1. Johannes 2:27

#16 von Jurek , 17.07.2010 10:08

Noch einige "nebensächliche" Gedanken - ob ich wohl die richtig verstehe?

Zitat
Warum nicht auf diesem Glauben aufbauen und den nächsten Schritt besprechen : um in Gottes Reich eingehen zu können müssen wir wiedergeboren werden. - Johannes 3:3+5.


Zuerst müsste man erstmal diesen Punkt erklären, damit der Glaube im Fundament schon stimmt – oder?
Wenn man das Grundlegende nicht versteht oder missversteht, müsste man da nicht an dem Ansatz anlegen?
Wie erwähnt, ich glaube scheinbar an einen anderen JESUS als viele der anderen……

Zitat
Du kannst natürlich Johannes 3:16 zerpflücken und sämtliche falschen Vorstellungen über Details erwähnen aber ich befürchte, dass deine Zuhörer vor lauter Bäume dann den Wald nicht mehr sehen werden.


Ich denke, dass es massenhaft auch sehr viele Namhafte (vom Bekanntheitsgrad her) und sehr viel besser besuchte Foren (neben Radio und TV) gibt als diesen, die das z.T. oberflächlich dies dann zeigen und erklären, auch in Bezug auf Joh 3:3+5 etc.
Es kommt m. E. auch immer auf die Leserschaft an, welche hier vertreten ist!
Was im Internet wohl seltener anzutreffen ist, das ist erstmal zu erklären, womit das genau zusammenhängt! = Wie oft findest du das schon im Internet?
Über Joh 3:16 ist Unmenge zu finden, aber nicht so, wie ich das die Leute, die das kennen, damit konfrontiere.
Oder ist das deiner Meinung nach „schlechte Strategie“?

Zitat
Wenn die Menschen den gesamten Weg verstanden haben und auf ihm wandeln wie dies in der Stiftshütte veranschaulicht wurde und sie gelernt haben, sich von Gottes Geist leiten zu lassen und nicht von Menschen, dann wird ihnen der Vater auch noch über Details das richtige Verständnis geben wie Paulus uns versichert : "... Und wenn ihr in irgendetwas anders denkt, so wird euch Gott auch dies offenbaren." - Philipper 3:15.


Zurückkommen zu 1.Joh 2:27 = Haben DANN diese Menschen nicht nötig, dass wer sie belehrt?
Die Praxis: Die allermeiste Christenheit meint sich schon da zu befinden, wo du meinst. Und meinst du, kann wer von ihnen mir mal detailliert Joh 3:16 mit dem Wie und Was erklären, so dass wir beide dem zustimmen könnten?
Nur "oberflächliche Maske" erscheint mir nicht o.k., weil zu GROSSE Unterschiede es gibt, die diese Grundlehre erklären - wie ich meine.

Zitat
Es wird nicht zu vermeiden sein, dass immer wieder Gesprächspartner über Nebensächlichkeiten sprechen werden die für sie wichtig sind und wir werden darauf eingehen aber sinnvoll wäre es, sie dann auf das Wesentliche Aufmerksam zu machen um es dann ausführlich zu besprechen.


Wie erwähnt, es kommt immer auf die Gesprächspartner an. Man kann kaum mit einen Laien das diskutieren, was man mit jemanden diskutiert, der meint schon diese Reife erlangt zu haben…
Aber im Bezug auf meine Frage zu 1.Joh 2:27 = haben nicht hier alle nötig, dass wer sie belehrt?

Beste Grüße und Wünsche! ;)


 
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RE: 1. Johannes 2:27

#17 von Philos , 19.07.2010 13:28

Lieber Jurek,
es gibt keinen anderen Jesus in dessen Namen wir gerettet werden sollen es gibt auch keinen anderen wahren Gott den wir anbeten sollen :
... so wissen wir, dass es keinen Götzen in der Welt gibt und dass kein Gott ist als nur einer . 5 Denn wenn es auch sogenannte Götter gibt im Himmel oder auf Erden - wie es ja viele Götter und viele Herren gibt -, 6 so ist doch für uns ein Gott, der Vater, von dem alle Dinge sind und wir auf ihn hin, und ein Herr, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn. - 1.Korinther 8:4-6.

