Hallo Topas,
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Unter Bezug auf mangelndes Erkenntnisvermögen, mangelndem Wissen und nicht ausreichend aufgeklärt worden zu sein, im Zusammenhang mit Gewissensentscheidungen die gutgläubig getroffen wurden, werden die größten und raffiniertesten Entschuldigungsgründe vor Gott vorgetragen (werden).
Was ich darunter verstehe (falls ich dich missverstehen sollte, bitte dann korrigieren):
Wer ABSICHTLICH irgendwelche Entschuldigungsgründe sich aussucht, um seine eigene BEWUSSTE Schuld zu „entschuldigen“, obwohl einem bewusst ist dass man gezielt was Falsches tat, das ist ihn Sünde.
ABER: Wegen WAS wird man am Gerichtstag CHRISTI zu Rechenschaft gezogen? Was meinst du? Und begründe das bitte nicht nach deinem persönlichen Gutdünken für mich, sondern zeige mir bitte entsprechende Aussagen dazu aus der Bibel.
Wird JESUS wem fragen, wie wer genau die Schöpfungstage verstanden oder nicht verstanden hat? Wie viele Stunden pro Tag JHWH am TAGE gearbeitet hatte, ob 8 oder 12 Stunden und was ER während der Nacht machte? Etc.?
NEIN, das ist NICHT die GRUNDLAGE (nicht einmal Randerwähnung) für das Gericht CHRISTI!
Nochmals: Man soll individuell nach besten Wissen und Gewissen die Bibel als das von GOTT eingegebene Wort annehmen und danach leben. Aber die Annahme des Menschen als GOTTES Kind ist nicht von Intelligenz abhängig (wer wie was so nebensächliches erfassen und verstehen kann oder nicht), und auch allg. nicht abhängig von dem vielem wissen (klar, im mehr man richtig was erkennt umso besser kann man GOTT dienen…, aber nicht den Intellektuellen steht der Vorzug GOTTES, sondern denen, die ihrs 100% geben, wie sie können und verstehen), sondern von der GRUNDLAGE des christlichen Glaubens, die ich schon mehrfach erwähnte. Und dazu gehört nicht die Erkenntnis über die Länge der Schöpfungstage!
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Lassen wir Gott darüber entscheiden, was er davon halten und wie er es beurteilen wird. Allerdings fürchte ich, Hinweise darauf finden wir schon in der Bibel.
FÜRCHTEST du? Ich FREUE mich sehr darüber, dass wir die Hinweise in der Bibel finden!
Findest du sie in der Bibel? Dann her damit!
Ich meine, dass „wenn du fürchtest dass diese Hinweise in der Bibel drinnen sind“, aufgrund von was wir gerettet werden, dann bitte schreibe mir diese hier auf! (Sooo viele werden es nicht sein, oder? Falls bei dir schon, dann fange mit dem allerwichtigsten Punkten an und benenne mir bitte zumindest 5 Punkte, nach denen uns CHRISTUS beurteilt.
Würde mich darüber freuen, wenn wir damit auf die Kernbotschaft der Bibel kommen.
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Die 'langen Zeiträume der Schöpfung' waren ja nur ein exemplarisches Beispiel, schließlich sind wir ja in dem Thread 'Stückwerk der Erkenntnis'. Ich hatte ja noch andere Beispiele angeführt, bei denen unbiblische Inhalte durch Verengung auf sog. Kernbotschaften den christlichen Schein bewahren sollen.
Das liest sich für mich so wie eine ‚Verschwörungstheorie‘.
Komme bitte dabei aber mal auf den konkreten Punkt lieber Topas, damit auch ich was davon habe und das verstehe.
Meine Frage nach wie vor lautet: Wozu ist die genaue und vor allem absolut RICHTIGE Kenntnis von der Länge der Schöpfungstage oder der von dir gemeinten (welchen?) anderen Beispielen nötig, um gerettet zu werden?
Kläre mich bitte dazu auf, da ich weiß immer noch nicht was du da meinst, was von entscheidender Bedeutung wäre.
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Zu den langen Zeiträumen möchte ich zu bedenken geben, dass hinter der Formulierung 'Länge der Schöpfungstage' ja eine Lehre steht, deren Inhalt einen anderen Gott, andere Zusammenhänge und Notwendigkeiten propagiert und sich logisch und theologisch nicht in die weitere Bibel einfügen läßt, jedenfalls nicht ohne Verbiegungen. Dies sollte nach so langer Diskussionsdauer in dem entsprechendem Thread klar geworden sein.
Ist dir das wirklich unbeirrbar klar geworden, wo sich auch für mich rausstellte, welche Missverständnisse doch zwischen uns gab und offensichtlich noch gibt.
