Schicksal / Vorsehung / Bestimmung ... ?

#16 von Jurek , 05.10.2012 18:57

Zitat

Gott ist uns ein Gott der Rettungen, und bei dem Herrn ... stehen die Ausgänge vom Tod.
Psalm 68,21; 31,16
________________________________________
Im September 1992 stürzte ein Airbus, der aus Karatschi in Pakistan kam, beim Anflug auf die nepalesische Hauptstadt Katmandu ab. Dabei kamen alle 167 Insassen ums Leben.
Eigentlich hatten noch weitere 13 Reisende diesen Airbus benutzen wollen. Doch das Flugzeug, mit dem sie aus Frankfurt kamen, war mit viel zu großer Verspätung in Karatschi eingetroffen. Ein 20-jähriger Student erzählte später: "Wir haben den verspäteten Flug verflucht; denn er bedeutete für uns zwei vergeudete Tage. Ich habe nie an das Schicksal geglaubt, aber es hat uns das Leben gerettet."
Ein Japaner hatte sogar schon in der Unglücksmaschine gesessen. Er musste sie verlassen, weil seine Papiere nicht in Ordnung waren.
Schicksal? - Nein! Christen wissen, dass im Leben der Menschen nicht irgendeine unbestimmte Macht waltet. Gott selbst, der Schöpfer, lenkt alle unsere Wege. In seiner Hand sind unsere Zeiten, unser Ergehen, unsere Geschicke. Er entscheidet über Leben und Tod.
Haben wir nicht alle schon einmal selbst erlebt, dass wir einem Unfall nur um Haaresbreite entgangen sind oder für Sekunden sogar dem Tod ins Auge geschaut haben? - Und doch ist uns nichts geschehen, wir blieben unversehrt, blieben am Leben.
"Gott sei Dank!", haben wir dann wohl spontan ausgerufen. Und vielleicht wurde uns erstmals bewusst, dass es doch eine höhere Hand gibt, die unser Leben bestimmt.


Also dieser Tagestext erscheint mir schon sehr sonderbar. In Fettschrift habe ich das mir am sonderbarsten hervorgehoben.
Was meint ihr dazu? Vielleicht verstehe ich das falsch, wenn ich das als richtig hinterfrage?


 
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RE: Schicksal / Vorsehung / Bestimmung ... ?

#17 von Schrat , 05.10.2012 21:41

Lieber Jurek,

ich meine Dein Gefühl täuscht Dich nicht! Was wäre das für ein Gott der die einen einen schrecklichen Tod durch einen Flugzeugabsturz erleiden läßt und die anderen rettet.....

Es ist leider so, daß wir seid Adam und Eva im allgemeinen keinen schützenden und schirmenden Cherub haben und daß auch uns Christen Unvorhergesehenes treffen kann.

Gott ist allerdings souverän und kann auch heute noch, wenn er will und es seinem Vorsatz und Plan entspricht in besonderen Lagen auch durch seine Engel schützen und auch vor buchstäblichem Schaden bewahren. Also nicht nur "geistiger Schutz", den wir natürlich auch nicht verachten, in dem er uns vor gewissen Gefahren warnt.

Und deswegen war zu allen Zeiten richtig, daß Christen auch um den Schutz Gottes bitten, besonders in gefahrenträchtigen Situatationen. So haben es ja auch die ersten Christen gehalten. Wenn z.B. Christen in besondern Missionen unterwegs sind, die dem Vorhaben Gottes dienen, dann mag Gott gute Gründe haben seine schützende Hand auch bei buchstäblichen Gefahren über den Betreffenden zu halten.

Dazu habe ich Dir noch eine passende PN geschreiben!

Gruß
vom Schrat


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RE: Schicksal / Vorsehung / Bestimmung ... ?

#18 von Jurek , 06.10.2012 06:30

Guten Morgen,

ich übereinstimme mit deinen Gedanken dazu.
Ich weiß natürlich nicht über einzelne Fälle, wann und wie GOTT da seine Diener lenkt und beschützt. Das habe ich dir auch per PN geschrieben. Und so manches Mal kann es auch nur Zufall sein. …
Ich bin aber nicht der oft vertretenen Meinungen etlicher Gläubigen, dass nichts auf der Welt ohne GOTTES Willen und Lenkung geschieht. …

Gruß


 
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RE: Schicksal / Vorsehung / Bestimmung ... ?

