnen Menschen helfen, sich z.B. auf die angekündigte Verknappung von Lebensmitteln vorzubereiten, die Lebensplanung zu ändern. Vom Neubau eines Eigenheims ist abzuraten.

  • Lehrt die Bibel eine Naherwartung?Datum23.05.2023 17:00

    Zitat von Kostak im Beitrag #37
    Es kann schon gut möglich sein und sehr wahrscheinlich war es so, dass die ersten Christen, insbesondere die Judenchristen ihre jüdischen Feste noch eine Weile aus Traditon feierten.

    Irgendwann hörte das auf und es ist auch nicht biblisch ersichtlich, dass diese Feste für Christen eine Bedeutung hätten.

    Sie stellen historisch und heilsplansmäßig eine Entwicklung dar, die mit Christi erscheinen, abgeschlossen war.
    - - -


    Hallo Kostak!

    Wären die Verhältnisse nicht weltweit so angespannt, ich würde den Schwerpunkt der Diskussionen nicht so sehr auf biblische Feiertage verlegen. Doch symbolisieren diese Tage vergangene wie künftige Ereignisse, die von höchster Bedeutung für Menschheit sind.

    Zu den nicht bereits erfüllten Feiertagen sagte Paulus, dass diese “ein Schatten des Zukünftigen” seien (Kolosser 216-17). Deren Bedeutung erklärte Jesus dem Johannes mit der Offenbarung.

    Nur wenige Menschen wollen sich die Zukunft anhand der Schrift erklären lassen. Besonders jene nicht, die voll des Geldes sind und auf ewigen Fortbestand der gegenwärtigen Verhältnisse setzen.

  • Lehrt die Bibel eine Naherwartung?Datum22.05.2023 13:25

    Zitat von Jurek im Beitrag #34

    - - -

    Zitat
    Jesu Nachfolger waren zum Halten von Passah verpflichtet, bevor Jesu getötet wurde.

    Weil Passah war nicht das „Feier“ wegen JESU Tod, sondern an längst vergangenes Ereignis, der Befreiung aus der Knechtschaft Ägyptens.
    Sprich: Alle Juden haben das gefeiert, auch Pharisäer und Schriftgelehrten, welche JESUS völlig ablehnten und seinen Tod wollten.

    Keiner hat was gefeiert für ein weit vorausgehendes Ereignis.

    Zitat
    Selbstverständlich hielten sie Schawuot, das Pfingstfest, vor der Ausgießung des heiligen Geistes.


    Was du auch hier zu verkennen scheinst, dass das ALLE Juden hielten, d. h. auch die Feinde JESU und der Urchristen!
    Und kein Jünger JESU hat die künftige Ausgießung des Hl. Geistes auf die ca. 120 Jünger JESU, im Jahr 33, schon davor gefeiert.



    Jesus änderte lediglich das Symbol für Passah. Für Pfingsten war dies nicht nötig. Die Ur-Gemeinde hatte sich zum Pfingstfest versammelt.

    Kein Angehöriger der Ur-Gemeinde hätte sich erlaubt, die übrigen Feiertage nicht zu beachten. Ihre Bedeutung wurde der Gemeinde in der Offenbarung erklärt. Denn auch diese Feiertage betreffen Ereignisse von höchster Bedeutung.

    Selbstverständlich macht uns die Beachtung dieser Feiertage allein nicht zu einem Gott gefälligen Menschen. Ohne Jesu Opfer für begangene Sünden und der künftigen Beachtung des göttliche Gesetzes wären wir nicht gerettet.

    Zitat von Jurek im Beitrag #34

    Zitat
    Und den Schriften des Neuen Bundes ist zu entnehmen, dass die Urgemeinde auch weitere der in 3. Mose 23 genannten Feste beachteten.

    Auf konkret was beziehst du dich da, was die Urgemeinde immer gefeiert hat?

    Und was bedeutet das heute für Nichtjuden?


    Selbstverständlich beachtete die Urgemeinde die Feiertage. Das war für sie so selbstverständlich, dass dies in einigen Schriftstellen nur nebenbei erwähnt wird. Beispiele werde ich noch nennen. Anders kann es gar nicht sein, spiegeln die Feiertage doch die größten Ereignisse der Weltgeschichte wider. Doch damit die Menschen nicht daran glauben, werden sie in die Irre geführt. Und zwar nicht nur durch Theologen und Kirchenvertreter, sonder auch durch als Naturwissenschaftler bezeichnete Experten wie Darwin oder Einstein.

    Zitat von Jurek im Beitrag #34

    Zitat
    Dass Feiertage, die die Zukunft betreffen, nicht zu beachten sind, steht also nicht geschrieben.

    Wo steht es geschrieben, dass man was feiern soll oder muss, was (noch) gar nicht da ist?


    Man hat bereits vor der Ausgießung des heiligen Geistes Pfingsten gefeiert, weil das in der Schrift angeordnet war. Selbstverständlich hielt die Urgemeinde auch die übrigen Feietage, weil sie wusste, dass die ganze Schrift ist von Gott eingegeben ist.

    Zitat von Jurek im Beitrag #34

    Zitat
    Wenn man die Bedeutung dieser Feiertage kennt, wird einem übrigens die Gefahr der Nichtkenntnis bewusst.

