Hallo
aus "Die Gute Saat" von heute und Montag:
Zitat
Jesus aber wandte sich um, und als er sie sah, sprach er: Sei guten Mutes, Tochter; dein Glaube hat dich geheilt. Und die Frau war geheilt von jener Stunde an. Matthäus 9,22
Die Frau war in großer Not. Kein Arzt hatte ihre Krankheit heilen können. Die Bemühungen vieler Ärzte hatten sie nur gequält, ihr Leiden verschlimmert und ihr Vermögen aufgezehrt. Ihre Lage war hoffnungslos. Da hörte sie von diesem Jesus von Nazareth, der Kranke heilte und allen Elenden half.
Würde Jesus auch ihr helfen können? Die Frau fasste Vertrauen zu Ihm und sagte sich sogar: "Wenn ich auch nur seine Kleider anrühre, werde ich geheilt werden." In der Volksmenge hoffte sie unauffällig an Ihn heranzukommen, denn die Art ihres Leidens war nun wirklich nichts für die Öffentlichkeit (Markus 5,25-29).
Und wirklich, das Wunder geschah: Als sie sein Gewand berührte, bemerkte sie sofort die Heilung. Aber auch der Herr bemerkte etwas: Es war Kraft von Ihm ausgegangen. Er wandte sich nach ihr um, und nun kam sie nicht daran vorbei, "vor dem ganzen Volk zu berichten, um welcher Ursache willen sie ihn angerührt hatte und wie sie sofort geheilt worden war" (Lukas 8,47).
Wer heute mit der Not seiner Sünden zu Christus kommt, um Vergebung zu finden, kann hier einiges lernen: Zuerst müssen wir Vertrauen fassen, dass Er uns vergeben kann und wird. "Christus Jesus ist in die Welt gekommen, um Sünder zu erretten" (1. Timotheus 1,15).
Wie einst bei dieser Frau so ist auch heute der Vorgang der Errettung eine ganz persönliche Sache zwischen Christus und uns. Nur Er kann uns retten. Danach aber sollen wir "die ganze Wahrheit" auch vor unserer Umgebung bekennen (Markus 5,33). Und das wird umso leichter fallen, je größer die Not vorher war. "Mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund aber wird bekannt zum Heil" (Römer 10,10).
und
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"Da ist keiner, der Gott sucht." - Dieses Wort muss den Religiösen zu denken geben! Gott in der Natur suchen? Bußübungen? Wallfahrten? Sein Bestes tun? Das "Göttliche im Menschen" fördern? - Aussichtslos! Auf diesem Weg ist Gott nicht zu finden.
"Was sollen wir tun?", wurde Jesus Christus einmal gefragt (Johannes 6,28.29). Das ließ Er nicht unbeantwortet: "Dies ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat" - an Ihn selbst, den Heiland der Welt. So wertvoll soziales Engagement und Intelligenz sind und so sehr Gott wahre Frömmigkeit schätzt, das ewige Leben empfangen wir nur durch den Glauben an Christus und sein Erlösungswerk.
Lieben Gruß
Isai