#19 von Schrat , 06.10.2012 09:34

Guten Morgen, lieber Jurek

Zitat
Ich bin aber nicht der oft vertretenen Meinungen etlicher Gläubigen, dass nichts auf der Welt ohne GOTTES Willen und Lenkung geschieht. …



So sehe ich das auch!

Nur hinsichtlich '"Schutzengel" habe ich eine etwas differenzierte Vorstellung. Daß nun jeder Mensch einen Schutzengel hat, glaube ich auch nicht. Denn dann müßte man dem doch oft gröbliches Versagen vorwerfen...Man sagt das zwar so aus Spaß "Fahr nie schneller als Dein Schutzengel fliegen kann..."

Aber daß es nun überhaupt keine Schutzengel gibt, glaube ich auch nicht, denn dafür gibt es durchaus Hinweise in der Bibel. Hier geht es aber um "Schutzengel" für treue Diener in besonderen Situationen um des Werkes Willen!(Heb 1:14). Jesus sprach in Verbinung "mit den Kleinen, die an ihn Glauben" von "ihre Engel" (Mat 18:10).

Morgengrüße
vom Schrat


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RE: Schicksal / Vorsehung / Bestimmung ... ?

#20 von Jurek , 06.10.2012 18:29

Ja, natürlich haben Engel Aufgaben auch in Bezug auf die Menschen. Das ist auch wieder klar -(wie du es anführst: Heb 1:14).
Aber über sowas ganz oben wie

Zitat
Gott selbst, der Schöpfer, lenkt alle unsere Wege. In seiner Hand sind unsere Zeiten, unser Ergehen, unsere Geschicke. Er entscheidet über Leben und Tod.


dann ist das das, was ich hier hinterfrage. …

Gruß


 
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Die Bibel und ihre Geschichte

#21 von Jurek , 04.01.2013 11:25

Heutiger Tagestext mit dem Kommentar aus "Die gute Saat" hat mir gut gefallen, welchen ich euch nicht vorenthalten möchte.
Die Bibel ist so komplex und so durch verschiedene Zeit und Umstände, wie auch verschiedene Leute verfasst, die von sich noch Teilen der Niederschrift davon nicht immer wussten, dass es für mich schon erstaunlich ist, wie einheitlich dieses Buch in seiner Komplexität ist - und das nicht gerade von ungefähr, wenn man sich mit der Geschichte und geschichtlicher Entwicklung der Bibel beschäftigt …

Zitat
Alle Schrift ist von Gott eingegeben.
2. Timotheus 3,16
________________________________________
Die Bibel
Verglichen mit den zahllosen Büchern dieser Welt ist die Bibel einzigartig im Hinblick auf ihre Herkunft, Entstehung und Einheit. Eigentlich ist es eine Sammlung von 66 kürzeren Büchern, die von mehr als 40 verschiedenen Schreibern in einem Zeitraum von 1500 Jahren geschrieben wurden.
Die Männer, die Gott auserwählte, dieses Buch zu schreiben, kamen aus allen sozialen Schichten: Führer des Volkes (Mose, Josua), Könige (David, Salomo), Minister (Daniel, Nehemia), Schriftgelehrte (Esra, Paulus), ein Arzt (Lukas), ein Hirte (Amos), Fischer (Johannes, Petrus).
Diese Männer haben die Bücher der Bibel nicht nach eigenem Gutdünken verfasst. Als "heilige Menschen Gottes" schrieben sie "getrieben vom Heiligen Geist" (2. Petrus 1,21).
Getrennt durch lange Zeitepochen oder große Entfernungen, also ohne sich untereinander abstimmen zu können, trugen die einzelnen Schreiber ihren Teil zu diesem einzigartigen Buch bei. Weil sie unter der Leitung des Heiligen Geistes standen, ergänzen sich ihre Schriften zu einem harmonischen Ganzen. Diese "heiligen Schriften" sind "von Gott eingegeben" oder "gottgehaucht" - sie sind Gottes Wort.
Das Ziel der Bibel ist, den Menschen zu zeigen, wer Gott ist - in seinen Handlungen, in seinen Worten, in seinen Gedanken. Sie lüftet ein wenig den Schleier, der die vergangene Ewigkeit verhüllt, und offenbart uns die zukünftige Ewigkeit für Ungläubige wie für Gläubige.
Vor allem aber redet die Bibel von Jesus Christus, dem Sohn Gottes. Schon im ersten Teil, dem Alten Testament, weist sie auf Ihn voraus; und im Neuen Testament lesen wir, wie Er Gott in seinem Leben völlig offenbart und dann am Kreuz das Erlösungswerk vollbracht hat.