    Konkret welche Gefahr? Welcher NT-Bibeltext schreibt was davon?


    Ausführliche Antwort auf diese Frage gibt die Offenbarung. Die Nichtbeachtung des Posaunentages (Offenbarung 11,15 - ff.) und damit auch nicht der Vorzeichen und Ereignisse, die der Rückkehr Jesu unmittelbar vorangehen, wird hunderten Millionen Menschen das Leben kosten.

    Zitat von Jurek im Beitrag #34

    Zitat
    Gerne wird im Zusammenhang mit diesem Thema auf Kolosser 2,16-17 (Luther) verwiesen:

    Und was hat das (und Kol 2:20-23) jetzt mit dem zu tun, was du hier beschreibst?


    Ich erwähnte diese Verse, weil sie gerne angeführt werden, um den Leser von der vermeintlich von Christen nicht mehr zu beachtenden Feiertags- und Speisegebote zu überzeugen.

    Zitat von Jurek im Beitrag #34

    Zitat
    Weist man die Bittenden darauf hin, was sie vor der Ankunft des Messias erwartet, wollen die meisten unter ihnen plötzlich nicht mehr Näheres wissen.

    Weil sie halten sich an die Aussagen JESU und der Apostel (Mat 24:42; Apg 1:7; 1.Joh 4:1), du leider nicht.
    - - -



    Ca. dreißig Jahre danach übergab der Vater Seinem Sohn die Offenbarung. Sie weist uns auf ein Schlüsselereignis hin, zu dem es dreinhalb Jahre vor der Rückkehr Jesu kommen wird (Offenbarug 17,12). Ich halte diese Wahl den aktuellen Gegenheiten zufolge bis kommenden März für wahrscheinlich.

  • Lehrt die Bibel eine Naherwartung?Datum19.05.2023 14:47

    Zitat von Jurek im Beitrag Kommentare zum Tagestexten aus „DER HERR IST NAHE“ und „DIE GUTE SAAT“

    - - -
    JESU Rückkehr kann man aber doch nicht jetzt schon feiern, wenn das gar nicht passiert ist.
    JESUS ist weder 1914 gekommen, noch wann jetzt, sondern wird erst noch zu einer uns unbekannten Zeit in der Zukunft kommen.
    Das könnte man feiern, wenn Er wirklich wieder auf die Erde kommt.

    Das jetzt zu feiern wäre m. E. so absurd, wie wenn ein junges Paar immer am ausgedachten Tag der Geburt ihres Wunschkindes, welches sie aber noch nicht bekamen und die Frau auch noch gar nicht schwanger ist, jetzt schon an dem Tag das feiern würden. 🤔
    Man feiert doch nicht etwas, was noch gar nicht da ist. Oder?


    Hallo Jurek!

    Für Jesu Auferstehung ist zwar kein Feiertag vorgesehen, doch nehme ich an, dass man dieses Ereignis wohl schon feiern kann.

    Jesu Nachfolger waren zum Halten von Passah verpflichtet, bevor Jesu getötet wurde. Selbstverständlich hielten sie Schawuot, das Pfingstfest, vor der Ausgießung des heiligen Geistes. Und den Schriften des Neuen Bundes ist zu entnehmen, dass die Urgemeinde auch weitere der in 3. Mose 23 genannten Feste beachteten.

    Gerne wird im Zusammenhang mit diesem Thema auf Kolosser 2,16-17 (Luther) verwiesen:

    Zitat

    So lasst euch nun von niemandem ein schlechtes Gewissen machen[1] wegen Speise und Trank oder wegen eines Feiertages, Neumondes oder Sabbats. 17 Das alles ist nur ein Schatten des Zukünftigen; der Leib aber ist Christus eigen


    Das Wörtchen “nur” steht übrigens nicht im Griechischen.

    Dass Feiertage, die die Zukunft betreffen, nicht zu beachten sind, steht also nicht geschrieben. Wenn man die Bedeutung dieser Feiertage kennt, wird einem übrigens die Gefahr der Nichtkenntnis bewusst.

    Natürlich sind in folgenden Versen nicht biblische Gebote gemeint:

    Kolosser 2,20-23 (Luther):

    Zitat
    Wenn ihr nun mit Christus den Elementen der Welt gestorben seid, was lasst ihr euch dann Satzungen auferlegen, als lebtet ihr noch in der Welt: 21 »Du sollst das nicht anfassen, du sollst das nicht kosten, du sollst das nicht anrühren« – 22 was doch alles verbraucht und vernichtet werden soll. Es sind menschliche Gebote und Lehren. 23 Diese haben zwar einen Schein von Weisheit durch selbst erwählte Frömmigkeit und Demut und dadurch, dass sie den Leib nicht schonen; sie sind aber nichts wert und befriedigen nur das Fleisch.


    Zitat von Jurek im Beitrag Kommentare zum Tagestexten aus „DER HERR IST NAHE“ und „DIE GUTE SAAT“

    Aber das was noch nicht da ist, aber gewiss kommt, darum betet man ja, wie uns JESUS das gelehrt hat. 🙏
    Gruß

    Weist man die Bittenden darauf hin, was sie vor der Ankunft des Messias erwartet, wollen die meisten unter ihnen plötzlich nicht mehr Näheres wissen.

  • Hallo Jurek!