Ich habe gehört wie Jehovas Zeugen oft sagten :
Unser Gott ist nicht der gleiche Gott wie der Gott der Christenheit
oder
Unser Jesus ist ein anderer Jesus als der Jesus der Christenheit.
Die Kirchen und Glaubensgemeinschaften glauben aber alle an den wahren Gott der Bibel und auch an Jesus.
Ob aber JZ Gott gehorchen und Jesus folgen ist eine andere Frage, die sich genauso stellt in Bezug auf die anderen christlichen Gruppen !

Jesus hat sich nie bis ins kleinste Detail mit den Leuten unterhalten über die Seele, den Zustand der Toten, usw wie dies JZ tun. Er sprach über die wichtigsten Dingen und das sollten wir auch tun und wenn diese verstanden sind können wir immer noch über die anderen sprechen. Natürlich sollte sich jeder frei fühlen über das zu reden was er für sinnvoll hält, ich aüßere hier nur meine persönliche Meinung.
Ich komme gerne noch auf 1.Johannes 2:27 zurück.

Mit besten Wünschen an alle
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RE: 1. Johannes 2:27

#18 von Jurek , 19.07.2010 18:16

Lieber Philos,

Ja, es gibt keinen anderen JESUS… Aber ein anderer JESUS wird nun mal leider gemacht, mit dessen Bild ich dann nicht übereinstimme.

Zitat
Die Kirchen und Glaubensgemeinschaften glauben aber alle an den wahren Gott der Bibel und auch an Jesus.


Nur darfst du da nicht genauer nachfragen……!

Zitat
Ob aber JZ Gott gehorchen und Jesus folgen ist eine andere Frage, die sich genauso stellt in Bezug auf die anderen christlichen Gruppen !


„ZJ“ sind mir und hier nicht Beispiel noch hier von Bedeutung, sondern nur die BIBEL.

Zitat
Jesus hat sich nie bis ins kleinste Detail mit den Leuten unterhalten über die Seele, den Zustand der Toten, usw wie dies JZ tun.


Geht es darum? Nun gut, nehmen wir dieses Beispiel und übertragen wir das auf die „ZJ“. = Sollen wir uns dann bei denen bis ins kleinste Detail unterhalten über Zeit des Endes (seit 1914) noch andere falschen Dinge? … Sie glauben doch auch an GOTT, JESUS etc.!

Wenn wir GOTT mit Geist und WAHRHEIT anbeten sollen und IHN kennenlernen sollen (Joh 17:3) denn setzt es wohl auch voraus, dass wir Mal erkennen, was und wer dieser „GOTT“ überhaupt ist; wer ist JESUS; was ist Seele und/oder Geist. Gibt es eine Feuerhölle die dieser GOTT das zulässt etc. - Allein schon die Frage nach "GOTT", macht die größten Probleme, bzw. Unterschiede zwischen den Anderen und mir!

Wie interpretierst du in diesem Zusammenhang u.a. Eph 4:13f; 1.Tim 2:4; 2.Tim 3:7 u.ä.?

Wenn die Leute nicht wissen, ob JESUS ganz und gar für sie starb, sondern „nur als Mensch“, dann fehlt es da sehr viel m. E.! Denn da geht es schon um die Grundlehren!

Zitat
Er sprach über die wichtigsten Dingen und das sollten wir auch tun und wenn diese verstanden sind können wir immer noch über die anderen sprechen. Natürlich sollte sich jeder frei fühlen über das zu reden was er für sinnvoll hält, ich aüßere hier nur meine persönliche Meinung.
Ich komme gerne noch auf 1.Johannes 2:27 zurück.


Ich möchte keine (nicht fördernde) Debatte entfachen. Wollte auch meine Meinung (im Zusammenhang zur 1.Joh 2:27) kundtun, da m. E. das damit auch zusammenhängt. …
Aber alles so, wie für dem Leser förderlich und Zielführend zur GOTT und Seeligkeit ist, wie auch hier in Gemeinschaft gut ist.

beste Wünsche und Grüße!
Jurek


 
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RE: 1. Johannes 2:27

#19 von Philos , 21.07.2010 13:35

Lieber Jurek,
JZ dienen mir grundsätzlich nicht als Beispiel aber aus Erfahrung weiß ich, dass sowohl ZJ wie ex-ZJ meistens auf der gleichen WT-Schiene weiterfahren !