 
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RE: Die Bibel und ihre Geschichte

#22 von Isai , 04.01.2013 17:40

Hallo liebe Geschwister,



dies ist ein älterer Tagestext, aber er bringt den Unterschied Gesetz und Geist einfach auf den Punkt. Oder, wie denkt ihr?


Zitat
“Wenn wir nun durch den Geist Gottes das neue Leben haben, so wollen wir es auch in diesem Geist führen.” (Galater 5:25)

“Der Apostel Paulus warnt die Galater nachdrücklich vor der Gefahr, das Gesetz als Lebensregel des Christen (oder Juden, die meinen auch aus Gnade gerettet zu werden) anzusehen.

In Bezug auf die Erlösung wussten sie ja, dass sie sich im Glauben auf das Werk des HERRN JESUS stützen mussten und nicht auf das Gesetz. Aber Paulus zeigt auf, dass jemand, der sich auf den Boden des Gesetzes stellt, immer unter das Urteil des Gesetzes gerät. Er „fällt aus der Gnade“, und dann wird ihm „Christus nichts nützen“. Das Gesetz vom Sinai ist uns nicht als Lebensregel gegeben. Es ist nicht dazu geeignet. Mit seinen Geboten und Verboten richtet es sich an den Menschen im Fleisch (vgl. 1. Timotheus 1:5-11). Und wo das Gesetz als Leitlinie dient, wird es immer das Fleisch zum Widerspruch und zu Übertretung anreizen. Es kann (von sich aus) dem Gläubigen nicht die Kraft zu einem geheiligten Leben verleihen.

Der Geist Gottes vermag das wohl. Er war wirksam, als Christen das neue Leben empfingen und er will und kann uns in diesem Leben recht leiten, indem er eine Person vor unsere Herzen stellt: CHRISTUS, das Thema des ganzen Wortes GOTTES. So wird die vielfältige „Frucht des Geistes“ in uns hervorgebracht. Und dagegen „gibt es kein Gesetz“.




Lieben Gruß,

Isai


"Gottes Liebe zu uns ist darin sichtbar geworden, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, um uns in ihm das Leben zu geben.
Die Liebe hat ihren Grund nicht darin, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat."

(1. Johannes 4:9 NeÜ)

 
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Unterschied zwischen Gesetz und Geist

#23 von Jurek , 04.01.2013 17:49

Hallo Isai!

Ja, das finde ich sehr wichtig, dass man zwischen Gesetz und Geist unterscheidet - was leider nicht immer der Fall ist …
Es ist wert darüber mal nachzusinnen und mit der Bibel zu prüfen, um die richtige Entscheidung zu treffen.

Dank und Gruß!


 
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JESUS finden und an Ihn festhalten. Er ist der 'Anker'!

#24 von Jurek , 05.01.2013 12:14

Dieser heutige Tagestext erscheint mir deswegen auch gut, weil nicht nur Leute, die keine Erfüllung in Leben sehen, diese mit der Bibel finden könnten, sondern oft auch als Christ fühlen sich manche verlassen und einsam.
Für diese ist dieser Tagestext m. E. eine schöne Ermunterung, um ihnen in Bewusstsein zu rufen, dass sie nie alleine sind und immer einen Freud haben.

