RE: Tagestextbetrachtung

#226 von Jurek , 23.03.2016 07:10

Zitat
Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit uns aber, die wir errettet werden, ist es Gottes Kraft.“ – 1. Korinther 1:18

Es herrscht Kommen und Gehen am christlichen Bücherstand in der Fußgängerzone einer süddeutschen Großstadt. Ein Mann interessiert sich im Vorbeigehen für die Auslagen. Wir bieten ihm unsere Hilfe an er lehnt aber dankend ab und erklärt kurz, dass er kein Christ sei. Auf unsere Frage, ob er denn an Gott glaube, antwortet er entschieden: „Aber selbstverständlich!“ „Worauf gründet sich Ihre Überzeugung?“, erkundigen wir uns. Da erzählt er uns, er sei Physiker und als Dozent an der dortigen Universität tätig. „Denn“, so fügt er noch hinzu, „Sie müssen verstehen, es gibt so viele Gesetzmäßigkeiten in der Materie, das ist nicht zu übersehen, und oft kommt es vor, dass uns neue Forschungsergebnisse überraschen. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass das alles zufällig entstanden ist. Da komme ich für mich zu dem Schluss: Es muss ein genialer Schöpfer tätig gewesen sein. Anders kann ich mir die Natur nicht erklären.“ Wir versuchen, diesen guten Gedanken weiterzuführen und betonen, dass es gerade dieser Schöpfer-Gott ist, von dem die Bibel redet, „durch den und für den alle Dinge geschaffen sind“ (Kolosser 1,16). Aber unsere Erklärungen stoßen auf wenig positive Resonanz. Und als wir auf Jesus Christus zu sprechen kommen, der Mensch geworden und am Kreuz für Sünder gestorben ist, da winkt er ab. Es ist unbegreiflich für ihn, dass der Schöpfer selbst Mensch geworden ist. Die Tatsache, dass der Sohn Gottes uns geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat, will er nicht glauben. Wir fragen uns: Was ist der Glaube an einen Schöpfer wert, wenn er das Geschöpf nicht in Harmonie und Gemeinschaft mit Ihm bringt?


Zwar glaube ich nicht an Kreuz, geschweige dass der Schöpfer-GOTT auf die Erde kam um sozusagen zu ‚sterben’…, aber ich finde diese Aussage hier recht interessant.
Ein Physiker welcher durch seine Forschungen sieht, dass in der Physik viele Gesetzmäßigkeiten in der Materie gibt, die kaum an solchen Potential an Zufällen glauben lässt, was ihn dazu verleitet an GOTT zu glauben, aber nicht an die Bibel und damit JESUS, welcher wirklich retten kann.
Was bringt diesem Physiker ein Glaube an GOTT, wenn er damit nicht gerettet wird?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Tagestextbetrachtung

#227 von Schrat , 23.03.2016 10:40

Lieber Jurek,

daß es ein Kreuz war, an das Jesus genagelt wurde, ist ziemlich sicher!. Daß Du nicht daran glaubst, hängt mit Deiner Zeugen-Jehovas-Vergangenheit zusammen.

Es ist historisch belegt, daß die Römer Staatsfeinde zur Abschreckung durch eine besonders grausame Todesart hinrichteten und das war die Kreuzigung. Es gibt frühe Abbildungen davon und Zeugnisse aus dieser Zeit bzw. relativ kurz danach, darüber.

Daran ändert auch nichts, daß in der Bibel im Urtext "Stauros" = Pfahl steht! Mit Hilfe des Querbalkens, den der Verurteilte selbst tragen mußte, wurde daraus de facto ein Kreuz, wahrscheinlich in Form eines "T". In dem Werk von Hermann Fulda, aus denen Jehovas Zeugen zitieren, wird diese Möglichkeit auch berichtet, aber von Jehovas Zeugen nur die Hinrichtungsart an einem Pfahl erwähnt. Das empfinde ich als unredlich und irrefühhrend.