Ich respektiere jeden Teilnehmer. Da wir uns in einem christlichen Forum befinden bemühe ich mich, auf das Beispiel oder Muster Jesus stets aufmerksam zu machen und lade jeden Lesen ein, ihm zu folgen weil
Jesus antwortete: »Ich bin der Weg, denn ich bin die Wahrheit und das Leben. Einen anderen Weg zum Vater gibt es nicht. - Johannes 14:6 GNB

Nun zurück zu 1.Johannes 2:27 : Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr habt es nicht nötig, daß euch jemand lehrt; sondern so, wie euch die Salbung selbst über alles belehrt, ist es wahr und keine Lüge; und so wie sie euch belehrt hat, werdet ihr in ihm bleiben. Wie ich diesen Text verstehe ? Zu dem was ich schon darüber schrieb nun noch ein biblisches Besipiel mit folgendem Text :
18 Wir wissen, daß jeder, der aus Gott geboren ist, nicht beständig sündigt; sondern wer aus Gott geboren ist, der bewahrt sich selbst, und der Böse tastet ihn nicht an. - 1Johannes 5:18 (Schlachter)
Wie schafft es ein wiedergeborener Christ - der immer noch in einem unvollkommenen Leib lebt - nicht "beständig zu sündigen" ? Die Erkenntnis, die er durch die Salbung in Verbindung mit dem Wort Gottes empfing, lehrt in ständig wie er sich auf dem Weg der Heiligung verhalten soll :
22 Ihr habt die rettende Wahrheit im Gehorsam angenommen und dadurch euer Denken und Fühlen gereinigt, ... 23 Ihr seid doch als neue Menschen wiedergeboren worden, aber diesmal nicht gezeugt durch den Samen von sterblichen Menschen, sondern durch das Wort Gottes, das lebt und für immer bestehen bleibt. - 1.Petrus 1:22-23 GNB
Die Geistzeugung, die Salbung, die rettende Wahrheit die wir im Gehorsam angenommen haben, all dies ist ständig in uns wirksam und erinnert uns stets an das, was der Geist uns durch das Wort gab und weiterhin gibt. Dies ist unser Schutz gegen "das Böse" das somit keine Macht über uns hat. Der Geist lehrt uns tatsächlich (nicht eine Organisatioooon !) :
Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen. - Johannes 16:13.
Mit einem herzlichen Schalom
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RE: 1. Johannes 2:27

#20 von Jurek , 21.07.2010 15:10

Lieber Philos,

Zitat
JZ dienen mir grundsätzlich nicht als Beispiel aber aus Erfahrung weiß ich, dass sowohl ZJ wie ex-ZJ meistens auf der gleichen WT-Schiene weiterfahren !


Und was hat das mit dieser Behandlung der Sachen zutun?
Sind die von den „ZJ“, oder ist das eine Thematik zur BIBEL? Oder ist das unbiblisch?
Wenn die „ZJ“ das bringen (und da und dort auch andere) ist das für mich nicht maßgeblich!
Außerdem ist es auch nicht alles was die „ZJ“ (oder andere) Lehren, deswegen falsch, weil es von den „ZJ“ kommt!
Da hier nicht ersichtlich ist, dass hier „ZJ“ sind, denen das wichtig wäre, und die an den Lehren der WTG halten würden, ist das kein Thema hier!
Wenn, dann unterhalten wir uns über die BIBEL, die der Maßstab ist. (2.Tim 3:16f).
Und nach der BIBEL meine ich GOTT und JESUS anders zu erkennen als die Meisten der Christenheit… -(egal, was die „ZJ“ dazu sagen oder nicht sagen). Und wenn dem so ist, was offensichtlich ist, dann ist m.E. meine Frage zu 1.Joh 2:27 berechtigt.

