RE: Gedanken

#16 von Jurek , 30.04.2010 06:58

Zur Römer 2:24:
Auch dieser Vers, wie in diesem Sinn manche andere Aussagen der Bibel, verwenden den Ausdruck in Bezug auf den NAMEN GOTTES (JHWH), nicht speziell in Bezug auf den Begriff „JAHWE“ alleine, sondern auf damit in Verbindung dahinter stehendem allmächtigen GOTT, mit seinen Eigenschaften und seinem Sein …
Dem „Namen GOTTES“ zu lästern, bedeutet hier also direkt GOTT zu lästern.


 
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RE: Gedanken

#17 von Jurek , 30.04.2010 10:03

Zur dieser Heutigen Versbetrachtung:

In gewisser weise erscheint mir Joh 12:48 so zu sein, wo JESU Worte, die man jetzt beachtet oder nicht – entscheidend sein werden …
Auch die der Heiligen Glaube und ihr christliches Verhalten/Ausdauer/Mitleiden etc. bis hin zu ihrem Tod (u.a. Offb 18:24), wird ein Urteilspruch gegenüber derer sein, die das Heilige missachteten …

Seit ihr auch dieser Meinung, oder habe ich dies in Bezug darauf falsch verstanden?


 
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RE: Gedanken

#18 von Jurek , 17.05.2010 13:43

Werter Philos!

Zuerst mal danke für die Klarstellung zu den zwei Begriffen!

Aus meiner Sicht: Die „GNADE“ ist nicht „unverdiente Güte“! Das sehe ich mal so, weil dazwischen m.Ü.n. große Unterschiede es gibt.
Und dieses „UMSONST“, da meinte ich, dass man auch dies als „unverdiente Güte“ wiedergeben könnte, weil du das mit „geschenkt, umsonst, untentgeldlich, unverdient“ anführtest, daher von da aus ist dieses „unverdient“, was ja diese „Güte“ darstellt, die uns GOTT unverdienter weisen erweist. = So zumindest hatte ich das im Sinn gehabt – aber das hat absolut nichts jetzt mit den „ZJ“ was zutun, um das dorthin zu verweisen.
Damit haben wir wohl das auch geklärt.

Außerdem sei hier noch am Rande bemerkt, dass ich an keiner Stelle wo welche Bibelübersetzung verworfen habe.
Es ging mir nur um den einen Begriff…

L. G.


 
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RE: Gedanken

#19 von Philos , 17.05.2010 14:30

Lieber Jurek,
wir sind uns einig dass "Gnade" (Griech. charis) nicht gleichbedeutend ist mit "unverdiente Güte". Die meisten Übersetzungen übersetzen charis mit "Gnade" in Römer 3:24, die NWÜ der ZJ aber mit "unverdiente Güte."

Was nun "dorean" betrifft, so bist du der Meinung es wäre "unverdiente Güte" (was JZ an Stelle von "Gnade" sehen), darum mein Hinweis auf JZ. Die Bedeutung von dorean ist aber nicht "unverdiente Güte" sondern lediglich "geschenkt, umsonst, unentgeldlich, unverdient, für nichts". Der Paulus differenziert zwischen dorean (umsonst, unverdient, geschenkt usw) und charis (Gnade, unverdiente Güte NWÜ). Darum habe ich dir geschrieben : "du kannst nicht einfach "umsonst" durch "unverdiente Güte" ersetzten nur weil dir dieser Ausdruck besser gefällt."

Du hast doch selbst geschrieben :
Dieser Begriff „umsonst“ gefällt mir persönlich nicht so besonders.
Leicht zu verwechseln (zumind. phonetisch) mit „um sonst“. …
Z.B. die Schlachter-Bibel übersetzt das mit „ohne Verdienst“.

Du hast also in diesem Fall die Wiedergabe der Elberfelder verworfen und dich für die Schlachter-Bibel entschieden was dein gutes Recht ist und ich auch repektiere.

Ich denke es ist besser, ich behandle in Zukunft den Stoff oberflächlicher um solche Missverständnisse zu vermeiden.
In brüderlicher Zuneigung
Philos


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RE: Gedanken

#20 von Jurek , 17.05.2010 14:46

Ja, die Begriffserklärungen sind wichtig, damit das nicht allzu interpretativ „frei übersetzt“ wird. …

Aber mir ging es eben nur um das eine Wort, ohne allgemein Vorzug welcher Bibel zuzuordnen.

Ich weiß nicht, ob es deswegen besser sein wird, wenn du in Zukunft den Stoff oberflächlicher behandeln wirst. Das denke ich nicht.
Auch sehr einfache Wörter und Aussagen kann man missverstehen durch eigene Prägung falsch interpretieren etc.
Wir sind Menschen!
Vielmehr erscheinen mir mehr Erklärungen besser als etwas mehr „Oberflächlichkeit“! Das (diese „oberflächlichere Behandlung“) hilft nicht immer, wie ich meine.