Daß nicht Jesus, sondern sein himmlischer Vater Jehova der Schöpfer ist, habe ich an anderer Stelle hinreichend mit Bibeltexten belegt. Die Stellen z.B. in Kolosser "....durch Jesus Christus..." werden fälschlicherweise auf die materielle Schöpfung angewandt. Aber das habe ich ja woandes schon gründlich ausgeführt, wo es um die Frage der Präexistenz Jesu geht. Es ist alles in Bezug auf Jesus Christus ausgerichtet. Deswegen muß es grammatikalisch auch richtig "für" oder "wegen" statt "durch" heißen, wie Experten der griechsichen Sprache aufgezeigt haben.

Gruß
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RE: Tagestextbetrachtung

#228 von Jurek , 24.03.2016 08:23

Das ist aber nicht das Thema hier werter Schrat. Das hatte ich nur am Rande erwähnt, dass ich zwar „auch“ nicht das befürworte was der Physiker nicht befürwortet, aber dafür was wesentlich wichtiges vertrete. Und das ist der Unterschied! Denn ob Kreuz oder kein Kreuz – das wird niemanden retten! Darum geht es mir.
Über Kreuz oder Pfahl gibt es gesondert Platz zu diskutieren -> Kreuz oder Pfahl
Mir geht es auch darum, dass einem Menschen wie diesem gebildeten Physiker, sein aufgrund der Schöpfung stichhaltiges Glaube an GOTT nichts nützt, wenn dieser die Bibel und darin erwähnten wie auch damit bezeugten JESUS ablehnt, oder (wenn man an Existenz auch irgendeines Mannes mit Namen „Jesus“ glaubt..) diesen nicht als Erlöser und SOHN GOTTES annimmt.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Tagestextbetrachtung

#229 von Jurek , 24.03.2016 13:26

Auch ein für mich bedeutender Tagestext von heute:

Zitat
Jesus spricht zu Petrus: Wer gebadet ist, hat nicht nötig, sich zu waschen, ausgenommen die Füße, sondern ist ganz rein.“. – Johannes 13:10

Der zitierte Bibelvers stammt aus der in der Christenheit bekannten Szene von der Fußwaschung. In der vorösterlichen Zeit wird diese Begebenheit heute zuweilen medienwirksam nachgespielt. Damals nahm der Herr Jesus Christus ein Leinentuch, band es sich um und wusch seinen Jüngern die Füße. Petrus war erstaunt, dass sein Meister diesen niedrigen Dienst tat, und wich zurück. Da erklärte ihm der Herr, dass die Fußwaschung notwendig war, wenn Petrus Gemeinschaft mit Ihm haben wollte. Spontan bat Petrus dann darum, dass Jesus ihm auch die Hände und das Haupt waschen möge. – Er hatte die symbolische Bedeutung dieser Handlung noch nicht verstanden. Darauf antwortete der Herr dann mit dem einleitenden Satz. „Wer gebadet ist …“ – Das ist jemand, der im Glauben zu Jesus gekommen und durch die neue Geburt grundsätzlich gereinigt worden ist. Ich kann mich noch gut an meine eigene Bekehrung erinnern. An diesem Abend kam ich als verlorener Sünder zu Gott und bekannte Ihm offen alle meine Sünden, die ganze Schuld meines Lebens. Und Er hat mein Herz gereinigt von allem Schmutz. Von dem Augenblick an war ich ein Kind Gottes. Ich wusste, dass Gott mich angenommen hatte. Später habe ich Gott noch viele Fehltritte bekennen müssen, um glücklich mit Ihm leben zu können. Und Er hat mich auch davon gereinigt, so wie Christus es in der Fußwaschung bildlich gezeigt hat. „Gebadet“ war ich jedoch schon vom Abend meiner Bekehrung an. Die Befreiung, die ich damals erlebt habe, wünsche ich jedem Leser dieser Zeilen.