Wie ich u.a. den 1.Joh 2:27 verstehe, das ist einerseits so, dass (nach meiner Überzeugung, die korrigiert werden darf ;) ) hier geht es um Lehren, die in der damals wirklich bibelorientierten Versammlung, grundlegend waren und verstanden wurden; und andererseits, dass im ersten Jahrhundert noch solche Lehren wie die Trinität GOTTES, Unsterblichkeit der Menschenseele etc. ‚unbekannt’ (d.h. nicht Bestandteil der Lehre der Apostel) waren, von daher ist dieser Vers m. E. auch aus damaliger Zeit zu betrachten.

Und was sich HEUTE so alles „Wiedergeboren“ nennt (auch G. W. Bush war einer davon, der mit einer Lüge langjährigen Krieg anfing…, wie es scheint), das kann es wohl kaum sein, nach ihren Taten und Lehren…, dass sie wirklich alle wiedergeboren sind, weil sie von sich das sagen. Geschweige, dass sie es nicht nötig hätten, dass man sie im Worte GOTTES über Fundamentale Lehren belehre.
Allzu viele der (z.B.) Amerikaner bezeichnen sich als „Wiedergeboren“ und allzu oft nehmen sie das Wort „Gott“ in den Mund – gar oft ganze Nation, bei jedem Ding schon fast: „O mein Gott!“ … Aber wer von denen kennt wirklich diesen GOTT?
So auch meine Meinung dazu.

Auch mein aufrichtiges Schalom!
Jurek


 
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RE: 1. Johannes 2:27

#21 von Jurek , 22.07.2010 10:06

Nebenbei: Für mich ist eigentlich nicht so sehr entscheidend, von WEM was kommt, sondern: von wem WAS kommt ...
Prüfe alles und an dem Guten halte fest! (1.Thes 5:21).


 
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RE: 1. Johannes 2:27

#22 von Philos , 22.07.2010 19:02

Lieber Jurek,
es hat niemand behauptet bei JZ sei alles falsch. Sie haben aber leider auch viele Menschenlehren die sich als falsch erwiesen haben.
Wenn sie mit einem Text wie 1.Johannes 2:27 konfrontiert werden können sie dir über den Text selbst keine Antwort geben da 99% unter ihnen keine Gesalbte sind. Wenn man ihnen den Text vorliest "Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr habt nicht nötig, dass euch jemand lehrt; sondern wie euch seine Salbung alles lehrt, so ist's wahr und ist keine Lüge, und wie sie euch gelehrt hat, so bleibt in ihm" werden sie das tun was sie immer tun : sie werden sagen "der treue und verständige Sklave (nach ihrem Verständnis ihre religiöse Führer) lehrt uns" ! Sie lassen sich nicht von Gottes Geist leiten sondern von religiösen Führern die sie wie oft schon enttäuscht haben. Da die meisten ex-ZJ auch Nichtgesalbte sind suchen sie irgendwo nach einem Ersatz für ihre ehemalige "leitende Körperschaft" von der sie sogar die meisten Lehren mitgenommen haben, so wie damals die Protestanten die meisten Lehren der Katholiken bei der Trennung mitgenommen haben.

Du hast nun dein Verständnis über 1.Johannes 2:27 dargelegt und ich habe mich bemüht darzulegen, wie neue Jünger durch die Predigt- und Lehrtätigkeit von christlichen Predigern zur Taufe geführt werden (Matthäus 28:19-20; Epheser 4:11-16) und habe mit der Schrift bewiesen, dass der Vater später selbst das Werk vollendet. - Johannes 16:13; 1.Petrus 5:10; 1.Johannes 2:20+27.

Der Text aus 1.Johannes 2:27 eignet sich wunderbar um über die notwendige Wiedergeburt der Christen zu sprechen, Wiedergeburt an der kein Weg vorbei führt um in Gottes Reich eingehen zu können. - Johannes 3:3+5. Natürlich behaupten viele, wiedergeboren zu sein, bringen aber leider die Werke des Fleisches hervor. Das bestätigt ja das Gleichnis Jesu vom "Weizen und vom Unkraut" ! (Matthäus 13)

Mit besten Wünschen
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RE: 1. Johannes 2:27

#23 von Jurek , 23.07.2010 08:39

Lieber Philos,

Zitat
es hat niemand behauptet bei JZ sei alles falsch. Sie haben aber leider auch viele Menschenlehren die sich als falsch erwiesen haben.


