RE: Allgemeine Fragen und Antworten

#151 von Klaus Jg34 , 01.10.2017 19:12

Die ganzen vielen Zersplitterungen der menschlichen Welt- und Glaubensbilder in viele Weltreligionen und auch viele "christliche" Religionen hat allem nur geschadet und einen schlechten Ruf verpasst. Und viele wenden sich angeekelt ab.
Dieser Heck-Meck ist dann zum Geburtshelfer der Evolutionstheorie geworden.

Welche Rolle Satan dabei spielt, interessiert "Insider" wohl wenig.
Die haben ihre "Kuschelthemen" und machen es sich im 'Wartesaal' Erde möglichst gemütlich.
Was mit ihrem "Wartesaal Erde" passiert, ob von seitens der Menschen oder von seitens Gottes, interessiert sie kaum.
Sie zanken sich um die besten Plätze "da Oben" im Jenseits, im 'Himmel'.
Da muss man sich doch fragen, wo die Vernunft abgeblieben ist.


alles nur meine Meinung. Wohltätig ist der Fantasie Macht, wenn sie der Mensch bezähmt bewacht.

 
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RE: Allgemeine Fragen und Antworten

#152 von Jurek , 04.12.2017 11:26

Hallo Hervé, hallo Schrat,

du Hervé hast unter Kommentare zum Tagestexten aus „DER HERR IST NAHE“ und „DIE GUTE SAAT“ (24) (dort geht es um Tagestexte, wenige um Diskussionen die über das hinausgehen) geschrieben an mich:

Zitat von Hervé
Mir scheint, Du kennst die Schrift nicht.


Augrund von was konkret scheint dir das so zu sein?
Was kennst du entscheidendes aus der Bibel? Darüber hast du m. W. hier noch nie geschrieben, was ich sehr bedauere.

Zitat von Hervé
Vor allem sehe ich Deine Weigerung, den Ursprung der ganzen Schrift bei Gott zu sehen, als gravierenden Mangel an Respekt vor Gottes Autorität.


Wieso soll ich nicht den Ursprung der ganzen Bibel bei GOTT sehen? Begründe das mal bitte und schreibe nicht nur etwas hin.

Zitat von Hervé
Du wirfst Gott schon wieder vor, dem Menschen gegenüber viele unnütze Worte zu verlieren.


Das habe ich an keiner Stelle getan!

Zitat von Hervé
Du vertrittst eine Religion, die mit der Schrift nur wenig gemein hat...


Meinst du wirklich, dass die Bibel das Evangelium über CHRISTUS (von dem ich schreibe) kaum vertritt? Dann irrst du dich.
Wie kommst du also auf solche obskure Aussage?


Zitat von Schrat
Wie ich den von Dir zitierten Ausführungen von Jurek entnehme, reduziert auch er der die Heilige Schrift....
Er will es auf die Evangelien reduzieren und mißachtet und verkennt dabei, das das eine auf dem anderen aufbaut und miteinander verwoben ist.


Das siehst du so, ich sehe das anders.
Ich reduziere die Bibel nicht.
Aber ich möchte dir hier mit den von dir geschätzten Lothar Gassmann antworten. Der hat in einem seiner zahlreichen Bücher unter dem Titel: „Zeugen Jehovas / Geschichte, Lehre, Beurteilung“ auf diese Problematik in Bezug auf die WTG u. a. geschrieben:
Er zitiert erstmal dort diese Aussage der WTG aus HVB („Hilfe zum Verständnis der Bibel“):

Zitat von Lothar Gassmann

Zitat von "HzVdB" (WTG)
Ganz gleich, wie die einzelnen Botschaften übermittelt wurden, sind doch alle Teile der Bibel gleich wertvoll, sie sind alle inspiriert oder Gott eingehaucht. … Alle Teile sind gleich maßgebend, da sie alle inspiriert und frei von Irrtümern sind.“ HVB, S. 709, 711.


