Lebende sollen auferstehen, und umgewandelt werden?

#181 von Jurek , 09.07.2015 06:16

Zitat
Es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, die Stimme des Sohnes Gottes hören und hervorkommen werden. - Johannes 5:28,29

Nicht das Ende von allem
Als zweifache Nobelpreisträgerin gehört Marie Curie (1867–1934) zu den bekanntesten Wissenschaftlerinnen aller Zeiten. Auch ihr Mann Pierre Curie war ein bedeutender Forscher und wurde ebenfalls mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Doch im Alter von 46 Jahren wurde er auf der Straße von einem Pferdegespann überrannt und war sofort tot. Nach seiner Beerdigung schrieb Marie Curie die erschütternden Worte: „Wir sehen ihn in das große tiefe Loch hinabgleiten. Das Grab wird zugeschüttet und mit Blumenkränzen bedeckt. Pierre schläft seinen letzten Schlaf. Es ist das Ende von allem, von allem, von allem …“ Wir verstehen den Schmerz der Frau, die den geliebten Mann verloren hatte. Sie besaß keine Hoffnung, ihn jenseits des Grabes wiederzusehen: „Es ist das Ende von allem, von allem, von allem …“ Doch nein! – Der Tod ist nicht das Ende von allem. Jesus Christus selbst hat das versichert und seine eigene Auferstehung ist der Beweis dafür. Mit dem Tod hört der Mensch nicht auf zu existieren, sondern er muss vor Gott erscheinen und Rechenschaft ablegen über sein Leben. Jetzt bietet Gott allen Menschen die Vergebung der Sünden an durch das Sühnopfer Jesu Christi. Wer das Angebot Gottes zurückweist, wird einmal für seine Lebensschuld gerichtet werden. Wer aber seine Sünden vor Gott eingesteht und das Sühnungswerk Jesu im Glauben für sich in Anspruch nimmt, empfängt Vergebung. Dann gilt ihm die Zusicherung: „Ihr habt ewiges Leben, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes“ (1. Johannes 5,13).


Die Problematik im Verständnis der Bibel ist die, dass viele die an die Unsterblichkeit der Menschenseele glauben meinen, dass die Menschen gar nicht wirklich sterben können, sondern aus einer in eine andere Daseinsebene (von fleischlichen in geistigen Bereich) nur wechseln.
Wie Joh 5:28,29 aber zeigt, es kommt die Zeit, wo die Menschen aus ihren Gräbern auferstehen werden. Erst dann kommen sie zum Leben.
Wieso sollen welche Heiligen gleich nach dem Tode ins "Paradies" gehen, dann wieder hier auf der Erde auferweckt werden und zusammen mit den noch lebenden umgewandelten Heiligen, erst dann in den Himmel kommen? = 1.Thes 4:15-17.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Lebende sollen auferstehen, und umgewandelt werden?

#182 von Schrat , 09.07.2015 08:27

Lieber Jurek,

da hast Du ganz Recht! Das war ja auch mit ein Grund, weshalb ich Zeuge Jehovas wurde, weil mich diese Ungereimtheit auch beschäftigte.

Obwohl meine Auffassung inzwischen so ein "Zwiischending" ist. Ich glaube schon, daß es eine Seele/einen Geist gibt, nur ist dieser nach dem Tod nicht aktionsfähig und bedarf eines Körpers, um fühlen, denken und agieren zu können. Dieseer "Geist" wird bei Gott "im Beutel des Lebens" bis zur Auferstehung aufbewahrt und enthält alles, was diese Person ausmacht.

Nur diese Geist-Seele ist nicht potentiell unsterblich, sie kann auch aus dem Dasein gebracht werden, das ist dann "der zweite Tod".

Die Umwandlung gleich Christus betrifft im übrigen nur die 144000, die übrigen Menschen werden ewiges Leben hier auf der Erde erhalten. Das ergibt sich daraus, wenn wir überlegen, an welch Personen die Worte im NT damals geichtet waren, nämlich an die "Erstlinge", die einmal als "Könige und Priester" (siehe z.B. Petrus) regieren werden. Nicht alle können und werden Könige und Priester sein. Da liegen Jehovas Zeugen m.E. ganz richtig.

