RE: Namen GOTTES nicht auszusprechen, ist eine Bibelfälschung! - 16

Zitat von Gerd im Beitrag #218

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Nur wegen der Gruppe: Zeugen JEHOVAS?

Zitat von Ga-chen im Beitrag #217

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Warum ich das mit der Elberfelder Üb weiß? Weil es im Vorwort steht!

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Ich fand im Vorwort der elektronischen Ausgabe das:
Bibeltext
Der Bibeltext wurde mit freundlicher Genehmigung des R. Brockhaus Verlag verwendet. "Unrevidierte Elberfelder" Altes und Neues Testament - © R. Brockhaus Verlag Wuppertal - www.brockhaus-verlag.de . Textanpassung: Der Gottesname 'Jehova' wird im Text der Internet-Bibel durch 'Jahwe' wiedergegeben; die in der gedruckten Ausgabe zum Teil abweichende Verszählung wurde an die sonst übliche angepasst.

Wie wird bez. "Jehova" im Vorwort einer neuen Elbf., die Umänderung beschrieben

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Lieber Winfried,

erst einmal auch ein liches Willkommen auch von mir!

Nachdem so viele Blogger-Plattformen aufgrund der zunehmenden Beschränkung der Meinungsfreiheit - natürlich mit anderen vorgeschobenen Begründungen - , nun platt gemacht wurden, verbleibt uns nur Jureks Forum. Das Bechhausforum war ja auch beliebtes Forum und ich will dem Frank glauben, daß er wenn es geht, wieder aufmachen will, aber da bin ich eher skeptisch.

Du kennst Gerd noch nicht so lange wie ich. Da besteht ein "ambivalentes" Verhältnis, bei manchen Themen sind wir "ein Herz und eine Seele" bei anderen wiederum genau das Gegenteil.

Wobei Gerd gerne mal einen Witz macht und auch zur Überspitzung und Satire neigt. Seine jüngste Aussage über die verschiedenen Deutungen des Gottesbegriffes, geben, wenn ich es recht beurteile, nicht unbedingt seine Meinung wieder, sondern, daß er (und andere) nach längerer "Belehrung" hier glauben sollen und dann eine überspitzte Anwendung, um die ganze Sache dann "ad absurdum" zu führen!

Gruß
vom Schrat

Anm. für den Newcomer:
Hier diente als Pseudonym-Vorlage für "Schrat" nicht der böse Waldgeist "Schrat" sondern ein Kumpan von "Mecki" aus der Hör-Zu-Serie, der immer einen verschlafenen Eindruck machte, aber in entscheidenden Momenten den richtigen Tip gab

Zitat

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Trinität ist monotheistisch.

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Nein, sicher nicht, sie ist tritheistisch. Diese Peinlichkeit mußte daher zum Mysterium erklärt werden. Auch diese merkwürdigen Zahlenspielchen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Trinität eine Erfindung ist und einen monotheistischen Gott in eine heidnische Trias verwandeln soll.

[quote="Ga-chen"|Hier einen Vortrag zum "Vater", wie ich es glaube und lebe. Lass dich überraschen 😊

https://m.youtube.com/watch?v=dAElyf82810&feature=youtu.be[/quote]

In Ergänzung dazu, wo es heißt, daß für das Volk, zu dem Jeschua diese Worte damals sagte, hatte diese Aussage noch eine ganz andere, tiefere Bedeutung.

Was aber ist noch Weg, Wahrheit und Leben?

Der numerische Wert des Wortes אהבה Liebe ist 13

1.א Alef 1
5. ה He 5
2. ב Bet 2
5. ה He 5
Σ 13

Das wort אחד eins (echad) hat denselben numerischen Wert

1. א Alef 1 (Gott; der Buchstabe Alef ist aus zwei Jud und einem Vav zusammengebaut mit dem Zahlenwert von 26; dem Zahlenwert von YHWH!)

Buchstabe Alef.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

8. ח Chet 8 (Neues Leben, Neubeginn)
4. ד Dalet 4 (Tür)
Σ 13

Gott ist Liebe und Er ist Einer

Zitat

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Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe. 1.Joh.4,8

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Das Shema ist eine Erklärung zum Monotheismus und die Trinität ist monotheistisch

Zitat

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Jesus aber antwortete ihm: Das höchste Gebot ist das: »Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr ist Einer Mk.12,29; 5.Mo.6,4

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Von den Buchstaben des Wortes echad אחד erhalten wir die Initialen der Wörter

אמת = א Wahrheit,
1. א Alef
13. מ Mem
22. ת Tav

חיים = ח Leben
8. ח Chet
10. י Yod
10. י Yod
24. ם Mem-sofit

דרך = ד Weg
4. ד Dalet
20. ר Resch
23. ך Kaf-sofit

Als Jeschua sagte

Zitat

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Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben... Joh.14,6

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teilte Er verdeckt mit, Gott zu sein, der Einer ist. Er hat deutlich gemacht, daß Er und Gott der Vater eins sind und sagt Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.