Die völlig richtige Feststellung, daß die Heilige Schrift als Ganze von Gott inspiriert ist (vgl. 2. Tim 3, 16), wird mit der falschen Folgerung verkoppelt, daß deshalb auch alle Teile »gleich wertvoll«, von gleichen Gewicht seien. Die Folge dieser Ansicht ist die Vernachlässigung der Heilsgeschichte sowie ein Abweichen von Christus als Mitte der Schrift hin zu – vor allem eschatologischen – Nebenschauplätzen. Wie aus einem Steinruch werden Aussagen der Bibel aus der unterschiedlichsten Stellen herausgenommen und – meist ohne Rücksicht auf Textzusammenhang und historische Entstehungssituation – frei miteinander kombiniert. Zwischen Altem und Neuem Testament, zwischen Verheißung und Erfüllung wird kaum unterschieden…



Sei es, dass du L. Gassmann auch unterstellst, dass er das auf die Evangelien reduzieret und missachtet die Bibel und verkennt dabei, das das eine auf dem anderen aufbaut und miteinander verwoben ist… ???
Wenn du zu ihn Kontakt haben solltest, solltest du ihn zu dem Thema mal kontaktieren, damit er dir mal erklärt den Sachverhalt.

Zitat von Schrat
Er kommt dann zu der verschwommen-philosophischen "Quintessenz" es reiche, mit "Jesus eins" zu sein.


Das kommt davon, wenn man bei solchen Formulierungen miteinander nicht kommunizieren will.
Aber das Gegenteil hat mir niemand gezeigt, dass die Annahme JESU für die Errettung nicht ausreicht!
Sonderbar.

Zitat von Schrat
Das ist doch religiöse Schwärmerei ohne Sinn und Verstand. Meine Erklärungen, die ja wiederum auf Hinweisen bibelbewanderter Menschen beruhen, lehnt er ja ab.


Es ist nicht rechtens „ÜBER ihn“ mit Dritten zu schreiben, anstatt MIT ihn direkt!
Das solltest du mal in der Praxis korrigieren bitte!

Zitat von Schrat
Er will da in die Worte aus Johannes so etwas letztendlich nicht genau Definierbares hineinlegen statt das anzunehmen, was man bei Betrachtung des Kontexes klar erkennen kann.


Um was geht es dir da konkret?
Willst du wem direkt helfen oder nur mit anderen schlecht über andere schreiben?

Zitat von Schrat
Und die Atheisten, die so etwas beobachten, frohlocken: "Glaube bedeutet Nichtwissen", nur so ein Gefühl.


Du schreibst irgendetwas, aber möchtest das nicht ausführlich in guter Absicht begründen?
Welche Absichten vertrittst du gegenüber deinem Nächsten?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Allgemeine Fragen und Antworten

#153 von Jurek , 05.12.2017 04:11

Schrat und Hervé,

keine Antwort auf meine Ausführungen?
Ihr werft etliche Gedanken vor, aber erklären tut ihr im Grunde nichts.
Welchen Sinn hat dann so ein schreiben?

==================================

Hallo @Scott Ashley,

danke für deinen langen Beitrag auf Kommentare zum Tagestexten aus „DER HERR IST NAHE“ und „DIE GUTE SAAT“ (24).
Aber was soll dieser im Besonderen aussagen?
JESUS konnte damals natürlich schwerlich aus dem NT zitieren! …
Die AT-Grundsätze bleiben, aber an mosaischen Gesetz ist ein Christ nicht mehr gebunden.
Dafür gibt es Richtlinien im NT, an die sich Christen nach der Vollendung der Niederschrift des NTs (das war mit Ende des 1. Jh. vollbracht) halten.

JESUS der sich noch an das Mosaische Gesetz hielt (damals gingen sie auch in die jüdische Synagoge), gründete noch keine christliche Gemeinschaft wie wir es kennen, die sich besonders nach Pfingsten und unter Einfluss von Aposteln und besonders auch dem Paulus herauskristallisierte.