Auch hier geht es um GEISTIGE Bedeutung der Worte JESU (wie meistens). Petrus missversteht das, da er das buchstäblich auffasst…
Wer nicht geistlich rein ist, durch die Neugeburt, der hat keine Chance vor GOTT rein zu erscheinen, in den symbolischen reinweißen langen Gewändern, die in Offb 3:4 und 7:13 erwähnt werden.


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RE: Tagestextbetrachtung

#230 von Schrat , 24.03.2016 16:27

Lieber Jurek,

aber ob das nicht - wie viele Gleichnisse - auch einen buchstäblichen Hintergrund hat?

Ich denke mal, wenn ich gerade gebadet habe und mich dann unter den damaligen Verhältnissen mit Sandalen auf den Weg mache und jemand besuche, dann mag es sein, daß meine Füße wohl gewaschen werden müssen, aber deswegen muß ich mich ja nicht gleich ganz baden.....

Natürlich hat es auch eine geistliche Anwendung, das denke ich auch!

Gruß
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RE: Tagestextbetrachtung

#231 von Jurek , 24.03.2016 16:46

"Auch eine geistliche Anwendung"? Vor ALLEM eben GEISTIGE Anwendung!
Petrus hat das falsch verstanden, zumal es nicht um fleischliche Reinheit ist JESUS gegangen, wie aus Seinen Worten hervorgeht.
Das ist gerade das Bedeutende, WANN hat man Gemeinschaft mit CHRISTUS? Welche Reinheit spielt da VOR ALLEM eine Rolle?
Oder gar spielt da welche primäre Rolle eine buchstäblich fleischliche Reinheit?
Rituell waren die Priester, Pharisäer und Schriftgelehrten zur Zeit JESU körperlich saubere Leute. Und JESUS (Mat 23) hatte sie als unrein bezeichnet. ...
Vielleicht ein ungewaschener Obdachloser könnte früher in das Königreich GOTTES eingehen als eine/r ach so fleischlich gewaschener, aber nicht im Herzen reiner Mensch.

Gruß


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RE: Tagestextbetrachtung

#232 von Jurek , 06.04.2016 19:39

Heutiger Betrachtungstext:

Zitat
Hebt zur Höhe eure Augen empor und seht: Wer hat diese da geschaffen? Er, der ihr Heer herausführt nach der Zahl, ruft sie alle mit Namen.“ – Jesaja 40:26

Sterne kann man nicht zählen, sondern nur schätzen! Eine wissenschaftliche Hochrechnung aus dem Jahr 2010 kommt auf 300 Trilliarden Sterne im sichtbaren Universum – eine unvorstellbar große Zahl, diese 3 mit 23 Nullen! Und es gibt noch höhere Schätzungen. Die Bibel hat schon vor über 2 500 Jahren festgestellt, dass „das Heer des Himmels nicht gezählt werden kann“ (Jeremia 33,22). – Mit bloßem Auge kann man am Himmel insgesamt etwa 6 000 Sterne erkennen. Das Teleskop, das Galilei vor 400 Jahren baute, konnte 30 000 Sterne erfassen. Ein neuerer Sternkatalog, der auf den Durchmusterungen des Himmels in den letzten 50 Jahren beruht, gibt bereits über 1 Milliarde „gezählte“ Objekte an. Doch je mehr Sterne der Mensch verzeichnet, desto deutlicher erweist sich, dass er nur einen winzigen Bruchteil der Gesamtmenge zählen kann. Aber die Bibel erwähnt auch Den, „der da zählt die Zahl der Sterne, sie alle nennt mit Namen“ (Psalm 147,4). Menschen können Sterne nicht zählen – der große Gott zählt sie! Und nicht nur das, Er „ruft sie alle mit Namen“: Jeden Stern hat Er geschaffen, jedem Stern hat Er einen Namen gegeben, jeden Stern zählt Er und jeden Stern ruft Er. Unfassbar! Der Dichter in Psalm 147 fährt deshalb fort: „Groß ist unser Herr, und groß an Macht seiner Einsicht ist kein Maß“. Und ein deutscher Dichter (Wilhelm Hey, 1836) hat es ähnlich formuliert: „Weißt du, wie viel Sternlein stehen an dem blauen Himmelszelt? Gott, der Herr, hat sie gezählet, dass Ihm auch nicht eines fehlet an der ganzen großen Zahl.“ Was ist meine Antwort auf diese beeindruckende und überwältigende Größe Gottes?