Zitat
Hätten mein Vater und meine Mutter mich verlassen, so nähme doch der Herr mich auf.
Psalm 27,10
________________________________________
Der Herr stand mir bei und stärkte mich. 2. Timotheus 4,17

Ein junger Mann erzählt aus seinem Leben:
Ich bin ohne religiöse Erziehung aufgewachsen. Meine Eltern ließen sich scheiden, als ich 7 Jahre alt war. Ich war innerlich völlig zerrissen und habe mich von anderen abgekapselt. Und obwohl ich mich selbstbewusst gab, fühlte ich eine große innere Leere. Ständig war ich auf der Suche nach etwas, was den Abgrund in meinem Herzen füllen könnte.
Mit 11 Jahren begann ich zu rauchen, mit 14 konsumierte ich Drogen und Alkohol. Ich führte ein schmutziges Leben und wandte mich dem Okkultismus und dem Yoga zu.
Mit 19 Jahren hörte ich zum ersten Mal etwas über die Liebe, die Jesus zu uns hat. Ein Onkel erzählte mir davon und schenkte mir auch eine Bibel. Zuerst las ich das Matthäus-Evangelium. Wie überrascht war ich, dass Gott mir darin auf die Fragen, die mich bewegten, so klare Antworten gab!
Ich spürte, wie Gott an meinem Herzen wirkte. Mehr und mehr wurden mir meine Sünden bewusst. Da habe ich über mein Elend geweint. Ich habe Gott um Vergebung gebeten für die Lästerungen, für die Lügen, für alles Böse, was in meinem Herzen und Leben war. Und dann habe ich die Vergebung und den Trost Gottes intensiv erfahren. Es war ein unvergessliches Erlebnis: Jesus Christus ist mein Erretter geworden! Sein sühnendes Blut hat mich von allen meinen Sünden reingewaschen.
Diese Erfahrung hat mein Leben verändert. In Jesus Christus habe ich einen Freund gefunden, für gute wie für schlechte Tage. Er hat mich frei gemacht - von der Zigarette, von den Drogen und vom Alkohol. Und Er ist jeden Tag bei mir.


 
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RE: JESUS finden und an Ihn festhalten. Er ist der 'Anker'!

#25 von Isai , 05.01.2013 13:41

Ja, JESUS ist wunderbar!

Danke Jurek

Lieben Gruß,

Isai


"Gottes Liebe zu uns ist darin sichtbar geworden, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, um uns in ihm das Leben zu geben.
Die Liebe hat ihren Grund nicht darin, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat."

(1. Johannes 4:9 NeÜ)

 
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Weißt du, wo (zu Wem) der Weg führt?

#26 von Jurek , 07.01.2013 10:19

Ein sehr interessanter Tagestext von heute (zum Teil musste ich über den Kommentar schmunzeln, auch wenn dieser so originell aus dem Leben ist), über das jeder mal nachdenken sollte, besonders auch diese Leute, die nur den anderen Menschen nachfolgen, aber keine Eigenständigkeit wirklich gelernt haben, so manche Dinge (was so in Namen GOTTES gesagt wird) neu oder vom neuen anhand der Bibel zu betrachten:

Zitat
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.
Johannes 14,6
Und es ist in keinem anderen das Heil.
Apostelgeschichte 4,12
________________________________________
Spuren im Schnee
Ein Farmer in Kanada hatte eines Abends auf dem Heimweg eine weite, tief eingeschneite Ebene zu durchqueren. Der Himmel war bedeckt und jede Spur des Weges verschwunden. Plötzlich erkannte er, dass er sich verirrt hatte, und die Angst packte ihn. Aber schon sah er die frischen Spuren eines anderen Gespanns. Hoffnungsvoll trieb er seine Pferde an und hatte bald das Gespann vor sich eingeholt.
Da rief ihm der Vordermann zu: "Wohin fahren Sie?" - "Hinter Ihnen her!", rief er zurück. - "Aber ich weiß nicht mehr, wo wir sind. Können Sie vorfahren und mir den Weg zeigen?"
Mit Schrecken erkannten die beiden Männer ihre Lage. Sie wären verloren gewesen, wenn nicht plötzlich ein heftiger Windstoß die Wolken weggefegt hätte. Aufatmend erblickten sie den Polarstern, und mit der neu gewonnenen Orientierung kamen sie schließlich nach Hause.
Haben nicht auch wir oft so gehandelt wie diese beiden Männer? Wie oft folgen wir anderen Menschen, indem wir einfach nachmachen, was sie tun. Muss uns erst ein Sturm treffen, damit wir auf der großen Reise des Lebens den Weg nach oben suchen und erkennen? Halten wir doch einmal an und fragen uns: Wohin führt der Weg?
Wer das wissen will, muss seine Augen von den Menschen und ihren ungewissen Spuren abwenden und sie zum Himmel richten, auf den Herrn Jesus. Ihn müssen wir als Heiland annehmen; dann wird Er unser unfehlbarer Führer zu einer glücklichen Ewigkeit werden.