Ich bete GOTT JEHOVA an, dem Schöpfer der Himmel und Erde, der Der VATER von JESUS und mein VATER ist. Was hat damit zu tun, wie genau lange die Schöpfungstage gedauert haben oder nicht?
Die Schöpfungstage sind auch kein Hauptthema oder nicht einmal das Nebenthema der Heilsbotschaft, oder gar des NTs, aufgrund von was wer gerettet oder gerichtet werden wird.
DU tust wohl auch nur deuten, an welchen GOTT ist glaube. Aber ist das Angesicht der vielen Missverständnisse berechtigt?
Liegt es nicht vielmehr daran, wie wir aus unserer reinsten Überzeugung von den Eigenschaften und Wirken GOTTES durch seinen SOHN (jeder für sich nach seinem Vermögen) überzeugt sind und dementsprechend handeln?
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Bemerken möchte ich auch, dass der Evolutionsgedanke, der ja die Grundlage auch einer theistischen Evolution bildet, einen Kernpfeiler des Atheismus darstellt und damit eben kein Nebenthema darstellt, sondern im Mittelpunkt heutiger Diskussion um die Glaubwürdigkeit und Akzeptanz der Bibel steht.
Du hast deine Ansicht darüber; ich eine etwas andere.
Wer ist dann(ach) mein Richter und für was?
Ich habe dir doch klar und deutlich geschrieben, dass meine Ansichten diesbezüglich ähneln denen des Prof. S. Scherer. Aber darüber noch etwas später.
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Es ist wichtig diesen Fakt im Kopf zu behalten, denn selbst Christen sind durch den Evolutionsgedanken von ihrem Glaubensweg abgekommen und halten eine Evolution für die Schöpfungsmethode Gottes.
Verstehe ich nicht ganz, was du meinst.
Also Christen sollen durch den Evolutionsgedanken von ihrem Glaubensweg abgekommen sein, aber dennoch(!) halten sie eine Evolution für die Schöpfungsmethode Gottes? Also die glauben doch an GOTT, oder? Sind sie dann deswegen keine Christen mehr?
Wie genau und wie lange… GOTT was dabei machte oder nicht machte so oder anders, welche Rolle spielt das schon wirklich bei unserer Errettung, wenn wir an den Schöpfer-GOTT glauben, welcher uns so sehr geliebt hat, dass ER seinen eingeborenen SOHN zu uns sandte, damit JEDER der an Ihn glaubt, nicht vernichtet werde, sondern ewigen Leben habe!
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Ein derart massiver Eingriff in die Glaubens-und Gedankenwelt der Christenheit ist nicht nur beispiellos und stellt damit einen zentralen Angriffspunkt gegen den Glauben dar, sondern sät auch weiterhin Zweifel an die historische Zuverlässigkeit und Gültigkeit der Bibel in geistigen Belangen.
Das ist DEINE Ansicht über solche Menschen.
Aber was hat das mit mir zu tun?!?
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Über die Gefahren einer theistischen Evolution wurde von bekannten christlichen Autoren schon einiges geschrieben und angeführt, wo die Gefahren für den Glauben und die Bibel liegen.
Und warum versteifst du dich hier so sehr darauf?
Ich habe dir doch schon vielfache Male (!) geschrieben, dass ich nicht dabei war und weiß es nicht, wie genau GOTT alles machte oder nicht machte, und ich erachte das auch nicht für entscheidend, um das unbedingt genau wissen zu müssen, um ein Christ werden zu können.
Ich hatte auch Beispiele gebracht, darunter auch das von dem am Holz hängendem Schächer neben dem HERRN JESUS in seinen letzten Minuten seines Lebens, wo er geglaubt hat, dass JESUS der SOHN des lebendigen GOTTES war und dass der vermag ihn als Sünder zu erlösen und ins Paradies GOTTES aufzunehmen.
Was hatte der Mann da für Vorstellungen davon, was du hier schreibst!? (Vielleicht hatte er als Heide irgendwelche falsche Vorstellungen gehabt, und?). Wozu hat überhaupt wer damals das gebraucht um von JESUS angenommen zu werden?
Ich habe auffallend nie wirklich Antworten von dir auf all solche meine Fragen bekommen.
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Ich bitte darum, es dort nachzulesen wenn ernsthaft Interesse besteht, dieser Angelegenheit auf den Grund zu gehen und eben nicht nur den Vertretern einer theistischen Evolution blind zu glauben.
Ich habe kein Bedarf dazu. Denn wozu???
Ich bin auch kein Vertreter von welcher „theistischen Evolution“ (auch wenn für dich das neu sein soll?), wenn ich dir doch schon zig mal schrieb, dass ich es nicht weiß wie genau alles damals ablief (ich was ja nicht dabei!), und ich wüsste auch nicht, warum ich das so unbedingt GENAU wissen müsste!