Wenn man sich vorstellt, wie man sich so früher (auf Kupferstichen oder Gemälden und Drucken abgebildet) GOTT vorstellte, als einen alten Mann mit langem weißen Bart, irgendwo mit seiner Wohnstätte hinter den Wolken.., dann hat man recht verkehrte Vorstellung von GOTT JEHOVA und Seiner Größe.

Die ganze gewaltige Schöpfung (ob Mikro- oder Makrokosmos) alles ist doch nicht von alleine entstanden.
Für das einfachste Leben bracht man alleine schon zumindest 3 Faktoren gleichzeitig:
1) abgeschlossenes und lebensfähiges Körper;
2) Stoffwechselfunktion;
3) Vermehrungsmöglichkeit.

Dass nur dafür allein der Zufall verantwortlich sein könnte, das auf einmal hervorgebracht zu haben, erscheint mir sehr bedenklich… Wie vieles andere auch, bei dem man allerlei Hypothesen entwickelt, ohne da GOTT hinein beziehen zu brauchen.
Die Größe GOTTES in der Größe seiner Schöpfung, gegenüber uns als winzigkleinen Kreaturen die von der Größe und Hintergründen GOTTES uns seiner unsichtbaren Schöpfung im Grunde 0 Ahnung haben, sollte m. E. uns sehr nachdenklich und demütig stimmen.


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RE: Tagestextbetrachtung

#233 von Jurek , 11.04.2016 07:43

Wieso hatte JEHOVA uns nicht einfach so vergeben in seiner unermesslichen Gnade und Liebe, ohne dass JESUS hätte hier kommen müssen, um hier zu leiden und schließlich zu sterben?

Auszug aus heutiger Andacht:

Zitat
Das Blut Jesu Christi, des Sohnes Gottes, reinigt uns von aller Sünde.
1. Johannes 1:7
Was dann grundsätzlich ans Licht kommt, sagt die Bibel an vielen Stellen sehr deutlich: „Das Sinnen des menschlichen Herzens ist böse von seiner Jugend an“ (1. Mose 8:21). „Arglistig ist das Herz, mehr als alles, und verdorben ist es wer mag es kennen?“ (Jeremia 17:9). Und der Herr Jesus hat gesagt: „Aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Hurerei, Dieberei, falsche Zeugnisse, Lästerungen diese Dinge sind es, die den Menschen verunreinigen“ (Matthäus 15:19,20). Gott sieht das alles, und Er muss alles Unreine gemäß seiner Heiligkeit und Gerechtigkeit richten.


GOTT kann nicht einfach etwas „übersehen“ oder „tollerieren“ unter dem Motto: „Schwamm drüber!“. Und was ist danach?
ER m u s s das vorhandene Böse strafen und damit aus der Welt schaffen. Das ist sozusagen das „Prinzip Seiner Heiligkeit“.

Wenn GOTT das Böse noch zulässt (nicht „tolleriert“!), dann nur aus Liebe zu Menschen, weil >>> 2.Pet 3:9.


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Gottes Größe und die Größe des Weltalls

#234 von Schrat , 11.04.2016 08:24

Lieber Jurek,

noch zu Deinem Beitrag vom 06.04.2016:

Zitat
...Gott alter Mann mit weißen Bart irgendwo hinter den Wolken.....recht verkehrte Vorstellung von der Größe Gottes....