Wer könnte diese Dinge außer Gott beanspruchen?

Jeschua als Sohn Gottes zu berufen, ist ein Ausdruck seiner Rolle in Bezug auf Gott den Vater.

So ist Er auf der einen Seite wahrer Gott und das ewige Leben selbst. Auf der anderen Seite ist Er wahrer Mensch, der das ewige Leben vom Vater bekommen hat. In Ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Der Sohn Gottes kam auf diese Erde, um das ewige Leben zu offenbaren. Doch Er wollte es nicht nur offenbaren, sondern auch mitteilen. Das war der Ratschluss Gottes vor ewigen Zeiten. Jetzt war der Sohn gekommen, um das Erlösungswerk zu vollbringen, damit jeder, der an Ihn glaubt, dieses ewige Leben bekomme.

Was ist noch Weg, Wahrheit und Leben?

Es ist die Torah

Zitat

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Wohl denen, deren Weg ohne Tadel ist, die leben nach der Weisung (hebr.: Torah) des Herrn. Ps.119,1

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Zitat

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Deine Gerechtigkeit ist eine ewige Gerechtigkeit, und dein Gesetz (hebr.: Torah) ist Wahrheit. Ps.119,142

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Zitat

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HERR, du bist nahe, und alle deine Gebote (hebr.: Mitzvah) sind Wahrheit. Ps.119,151

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Zitat

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Die Lehre (hebr.: Torah) des Weisen ist eine Quelle des Lebens; man meidet durch sie die Fallstricke des Todes. Spr.12,14

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Zitat

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​Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Joh.1,1

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Jeschua ist fleischgewordene Torah.
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Torah (Weisung) zu verwerfen ist, Jeschua, das fleischgewordene Wort, zu verwerfen.

Jeschua ist die lebendige Torah.

Darüber hinaus ist die Torah auch gleichbedeutend mit Licht. Im Buch der Sprüche steht geschrieben:

Zitat

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Denn das Gebot (hebr.: mitzvah) ist eine Leuchte und das Gesetz (hebr.: Torah) ist ein Licht; Unterweisung und Ermahnung sind ein Weg des Lebens. Spr.6,23

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Im Johannesevangelium sagt Jeschua

Zitat

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Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.Joh.16,13

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Die Wahrheit, von welcher Jeschua dort spricht, ist die Torah Gottes. Denn er beruft sich dabei auf eine Prophezeiung vom Propheten Hesekiel, dort lesen wir:

Zitat

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Und ich will euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres legen; ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben; ja, ich will meinen Geist in euer Inneres legen und werde bewirken, dass ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Rechtsbestimmungen befolgt und tut. Hes.36,26-27

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Die Schriftgelehrten seiner Zeit, denen Begrifflichkeiten wie Wahrheit und Licht bekannt waren, hatten keinerlei Zweifel daran, dass Jeschua ein jüdischer Rabbi war, welcher den Menschen die Torah lehrte.

So lesen wir im Markusevangelium

Zitat

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Und sie sandten etliche von den Pharisäern und Herodianern zu ihm, um ihn in der Rede zu fangen. Diese kamen nun und sprachen zu ihm: Meister, wir wissen, dass du wahrhaftig bist und auf niemand Rücksicht nimmst; denn du siehst die Person der Menschen nicht an, sondern lehrst den Weg Gottes der Wahrheit (= Torah) gemäß... Mk.12,13-14

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Ein Pharisäer zu dieser Zeit hätte mit jemandem, welcher den Menschen tatsächlich erzählt hätte, dass die Torah keine Geltung mehr hat, wahrscheinlich nicht mal ein Wort gewechselt. Definitiv hätten sie so jemanden niemals als „Meister“ angesprochen. Wie bereits schon mal erwähnt, sagt uns der Meister Jeschua selbst zu diesem Thema, dass er nicht gekommen sei, um die Torah oder die Propheten aufzulösen und dass nicht ein Strichlein von der Torah vergehen wird, bis Himmel und Erde vergangen sind. Die Idee, dass Jeschua auf die Erde kam, um die Torah hinweg zu tun, kommt definitiv nicht aus der Bibel.