Bei anderen Dominationen nicht? Ich bin hier für Fairness!
Deswegen wag ich ‚laut’ anzuzweifeln und zu hinterfragen, ob die Anderen wirklich auch (Fundamente!) Joh 3:16 u.ä., richtig verstehen, wegen der vielen falschen Lehren die sie haben.

Deswegen sowohl die meisten der „ZJ“ als auch wohl die „99%“ der anderen chr. Gemeinschaften, haben (m. E.) es nötig, dass man sie belehrt =(wenn wir 1.Joh 2:27 besprechen)…

Die so genannten (bzw. Selbstgenannten) „Jehovas Zeugen“ werden (wie du schreibst) von ihren religiösen Führern belehrt. Und wie schaut es wo anders aus?
Ich habe in mehreren Gemeinschaften (wie bes. der „Brüdergemeinde“) erlebt, dass da nicht anders ist! Wenn man da einer anderen Meinung über GOTT, Seele u. mensch. Geist (inkl. Hl.Geist) ist, dann gilt auch, was ihre religiösen Führer ihnen dazu sagen, denn meist selber kennen sie das aus der Bibel nicht wirklich erklären, oder beweisen, so dass dies eine eindeutige und überzeugende Sache wäre. Und so sprechen sie anderen (u.a. auch mir) deswegen das Christsein ab (weil sie eben ihren relig. Führern folgen, die ihnen die Bibel auslegen)!
Also wo ist da der Unterschied zu den „ZJ“?

Zitat
Du hast nun dein Verständnis über 1.Johannes 2:27 dargelegt und ich habe mich bemüht darzulegen, wie neue Jünger durch die Predigt- und Lehrtätigkeit von christlichen Predigern zur Taufe geführt werden (Matthäus 28:19-20; Epheser 4:11-16) und habe mit der Schrift bewiesen, dass der Vater später selbst das Werk vollendet. - Johannes 16:13; 1.Petrus 5:10; 1.Johannes 2:20+27.


Der VATER zieht zur JESUS, wen ER will und wann ER will. (Vgl. u.a. Joh 6:44,65).
Ob welche von den sog. „ZJ“ oder anderen Gruppen.
Aber dass sie (wie auch ich) nicht nötigt hätten, dass man sie belehrt (oft in fundamentalen Lehren der Bibel), das halte ich persönlich für nicht gegeben.
Nur wer die Grundlehren der Bibel wirklich verstanden hat (und da zwischen mir und der Christenheit gravierende Unterschiede darin bestehen, zeigt, dass eben wer total falsch liegt!), auf den trifft 1.Johannes 2:27 zu, wie ich das verstehe und die anderen haben es nötig, dass man sie belehrt (nicht nur, dass der VATER sie belehrt!). …

Beste Grüße aus Österreich!


 
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RE: 1. Johannes 2:27

#24 von Philos , 28.07.2010 15:33

Lieber Jurek,
dein Kommentar bestätigt was ich immer wieder betone, JZ sind nicht besser oder schlechter als andere Christen.

Es sind jedoch die Sonderlehren der ZJ die sehr gefährlich sind :
- Die religiösen Führer der ZJ lehrten bis vor 3 Jahren, dass seit 1935 die Zahl derer, die zu himmlischem Leben berufen sind, vollzählig sei. Generationen von ZJ wurde somit die Tür zum Himmel verschlossen ! ... ihr verschließt das Reich der Himmel vor den Menschen; denn ihr geht nicht hinein, und die, die hineingehen wollen, lasst ihr auch nicht hineingehen.(Matthäus 23:13-14)

Wegen einer falsch verstandenen Lehre der Neutralität in Bezug auf den Ersatzdienst (an Stelle des Militärdienstes) gingen zig-Tausende ZJ ins Gefängnis.
Weitere ZJ verloren sogar ihr Leben weil sie ihren religiösen Lehrern blind vertrauten die nicht nur Bluttransfusionen als ungehorsam gegenüber der hl Schrift lehrten sondern auch den Blutern unter den ZJ sagten, der Gerinnungsfaktor aus dem Blutplasma sei ebenso eine Übertretung des Blutverbots. Inzwischen haben sie zwar ihre Meinung geändert aber für viele Bluter unter den ZJ kam das neue Verständnis zu spät.