 
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Apg 16:31

#27 von Isai , 10.01.2013 14:09

Hallo


den Tagestext heute fand ich klar und einfach, darum stelle ich ihn einfach hier ein:

Zitat
Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst errettet werden. (Apostelgeschichte 16:31)

Zu einfach?
Manchmal wird uns gesagt: "Ihr Christen behauptet, dass es genügt, an Jesus Christus zu glauben, um errettet zu werden. Ist das denn nicht zu einfach? Gesetzt den Fall, ich glaube wirklich - kann ich dann ruhig weiter tun, was ich will?"
Zunächst einmal antworten wir darauf mit dem Wort Gottes selbst: Gott hat seinen eigenen Sohn gegeben, "damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe" (Johannes 3,15.16). Und dann stellen wir die Gegenfrage: Wenn Sie diese Aufforderung zu einfach finden - haben Sie es denn getan? Sind Sie tatsächlich im Glauben zu Christus gekommen? Wenn nicht, dann laden Sie die schwere Schuld auf sich, etwas so Einfaches nicht getan zu haben!
Bedenken Sie bitte auch Folgendes: An den Herrn Jesus zu glauben, bedeutet nicht nur, an seine Existenz zu glauben. Es bedeutet, so an Ihn zu glauben, wie die Bibel Ihn bezeugt: als den Sohn Gottes, der als Mensch auf die Erde gekommen ist, der gestorben und auferstanden ist und jetzt bei Gott in der Herrlichkeit ist. An Ihn zu glauben bedeutet, dass wir das Sühnungswerk Jesu für uns in Anspruch nehmen, weil wir vor Gott schuldig sind und uns selbst nicht retten können.
Glauben und Vertrauen gehören zusammen. Wer an Christus glaubt, vertraut sich Ihm völlig an und übergibt Ihm das Steuer seines Lebens. Ein Christ wird daher nicht mehr leichthin seinen eigenen Willen tun, sondern er dient Christus, dem Herrn, der sein Leben für ihn hingegeben hat. Er dient Ihm - nicht um errettet zu werden, sondern aus Dankbarkeit und Freude, weil er errettet worden ist.




Liebe Grüße,

Isai


"Gottes Liebe zu uns ist darin sichtbar geworden, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, um uns in ihm das Leben zu geben.
Die Liebe hat ihren Grund nicht darin, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat."
(1. Johannes 4:9 NeÜ)

 
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RE: Weißt du, wo (zu Wem) der Weg führt?

#28 von Jurek , 10.01.2013 18:28

Eben, das sind grundlegende (einfache) Aussagen! Nur der lebendige Glaube! Keine Werke um was zu demonstrieren. …


 
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Wer JESUS hat, der hat das wahre Leben

#29 von Isai , 15.01.2013 12:45

Hallo


aus dem gestrigen Tagestext "Die gute Saat" hier ein Auszug (kursiv nachträglich):

Zitat
Das Wort, das Gott durch die Bibel an uns richtet, ist ein persönliches Wort. Zwar wendet sich dasselbe Wort an alle, doch Gottes Geist will es den Herzen jedes einzelnen Menschen lebendig nahebringen. Dieses Wort gilt mir - und auch Ihnen. Eine Verwechslung liegt nicht vor. Und auch von uns wird eine Antwort erwartet. "Vieles ist sehr gut und anregend, aber ...", so lautet eine mögliche Reaktion auf den Inhalt der Bibel. Doch das ist nicht die Antwort, die Gott erwartet. Denn sein Wort "ist geläutert" - die Vollkommenheit des Wortes Gottes kann man mit der Reinheit von Silber vergleichen, das siebenmal im Schmelztiegel geläutert wurde (Psalm 12,7).




und zu Jureks Kommentar aus Philipper

... zu dem was von "ernsthaftem Interesse" ist - z. B. das Fundament 1. Johannes 5:12

"Wer mit dem Sohn verbunden ist, hat das Leben. Wer nicht mit dem Sohn Gottes verbunden ist, hat das Leben nicht."