Grüße!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: Allgemeine Fragen und Antworten

#154 von Schrat , 05.12.2017 09:25

Lieber Jurek,

wenn ich nicht antworte, dann deshalb, weil ich meine schon alle Antworten gegeben zu haben!
Nur die passen Dir nicht....

Gruß
vom Schrat


Die Wahrheit hat den Irrtum nicht zu fürchten, wohl aber der Irrtum die Wahrheit (Raymond Franz)

 
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RE: Allgemeine Fragen und Antworten

#155 von Jurek , 05.12.2017 15:19

Hallo Schrat,

Zitat
Deine Kommentar bzgl. Jesus gehen nach meiner Beobachtung so in Richtung Gefühlsduselei.


Sonderbar. Wobei du immer nur etwas schreibst, ohne was genauer zu begründen.
Das schaut so aus, als ob du deine Aussage erfunden hättest.
Mich interessiert echter Dialog und Erklärungen.

Zitat
"enge Beziehung" und dergl. kommt dann. Woran willst Du das fest machen?


Könntest du dir mal eine enge Beziehung zwischen zwei besten Freunden vorstellen? Wie würde diese funktionieren? = Reine „Gefühlsduselei“, wie du es bezeichnest. Oder wie?
Was sagt dir z. B. Gal 2:20? Kannst du mal darauf bitte eingehen, ohne das mal wieder auszulassen und so sehr oberflächlich das zu behandeln, als ob das „Verschwörungstheorien“ wären oder sonst was ganz am Rande, Unwichtiges?

Zitat
Ich halte mich lieber an die deutlichen Aussagen Jesu, z.B. daß nur der sein Jünger sein kann, der auch sein Wort hält. Dann hat man eine "enge Beziehung"!


Wie kann also eine enge Beziehung zu Stande kommen, wenn du nur rein z. B. rationalistisch vorgehen würdest?
Meinst du, dass du JESU Gebote halten kannst, ohne einer engen Beziehung zu dem HERRN zu haben?
Ohne echte Liebe zu deinem Nächsten, wo du an seinem Wohl wirklich interessiert wärest, wäre eine gute Beziehung zum CHRISTUS möglich?

Zitat
Dann hat Jesus bei uns "Wohnung genommen".


Wenn man nur kalt ist und wie die Schriftgelehrten versucht alle Gebote peinlichst genau einzuhalten, dann wird JESUS kaum bei so einem „Wohnung nehmen“. Oder nicht?

Zitat
Es wird nur der mit heiligem Geist gesegnet, der auch bereit ist, den Willen Gottes bzw. Jesu Christi zu tun, einschließlich Opferbereitschaft


Richtig, aber wie schaut dann nachher diese Opferbereitschaft denn in der Praxis aus?
Was tust du z. B. für mich, uns?
Wenn ich dich was zur Bibel frage, bist du immer bereit darüber mal genau und individuell behilflich einzugehen, oder so wie im Beitrag #104?

Zitat
Für wirklich Gläubige ist die Bibel kein "Füllstoff" zwischen zwei Deckeln und auch kein Buch mit 7 Siegeln...


Wenn dem so ist, dann müssten die sich doch auch hier eingehender damit beschäftigen, oder?

Zitat
Vor allem auch deshalb, weil sie alles für wichtig halten und da keine Differenzierung in wichtig, weniger wichtig odere garnicht wichtig machen.


Und wieso gehst du auf die Aussage von L. Gassmann nicht ein?
Du kannst bei Verschwörungstheorien unermüdlich jedes Detail „beantworten“, ohne dass dich danach wer fragte. Aber bei biblischen Aussagen wäre es gut, wenn dich wer was fragt, dass du mal darauf genau eingehst und dich damit genauer beschäftigst, ohne praktisch damit so zu tun wie mit „"Füllstoff" zwischen zwei Deckeln“.