JZ leben also gefährlich !
Worin liegt aber die Gefahr für die Gläubigen der Kirchen, die z.B. die "Unsterblichleit der Seele" lehren während ZJ und viele ex-ZJ behaupten, die Seele sei sterblich ? Kommt dadurch jemand zu Schaden ? Die Bibel lehrt sowohl
- die Unsterblichkeit der Seele (Für Gott, Jesus und unzählige wiedergeborene Christen, die Untersterblichkeit erlangen)
- die Sterblichkeit der Seele (der Menschen im Allgemeinen und der Tiere).
Hier liegen also die meisten Christen zumindest teilweise falsch aber was schrieb Paulus an Christen, die über gewisse Dinge eine andere Meinung hatten ? Hier ist die Antwort : 15 ...; und wenn ihr über etwas anders denkt, so wird euch Gott auch das offenbaren. 16 Doch wozu wir auch gelangt sein mögen, laßt uns nach derselben Richtschnur wandeln und dasselbe erstreben! - Philipper 3:15-15.

Es kommt doch auf das Wesentliche an, an "die Richtschnur" wie z.B. der Glaube an den Gott der Bibel, und an seinen Gesandten Jesus Christus, die Taufe mit Wasser und hl Geist um wiedergeboren zu werden, ein christlicher Wandel (Frucht des Geistes) usw. In allen Kirchen und chrislichen Glaubensgemeinschaften befindet sich "Weizen" aber auch viel "Unkraut" ! Bei seinem Kommen wird Jesus die Engel aussenden und die werden den "Weizen" dann vom "Unkraut" trennen. - Matthäus 13.

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#25 von Jurek , 28.07.2010 18:54

Lieber Philos,

das Thema über die sog. „Jehovas Zeugen“ (wie auch andere Dominationen) gehört eigentlich nicht hierher, daher mache ich dazu ein neues Thema auf, wo ich dir darauf antworten werde.
HIER geht es um die private (also nicht die hier aus dem Forum) BIBELLESUNG (ob meine persönlichen oder von uns allen), wo es um bestimmte und verschiedene BIBELTEXTE geht, mit denen wir uns auch nebenbei (neben Römerbrief) auseinander setzen können, um diese Stellen zu besprechen, um diese dann auch besser zu verstehen.

Vielen Dank und liebe Grüße!


 
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RE: 1.Johannes 2:27

#26 von Philos , 29.07.2010 12:49

Lieber Jurek,
das momentane Text, der hier besprochen wird, ist 1.Johannes 2:27.
Ich habe die Zeugen Jehovas erwähnt weil sich unter ihnen weniger als 1% als "Gesalbte" bekennen.
Der Text spricht von der Salbung die die Christen belehrt.
Also werden 99% der ZJ nicht durch die Salbung, also durch den hl Geist, belehrt.
L.G. Philos


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RE: 1.Johannes 2:27

#27 von Jurek , 29.07.2010 19:41

Nun ja, die „ZJ“ sind nicht hier das Thema (auch andere einzelne Gruppen nicht), noch eigentlich wurde die Debatte wegen der „Salbung“ eröffnet, sondern von mir aufgebrachtes Thema betraf die NOTWENDIGKEIT oder doch NICHT NOTWENDIGKEIT der BELEHRUNG oder NICHT BELEHRUNG, aus 1.Joh 2:27, um das es mir in dem Zusammenhang ging und allgemein alle Menschen, die sich zum Christentum bekennen, betraf, bzw. nach wie vor betrifft.
Über Salbung oder Nichtsalbung (im Bezug auf den Text und sonst) bei den „ZJ“, können wir in dem von mir dazu eröffneten Thread weiter schreiben und aufzeigen, was in dem Zusammenhang anhand der Bibel wichtig ist und was nicht.