    Jesu Weggang wird gefeiert, warum nicht der Tag, an dem ER zurückkehren und die politische Macht über die Erde übernehmen wird? Das ist der Tag der siebten Posaune (Offenbarung 17,15-ff.), dessen Beachtung den Stämmen befohlen wurde (3. Mose 23,24). Merkwürdig, dass dieser Tag, der für die Erlösung der Menschheit vor den sich zuspitzenden Problemen steht, nicht beachtet wird.

  • DatierungDatum13.05.2023 12:50
    Foren-Beitrag von Hervé Noir im Thema Datierung

    Zitat von Kostak im Beitrag #257

    - - -
    Wäre die Bibel in ihren Zeitangaben exakt, gäbe es keine Abweichungen. Liest man über biblische Chronologie zeigt sich ,dass es nicht ganz so einfach ist, wie du es hier anführst.


    Hallo Kostak!

    Im Gegensatz zu anderen Interpreten versuchte Newton, biblische Zeitangaben “mit astronomischen Daten in Übereinstimmung zu bringen”(Wikipedia).

    Wie wär’s mit einem eigenen Versuch? Bis Sonntag Abend könntest Du es schaffen...

    Zitat von Kostak im Beitrag #257

    Zitat

    Wie sehr die meisten Menschen am naturalistischen Weltbild hängen, wird sich in Kürze zeigen, wenn die zwei in Offenbarung 11 vorhergesagten Seher mit ihrer Botschaft an die Öffentlichkeit treten. Dies könnte bereits im kommenden Jahr der Fall sein.


    Gewagte Voraussage.


    Im Russland-Ukraine-Konflikt stehen sich die Weltmächte einander feindlich gegenüber. Noch steht der Einsatz von Atomwaffen nicht unmittelbar bevor. Doch die Angst davor ist nicht unbegründet.
    Der in der Schrift vorhergesagte Politiker wird als Retter vor dem drohenden Weltkrieg zur Macht gerufen werden. Dieser wird die beiden erwähnten Zeugen umbringen lassen. Sowohl diese wie auch der Machtpolitiker leben also zur gleichen Zeit. Zu erraten, wovor die beiden in Offenbarung 11 genannten Seher warnen, sollte nicht schwer sein.

    Zitat von Kostak im Beitrag #257

    Zitat

    Ich erwarte, dass der Russland-Ukraine-Krieg die Europäer ihre Abhängigkeit von den USA bewusst werden lässt. Sie werden nach einem Führer suchen. Wie vorhergesagt. Dann noch dreieinhalb Jahre bis zum Ende der gegenwärtigen Ära.


    Wäre jedenfall wünschenswert.


    Was genau wäre wünschenswert?

    Zitat von Kostak im Beitrag #257

    Zitat

    Wir lesen nur Fachwerke, sind keine Laien...


    Echt? Das ist aber sehr aufwendig jeweils auf die Originalliteratur zurückzugreifen.



    Ich zitiere oft aus Werken, von denen ich zwar nur einige besitze, die meisten von der hiesigen Uni-Bibliothek leihe. Das sind keineswegs nur theologische Werke, sondern auch naturwissenschaftliche.

    Ich spottete in einem Forum mal folgendermaßen:
    Der liebe Herr Einstein mochte die Quantenphysik nicht. In der hat Einsteins Geschwindigkeitsbeschränkung nämlich keine Berechtigung. Man nennt aber aus Rücksicht auf den göttlichen Einstein Geschwindigkeiten, die vieltausendfach über der der offiziellen Lichtgeschwindigkeit liegen, Quanteneffekte. Zugegeben wird aber von den Physikern, dass Relativitätstheorie und Quantentheorie nicht vereinbar sind...

    Was passiert, wenn die Lichtgeschwindigkeit offiziell in Frage gestellt wird, konnte man an Reaktionen auf das CERN-Experiment beobachten, demzufolge die Lichtgeschwindigkeit geringfügig überschritten wurde. Das Ergebnis wurde widerrufen, bevor es zu Selbsttötungen unter Wissenschaftlern und sonstigen am Erhalt des jetzigen Weltbilds Interessierter kam...

    Im Übrigen brauchen die “Relativitätstheorien” nicht widerlegt werden, weil sie überhaupt nicht belegt sind...

    Zur Evolutionstheorie:
    Auf was hin wird an Universitäten bzw. Instituten eine solche Arbeit überprüft? Doch in erster Linie auf Übereinstimmung mit der herrschenden Meinung. In diesem ideologisch belasteten Thema gibt es keine Unparteiischen. Wie korrekt die Labors gearbeitet haben, weiß nur der Autor und seine Mitarbeiter. Den Kritikern aber bleibt, die Arbeit auf mögliche Fehler bzw. Fehlschlüsse zu untersuchen, die von den keineswegs unabhängigen Prüfern nicht erkannt wurden...
    Schon der geringste Hinweis auf grundlegende Fehler löst auf Seiten der Evolutionsanhänger Proteste aus. Man denke nur mal an die Entdeckung von Blut in Saurierfossilien durch Mary H. Schweitzer. Hätte sie nicht ein Bekenntnis zur Evolutionsauffassung abgelegt, wäre sie heute ein Fall für die Sozialhilfe...