Gruß


Die Wahrheit hat den Irrtum nicht zu fürchten, wohl aber der Irrtum die Wahrheit (Raymond Franz)

 
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@ Schrat

#183 von Jurek , 12.07.2015 07:14

An passenden Stellen bin ich schon darauf eingegangen und mich würde deine Meinung dazu interessieren.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Rechtfertigung durch Glauben

#184 von Jurek , 12.07.2015 12:46

Zitat
Denn was sagt die Schrift? „Abraham aber glaubte Gott, und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet.“ - Römer 4:3

Gedanken zum Römerbrief
Auch Abraham, der Stammvater des Volkes Israel, stand also nicht aufgrund eigener Qualitäten als ein Gerechter vor Gott. Auch er ist durch Glauben gerechtfertigt worden. Die jüdischen Gegner des Apostels konnten das in ihren eigenen heiligen Schriften nachlesen (1. Mose 15,6). So wie Paulus zuvor im 3. Kapitel die Sündhaftigkeit aller Menschen aus der alten Zeit bewiesen hatte, so führt er auch den Beweis für die Rechtfertigung aus Glauben mit Beispielen aus dem Alten Testament. „Was sagt die Schrift?“ Das war ausschlaggebend für Paulus. Und auf die Frage, wie ein Mensch mit Gott ins Reine kommen kann, kann die Antwort auch heute nur in der Heiligen Schrift gefunden werden. Das Wort Gottes hat letztgültige und unfehlbare Autorität. Abraham wurde nicht deshalb für gerecht erklärt, weil er ein tadelloses Leben voller Verdienste geführt hätte. Es waren nicht eigene Leistungen, die seine Stellung vor Gott bestimmten. Er wurde vielmehr deshalb gerechtfertigt, weil er nicht auf sich, sondern auf Gott vertraute: Er „glaubte Gott“. Und das wurde ihm „zur Gerechtigkeit gerechnet“. Wenn in diesem Textzusammenhang einem Menschen etwas „zugerechnet“ oder „angerechnet“ wird, dann ist etwas gemeint, was er in sich selbst nicht besitzt (vgl. auch Kap. 2,26). Die Juden nahmen die vielen Verheißungen für sich in Anspruch, die Gott Abraham für seine Nachkommenschaft gegeben hatte. Aber wenn ihr Stammvater nur „aus Glauben“ gerechtfertigt wurde, dann konnten auch sie nur „aus Glauben“ mit Gott ins Reine kommen. – Das gilt auch für uns heute.


Rechtfertigung gab es in dem sog. AT schon damals aus Glauben und nicht durch Werke.
Vollkommene Einhaltung von GOTTES Gesetz, also den ganzen Geboten durch gerechte Werke, war eine Hinführung auf den Einen = JESUS!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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IN CHRISTUS sein ist oft was anderes als gemeint...

#185 von Jurek , 17.07.2015 07:18

Gedanken aus der "Gute Saat":

Zitat
Wenn jemand in Christus ist, da ist eine neue Schöpfung das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. - 2. Korinther 5:17

Vor etwa 500 Jahren schuf der große italienische Bildhauer Michelangelo die berühmte Statue des jugendlichen „David“. Dieses Standbild ist aus einem einzigen Marmorblock gehauen und hat eine Höhe von 4,34 m. Wie Michelangelos Zeitgenosse Vasari berichtet, hatte sich zuvor ein anderer Künstler an dem Marmorblock versucht, ihn jedoch mit unglücklichen Meißelschlägen verdorben. Danach galt der wertvolle Stein als unbrauchbar. Im Jahr 1501 wurde er Michelangelo überlassen, und dieser schuf daraus ein Meisterwerk. Unbrauchbar, untauglich für Gott – das ist durch die Sünde auch der Mensch geworden. Dabei geht es nicht nur um sündige Handlungen, die auch von anderen Menschen verurteilt werden, oder um lasterhaftes Reden. Das ganze Wesen und die innersten Beweggründe des Menschen wurden durch die Sünde angetastet und sind „verdorben“ worden. Gott hat den Menschen „nach seinem Bild“ geschaffen er sollte in glücklicher Übereinstimmung mit seinem Schöpfer leben. Doch der Mensch fragt nicht nach Gottes Willen, ja schon den Gedanken an Gott selbst schiebt er weit von sich. So ist er – anders als dieser Marmorblock, der noch einen „guten Kern“ hatte – sogar völlig unbrauchbar geworden, verloren für Gott, verloren für die Herrlichkeit des Himmels, für ewig verloren. Alle Versuche, den Menschen zu „bearbeiten“ helfen nicht, weil das Übel bis zur Wurzel seines Menschseins reicht. Doch Gott kann und will etwas Neues schaffen – in der „neuen Geburt“ durch den Glauben an Jesus Christus, unseren Erlöser und Herrn (Johannes 3,5).