Oder wir haben eine verkehrte Vorstellung von der Größe des Universums! Wir sollten nicht so überheblich über Gelehrte der alten Zeit urteilen und wie das dann in entsprechende Bilder und Gemälde umgesetzt wurde. Die Astronomie-Gelehrten der alten Zeit hatten jahrhundertelang - z.B. in Babylon - Himmelsaufzeichnungen gemacht und deren Vorstellungen hatten durchaus gute Grundlagen, die z.B. von Ptolomäus fortgeführt wurde, der ein Bild vom Universum entwarf, welches jahrtausendelang benutzt wurde, funktionierte und z.B. in der Seefahrt zur Navigation benutzt wurde. Oder zur Bestimmung bestimmter Zeiten und wiederkehrender Ereignisse.

Auch damals hatte man schon Vorstellungen über ein angeblich heliozentrisches Weltbild, welches aber von den meisten Gelehrten der alten Zeit aufgrund des tatsächlich zu Beobachtenden abgelehnt wurde. Und diese Gründe haben m.E. auch heute noch größtenteils Gültigkeit.

Danach ist das Weltall zwar groß, aber längst nicht so groß, wie allgemein angenommen. Französische Wissenschaftler haben ein Modell entworfen, wonach das Universum erheblich kleiner - für uns Menschen aber immer noch unvorstellbar groß ist - . Es gibt Hinweise, daß tatsächlich ein (kritallines) Firmament besteht, welches wie Spiegel die Sterne und auch die Galaxien unendlich wiederspiegeln und uns insofern ein zu großes Weltbild vorspiegeln, wo man tatsächlich fragen könnte, wie sich dieses um die Erde drehen kann. Aber da es in Wirklichkeit zwar im Verhältnis zu uns Menschen riesengroß aber doch nicht diese unendliche Größe hat, kann es sich tatsächlich um die im Mittelpunkt des Weltalls stillstehende Erde drehen, so wie wir auch jeden Tag von der Erde aus beobachten können! Und wir brauchen Josuas Aussagen, daß Sonne und Mond stillstanden nicht verdrehen und umdeuten.

Das nimmt nichts von der Größe Gottes, denn die Größe des Weltalls muß ja der Wahrheit entsprechen.

Gruß
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Tegestextbetrachtungen

#235 von Jurek , 11.04.2016 19:51

Nun ja, werter Schrat, das ist nicht gerade ein Thema für die Tages-Bibelbetrachtungen.
Und außerdem wer will schon wirklich mit Bestimmtheit über die Größe des Universums streiten? ...
Sokrates: "Ich weiß dass ich nichts weiß"! Das ist m. E. eine tiefsinnige Aussage!

Gruß


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Unsere Vorstellung vom Universum ist falsch!

#236 von Schrat , 11.04.2016 22:01

Lieber Jurek,

Du magst es für einen unnützen Streit halten, sich Gedanken über die Größe und Struktur des Universums zu machen, doch hängt davon viel ab!

Die immensen Zeiträume, die die ungläubigen Wissenschaftler annehmen............

===================

Hallo Schrat,
hier geht es um die Tageslosungsbetrachtungen zur BIBEL und keine ausgedehnten Diskussionen außerhalb der Bibel, für die an anderer Stelle genug Platz dafür ist. Ich habe das Thema jetzt zum Bereich „Bibel“ verschoben und deinen Beitrag dort Geozentrismus (5) übernommen, wo das weiter diskutiert werden kann.
Bitte hier künftig sich mehr auf die BIBEL zu konzentrieren und auf die Themen, die durch diese jeweiligen Tagestexte in GEISTLICHEN Sinn zu verwerten sind, die auch zur geistigen Erbauung dienen sollen. :-)
D a n k e .


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2.Kor 5:17

#237 von Jurek , 29.05.2016 06:31

Der Buchstabe des Gesetzes kann töten. Die 613 Verordnungen des alten Bundes führen vor Augen, dass man das Gesetz GOTTES nicht vollständig einhalten kann.