Zitat
Es ist wieder eine falsche Prämisse, die Du aufstellst "....der Lehre oder Jesus nachfolgen....". Wenn wir der Lehre nachfolgen, dann folgen wir Jesus nach!


Heißt das, dass du nicht verstanden hast um was es dabei ging?
Denn wenn doch, warum erklärst du das nicht mal, damit ich Nutzen aus deinen Aussagen haben kann? Denn das würde mich interessieren.

Versuche dich bitte damit genauer zu beschäftigen und auf gestellte Fragen einzugehen, das wäre hilfreich.

Danke und Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Allgemeine Fragen und Antworten

#156 von Jurek , 09.04.2018 17:04

Hallo Hervé,

bezogen auf deine Aussagen möchte ich dir folgendes schreiben:

Zitat
Selbstverständlich ist das Opfer Jesu und Seine Auferstehung der Kern dessen, worauf Nachfolger Jesu vertrauen. Worum es mir geht ist die Vertrauenswürdigkeit und die innere Schlüssigkeit der Schrift insgesamt.


Dann bitte fange endlich mal bei dem Kern an!
Es gibt kein wichtigeres Ereignis in der Menschheitsgeschichte, als die Auferstehung JESU!
DARAUF kommt es an! Aber darüber wird kaum diskutiert, als über Dinge, die niemanden um 1mm JESUS näher bringen!
Das geht leider sogar so weit, dass der Schrat mit mir nicht mehr schreiben will und mich als Abtrünnigen ansieht, weil ich nicht zu allem was er meint, JA und AMEN sage! Das ist m. E. dumm, zumal er unter den „ZJ“ ist, die quasi dasselbe über Schöpfungstage sagen wie ich, aber mit denen redet er!
So ein Zweierleimaß kann also nur entstehen, wenn man sich auf alles andere als auf wirklich wichtige Dinge konzentriert, und dabei dogmatisch wird.
Aber darüber was wirklich wichtig ist, will man nicht wirklich diskutieren. Sonderbar…
Da muss wohl der Teufel das in seiner Hand haben.

Zitat
Nochmal zur Erinnerung: Jesus wurde an einem Passah umgebracht


Woher weißt du das?
Denn das ist falsch! Wie etliches andere auch was du schreibst, wie Auferstehung JESU an Nachmittag u.d.g.
Du solltest dich bitte mehr eben mit solchen Dingen wirklich mal beschäftigen, als mit der Länge der Schöpfungstage oder jüdischen Festen und Bräuchen!

Zitat
der Geist wurde ebenso an einem “jüdischen” Festtag ausgegossen.


Auch dazu fehlt biblische Bestätigung!

Zitat
Dass auch die übrigen Festtage von höchster Bedeutung für das Schicksal der Menschheit sind, dürfte eigentlich von keinem ernst zu nehmenden Theologen bestritten werden.


Hast du mit Theologen darüber gesprochen?
So eine Aussage im Sinne dessen, dass das Schicksal der Menschheit vom Halten jüdischer Feiertage abhängt, o. ä., zeigt schon recht großen Mangel am Wissen von wirklich wichtigen Dingen des NTs!

Zitat
Dass diese Feste bei den Kirchen kaum eine Rolle spielen, zeigt deren unglaubliches Versagen.


Genauso wie dein. Denn statt wirklich über wichtige Dinge zu schreiben, schreibst du oft über unwesentliche Sachen und tust ohne welcher Begründung das hoch auf den Podest stellen, so dass das Heilswichtige da oben bei dir keinen Platz mehr findet.
Wieso weigerst du dich so sehr, wenn ich mit dir über die wirklich Heilswichtigen Dinge ausführlich schreiben und diskutieren möchte?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Regionalkongresse 2018

#157 von Hervé Noir , 25.06.2018 13:42

Hallo Schrat!

Dass Menschen mit naturalistischer Bildung - dazu zählen zumindest in Völkern mit christlicher Religion fast alle -, nicht an die Möglichkeit von Vorhersagen glauben, kann ich verstehen. Auch die WTG ist von naturalistischem Gedankengut erfasst. Doch wenn man schon behauptet, sich an der Schrift zu orientieren, dann sollte man dies zumindest bei bestimmten Aussagen auch tun.