Wenn also jemand IN CHRISTUS ist…
Das ist nicht dasselbe wie neben in einer Gemeinschaft mit CHRISTUS.
Viele meinen die obige Aussage auf sich beziehen zu können, aber die sind nicht IN CHRISTUS (Gal 2:20).
Die Neue Schöpfung ist ein Akt GOTTES und nicht unser.
Genauso die Neugeburt ist nicht unser Werk.
IN CHRISTUS zu sein beinhaltet echte Buße (nicht bloß Reue) und dass Er IN uns ist! Und wie können wir das ausdrücken, wenn das nicht auch mit Symbolen praktisch symbolisiert wird? (Joh 6:53,54)


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
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Den Geist Christi haben

#186 von Schrat , 17.07.2015 15:06

Lieber Jurek,

leider muß ich Dir in dieser Sache widersprechen. "In-Christus-Sein" und "In-Gemeinschaft-mit-Christus-sein" sind nur verschiedene Formulierungen ein und der selben Angelegenheit.

Es geht schlicht und einfach darum, daß Wort Jesu zu befolgen, denn Jesus sagte selbst "Wenn ihr in meinem Worte bleibt, seid ihr wirklich meine Jünger" (Joh 8:31). Es geht darum, den Geist Gottes und den Geist Christi zu haben und das ist bei beiden Formulierungen der Fall.

Alles andere ist sinnlose Wortklauberei oder ein sinnloser "Stfreit um Worte", wie Paulus sich ausdrückt.

Gruß
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RE: Den Geist Christi haben

#187 von Jurek , 18.07.2015 07:19


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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Glaube und Werke

#188 von Jurek , 19.07.2015 09:22

Zitat
Dem aber, der wirkt, wird der Lohn nicht nach Gnade zugerechnet, sondern nach Schuldigkeit. Dem aber, der nicht wirkt, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet. - Römer 4:4,5.

Wirken bedeutet Arbeiten ausführen, Werke vollbringen und so einen Verdienst erzielen. Wenn jemand Arbeit für Lohn verrichtet, erhält er die Vergütung dafür nicht als „Gnade“, sondern als rechtmäßigen Verdienst. Er wird nach dem Wert seiner Arbeit bezahlt. Wer sich den Grundsatz „Leistung gegen Lohn“ zu eigen macht, wenn es um seine Stellung vor Gott geht, der kann sich nicht zugleich auf die Gnade Gottes berufen. Er darf nicht erwarten, dass Gott „ein Auge zudrückt“, wenn er die geforderte Leistung nicht erbringen kann. Und das kann niemand. Wer an dem Grundsatz Leistung-Gegenleistung festhält, geht an der Gnade Gottes vorbei und hat nur das Strafgericht zu erwarten. Andererseits kann der größte Sünder durch Umkehr und Glauben mit Gott ins Reine kommen. Wer „nicht wirkt“, hat es aufgegeben, auf eigene Leistungen zu pochen. Er weiß, dass er vor Gott gar nichts aufweisen kann, was irgendeinen Beitrag zu seiner Rechtfertigung leisten könnte. Ihm ist klar, dass er sich Gottes Wohlgefallen nicht „verdienen“ kann. Gott rechtfertigt „den Gottlosen“. Das zeigt auch: Bevor der Mensch zu Gott kommen darf, muss er sich nicht erst bessern. Das kann er ja gar nicht! Nein, Gott nimmt den Sünder, den Gottlosen, in Gnade an. Wir sollen gerade so zu Ihm kommen, wie wir sind, auch wenn wir gar nichts aufweisen können, als nur unsere Lebensschuld. – Gott rechtfertigt den Gottlosen, der seine Hilflosigkeit einsieht und Ihm und seiner Gnade Vertrauen schenkt.