In Psalm 119 lesen wir

Zitat

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Wohl denen, die im Weg untadelig sind, die wandeln nach dem Gesetz (hebr.: Torah) des HERRN! Ps.119,1

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Das Wandeln auf dem Weg ist im biblischen Kontext mit dem Wandel in der Torah gleich zu setzen

Zitat

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Und Jesus begann und sprach zu ihm: Was willst du, dass ich dir tun soll? Der Blinde sprach zu ihm: Rabbuni, dass ich sehend werde! Da sprach Jesus zu ihm: Geh hin; dein Glaube hat dich gerettet! Und sogleich wurde er sehend und folgte Jesus nach auf dem Weg. Mk.10,51-52

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Der Blinde, welcher wieder sehend gemacht wurde, wandelte fortan auf dem Weg. Bartimäus zeigt, wie die Blindheit Israels (gegenüber der Torah) geheilt wird, und daß das Volk fortan Jeschua auf seinem Weg nachfolgt. Wir wissen bereits, daß Jeschuas Wandel frei von jeder Sünde war.

Zitat von Stojan im Beitrag #229

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Zitat

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Trinität ist monotheistisch.

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Nein, sicher nicht, sie ist tritheistisch. Diese Peinlichkeit mußte daher zum Mysterium erklärt werden. Auch diese merkwürdigen Zahlenspielchen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Trinität eine Erfindung ist und einen monotheistischen Gott in eine heidnische Trias verwandeln soll.

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In seiner Natur ist Gott monotheistisch. Das ist das, was die Trinität aussagt und beruft sich daher auch auf diesen Begriff. Drei Seinswesen, die eine göttliche Natur teilen. Denke an ein Dreieck - es hat drei Ecken, aber es ist immer noch ein Dreieck

Gen 1.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
John 1.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Nicht nur die Eröffnungsverse im Tanach und der Brit Cadaschah sind eine Bestätigung dessen, was wir glauben.

Ob mit Zahlenakrobatik oder ohne, Trinität ist Polytheismus. Das war und ist auch manchen Auslegern schmerzhaft bewußt, die dann mit einem Wust an Wortakrobatik (wie du hier mit der Zahlenakrobatik) eine relationale Bezogenheit konstruiert haben, die aber gegen die Vorstellung einer personalen Dreiheit (eben einem Polytheismus) keine Chance hat. Der Ausweg: Man muß glauben. Man muß es glauben, auch wenn es nicht da steht. So beweist man seinen Glauben an das Geheimnis Trinität.

Es gibt so viel, was wir gerne über Gott wissen möchten, aber unser endlicher Verstand kann es nicht verstehen. Wir sind nicht frei, Gott nach unserem eigenen Bild zu erschaffen. Die Trinität setzt der menschlichen Spekulation Grenzen. Gott ist mehr als die Trinität, aber er ist nicht weniger als das. Meine persönliche Lieblingsillustration stammt von dem bekannten Wissenschaftler Dr. Henry Morris. Er stellt fest, daß das gesamte Universum von Natur aus trinitarisch ist. Das Universum besteht aus drei Dingen: Materie, Raum und Zeit. Nimm irgendeinen dieser drei weg und das Universum würde aufhören zu existieren. Aber jeder von ihnen ist selbst eine Dreieinigkeit

Materie = Masse + Energie + Bewegung
Raum = Länge + Höhe + Breite
Zeit = Vergangenheit + Gegenwart + Zukunft

So bezeugt das ganze Universum den Charakter des Gottes, der es geschaffen hat (vgl. Psalm 19,1).

Es ist wichtig, daran zu denken, daß alle Illustrationen irgendwann versagen. Sie "beweisen" nicht die Trinität, sie helfen uns einfach, den Begriff zu verstehen.

Innerhalb der Gottheit gibt es eine Pluralität. Wenn Jeschua Gottes Sohn genannt wird, dann ist damit kein Verwandtschaftsverhältnis gemeint. Vielmehr bringt dieses Bekenntnis zum Ausdruck, daß Vater und Sohn gleichen Wesens, gleicher Würde und gleichen Willens sind. Zwischen ihnen steht ein Gleichheitszeichen. Für den Gläubigen aber, der dieses Gleichheitszeichen sieht und anerkennt, ist es der Schlüssel zu aller wahren Gotteserkenntnis: Weil er den Sohn vom Vater, und den Vater vom Sohn her versteht, wird Gott nie mehr ein rätselhafter Unbekannter für ihn sein.

Nicht für uns, sondern für deine Göttervorstellung. Deine paleohebräische Zuordnung ist doch völlig willkürlich und interpretativ. Keinesfalls ein Beweis

Antwort auf einen Beitrag, der nun nicht mehr vorhanden ist.