Im heutigen Tagestext heißt es treffend:

Zitat
Denn als wir im Fleisch waren, wirkten die Leidenschaften der Sünden, die durch das Gesetz sind, in unseren Gliedern, um dem Tod Frucht zu bringen. Jetzt aber sind wir von dem Gesetz losgemacht, da wir dem gestorben sind, in dem wir festgehalten wurden, so dass wir in dem Neuen des Geistes dienen und nicht in dem Alten des Buchstabens.“ – Römer 7:5,6

Gedanken zum Römerbrief
Paulus hat am Beispiel des „Ehegesetzes“ verdeutlicht, dass der Gläubige auf rechtmäßige Weise nicht mehr unter dem Gesetz steht. Er ist jetzt mit Christus verbunden, um Ihm allein zu dienen. Jetzt geht der Apostel noch einmal auf diesen Gedanken ein, nun aber unter dem Gesichtspunkt der praktischen Auswirkungen. Der Ausdruck „Fleisch“ bezeichnet hier nicht den Körper des Menschen, sondern seine gefallene Natur als Kind Adams. Wer sich noch nicht zu dem Retter Jesus Christus bekehrt hat, ist „im Fleisch“. Er wird nämlich noch ganz davon beherrscht und steht vor Gott in der Stellung des ersten Adam. Fleisch, Gesetz, Sünde, Tod – diese vier Begriffe gehören zusammen. Wenn der Mensch „im Fleisch“, der nur die alte, sündige Natur besitzt, mit dem Gesetz konfrontiert wird, werden die Leidenschaften der Sünde angestachelt, und das Ergebnis ist der Tod.
Der Gläubige hingegen hat das Fleisch zwar noch in sich, aber er ist nicht mehr „im Fleisch“, sondern „im Geist“ (Kap. 8,9). Einsgemacht mit Christus und losgemacht vom Gesetz steht er vor Gott in einer ganz neuen Stellung. Daher ist der Christ in seinem Dienst auch nicht auf die Erfüllung „buchstäblicher“ gesetzlicher Forderungen fixiert, sondern er richtet den Blick auf Christus, um Ihm in der Kraft des Heiligen Geistes nachzufolgen.


Heute hat der bekehrte Mensch eine ganz andere Stellung vor GOTT als in Vorchristlichen Zeit.
Aber was bedeutet das jetzt konkret praktisch für jeden von uns?
Darüber sollte sich jeder Gedanken machen.


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RE: 2.Kor 5:17

#238 von Schrat , 29.05.2016 07:19

Lieber Jurek,

das Thema "Gesetz" haben wir ja an anderer Stelle auch schon lang und breit ausgewalzt. Die Aussage "stehen nicht mehr unter Gesetz" bedeutet nicht, daß wir nicht mehr die 10 Gebote halten müßten. Diese Forderung Gottes, dieses "Gebot", besteht nach wie vor. Man muß das "Gesetz", von dem Paulus spricht, in seiner Gesamtheit sehen, daß heißt mit all seinen einzelnen Vorschriften und den gesetzlichen Strafen und Sanktionen. Das gilt in seiner
G e s a m t h e i t nicht mehr für Christen und dieses "Gesetz" sollte den Isareliten aber auch den Menschen vor Augen halten, daß sie durch das Halten dieser Gesetze sich nicht selbst die Anerkennung Gottes und das Leben verdienen können, sondern letztendlich zum Tode verurteilt sind.
Diesen "Fluch" hat Gott ans Kreuz/den Stamm genagelt!

Aus dieser Misere hat uns Gott durch das Opfer seines Sohnes befreit!

Die ewig gültigen moralischen Vorschriften der 10 Gebote gelten jedoch von Ewigkeit zu Ewigkeit, Gott ändert sich nicht!

Gruß
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RE: 2.Kor 5:17

#239 von Jurek , 29.05.2016 16:24

Hallo Schrat,

Zitat
das Thema "Gesetz" haben wir ja an anderer Stelle auch schon lang und breit ausgewalzt.