Zum Beispiel steht doch deutlich geschrieben, auf welchem Territorium die letzte Weltmacht vor der Großwende entstehen wird. Und wer bestreitet, dass diese Weltmacht nur für dreieinhalb Jahre bestehen wird, sollte die Bibel besser hinter Grimms Märchen abstellen.


Grüße

PS.: Fürchtet sich der Betreiber des Bechhausforum so sehr vor den neuen Regeln? Eine Reihe mir bekannter Foren-Betreiber teilen offenbar diese Angst nicht...

Hervé Noir  
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Regierungen sind nicht grundsätzlich teuflisch

#158 von Schrat , 25.06.2018 14:55

Lieber Herve,

was mir so letzte Zeit so richtig aufgegangen ist, ist, wieso die WTG etwas falsches lehrt wenn sie behauptet, jede Regierung sei Teufelswerk. Es ist mir zwar im Moment nicht parat, ob die WTG das mal buchstäblich so gesagt hat, aber in der Anwendung des Begriffs "Kein Teil der Welt zu sein" läuft es darauf hinaus.

Es wird immer gerne so argumentiert, Gott habe die "Menschenherrschaft" zugelassen, damit sich diese dann schlussendlich allesamt als falsch erweisen und die Notwendigkeit von Gottes Herrschaft hervorkommt. Ja, man habe alle möglichen Regierungsformen ausprobiert - wie Monarchien, Demokratien, Diktaturen - und sie alle hätten der Menschheit keinen Frieden und keine Wohlfahrt bringen können. Wer sich also an der Aufrechterhaltung dieser ("politischen") Strukturen aktiv oder passiv beteiligt unterstützt also demnach nicht Gottes Herrschaft, sondern die des Teufels...

Von diesem "Trip" bin ich völlig abgekommen.

Ich glaube schon, daß Gott für die Menschen grundsätzlich die "Selbstverwaltung" vorgesehen hat, und dabei ist es zweitrangig, in welcher Form, unter der Grundvoraussetzung, daß man die Oberhoheit Gottes anerkennt. Und deswegen hat Gott es auch zugelassen - wenn auch etwas traurig - daß die Israeliten sich einen menschlichen König wünschten. Nach der Sintflut wird eine "Selbstverwaltung" angedeutet, wenn angezeigt wird, wie schwere Vergehen
zu ahnden wären. Das setzt eine Struktur voraus. Die allgemeine und am weitesten Verbreitete ist die der "Ältesten", man fand sie wieder bei den Israeliten in Ägypten und man findet sie bis heute in gewissen Stammeskulturen wieder. So war es auch in Lybien bis zur Zeit Gadaffis. Der hat auch in wichtigen Angelegenheiten den Ältestenrat zusammen kommen lassen und wurde gemeinsam beratschlagt.

Es muß nicht immer "Demokratie" im Sinne westlicher Kulturen sein. Die kann auch funktionieren, wenn nicht korrumpiert und unterwandert ist.

Allerdings versucht der Teufel und diejenige die ihm dienen diese an sich nicht zu beanstanden Verwaltungsstrukturen zu unterwandern und für ihre Zwecke zu mißbrauchen! Und so ist es möglich daß die Dämonen die Könige der ganzen Erde zum großen Tag Gottes versammeln....