Dazu das Gedicht aus dem heutigen Text:

Zitat
Wer Jesus hat!

Wer Jesus hat, der hat das Leben!
O Leser, sage, hast du Ihn?
Wenn nicht - Er will dir Leben geben;
nur wende dich zu Christus hin!
Wer je den Glaubensschritt getan,
den nahm der Herr in Gnaden an.
So, wie du bist, so darfst du kommen.
Leg Ihm zu Füßen deine Last.
Noch jeder wurde angenommen,
der sich ein Herz zu Ihm gefasst!
Er schenkt ein Leben voller Sinn,
mit wahrem, bleibendem Gewinn!
Wer Jesus hat, der hat das Leben,
wer Ihn nicht hat, der hat es nicht,
der geht, wie ernst, vorbei - daneben,
wie Gottes Wort so deutlich spricht.
O geh auf Jesus Christus zu,
dann findest wahres Leben du!
P. W.




Lieben Gruß (und viel Sonne )

Isai


"Gottes Liebe zu uns ist darin sichtbar geworden, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, um uns in ihm das Leben zu geben.
Die Liebe hat ihren Grund nicht darin, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat."
(1. Johannes 4:9 NeÜ)

 
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zuletzt bearbeitet 16.01.2013 | Top

Gewissen

#30 von Isai , 16.01.2013 12:58

Der heutige Tagestext war mal wieder gut. Es ging um das Gewissen und welch wichtige Rolle dies in unserem Leben spielt.


Zitat

... wobei ihr Gewissen mitzeugt und ihre Gedanken sich untereinander anklagen oder auch entschuldigen.
Römer 2,15

Jeder Mensch hat ein Gewissen. Deshalb fühlt er sich unbehaglich, wenn er etwas Schlechtes getan hat; und ihm ist wohl zumute, wenn er etwas Gutes vollbracht hat. Zwar hört man oft, dass Gut und Böse nur relative Begriffe seien. Und doch gibt es diesen inneren Maßstab, an dem jeder sein Handeln misst.
Stellen wir uns das Gewissen einmal vor wie ein Messgerät, das drei Aufgaben erfüllt. Erstens besitzt es eine Skala, auf der ein Zeiger sehr sensibel das Gute und das Böse anzeigt. Das Gerät ist auch mit einer roten Warnleuchte versehen, die aufleuchtet, sobald man im Begriff ist, etwas Schlechtes zu tun. Schließlich ist es mit einem Speicher ausgestattet, der in der Lage ist, uns die Taten unserer Vergangenheit ins Gedächtnis zurückzurufen.
Wie quälend kann doch die Stimme eines belasteten Gewissens sein! Oft versucht man, sie mit allen möglichen Zerstreuungen oder sogar durch religiöse Aktivitäten zu ersticken. In der Regel ist das vergebens. Die Stimme lässt den Menschen nicht zur Ruhe kommen und erinnert ihn daran, dass es eine Gerechtigkeit gibt, die seine eigene übersteigt. Es ist die Gerechtigkeit Gottes. Vor ihr muss er einst Rechenschaft über sein Leben ablegen.
Die geheimnisvolle Stimme des Gewissens findet ihre Bestätigung in den Maßstäben der Bibel: Das persönliche Zeugnis in unserem Innern ist wie ein leises Echo der umfassenden Aussagen des Wortes Gottes. Wir sollten daher unser Gewissen auch immer wieder an Gottes Wort "eichen", damit es nicht abstumpft.
Auf moralischer Ebene hat das Gewissen die gleiche Funktion wie der Schmerz für den Körper: Es mahnt uns, den großen Arzt der Seele aufzusuchen, den Herrn Jesus Christus!




Liebe Grüße,

Isai


"Gottes Liebe zu uns ist darin sichtbar geworden, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, um uns in ihm das Leben zu geben.
Die Liebe hat ihren Grund nicht darin, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat."
(1. Johannes 4:9 Neue evangelistische Übersetzung)

 
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Lehrt die Bibel eine Naherwartung?

Joh 3:16
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