Genau. Deswegen brauchen wir das nicht auch hier lang und breit auswalzen.
Hier geht es mir mit der abschließenden Frage und Aussage um etwas anderes, und zwar um die Bezug in unserer heutigen Stellung vor JEHOVA und JESUS.
Das ist nicht selbstverständlich, nachdem dazu so viele unterschiedliche Ansichten gibt und auch, was sich um die Frage dreht: welche wohl die beste (Gemeinschaft) im ganzen Land ist? …

Hier geht es im Text auch nicht um die 10 „Gebote“. Auch das wurde ausreichend an anderer Stelle diskutiert und ich habe nie behauptet, dass Grundsätze (die sich in diesen Satzungen auf den Sinai-Steintafeln befinden, die einzigartig von JEHOVA selber niedergeschrieben wurden, dass diese nicht mehr gelten. Wo hatte ich so was behauptet!? (Damals ging es um Sabbat… Aber das ist kein Thema an dieser Stelle).

Was ich aus dem Kommentar heraushole, beschäftigt sich mit unserer Beziehung zur und mit GOTT. Eine wichtige Frage, die jeden Christen und die, die es werden wollen, betrifft.
Möchtest du dazu vielleicht was schreiben?
(Beachte auch meine Überschrift aus 2.Kor.-Brief).

Gruß


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CHRISTUS mein HERR und mein Gott!

#240 von Jurek , 03.07.2016 06:24

Ich kann aus eigener Praxis bestätigen: Der Geist mag stark sein, aber das Fleisch ist oft schwach…

Aus heutiger Tagestextbetrachtung:

Zitat
"Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist, ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft denn was ich vollbringe, erkenne ich nicht denn nicht das, was ich will, tue ich, sondern was ich hasse, das übe ich aus." - Römer 7:14,15

Schon in Vers 12 hatte Paulus die Schlussfolgerung gezogen: Das von Gott gegebene Gesetz ist heilig, und das Gebot „heilig und gerecht und gut“. Diese allgemeine Erkenntnis der Christen fasst er nun in den Worten zusammen, dass das Gesetz „geistlich“ ist. Dann wechselt der Apostel erneut zur Ich-Form über, weil er nun weiter über praktische Erfahrungen spricht. Diese Erfahrungen werden jetzt im Unterschied zu den Versen 7-13 in der Gegenwartsform mitgeteilt. Es sind nämlich Erfahrungen eines Menschen, der das Gute liebt und tun will und das Böse hasst. Das kann ja von einem Unbekehrten nicht gesagt werden. Andererseits handelt es sich auch nicht um die normalen Erfahrungen eines Christen, der die Errettung in ihrer ganzen Tragweite erfasst hat. Erfahrungen dieser Art werden aber von Kindern Gottes dann gemacht, wenn sie sich in ihrem Gewissen unter das Gesetz gestellt sehen. Ihre vielfältigen Empfindungen werden hier als persönliche Erfahrungen des Einzelnen dargestellt. Solche enttäuschenden Erfahrungen, wie sie dieser Mensch beschreibt, folgen nicht selten bald nach der Umkehr zu Gott. Die Freude über die empfangene Vergebung tritt in den Hintergrund, weil der Mensch empfindet, dass er trotz seiner Umkehr noch „fleischlich“ ist – in seinem Tun bestimmt durch die sündige Natur, ja der Sünde gleichsam als Sklave verkauft. Dabei billigt er das, was er tut, durchaus nicht, er hasst es sogar. Aber er findet nicht die Kraft, das Gute zu tun, obwohl er das möchte.


Eine ermunternde Bibelstelle die mir dazu auch aus eigener Praxis und zahlreichen Erfahrungen in den Sinn kommt:
"Ich habe euch das gesagt, damit ihr in meinem Frieden geborgen seid. In der Welt wird man Druck auf euch ausüben. Aber verliert nicht den Mut! Ich habe die Welt besiegt!"" - (Joh 16:33)
Ohne JESUS bin ich ein Nichts und dem Untergang in dieser Welt geweiht, doch mit Ihn, kann ich ein Sieger im Königreich GOTTES sein (trotz meiner derzeitigen Unzulänglichkeiten)!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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Lehrt die Bibel eine Naherwartung?

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