Zitat
Gott ist uns ein Gott der Rettungen, und bei dem Herrn ... stehen die Ausgänge vom Tod.
Psalm 68,21; 31,16
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Im September 1992 stürzte ein Airbus, der aus Karatschi in Pakistan kam, beim Anflug auf die nepalesische Hauptstadt Katmandu ab. Dabei kamen alle 167 Insassen ums Leben.
Eigentlich hatten noch weitere 13 Reisende diesen Airbus benutzen wollen. Doch das Flugzeug, mit dem sie aus Frankfurt kamen, war mit viel zu großer Verspätung in Karatschi eingetroffen. Ein 20-jähriger Student erzählte später: "Wir haben den verspäteten Flug verflucht; denn er bedeutete für uns zwei vergeudete Tage. Ich habe nie an das Schicksal geglaubt, aber es hat uns das Leben gerettet."
Ein Japaner hatte sogar schon in der Unglücksmaschine gesessen. Er musste sie verlassen, weil seine Papiere nicht in Ordnung waren.
Schicksal? - Nein! Christen wissen, dass im Leben der Menschen nicht irgendeine unbestimmte Macht waltet. Gott selbst, der Schöpfer, lenkt alle unsere Wege. In seiner Hand sind unsere Zeiten, unser Ergehen, unsere Geschicke. Er entscheidet über Leben und Tod.
Haben wir nicht alle schon einmal selbst erlebt, dass wir einem Unfall nur um Haaresbreite entgangen sind oder für Sekunden sogar dem Tod ins Auge geschaut haben? - Und doch ist uns nichts geschehen, wir blieben unversehrt, blieben am Leben.
"Gott sei Dank!", haben wir dann wohl spontan ausgerufen. Und vielleicht wurde uns erstmals bewusst, dass es doch eine höhere Hand gibt, die unser Leben bestimmt.
Also dieser Tagestext erscheint mir schon sehr sonderbar. In Fettschrift habe ich das mir am sonderbarsten hervorgehoben.
Was meint ihr dazu? Vielleicht verstehe ich das falsch, wenn ich das als richtig hinterfrage?