L. G.


 
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RE: Bibellesung /Besprechung

#28 von friedl ( Gast ) , 01.08.2010 16:55

lieber jurek!

ich habe den "briefwechsel" gelesen. mein eindruck ist, dass du dir nicht im klaren bist, was jesus ist: mensch und/oder gott. ein fundamentales christlicher glaubensgrundsatz ist, dass er eben beides war - wahrer mensch und wahrer gott. und da stoßen wir wieder auf unserer grenzen der erkenntnis: das läßt sich nicht erklären. glaub daran, dass dich der heilige geist beraten wird.

liebe grüße
friedl

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RE: Bibellesung /Besprechung

#29 von Jurek , 01.08.2010 18:13

Hallo Friedl!

Schön dass du hier gefunden hast, und willkommen! :)

Was die Sache betrifft, was oder wer JESUS ist = der „wahre Mensch und wahrer Gott“, so kenne ich diese Aussage sehr wohl aber die im trinitarischen Sinn des Dogmas = kann ich sie nicht so in der BIBEL finden. Und wenn das „fundamentales(!) christlicher Glaubensgrundsatz“ ist, dann möchte ich diesen Anhand der Bibel überprüfen (Apg 17:11).
Nebenbei könntest du mir mal erklären, wer dieser ALLEIN WAHRER GOTT ist aus Joh 17:3?
(Es wird allzu oft viel nur behauptet, aber nur wenig bewiesen… )
Und wie kann man an etwas glauben, was man dahingehend nicht erklären kann?
Sowie ich das aus der Bibel erkennen kann: An was wir wirklich glauben müssen, das kann man anhand der Bibel erklären! Alles andere was wir nicht erklären noch verstehen können, daran müssen wir es nicht glauben. = Stimmt das nicht?
GOTT verlangt nicht an etwas (auch an nur philosophische „Formeln“ wie z.B. die obige) zu glauben, was man weder in der Bibel erklärt bekommt noch verstehen kann. …

Falls du mir anhand der Bibel das zeigen kannst, was du meinst, dann wäre ich dazu bereit daran zu glauben.
Dies bitte aber im benachbarten Unterforum über Trinität… Danke.
Und der Heiliger Geist kann niemanden wirklich was offenbaren, was nicht zu offenbaren ist (weil z.B. unbiblisch).
Aber nicht nur was behaupten und dann selber Rückzieher machen ohne Beweise! Nur unbelegte Behauptungen helfen (so denke ich) nicht wirklich wem wirklich an was zu glauben, da: 1.Joh 4:1! Du musst das auch von wo her haben, ohne nur dich auf den HG zu berufen, wie viele Sekten mit ihren Sonderlehren. ... - Ich bin ein ziemlicher Skeptiker!
Für mich gilt aber Luthers Spruch: "SOLA SCRIPTURA"!

Gruß – Jurek


 
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RE: Bibellesung /Besprechung

#30 von Philos , 03.08.2010 16:06

Friedl hat geschrieben :

Zitat
... was jesus ist: mensch und/oder gott. ein fundamentales christlicher glaubensgrundsatz ist, dass er eben beides war - wahrer mensch und wahrer gott. und da stoßen wir wieder auf unserer grenzen der erkenntnis: das läßt sich nicht erklären. glaub daran, dass dich der heilige geist beraten wird.
liebe grüße friedl


Lieber Friedl,
auch von mir ein herzliches Willkommen !

Schön dass du gleich in deinem ersten Kommentar auf die zentrale Rolle Jesu in Gottes Heilsplan hinweist.
Was ich auch sehr schätze ist dein Hinweis auf die Beraterfunktion des hl Geistes. Ja, nachdem Jesu zum Vater zurückgekehrt war sandte er den hl Geist, der seitdem unser Tröster und Lehrer ist wie Jesus versprochen hatte :
13 Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen. - Johannes 16:13.

Im Gegensatz zu den religiösen Führern - die sehr oft "aus sich selbst reden" - bleibt der hl Geist bei der Wahrheit, ja sogar bei der ganzen Wahrheit. So sind wie geschützt vor Irrlehren, die Menschen im Laufe der Zeit ersonnen haben, ja sogar vor Lehren von Dämonen wie Paulus schreibt. (Kolosser 2:8; 1Timotheus 4:1-2).

Bis bald und mit freundlichem Gruß
Philos


... damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. - Johannes 5:23

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Himmel oder Erde für die AT-Patriarchen?
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