Das bedeutet aber nicht, daß Regierungen grundsätzlich als "teuflisch" einzuordnen wären. Es geht in Richtung "teuflisch", wenn man die Oberhoheit Gottes und seines Gesetzes ablehnt! Den Verfassern des Grundgesetzes war noch die Achtung und der Respekt vor Gott wichtig, aber in der geplanten EU-Verfassung, hatte man diesen Gottesbezug abgelehnt. Die EU-Verfassung kam so nicht durch aber auf kaltem Wege über den "Lissbon-Vertrag" hat man das dann einfach so am Volk vorbei doch in Kraft gesetzt. Und deswegen muß jeder Christ selbst in der jeweiligen Situation sich politisch betätigt oder nicht, entscheiden. Insofern wird auch verständlich, daß Joseph Vizekanzler sein konnte und Daniel Kulturminister und Serubbabel Statthalter. In anderen Situationen, z.B. unter den Römern mag es wieder anders gewesen sein und Christen haben eine andere Entscheidung getroffen.

Und deswegen galten die Worte aus Palm 2:12 schon damals und zu allen Zeiten. Die Könige sollten den Sohn "küssen", d.h. anerkennen, aber ihre Regentschaft wird deshalb nicht in Frage gestellt oder "teuflisch".

Gruß
vom Schrat


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zuletzt bearbeitet 25.06.2018 | Top

RE: Regierungen sind nicht grundsätzlich teuflisch

#159 von Hervé Noir , 25.06.2018 17:56

Hallo Schrat!

Satan konnte Jesus zwar die Herrschaft über die Erde anbieten. Doch heißt das nicht, dass Satan die Herrschaft ohne die Beachtung von Regeln ausüben kann. Gott anerkennt ja Satans Herrschaft, nimmt ihm diese erst, wenn der von Gott mit dem Menschen verfolgte Plan erfüllt ist.

Du selbst hast ja schon mehrfach Schriftstellen genannt, denen zufolge sich Mitglieder der Ur-Gemeinde in hohen politischen Ämtern befanden. Wenn ein Mensch nach den göttlichen Gesetzen lebt, trägt er damit zwangsläufig auch zur Stabilisierung von Satans Herrschaft bei. Gleichgültig, ob ein solcher Mensch bei der Müllabfuhr arbeitet oder ein hohes Amt bekleidet.

Menschen in entscheidenden Stellungen versagen allerdings, wenn sie Verstöße gegen göttliche Gesetze und Regeln befürworten. Die von vielen Mitbürgern begrüßte “Ehe für alle” ist ein fataler Verstoß gegen die Regeln. Zum schlimmsten Akt gegen Gottes Herrschaft kommt es allerdings erst noch. Nämlich dann, wenn viele dem in Offenbarung 13 und 2. Thessalonicher 2 beschriebenen Macht-Politiker göttliche Ehre erweisen. Wohl der schwerste Verstoß gegen das Gesetz Gottes.

Grüße

Hervé Noir  
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RE: Regierungen sind nicht grundsätzlich teuflisch

#160 von Schrat , 25.06.2018 19:09

Lieber Herve,

der prahlerische Anspruch des Teufels, daß ihm die Herrschaft übergeben wurde (Luk 4:5,6), würde ja bedeuten, daß Gott uns der Herrschaft des Teufels ausgeliefert hat.

Es war offensichtlich eine prahlerische Anmassung, denn in Daniel 4:17 heisst es

Zitat
17.... damit die Lebenden erkennen, daß der Höchste [der] Herrscher ist im Königreich der Menschheit und daß er es gibt, wem er will, und er darüber sogar den niedrigsten der Menschen setzt.“



Die Deutung des Bibeltextes Luk 4:5,6 halte ich für falsch. Der Teufel ist der Vater der Lüge und hier lügt er!
Gott hat es zwar zugelassen und das mag der Teufel als "übergeben" darstellen - aber Regierungen, Herrschaften Mächte an sich, sind Gott gewollt. Nur sollten sie sich der Oberherrschaft Gottes und Christi unterstellen! Ich sehe entgegen der Exegese der WTG Psalm 2:12 nicht (nur) als zukünftige Möglichkeit und Prophezeiung, sondern diese Möglichkeit und diese Aufforderung galt schon immer!

Auch schon vorher wird davon gesprochen, daß Gott Könige absetzt und einsetzt.... Sicher in einer Art Wechsel- und Machtspiel. Wir sehen ja im Buch Daniel, wie die Engel Gottes gegen die Engel des Teufels agieren.