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Der Bezug zu Scherer, bzw. das Berufen auf sein Glaubensbild kann kein Argument sein, denn immerhin wird in zentralen Punkten überhaupt nicht klar, was Scherer denn wirklich glaubt und wie er sich im Einzelnen die Schöpfung vorstellt.
Deine Aussage zeigt mir, dass du den Prof. Scherer, dessen Buch du hast und auf den du dich bezogen hast, kaum kennst, und womöglich die ganzen Links mit Interviews mit Scherer, die ich dir zeigte, entweder nicht angesehen hattest oder schon alles vergessen hast.
Natürlich ist er ein bekennender Christ und definiert schon auch seinen Glauben und Anschauungen. An was er glaubt tut er auch in seinen Vorträgen erklären.
Unter anderem (auch wenn ich mich damit wiederhole): https://www.youtube.com/watch?v=xXVXmJyy8NY
Erkläre mir bitte und beweise mir bitte aus der Bibel, dass das was er sagt, eindeutig falsch ist und aufgrund dessen wird er von JESUS vernichtet werden. Begründe das bitte anhand der Bibel, damit ich dich besser verstehen kann! (Danke)
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Nebelhafte generelle Aussagen führen da nicht weiter,
Welche nebelhaften, wenn wir bei ZENTRALEN Fragen und Christlicher Hoffnung bleiben, auf die es wirklich ankommt?
Wenn du auf welche Dinge abweichst, die „nebelhaft“ sind, oder als solche zu sein scheinen, dann empfehle ich dir nochmals Apg 1:7; Gal 4:10f u.d.ä. sich anzusehen und zu bedenken, dass welche Zeiten und Zeitabschnitte und Debatten um welche da Worte.., unsere Rettung nicht bestimmen werden.
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Das ist also ein Blindpfad, der lediglich auf eine 'Autorität' verweisen soll, um sich persönlich entlasten zu können.
Nein, – wenn du das auf mich beziehen solltest.
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Zur Aussage Paulus kann ich nur anführen, dass er mit Sicherheit nicht der Meinung gewesen ist, dass man die Wahrheit nicht erkennen könne, sondern lediglich anführt, dass wir innerhalb der Wahrheit nicht das vollständige Bild sehen, weil wir Beschränkungen unterliegen.
Also mit anderen Worten (wenn ich dich richtig verstehe?): Da wir nicht das vollständige Bild sehen, erkennen wir auch nicht ALLES. ABER ALLES was wir bis jetzt erkannten, kann auch nur RICHTIG sein.
Oder?
WENN du so meinst, so ist diese Aussage nicht richtig. Wir erkennen nur ein Stückwerk von Ganzen.
Keinen Menschen gibt es auf der Erde, welche meint etwas erkannt zu haben, dass er das IMMER alles 100% richtig erkannte.
Aber wozu soll das auch wichtig sein? Was kann davon den Menschen erretten?
EBEN DAS, was ich von Anfang an schon geschrieben habe: Die Heilslehre über CHRISTUS JESUS und Sein Erlösungswerk… Darauf kommt es an das richtig und einheitlich zu verstehen. Das ist auch das Fundament des christlichen Glaubens auf welches ankommt!
Aber DAZU kann ich dich nicht ermutigen darüber zu schreiben, oder?
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Und überhaupt nicht redet er davon, dass Wahrheiten nach menschlichem Ermessen, ein Teil des Ganzen wären.
Es geht nicht um bloß um irgendein „menschliches Ermessen“, sondern immer noch und nach wie vor um das Überzeugt sein von Dingen, nach besten Wissen und Gewissen vor GOTT, wo jeder nach seinem Wissen und Gewissen das richtige tut, was GOTT wohlgefällig wäre!
Paulus war da aber nicht so streng wie du => Phi 3:15.
Erzwungene Gleichschaltung der Gedanken wider seinen Gewissen vor GOTT, das ist keine christliche Einheit!
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Eine Diskussion über menschliche Unzulänglichkeiten aufgrund vielfältiger Motive und Voraussetzungen anhand dieser Bibelverse ist damit sowieso falsch und führt auf eine falsche Fährte und wird lediglich von denen angeführt, die eben eine Entschuldigung suchen für mögliche Irrtümer und was noch schlimmer ist, unbiblische Gedanken damit stützen möchten und menschliches Beurteilungsvermögen als gültigen Teil einer Wahrheit ausgeben, solange man es eben nicht besser wüßte. Das ist eine geradezu klassische Rechtfertigungsstrategie!
Das sehe ich persönlich eher bei dir gegeben. Weil für dich ist ein großes Thema ganz was anderes als eigentlich das große Thema der Bibel für uns Christen.
Was ist für dich das wichtigste Thema/Aussage der Bibel und warum?
Gruß