    Zitat von Kostak im Beitrag #257


    Zitat

    Viele Schichten lassen den Unsinn der Annahme einer langsamen Ablagerung erkennen. Muschelschalen können nicht mehrere hundert Jahre lang frei herumliegen, ohne zu zerfallen. Oder man schaue sich mal die Schichten voll Meerestieren bei Thurso an der Küste Nordschottlands an. Nur eine schnelle Ablagerung der mehrere Meter hohen Schichten konnte deren Zerfall verhindern.


    Aber wie belegst du deine Aussage? Wie lange können Muschelschalen einem Zerfall, einer Zersetzung, einer Auflösung widerstehen? Das muß man bei einer solchen Aussage doch belegen können, sonst ist es eine unbelegte Behauptung.


    Dass Muschelschalen hunderte Jahre im Wasser oder im Freien liegen können, ohne zu verfallen, ist kaum zu glauben - und auch nicht nachgewiesen.

  • DatierungDatum11.05.2023 18:15
    Foren-Beitrag von Hervé Noir im Thema Datierung

    Zitat von Kostak im Beitrag #255

    Zitat


    Hallo Kostak!

    Wenn die Schrift von Gott stammt, ist es naheliegend, dass die darin enthaltenen Zeitangaben nicht aus der Luft gegriffen sind. Für die Annahme, dass die Schrift göttlichen Ursprungs ist, spricht auch im übrigen einiges. Zunächst stützt diese Annahme die einfache Addition der in den Schriften des Alten Bundes genannten Zeiten, denen zufolge wir uns derzeit an der Wende des sechsten zum siebten Jahrtausend biblischer Zeitrechnung befinden. Darüber hinaus auch spezielle Vorhersagen, die offenbar kurz vor ihrer Erfüllung stehen.


    Biblische Zeitrechnung ist nicht gleich historisch-geologische Zeitrechnung.


    Hallo Kostak!

    Nein, ist sie nicht. “Geologische Zeitrechnung” ist meist falsch. Sie beruft sich vorwiegend auf zweifelhafte Datierverfahren mit Abweichungen bis zum Mehrhunderttausendfachen des historisch nach gewiesenen Alters.

    Zitat von Kostak im Beitrag #255

    Zitat

    Die terminliche Erfüllung biblischer Vorhersagen kennt nur Gott.


    Da Du selbst das Thema biblische Vorhersagen ansprichst, möchte ich auf eine entscheidende Vorhersage hinweisen, vor deren Erfüllung wir sehr wahrscheinlich unmittelbar stehen. Nämlich auf die Wahl des europäischen Spitzenpolitikers. Dieser wird nach 42 Monaten an der Macht vom zur Erde zurückgekehrten Messias unschädlich gemacht. Das bedeutet, dass mit der Wahl der Countdown läuft, d.h. ab dann darf gezählt werden. Zu den zuvor liegenden Zeiten gibt es in der Schrift nur ungefähre Angaben.

    Zitat von Kostak im Beitrag #255

    Zitat

    [quote]

    Hallo Kostak!

    Issac Newton kam zum ähnlichen Ergebnis wie James Ussher. Übrigens können das auch Leser mit nicht akademischer Bildung nachprüfen. Ich selbst habe übrigens einen akademischen Abschluss.


    Das von Newtons ermittelte Alter weicht von dem Usshers um mehr als 550 Jahre ab. John Lightfoot z.B. akzeptierte das von Ussher anhand der Schrift errechnete Alter. Ein jeder Leser kann mit einigem Aufwand selbst die seit der Schöpfung vergangene Zeit berechnen. Mit meiner Berechnung weiche ich ein paar Jahrzehnte von der Usshers ab.

    Zitat von Kostak im Beitrag #255
    [quote]
    [quote]
    Warum man, was die biblische Zeitangaben betrifft, gerne auf die Septuaginta zurückgreift, ist klar. Denn was man jetzt nicht brauchen kann, ist das biblische Weltbild mit den kurzen Zeiträumen. Die eigenen Planung gerät dadurch ins Wanken.


    Weiß nicht, ob das die Motivation ist, jedenfalls sind 1000 Jahre mehr ja immer noch 'kurz'. Die eigentliche Frage lautet doch aber wie diese Unterschiede zustande kommen.


    Wie sehr die meisten Menschen am naturalistischen Weltbild hängen, wird sich in Kürze zeigen, wenn die zwei in Offenbarung 11 vorhergesagten Seher mit ihrer Botschaft an die Öffentlichkeit treten. Dies könnte bereits im kommenden Jahr der Fall sein.




    Zitat von Kostak im Beitrag #255

    Zitat

    [quote]

    Gemäß der allgemein akzeptierten Übersetzung beträgt der Zeitraum zwischen Schöpfung und Geburt Jesu viertausend Jahre, zwischen dem Auftreten des Messias und Seiner angekündeten Rückkehr zweitausend Jahre. Die Zeit Seiner Herrschaft beträgt der Vorhersage zufolge eintausend Jahre. Die Annahme, dass die historischen Daten der Bibel bewusst geändert wurden, ist absurd.


    Weiß nicht, was du damit sagen möchtest.


    Damit möchte ich den göttlichen Plan verdeutlichen: 4000 - 2000 - 1000. Nun gut, der Beginn der ersten Phase steht fest, auch der der zweiten, nämlich zur Geburt Jesu. Noch fehlt jetzt die Übernahme der politischen Macht durch den zur Erde zurückgekehrten Messias.