Zwei gegensätzliche Beispiele: Luk 18:11,12 á V. 13 und 15:21.

Wenn man sich selber durch Werke was verdienen oder erarbeiten will, wird man nicht weit kommen.
Sündenerkenntnis, Buße und Annahme, das macht Gnade GOTTES aus. => Eph 2:8,9.


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RE: Glaube und Werke

#189 von Schrat , 19.07.2015 11:01

Lieber Jurek,

in der katholischen Kirche hat man das mit den eigenen Werken ja in der Vergangenheit bis zum Exzess betrieben. Man meinte, daß ein Christ wie Christus buchstäbliche Leiden auf sich nehmen muß und sich diese Leiden selbst zufügen sollte durch "eine strenge Behandlung des Leibes". Und diese Leidenskultur wurde besonders in den Klöstern gepflegt. Welches Leid allein dadurch ausgelöst wurde, daß der normale und natürliche Wunsch, zu heiraten, unterdrückt wurde. Manche haben trotzdem klammheimlich Beziehungen gehabt und es soll Klöster geben, z.B. in Irland, wo die Kinder, die daraufhin geboren wurden, getötet und verscharrt wurden. Man meinte dadurch Gerechtigkeit vor Gott zu erlangen. Das widersprichtd natürlich den deutlichen Worten der Bibel.

Die bekannte und berühmte Hildgard von Bingen hat mutig Reformen durchgesetzt. Damals führte man noch die "Klausur" durch, bei der sich diese frommen Leute einmauern ließen und nur noch bei Wasser und Brot so dahin vegetierten.

Gruß
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RE: Glaube und Werke

#190 von Jurek , 19.07.2015 11:13

Die richtige Einstellung zu der Bibel zu haben und was daraus resultiert, war immer wieder durch Dritte behindert worden.
Daher ist es immer wieder wichtig sich mit dem Wort GOTTES zu beschäftigen.

Ich hoffe, du gehst noch auf meine Postings an dich an anderen Stellen ein. (?)

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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JESUS contra Jesus?

#191 von Jurek , 21.07.2015 07:19

Aus heutiger Tageslosung:

Zitat
Bittet, und es wird euch gegeben werden sucht, und ihr werdet finden klopft an, und es wird euch aufgetan werden. - Matthäus 7:7

Eine junge Frau erzählt: Ich bin in einer religiösen Familie aufgewachsen, aber ich war nicht gläubig. Mit zwanzig Jahren begann ich, Gott zu suchen. Damals schloss ich mich den „Zeugen Jehovas“ an. Vier Jahre lang studierte ich mit ihnen die Bibel. Dabei lernte ich zwar viele biblische Texte auswendig, aber es gab keine positive Veränderung in meinem Leben. Schließlich legte ich meine Bibel zur Seite und kümmerte mich nicht mehr um Gott. Später heiratete ich aber schon bald gab es Probleme in meiner Ehe. In dieser Situation hörte ich, wie einige Christen von Gott erzählten, aber die Botschaft schien mir zu schön, um wahr zu sein. Da nahm ich eines Tages meine Bibel wieder zur Hand. Aber wer verkündigte die Wahrheit? Wer hatte recht? Die Zeugen Jehovas oder meine neuen christlichen Freunde? Wie konnte ich Gott finden? – Ich war den Tränen nahe. Da betete ich von ganzem Herzen, dass Gott, wenn Er wirklich existierte, mir doch zeigen solle, wo ich Ihn finden könne. Innerhalb der nächsten Stunde lag in meinem Briefkasten eine Einladung zu Vorträgen über den christlichen Glauben. Zwei Tage später fand ich mich an der angegebenen Adresse ein. An diesem Tag wurde mir klar, dass Jesus für mich gestorben war. Ich bat Ihn um Vergebung für alle meine Sünden. In der Folgezeit hat sich mein ganzes Leben verändert. Frieden und Liebe sind in mein Heim zurückgekehrt. Gott hat mein Herz mit tiefem Frieden erfüllt. Auch mein Mann hat sein Leben dem Herrn Jesus übergeben, und schließlich auch mehrere andere Familienmitglieder. Ja, Gott ist gut zu uns gewesen!