Gruß
vom Schrat


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RE: Regierungen sind nicht grundsätzlich teuflisch sondern hörig

#161 von Gerd , 26.06.2018 06:49

Zitat von Hervé Noir im Beitrag #63
Nämlich dann, wenn viele dem in Offenbarung 13 und 2. Thessalonicher 2 beschriebenen Macht-Politiker göttliche Ehre erweisen. Wohl der schwerste Verstoß gegen das Gesetz Gottes.


Ist das vielleicht ein muslimischer Autokrat der erst vorgestern von Anhängern der gleichen Religion zum Alleinherrscher bis ins Jahr 2033 gewählt wurde?
Der es in der Hand hat mit den Milliarden der EU-Hilfe, tausende muslimische "Flüchtlinge" auf die umliegende Welt loszulassen? Manche Politiker riechen den "Braten" bereits

 
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Er (Jesus) kam in sein Eigenes

#162 von Ga-chen ( gelöscht ) , 21.08.2018 00:51

..,.oder sein Eigentum....welches genau, Israel oder Schöpfung....oder Beides?

Eine Abhandlung dazu im Internet gefunden

http://bibelkreis-muenchen.de/?p=492


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

Ga-chen

RE: Er (Jesus) kam in sein Eigenes

#163 von Jurek , 21.08.2018 06:19

Hallo Ga-chen,

was konkret möchtest du hier genau besprechen?
Über ISRAEL und d. g. Themen gibt es eigene Themen, wo man dort darüber schreiben kann, was Joh 1:11 da meint und im welchem Zusammenhang das steht.
Bitte um deine Meinung dazu, wozu so ein extra Thema (bei so vielen schon bestehenden Themen, wo man bald Überblick verliert) von Bedeutung ist?

Wie du selbst an anderer Stelle zu meinen ausführlichen Beitrag schriebest, du hast eh schon alles dazu geschrieben...

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Er (Jesus) kam in sein Eigenes

#164 von Ga-chen ( gelöscht ) , 21.08.2018 06:31

Zur Dreieinigkeit hab ich alles schon gesagt, schrieb ich.
Bei dieser Aussage von Jesus geht's ja nicht speziell um Israel, sondern um die Frage, was damit gemeint ist, wenn ausgesagt wird, dass Jesus "in sein Eigenes" gekommen ist.

Vl. ist es für dich ja so klar, dass es nicht extra angesprochen werden muss, für mich ist es das nicht.

Kann ich aufgrund deiner Aussage davon ausgehen, dass du denkst, es handelt sich um Israel? Magst du das näher erläutern und belegen?

Selbst für Experten scheint es nicht ganz klar zu sein.....

https://gul.echter.de/component/docman/d...holtissek-0.pdf


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Liebe Grüße von Ga-chen

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6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
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Ga-chen

RE: Er (Jesus) kam in sein Eigenes

#165 von Ga-chen ( gelöscht ) , 21.08.2018 06:37

Auch interessant

Zitat
Johannes hat in seinem Evangelium die kurze Notiz des heiligen Lukas über die Situation in Bethlehem ins Grundsätzliche vertieft: „Er kam in sein Eigentum, und die Seinigen nahmen ihn nicht auf“ (Joh 1, 11). Das betrifft zunächst Bethlehem: Der Davidssohn kommt in seine Stadt, aber er muß im Stall geboren werden, weil in der Herberge kein Platz ist für ihn. Es gilt für Israel: Der Gesandte kommt zu den Seinigen, aber man will ihn nicht. Es gilt für die Menschheit: Der, durch den die Welt geworden ist, das schöpferische Urwort tritt in die Welt herein, aber es wird nicht gehört, wird nicht angenommen.



http://www.kath.net/news/18589

Oh, von Benedikt XVI.


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5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

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zuletzt bearbeitet 21.08.2018 06:45 | Top

   

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