    Zitat von Kostak im Beitrag #255

    Zitat

    [quote]
    Ist mir natürlich bewusst, dass nicht nur Naturalisten die Existenz von echten Vorhersagen verneinen, gar wenn diese tausende Jahre betreffenn. Doch besonders von Historikern sollte man erwarten, dass sie die Echtheit biblischer Vorhersagen erkennen können. Zumindest einige Theologen gehen davon aus, dass z.B. Offenbarung 17,11-ff. ein künftiges Ereignis beschreibt. Den aktuellen politischen Geschehen zufolge stehen wir kurz vor der Erfüllung dieser Vorhersage.


    Kann ich nicht beurteilen


    Eines ist ersichtlich, die Bibel gibt uns nie exakte Daten bzw. Termine was den Ablauf und die Zeiten betrifft.


    ”Nie” stimmt nicht wie ich oben darlegte.

    Ich erwarte, dass der Russland-Ukraine-Krieg die Europäer ihre Abhängigkeit von den USA bewusst werden lässt. Sie werden nach einem Führer suchen. Wie vorhergesagt. Dann noch dreieinhalb Jahre bis zum Ende der gegenwärtigen Ära.

    Zitat von Kostak im Beitrag #255

    Zitat

    Du scheinst zu glauben, dass Arbeiten der Historiker nur von Historikern verstanden werden können. Dieses Problem mag bei nicht fachlich gebildeten Mitmenschen in den Fächern Mathematik, Physik und Chemie zutreffen, aber doch nicht in der Geschichtswissenschaft.
    Ein Mitglied meiner Familie ist übrigens ausgebildete Historikern.


    Mitunter sind solche Arbeiten ja populärwissenschaftlich aufgearbeitet. Dann kann sie jeder lesen und verstehen. Ob's richtig ist oder nicht wird sich dem Laien entziehen.


    Wir lesen nur Fachwerke, sind keine Laien...


    Zitat von Kostak im Beitrag #255

    Zitat

    [quote]

    Mit naturwissenschaftlichen Methoden durchgeführte Messungen lassen sich die Zeiten des Kurzzeitrahmens nicht exakt bestimmen, und schon gar nicht die von den Evolutionisten behaupteten riesigen Zeiträume. Ein jeder kann übrigens zumindest auf der Erde Beobachtungen anstellen, die der behaupteten langsamen Entstehung von Erdschichten eindeutig widersprechen.


    Das Gesamtbild zeigt was anderes. Man darf nicht nur punktuell eine solche Feststellung machen, sondern die Zusammenhänge betrachten.



    Wenn man sich die gewaltigen Abweichungen von mit den üblichen Datierverfahren vergegenwärtigt, kann es sich hierbei keineswegs nur um “punktuelle” Feststellungen handeln. Über die Eichung der Datierverfahren sprechen die Experten offenbar nicht gerne.

    Zitat von Kostak im Beitrag #255

    Zitat

    [quote]

    Auch nicht fachlich Gebildete können sich erfolgreich mit Geologie befassen. Durch Beschau von Schichten lassen sich behauptete Alter sehr wohl in Frage stellen. Aufschlussreich sind auch die Kreideformationen z.B. der französischen Nordküste und dem Süden Großbritanniens. Behauptet wird, dass Kreideschichten in 1000 Jahren einen Zentimeter wachsen. Ich habe am Cap Blanc-Nez bis ca. 3 cm hohe Muschelschalen völlig intakt in Kreide gehüllt festgestellt. Diese müssten längst zerfallen sein. Die Kreideablagerungen auf Cap Blanc-Nez wie die bei Dover sind das Ergebnis von in kurzer Zeit erfolgten Ablagerungen. Unter entsprechenden Bedingungen können Kreideschichten in wenigen Tagen um mehrere Meter wachsen.


    Nicht fachlich Gebildeten fehlen häufig die wesentlichen Grundlagen. Warum bist du der Ansicht, die Muschelschalen müßten schon längst zerfallen sein? Sind die Schalen, Steinkerne, Abdrücke? Wie belegst du eine schnelle Entstehung der Kreideschichten?


    Viele Schichten lassen den Unsinn der Annahme einer langsamen Ablagerung erkennen. Muschelschalen können nicht mehrere hundert Jahre lang frei herumliegen, ohne zu zerfallen. Oder man schaue sich mal die Schichten voll Meerestieren bei Thurso an der Küste Nordschottlands an. Nur eine schnelle Ablagerung der mehrere Meter hohen Schichten konnte deren Zerfall verhindern.


    Zitat

    Zitat von Kostak im Beitrag #253

    Wissenschaft ist nicht irrtumsfrei und daher korrigierbar. Heute würde so ein Fauxpas nicht mehr passieren. In der Anfangszeit der isotopischen Gesteinsbestimmung gab es sicher Fehler.


    "Nicht irrtumsfrei" ist sehr, sehr nachsichtig formuliert. Ein bekannter Vertreter der Wissenschaft - Erwin Chargaff - drückte es mal so aus: Die Naturwissenschaft verlor ihr Unschuld als sie begann, sich historisch zu betätigen.

    Zu solchen “Irrtümer” kommt es täglich. Zu Korrekturen sind diese Wissenschaftler nur bereit, wenn dadurch das gängige Weltbild nicht in Frage gestellt wird.