L. G.


 
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RE: Gedanken

#21 von Maranate , 17.05.2010 18:39

Hallo ihr Lieben,

kurz möchte ich mich hierzu auch zu Wort melden, da ich diesen Austausch um das Wort 'umsonst' auch mitverfolgte. Ich fand es schön, zu sehen, wie dieses Missverständnis aufgeklärt wurde.

Daher bin ich der Meinung, dass wir daraus alle mehr lernen können als durch eine 'oberflächlichere' Betrachtung!! Also bitte nicht jetzt anfangen damit und in irgend einer Weise 'verweichlicht' werden, denn dann hören wir auf zu graben. Es ist auch super, wenn wir jemanden haben, der uns die griechischen Wörter aus der Urübersetzung erklären kann, damit man Zusammenhänge besser versteht.

liebe Grüße
Maranate


der HERR kommt bald

 
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RE: Gedanken

#22 von Jurek , 17.05.2010 18:58

JA!


 
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RE: Gedanken

#23 von Jurek , 26.05.2010 18:38

Herr Manfred Roth (Philologe) hat den RÖMERBRIEF neu übersetzt:
http://www.glaubenszentrum.ch/images/fil...Roemerbrief.pdf


 
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RE: Gedanken

#24 von Jurek , 30.07.2010 07:35

Zitat
Abraham ist auch buchstäblich der Stammvater vieler Völker, also nicht nur der Juden. Sein erster Sohn war Ismael aus denen die Ismaeliter hervorgingen. Durch Isaak und seinen Sohn Esau entsprangen die Edomiter. Abraham hatte auch noch 6 Söhne durch seine Frau Ketura, darunter Midian aus dem die Midianiter hervorgingen.


Und wir Mitteleuropäer, aus welcher Linie stammen wir?
Ich weiß (oder meine zu wissen), dass ursprünglich sind wir aus der Linie Sems. …


 
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RE: Gedanken

#25 von Philos , 30.07.2010 21:23

Lieber Jurek,
falls du ein Jude oder ein Araber sein solltest wärst du ein Semit !
Als Mitteleuropäer stammst du wahrscheinlich von Japhet ab. Das kannst du aus der Völkertafel in 1.Mose 10 entnehmen :
1 Dies ist die Geschichte der Söhne Noahs: Sem, Ham und Japhet; und nach der Sintflut wurden ihnen Söhne geboren. 2 Die Söhne Japhets waren: Gomer, Magog, Madai, Jawan, Tubal, Mesech und Tiras. 3 Die Söhne Gomers aber: Aschkenas, Riphat und Togarma. 4 Und die Söhne Jawans: Elischa, Tarsis, die Kittäer und die Dodaniter. 5 Von diesen haben sie sich auf die Gebiete der Heiden verteilt, in ihre Länder, jeder nach seiner Sprache; in ihre Völkerschaften, jeder nach seiner Sippe. - 1.Mose 10:1-5.
Solltest du von den Germanen abstammen, dann bist du ein Nachkomme des Aschkenas.

Wie auch immer,
herzliche brüderliche Grüße
Philos


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RE: Gedanken

#26 von Jurek , 31.07.2010 07:48

A ja …
Ich habe das vergessen. Dachte aber da an semitische Sprachen und so…
Ich weiß selber nicht einmal von wo ich her abstamme , zumal ich mich (wie andere) nie wie rassistisch oder wie besonders (wenn es nicht sein muss) national gesehen habe, sondern einfach nur als MENSCH.
Ich stamme wohl von den Slawen? - und wenn, wo gehört das hin?
Die Mormonen wären wohl Spezialisten dahingehend...
Auch bei manchen Feministinnen, da bin ich nicht der Mann (oder was Besseres…), sondern einfach nur ein Mensch!

Zu dem (ausgedähnten) Kommentar unserer Bibellesung, zu welcher der drei Söhne Noahs gehören diese nachfolgenden Gruppen? Kannst du das auf alle Gruppen beziehen, wie bei Israel auf die Semiten u.s.w.?
Wo kann man auch sicher sagen, dass welche der bekannten Stammesgruppen und Nationen von Abraham stammen, und/oder wie Hintergrund zu und mit seiner Linie haben? - (Ich meine: Hast du zufällig auch eine Aufstellung dazu, ohne lange danach zu suchen?).....

1) ISMAELITER =
2) EDOMITER =
3) MIDIANITER =
4) ISRAEL =
5) BABYLON =
6) MEDER =
7) PERSER =
8) GRIECHEN =
9) RÖMER =
10) GERMANEN =


 
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RE: Gedanken

#27 von Philos , 31.07.2010 15:30

Du findest einen hervorragenden Artikel über 1.Mose 10 unter "Völkertafel" im Lexikon zur Bibel von Fritz Rienecker, Brockhaus Verlag.