-[Hervorhebung der zwei Sätze von mir]-

Dazu kann man zwar unterschiedlicher Meinung sein, besonders als "ZJ", aber durch die Zweiklassenlehre der WTG ist es nun mal so, dass es zu hinterfragen ist, wo stehen wirklich die "ZJ", die nur von sich behaupten, dass sie Jesus dienen und ihn weltweit verkünden wie keine anderen …

Wiedergeburt (3)


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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Matthäus 15:24ff

#192 von Jurek , 05.08.2015 20:28

Eine interessante Betrachtung zur Mat 15:24:

Zitat
"Jesus antwortete und sprach zu ihr: O Frau, dein Glaube ist groß dir geschehe, wie du willst. Und ihre Tochter war geheilt von jener Stunde an." - Matthäus 15:28

Eine kanaanäische Frau aus dem Gebiet von Tyrus und Sidon kommt zum Herrn Jesus. Sie fleht Ihn um Hilfe an, weil ihre Tochter „schlimm besessen“ ist. Der Herr antwortet ihr nicht ein einziges Wort. Damit will Er keine Geringschätzung ausdrücken. Nein, der Heiland sieht bis tief in das Herz dieser Frau hinein. Er sieht ihre große Not, ihre ganze Hilflosigkeit. Er sieht, wie schrecklich sie mit ihrer Tochter leidet. Er versteht sie, und Er will ihr helfen. Den Jüngern geht diese Heidin gehörig auf die Nerven. Sie schlagen vor, dass Jesus sie wegschicken soll. Und was antwortet Er darauf? „Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt.“ – Das hören die Jünger, die somit als Juden auch zu den „verlorenen Schafen“ gehören. Liegt nicht schon darin eine Korrektur? Aber auch die Frau hört diese Worte Jesu, und sie wirft sich Ihm zu Füßen. Erkennen wir nun, warum Jesus anfangs geschwiegen hat? Ihm kommt es darauf an, dass die Frau einsieht: Wir sind hilflos und verloren wir können nicht den geringsten Anspruch auf Gottes Hilfe geltend machen, sondern sind völlig auf seine Gnade angewiesen. – Dieses Eingeständnis ist auch heute notwendig, wenn wir gerettet werden wollen. Jesus sieht den Glauben dieser Heidin und heilt ihre Tochter noch in derselben Stunde. Wie weise handelt der Herr Jesus im Umgang mit den Menschen! In seiner unbegreiflichen Liebe wird Er am Kreuz von Golgatha sein Leben lassen, damit Sünder errettet werden können. Doch schon auf dem Weg zum Kreuz – in der Zeit seines öffentlichen Dienstes – strahlt diese Liebe in unzähligen Begegnungen hervor.


Mit seinem anfänglichen Schweigen wollte JESUS speziell seine Jünger zum Nachsinnen und sich zu überprüfen bewegen.
Wir sind alle "verlorene Schafe".
Eine Lehre von Demut und Einsicht für die Apostel, und ein Trost für diese Frau …


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: Matthäus 15:24ff

#193 von Jurek , 13.08.2015 06:46

Aus heutiger Andacht:

Zitat
Gott hat uns, als wir in den Vergehungen tot waren, mit dem Christus lebendig gemacht – durch Gnade seid ihr errettet. - Epheser 2:5