    Wissenschaft wird von Menschen gemacht. Wie auch die Theologie. So könnte man auch sagen, die Religion verlor ihre Unschuld seit dem Menschen die Bibel auslegen wollen.



    Ich sehe im Addieren von Jahreszahlen keine Auslegungen.

  • DatierungDatum09.05.2023 10:54
    Foren-Beitrag von Hervé Noir im Thema Datierung

    Zitat von Kostak im Beitrag #1613
    Zitat von Hervé Noir im Beitrag #1612



    Hallo Kostak!

    Wenn die Schrift von Gott stammt, ist es naheliegend, dass die darin enthaltenen Zeitangaben nicht aus der Luft gegriffen sind. Für die Annahme, dass die Schrift göttlichen Ursprungs ist, spricht auch im übrigen einiges. Zunächst stützt diese Annahme die einfache Addition der in den Schriften des Alten Bundes genannten Zeiten, denen zufolge wir uns derzeit an der Wende des sechsten zum siebten Jahrtausend biblischer Zeitrechnung befinden. Darüber hinaus auch spezielle Vorhersagen, die offenbar kurz vor ihrer Erfüllung stehen.


    Trotzdem bleibt die Tatsache, wie man nachlesen kann, dass Ussher sich nicht allein auf die Bibel stützte. Andere 'Berechner', wie auch Isaac Newton kommen zwar irgendwie in die Größenordnung, dennoch weichen die Alter der verschiedenen Autoren voneinander ab. Es kann also aus der Bibel nicht exakt abgelesen werden, welche Alter nun zutreffend sind. Wie erwähnt, kommt auch die Septuaginta auf ca. 1000 Jahre mehr als Ussher. Wie ist das möglich?


    Hallo Kostak!

    Issac Newton kam zum ähnlichen Ergebnis wie James Ussher. Übrigens können das auch Leser mit nicht akademischer Bildung nachprüfen. Ich selbst habe übrigens einen akademischen Abschluss.

    Warum man, was die biblische Zeitangaben betrifft, gerne auf die Septuaginta zurückgreift, ist klar. Denn was man jetzt nicht brauchen kann, ist das biblische Weltbild mit den kurzen Zeiträumen. Die eigenen Planung gerät dadurch ins Wanken.

    Gemäß der allgemein akzeptierten Übersetzung beträgt der Zeitraum zwischen Schöpfung und Geburt Jesu viertausend Jahre, zwischen dem Auftreten des Messias und Seiner angekündeten Rückkehr zweitausend Jahre. Die Zeit Seiner Herrschaft beträgt der Vorhersage zufolge eintausend Jahre. Die Annahme, dass die historischen Daten der Bibel bewusst geändert wurden, ist absurd.

    Zitat von Kostak im Beitrag #1613

    Zitat

    Ist mir natürlich bewusst, dass nicht nur Naturalisten die Existenz von echten Vorhersagen verneinen, gar wenn diese tausende Jahre betreffenn. Doch besonders von Historikern sollte man erwarten, dass sie die Echtheit biblischer Vorhersagen erkennen können. Zumindest einige Theologen gehen davon aus, dass z.B. Offenbarung 17,11-ff. ein künftiges Ereignis beschreibt. Den aktuellen politischen Geschehen zufolge stehen wir kurz vor der Erfüllung dieser Vorhersage.


    Eines ist ersichtlich, die Bibel gibt uns nie exakte Daten bzw. Termine was den Ablauf und die Zeiten betrifft.


    Gewisse Ereignisse sind auf den Tag genau vorhergesagt. Das werden wahrscheinlich politische Entwicklungen der kommenden 10-12 Monate bestätigen.

    Zitat von Kostak im Beitrag #1613

    Zitat

    Was die außerhalb der in der Schrift genannten Zeiten angeht: Ich kenne kein glaubwürdiges Dokument aus der Zeit vor 4.000 v. Chr. Und die mit verschiedenen Verfahren gemessenen Zeiten müssen oft “angepasst” werden.
    Kann ich nichts zu sagen, ich bin kein Historiker. Bist du einer?


    Du scheinst zu glauben, dass Arbeiten der Historiker nur von Historikern verstanden werden können. Dieses Problem mag bei nicht fachlich gebildeten Mitmenschen in den Fächern Mathematik, Physik und Chemie zutreffen, aber doch nicht in der Geschichtswissenschaft.
    Ein Mitglied meiner Familie ist übrigens ausgebildete Historikern.

    Zitat von Kostak im Beitrag #1613


    Zitat

    Mit naturwissenschaftlichen Methoden durchgeführte Messungen lassen sich die Zeiten des Kurzzeitrahmens nicht exakt bestimmen, und schon gar nicht die von den Evolutionisten behaupteten riesigen Zeiträume. Ein jeder kann übrigens zumindest auf der Erde Beobachtungen anstellen, die der behaupteten langsamen Entstehung von Erdschichten eindeutig widersprechen.


    Mit der Bibel anscheinend auch nicht wenn alle Berechnungen voneinander abweichen.
    Was die Erdschichten angeht gibt es langsame und schnelle Entstehungen. Kommt ganz auf die Situation und den Ereignissen an. Im Allgemeinen sind Sedimentationen langsame Vorgänge, im Besonderen, beispielsweise bei katastrophischen Ereignissen, kann es schon mal schnell gehen, wobei aber die anschließende tatsächliche Gesteinsbildung aus Sedimenten wieder langsam geschieht.