Trinitarisch ist die Natur vor allem in außerchristlich-mythischen Vorstellungen, wie beispielsweise der indischen Philosophie, aus denen sich heutige Interpreten herzhaft bedient haben in dem der Kosmos den göttlichen Leib darstellt, d.h., die materielle Erscheinung des göttlichen Seins. Die triadische Formel lautet Saccidanandam und bedeutet eine triadische Einheit zwischen 'Sein', 'Gewußtsein' und 'Wonne'. Heute wird dies in unsere wissenschaftliche Begriffe wie Raum, Zeit und Materie übersetzt, das Prinzip dahinter ist aber dasselbe. Man erkennt wieder deutlich die Vermischung, wie damals mit den gnostischen Vorstellungen der Frühzeit, den Willen, die Bibel nicht aus sich heraus zu erklären, sondern auf mystische Begrifflichkeiten auszuweichen, um im Bewußtsein eine Götterwelt zu installieren und einen monotheistischen Gott in die Ferne rücken zu lassen.

Im jüdischen Denken vermittelt ein Name die Natur und das Wesen der genannten Sache. Es repräsentiert die Geschichte und den Ruf des Wesens. Die paleohebräische Bildersprache von YHWH drückt genau das aus, was auf Golgatha geschehen ist.

Zitat von Theodoric im Beitrag #233

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So bezeugt das ganze Universum den Charakter des Gottes, der es geschaffen hat (vgl. Psalm 19,1).

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Zitat

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Die paleohebräische Bildersprache von YHWH drückt genau das aus, was auf Golgatha geschehen ist.

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Ja, weil du es so konstruiert hast durch die Wahl der Begrifflichkeiten.

Wer Augen hat zu sehen, der sehe

בראשית ברא אלהים את השמים ואת הארץ
Die ersten 3 Buchstaben des 1. Wortes aus 1.Mo.1,1 lauten

2. ב בּ Bet/Vet 2
20. ר Resch 200
1. א Alef 1

Der Buchstabe Bet steht für den Sohn, Resch für den Geist und Alef für den Vater.

Bibelauslegung mittels Zahlenmystik. Hör mir bloß auf mit diesem Kram. Das ist Okkultismus mehr nicht.

In Talks at Google erläutert Richard Rohr im Hinblick auf die Trinität, daß lebendige und dynamische Beziehungen mit Drei beginnen. Es geht um einen radikalen Paradigmenwechsel, für den das Bewusstsein bis heute nicht reif war. Der dualistische Verstand sieht alles in Zweierbegriffen, die Trinität aber führt uns zum Gesetz der Drei, statt des Gesetzes der Zwei. Das Gesetz der Zwei ist immer gegensätzlich, das Gesetz der Drei ist in sich dynamisch und fließend.

Sigmund Freud sprach in diesem Zusammenhang von Triangulierung. Und beschreibt anschaulich, welche Individualionsprozesse in der Entwicklung des Kindes erst mit der Gegenwart einer weiteren Bezugsperson möglich werden. Um aus der symbiotischen Mutter-Kind Beziehung herauszuwachsen, braucht es eine dritte Peson – in seinem Fall den Vater. Erst sie ermöglicht die Ablösung aus der symbiotischen Mutter-Bindung, und eine Autonomie-Entwicklung des Kindes.

Solange wir in einem dualen Bewusstsein leben, ist die Beziehung zum Anderen immer geprägt von verbünden, ergänzen, ausgrenzen. Wir verbünden uns im Ähnlichen, wir ergänzen uns in unseren Unterschieden, wir grenzen uns ab vom dem, was uns befremdet. Damit stecken wir in einer dualen Welt fest. Sie basiert auf schwarz und weiß, richtig und falsch, oben und unten. Wir vergleichen uns, und schätzen den Anderen als höher oder tiefer, besser oder schlechter ein.

In jedem Fall können wir immer nur eine Seite sehen – von uns, vom Anderen. Wenn wir die schillernden Facetten erkennen wollen, die sich in unseren blinden Flecken verbergen, brauchen wir zusätzliche Perspektiven, Sichtweisen, Blickwinkel. Und die kommen erst mit anderen Menschen ins Spiel…. Sobald eine zusätzliche Person den Beziehungsraum betritt, können sich unsere Selbst- und Fremdbilder verflüssigen. Auf einmal werden Unterschiede deutlich und verschiedene Rollen möglich. Grenzen werden erfahrbar – und mit ihnen neue Kontaktformen.