Frische Fische – fast lebend“
Diese Werbung sah ich in einem Schaufenster. Eine originelle Idee, um den Leuten zu verdeutlichen, dass die Fische in diesem Laden, wenn sie auch nicht mehr lebten, doch praktisch ebenso frisch und gut seien. Im Weitergehen dachte ich an solche Menschen, die „fast lebend“ sind – aber doch aus der Sicht Gottes „tot sind in den Vergehungen“. Manche glauben, dass jeder Mensch einen Keim von geistlichem Leben besitzt, der mit Hilfe von Bildung und Erziehung zu seiner Erlösung führen kann. Aber die Bibel kennt keinen solchen guten Keim. Nur ein Mensch, der „den Sohn hat, hat das Leben wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht“ (1. Johannes 5,12). Gottes Wort erklärt, dass man körperlich lebend, aber gleichzeitig geistlich tot sein kann. Das trifft zunächst einmal auf alle Menschen zu, denn alle haben gesündigt, alle sind – in unterschiedlichem Maß – schuldig geworden vor Gott. Doch unser heutiges Bibelwort spricht von Errettung. Da muss jedem klar sein, dass ein Toter nichts, gar nichts, zu seiner Rettung beitragen kann. Auch solche, die „fast leben“, die ein ehrbares Leben führen, können sich nicht selbst erlösen. Der Stolz des Menschen will das nicht akzeptieren, aber die Rettung kann nur von Gott kommen. Nur Er kann uns Leben geben, und Er gibt es jedem, der an Jesus Christus und seinen Sühnungstod glaubt. „Denn durch die Gnade seid ihr errettet, mittels des Glaubens und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.“ Epheser 2,8.9


Eben! Die Bibel kennt keinen guten Kern in Menschen, auch keine unsterbliche Seele. Man kann vor GOTT fleischlich sowohl lebend als auch tot, auch ganz tot sein = also nicht existent. Ein Toter kann dann weder hier auf der Erde oder unter der Erde was zu seiner Rettung beitragen, dem viele aufgrund von 1.Pet 3:19 zu widersprechen suchen. …


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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Psalm 34:9

#194 von Jurek , 14.08.2015 06:54

Zitat
"Schmeckt und seht, dass JEHOVA gütig ist! Glückselig der Mann, der zu Ihm Zuflucht nimmt!" - Psalm 34:9

Wir brauchen nichts!“
Hans geht durch das Gartentor und klingelt an der Eingangstür. Eine Frau öffnet. „Wir brauchen nichts!“, kommt sie ihm zuvor, als sie die Literatur in seiner Hand sieht. „Sie brauchen nichts? Dann sind Sie glückliche Leute!“, ist seine Antwort. „Woher wollen Sie wissen, dass wir glücklich sind?“, erwidert sie. – „Aus Ihrer Antwort. Sie haben mir gesagt, dass Ihnen nichts fehlt.“ – „Da liegen Sie falsch. Ich kann noch manches gebrauchen.“ – „Ach so, das ist etwas anderes. Nun, ich kann Ihnen zeigen, wie Sie glücklich werden können, für dieses Leben und für die Ewigkeit“. Die Frau ist neugierig geworden. Sollte das wahr sein? Gibt es einen Weg zum Glück? „Wer das wahre Glück kennen will, muss Gott kennen“, fährt Hans fort. „Er ist der glückselige Gott und Er allein kann das Glück geben. Und, was glauben Sie, wem Er es gibt: den Reichen oder den Armen, den Weisen oder den Unwissenden? – Er gibt es keinem mehr als dem anderen. Er bietet es allen an und gibt es jedem, der es im Glauben annimmt: ‚Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe‘ (1. Timotheus 1,11 Johannes 3,16).“ Als Hans später wieder in diese Gegend kam, traf er eine glückliche Frau an. Sie hatte Jesus Christus kennengelernt. „Glückselig der Mann, der den Herrn zu seiner Zuversicht macht.“ Psalm 40,5


Ja, ja… oft das gleiche: "Wir brauchen nix, wir haben schon unsere Religion"… (als ob man denen eine andere Religion anbieten wollte)…
Finde sehr gut wie der Hans dem Pauschal und vorschnell gegebener Aussage begegnete und dass diese Frau doch dann bereit war auch über ihre eigene Worte nachzusinnen.
Da sind leider nicht viele Leute dazu bereit.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Psalm 34:9

#195 von Schrat , 15.08.2015 22:36

Lieber Jurek,

dieses platte Abwehr-Argument, welches ich ja auch reichlich als Zeuge Jehovas von Haus-zu-Haus erlebt habe, erinnert mich immer an die Offenbarung des Johannes 3:17

Zitat
17 Du sprichst: Ich bin reich und habe gar satt und bedarf nichts! und weißt nicht, daß du bist elend und jämmerlich, arm, blind und bloß.



Gruß
vom Schrat


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