    Auch nicht fachlich Gebildete können sich erfolgreich mit Geologie befassen. Durch Beschau von Schichten lassen sich behauptete Alter sehr wohl in Frage stellen. Aufschlussreich sind auch die Kreideformationen z.B. der französischen Nordküste und dem Süden Großbritanniens. Behauptet wird, dass Kreideschichten in 1000 Jahren einen Zentimeter wachsen. Ich habe am Cap Blanc-Nez bis ca. 3 cm hohe Muschelschalen völlig intakt in Kreide gehüllt festgestellt. Diese müssten längst zerfallen sein. Die Kreideablagerungen auf Cap Blanc-Nez wie die bei Dover sind das Ergebnis von in kurzer Zeit erfolgten Ablagerungen. Unter entsprechenden Bedingungen können Kreideschichten in wenigen Tagen um mehrere Meter wachsen.

    Zitat von Kostak im Beitrag #1613

    Wissenschaft ist nicht irrtumsfrei und daher korrigierbar. Heute würde so ein Fauxpas nicht mehr passieren. In der Anfangszeit der isotopischen Gesteinsbestimmung gab es sicher Fehler.


    "Nicht irrtumsfrei" ist sehr, sehr nachsichtig formuliert. Ein bekannter Vertreter der Wissenschaft - Erwin Chargaff - drückte es mal so aus: Die Naturwissenschaft verlor ihr Unschuld als sie begann, sich historisch zu betätigen.

    Zu solchen “Irrtümer” kommt es täglich. Zu Korrekturen sind diese Wissenschaftler nur bereit, wenn dadurch das gängige Weltbild nicht in Frage gestellt wird.

  • DatierungDatum06.05.2023 16:06
    Foren-Beitrag von Hervé Noir im Thema Datierung

    Zitat von Kostak im Beitrag #1608
    Hallo Herve,

    Ussher stützt sich nur zu einem kleinen Teil auf eine biblische Chronologie, die für eine kontinuierliche Zeiterfassung nicht ausreichen würde. Er verwendete auch außerbiblische Chronologien von Königshäusern und damals bekannte Geschichtsaufzeichnungen anderer Völker.

    Die Septuaginta kommt beispielsweise auf das Jahr 5508 v. Chr.

    Es gibt noch andere, die es auch versucht haben und alle differieren, sodass man sagen kann, es scheint auf gewissen Annahmen zu beruhen, die unterschiedlich ausgelegt werden.

    Hinsichtlich naturwissenschaftlicher Erkenntnisse ist es gläubigen Geologien schon früh klar geworden, dass sich eine Erdgeschichte nicht in diese 6000 Jahre pressen läßt. Die Widersprüche sind eklatant und können nicht außer Acht gelassen werden.

    Hallo Kostak!

    Wenn die Schrift von Gott stammt, ist es naheliegend, dass die darin enthaltenen Zeitangaben nicht aus der Luft gegriffen sind. Für die Annahme, dass die Schrift göttlichen Ursprungs ist, spricht auch im übrigen einiges. Zunächst stützt diese Annahme die einfache Addition der in den Schriften des Alten Bundes genannten Zeiten, denen zufolge wir uns derzeit an der Wende des sechsten zum siebten Jahrtausend biblischer Zeitrechnung befinden. Darüber hinaus auch spezielle Vorhersagen, die offenbar kurz vor ihrer Erfüllung stehen.

    Ist mir natürlich bewusst, dass nicht nur Naturalisten die Existenz von echten Vorhersagen verneinen, gar wenn diese tausende Jahre betreffenn. Doch besonders von Historikern sollte man erwarten, dass sie die Echtheit biblischer Vorhersagen erkennen können. Zumindest einige Theologen gehen davon aus, dass z.B. Offenbarung 17,11-ff. ein künftiges Ereignis beschreibt. Den aktuellen politischen Geschehen zufolge stehen wir kurz vor der Erfüllung dieser Vorhersage.

    Was die außerhalb der in der Schrift genannten Zeiten angeht: Ich kenne kein glaubwürdiges Dokument aus der Zeit vor 4.000 v. Chr. Und die mit verschiedenen Verfahren gemessenen Zeiten müssen oft “angepasst” werden.

    Mit naturwissenschaftlichen Methoden durchgeführte Messungen lassen sich die Zeiten des Kurzzeitrahmens nicht exakt bestimmen, und schon gar nicht die von den Evolutionisten behaupteten riesigen Zeiträume. Ein jeder kann übrigens zumindest auf der Erde Beobachtungen anstellen, die der behaupteten langsamen Entstehung von Erdschichten eindeutig widersprechen.