Da du Europäer bist stammst du von Japhet ab dessen Nachkommen sich in Europa ansiedelten. Aus Aschkenas stammen die Skythen ab. Die Juden nennen die deutschspachigen Völker bis heute Aschkenasim.

Falls du das erwähnte Lexikon besitzt wirst du feststellen, dass die Meder von Madai abstammen. Aus der Bibel geht weiter hervor, dass die Spanier von Tarsis und die Griechen von Jawan kommen. In ihrer Literatur findest du übrigens auch, dass die Griechen von Japetos (also Japhet) abstammen.

Da du mit der Literatur der ZJ vertraut bist findest du auch eine Völkertafel in "Einsichten" Bd.1, S.329.

Die Mormonen können dir über deine Verwandten wahrscheinlich bestens Auskunft geben da sie alle mögliche Daten in einem Archiv speichern. Aber über die Völkertafel wissen sie auch nicht mehr als das, was die Bibel enthält.

Wünsche dir und allen Lesern ein schönes Wochenende
Philos


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Eigenlob ‚stinkt’ immer… (?)

#28 von Jurek , 07.08.2010 08:03

Zitat
Man spricht mit Stolz in unsrer Zeit
viel von der eignen Tüchtigkeit.
Es ist wahr, der Mensch hat viel erreicht,
dass er im Lob die Brust sich streicht.
Wie läuft dabei so viel verkehrt!
Statt dass man Gott, den Schöpfer, ehrt,
der Kraft und Fähigkeit verleiht,
rühmt man sich eigner Tüchtigkeit.

Gott lässt dem Menschen sehr viel Raum.
Der plant und wirkt, man fasst es kaum.
Doch was er alles auch erreicht,
zuletzt dem Turmbau Babels gleicht!
Man suchte schon im Altertum
statt Gottes seinen eignen Ruhm.
Doch eine Grenze ist gesetzt
von Gott, wie damals, so auch jetzt!
Wohl dem, der seine Fähigkeit
dem Ruhm, der Ehre Gottes weiht.
Denn das hat Wert, das hat Bestand,
und es zerrinnt dir nicht wie Sand.

P. W.


=(Aus dem gestrigen Kommentar zum Tagestext in „Die gute Saat“).

Sich selbst loben?
Dies ist anders, als das was z. B. Paulus in 2.Kor 11:20-30 über sich selber schreibt, was er alles tat und allerlei erdulden musste, und das gar nicht weniger, als wer anderer…

Der Brief dieses Schreibers „an die Christen in Rom“, schreibt im 5 Kapitel und Vers 2:
…und wir rühmen uns…“!
Ja, in der Tat, (auch) wir haben großen Grund uns zu rühmen! Nicht so sehr im Sinn nur auf unsere eigene Person, sondern uns dessen zu rühmen, welche gute Hoffnung wir haben, und was dessen Ergebnis sein wird.
Wir rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes!
Einer Hoffnung, die jede andere Hoffnung auf Erden zunichte machen kann, weil sie über alle anderen Hoffnungen und Wünschen steht.
Nicht so sehr der eigenen Vorteile…, sondern der Hoffnung AUF DIE HERRLICHKEIT GOTTES!

Wenn wir im sog. „Vater-unser“-Gebet am Anfang beten, dann sagen wir, dass das unser VATER ist! Das setzt voraus, dass wir auch Seine Kinder sind! Und das ist der Vater, Der im HIMMEL ist, wo die Wohnungen für uns vorbereitet sind.
Wenn wir weiter auch beten, dass der Name GOTTES geheiligt werden soll, dann steht das auch in Verbindung mit dem, dass auch GOTTES Wille überall geschehen soll (und wird). Und das Ergebnis davon wird sein, dass diese Herrlichkeit GOTTES dann zu Vollendung kommen wird.
Dessen können wir uns wirklich rühmen! Egal wie ganz genau das dann alles aussehen wird und ob wir jetzt das alles im Detail erklären können.
Wir haben einen liebevollen VATER, wo wir wissen, dass alles dann zum Guten wird.
Durch JESUS haben wir die Gerechtsprechung, wo wir KINDER GOTTES sein dürfen. Und als solche werden wir auch Erben dieses Königreiches.
Und als Erben haben wir wirklich Grund uns und vor allem auch unseren VATER zu rühmen!


 
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Römerbrief

#29 von Jurek , 07.07.2014 07:29

Seid ihr zu meinen Kommentaren zum Römerbrief einverstanden?
Gibt es da wo noch wichtige ergänzende Punkte dazu, oder Korrekturen?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Römerbrief

#30 von Isai , 07.07.2014 15:52

Hallo Jurek,

hast du gut gemacht.

Lieben Gruß,

Isai


Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen, indem du seinen Namen anrufst!
(Apg. 22:16)

 
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JESUS schon im ersten Jh. inthronisiert?
Unterschiede? …

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