    Rolf Jeßberger zitiert den Kreationisten H. Schneider folgendermaßen:

    Zitat
    H. Schneider schreibt (1982, S. 80): “Verschiedene Proben Lavagesteins aus Hawai (19), dessen Entstehung in den Jahren 1800 und 1801 dokumentiert ist, lieferten K-Ar-Alter zwischen 160 Millionen und 2,96 Milliarden Jahren. Das wahre Alter betrug 166 - 167 Jahre. Es besteht kein Grund zu der Annahme, dass die Datierungsergebnisse im Normalfall, in dem das wahre Alter nicht bekannt ist, korrekter ausfallen. Wenn Chronologen auf diese Ergebnisse hingewiesen werden, antworten sie...: ‘Auf junge Gesteine darf die K-Ar-Methode (Langzeituhren) auch nicht angewendet werden.’ Sollte die Erde jung sein, so wäre damit von den Chronologen selbst über die Langzeituhren das Urteil gesprochen.*



    *) Rolf Jeßberger: Kreationismus - Kritik des modernen Antievolutionismus. Berlin/ Hamburg 1990, S. 60.

    Mir sind übrigens weitere höchst widersprüchliche Datierungen bekannt.

  • DatierungDatum04.05.2023 13:25
    Foren-Beitrag von Hervé Noir im Thema Datierung

    Zitat von Kostak im Beitrag #1603

    Zitat

    - - -
    [quote]Die langen Zeiträume beziehen sich auf Entwicklung und nicht auf Schöpfung.

    Und warum nicht: sowohl als auch?
    Hatte GOTT eilig?
    Bekanntlich sind 1000 Jahre für GOTT wie der gestrige Tag…


    Die Geschichte der Menschheit umfasst der Schrift zufolge siebentausend Jahre. Gegenwärtig befinden wir uns an der Wende des sechsten zum siebten Jahrtausend. Man braucht kein besonders geübter Leser zu sein, um zum selben Ergebnis wie James Ussher zu gelangen.

    Die richtige Einschätzung der aktuellen Weltlage setzt die Akzeptanz der biblischen Zeitangaben voraus. Diese Konsequenz scheuen die meisten Christen. Nicht alle. Es gibt auch Einsichtige und Verantwortungsbewußte unter ihnen.

  • Aufschlussreiche Diskussion. Ich gehe davon aus, dass Putins Vermutung, die USA werden sich aus Deutschland zurückziehen, weit schneller als angenommen Wirklichkeit wird.

  • Lehrt die Bibel eine Naherwartung?Datum20.11.2022 12:55

    Hallo Jurek!

    Ich weiß ja längst, was man von den biblischen Vorhersagen hält: Nicht viel mehr als nichts. Ich spreche von den Christen - das sollen derzeit um die 2,5 Milliarden sein. Haben diese noch nicht wahrgenommen, dass von den acht Milliarden auf der Erde lebenden Menschen viele hungern oder sich in Gegenden befinden, wo Kriege wüten?

    Zumindest den Willigen unter ihnen sollte Hoffnung auf ein baldiges Ende dieser Zustände vermittelt werden können. Damit ist übrigens dieselbe Hoffnung gemeint, wie sie auch Jesu Nachfolger hatten, als Er die Erde verließ (Apostelgeschichte 1,6). Es stimmt selbstverständlich, dass dem Menschen nicht zusteht, die Zeit zu wissen, “die der Vater seiner Macht bestimmt hat” (Apostelgeschichte 1,7). Doch wie ich schon mehrmals erwähnte, sagte dies Jesus, bevor Er von Seinem Vater die Offenbarung erhielt.

    Aus dieser Offenbarung lässt sich nämlich folgern, dass wir uns am Ende des sechsten Jahrtausends seit der Schöpfung befinden bzw. am Beginn des siebten Jahrtausends. Und dass während dem siebten Jahrtausend - dem Welt-Sabbat - Jesus die unmittelbare Macht über die Erde haben wird. Was aber unmittelbar, d.h. während den letzten dreieinhalb Jahre vor Jesu Ankunft geschehen wird, gibt einerseits Hoffnung, andererseits wird es die dramatischste Zeit nach der großen Flut sein.

    Welche Ereignisse dem Beginn dieser dreieinhalb Jahre vorangehen, sind in verschiedenen Schriftstellen genannt. Das Schlüsselereignis par excellence ist in Offenbarung 17,11-ff. genannt. Nach 42 Monate an der Macht wird dieser Herrscher durch den zur Erde zurückgekehrten Messias unschädlich gemacht. An den Zeitangaben ist nicht zu zweifeln. Es sei denn, man hält echte Vorhersage nicht für möglich.

    Wo sich das Zentrum der Macht dieses Herrschers befindet, muss wohl nicht näher erklärt werden. Die meisten Kommentare nennen das Römische Reich, einige Theologen auch dessen Nachfolger, Europa eben. Den Machtantritt des Herrschers halte ich zum Beginn des kommen biblischen Jahres (22./23. März) für wahrscheinlich.

  • Lehrt die Bibel eine Naherwartung?Datum19.11.2022 18:07

    Zitat von Jurek im Beitrag #304
    Hervé,

    ja, dass ist ja klar. Denn irgendeinmal wird mal das Ende kommen, und DANN, klar, die im HERRN, welche da sein werden, werden nicht sterben sondern erst dann, einen neuen Körper anziehen (umgewandelt werden – 1.Thes 4:16,17).
    Aber das ist noch in der Zukunft, und sicher nicht schon „in weniger als fünfzig Monaten“ (Mat 24:42).
    - - -


    Die biblischen Vorhersagen, die keineswegs so schwer zu verstehen sind, lassen die erwähnte Nähe des ersehnten Geschehens, die Rückkehr des Messias, deutlich erkennen.

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