RE: Umwidmung heidnischer Festzeiten

#46 von Schrat , 26.12.2015 08:56

Lieber Jurek,

...was hat das damit zu tun welche Leute....

ich finde es schon gut und richtig, bei der Betrachtung eines Themas auch schon mal das nach zu lesen, was andere Leute dazu sagen, weil die manchmal Ideen und Gedanken haben, die auch zutreffend sind und auf die man so vielleicht nicht gekommen wäre. Du hast ja auch auf Bibel-Offenbarung verwiesen.

Wir werden in der Sache sicher nicht auf "einen Nenner" kommen. Hier noch mal was von "andere Leute":

Heiko Evermann (m.W. Adventist) hat sich auch mit Zeugen Jehovas und deren speziellen Lehren, wozu ja auch die Ablehnung des Weichnachtsfestes gsehört, beschäftigt:

http://www.evermann.de/glaube/zj/weihnac...rsprung-meiden/

Ein prägnanter Satz daraus als Zusammenfassung:

Zitat
In der Bibel wird also nicht nach Götzendienst aus ferner Zeit gefragt, sondern
nach Götzendienst hier und heute. Diesen sollen wir meiden.



Gewisse Symbole oder auch Tage mögen sowohl unter Heiden als auch unter denjenigen, die an den wahren Gott glauben, benutzt werden, sie können aber jeweils einen ganz anderen Hintergrund haben bzw. die ursprüngliche Bedeutung verloren haben.

Gruß
vom Schrat


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zuletzt bearbeitet 26.12.2015 | Top

RE: Umwidmung heidnischer Festzeiten

#47 von Jurek , 26.12.2015 09:41

Hallo Schrat,

Zitat
ich finde es schon gut und richtig, bei der Betrachtung eines Themas auch schon mal das nach zu lesen, was andere Leute dazu sagen, weil die manchmal Ideen und Gedanken haben, die auch zutreffend sind und auf die man so vielleicht nicht gekommen wäre. Du hast ja auch auf Bibel-Offenbarung verwiesen.


Das ist schon richtig Schrat, aber mir ging es darum, dass nicht entscheidend ist, ob die anderen Leute dieses „Weihnachten“ feiern oder nicht, sondern letztendlich entscheidend ist, ob die Bibel und die Anfangsgeschichte des Christentums etwas mit diesem Feiern von „Weihnachten“, jedem als Christen was aussagt oder nicht.
Am Ende muss ich mich eben selber für oder dagegen, oder sonst wie, entscheiden.
Ich schreibe hierzu nur das aus meiner persönlichen Sicht und Entscheidung, ohne anderen damit Vorschriften machen zu wollen.

Zitat
Wir werden in der Sache sicher nicht auf "einen Nenner" kommen.


Das ist auch allzu logisch für mich, zumal du auch keine für mich überzeugende Gründe FÜR das feiern von „Weihnachten“ direkt nur am 24./25. Dezember vorgebracht hast.
Heute am 26. Dezember ist ein weiterer Feiertag in Österreich, der hier sog. „Stefanitag“. Welchen Grund soll ich darin sehen diesen Tag wie zu ehren/heiligen? Nur weil dieser Tag diesmal genau auf den Sabbat fällt?
Allesamt sind diese Tage mit dem „Weihnachten“ für mich heidnisch.
Wenn du das anders siehst, kannst du das eben für dich anders sehen.
Auch der von dir erwähnte Heiko Evermann.
Aber wie erwähnt, es kommt schon darauf an, was und wie man tut, und nicht, weil man es so tut wie alle anderen auch, dann auch zu gleichen Zeit wie die anderen…

Zitat
Gewisse Symbole oder auch Tage mögen sowohl unter Heiden als auch unter denjenigen, die an den wahren Gott glauben, benutzt werden, sie können aber jeweils einen ganz anderen Hintergrund haben bzw. die ursprüngliche Bedeutung verloren haben.


Das stimmt oft, aber besonders dann, wenn manche Bräuche zusammenfallen auf einen bestimmten Tag, wie z. B. mal wann das beim Ostern der Fall ist.
Was die Heiden daraus machen á la Hase, welcher bunte Eier legt oder so was…, ist ihre Sache. Christen gedenken der Auferstehung JESU auch ohne unbedingt da mit den bunten Eiern was zu tun zu haben.
Aber was soll einen Christen veranlassen unbedingt den Geburtstag JESU mit der Geburt des unbesiegbaren Sonnengottes zusammenzusetzen?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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heidnischen Bräuche mit "christl." Mäntelchen dekoriert

#48 von Jurek , 06.01.2016 10:17

Das sonderbare ist, dass oft bei den so genannten „Weihnachtskrippen“ stehen auch die „heiligen drei Könige“.
Aber eben gefeiert wird das nicht gleich in der Heidnachtszeit, sondern eben Zeitversetzt dazu, am 6ten Januar. (Und russischorthodoxen feiern Heidnachten sowieso erst jetzt im Januar und nicht im Dezember. Also für Verwirrung ist schon ausreichend gesorgt worden!).

Das stimmt, dass das Zusammenkommen von den Weisen aus Morgenland nicht mit den Hirten zusammentraf, die das JESU-Kindlein als Neugeborenes aufsuchten.
Aber alles andere was da in den Kirchen dazu gefeiert wird, ob zu Heidnachten oder heute oder auch sonst so durch das ganze Jahr verteilt, was sich so „christlich“ nennt, das hat nichts mit der Bibel, sondern nur mit Heidentum was zu tun. Das wird nur in ein „christliches“ Mäntelchen gelegt, aber ist weit von CHRISTUS entfernt! …

Wie kann solche Feste ein Bibelorientierter Christ feiern?
Was hat das Licht mit der Finsternis gemein? (Lk 11:35!)


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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Wer wurde damals wirklich in Bethlehem geboren?

#49 von Jurek , 25.12.2016 16:12

Ein Ding mit dem ich mich überhaupt nicht anfreunden kann ist es, wenn die Leute schemenhaft die Aussage wiederholen, dass „Gott ist in (oder als) Christus auf die Erde gekommen“.
Wo soll das aber in der Bibel drinnen stehen, dass der Schöpfer-GOTT auf die Erde kam?
Und da kommt es nur mal wieder auf die INTERPRETATION an (weil so eindeutig steht das doch nicht in der Bibel), weil JESUS wird in der Bibel als „Gott“ bezeichnet.
Berechtigt das gleicht zu solcher Behauptung dass GOTT kam als JESUS auf die Erde?
War Er als Baby schon ein allmächtiger GOTT?

Ich behaupte dass GOTT kam eben nicht auf die Erde, sondern blieb im Himmel!
ER sandte aber „nur“ seinen SOHN auf die Erde, und das ist mal schon was anderes.
Joh 3:16 wird oft auch nur nachgeplappert ohne dass man über diese oft gebrauchte Bibelaussage wirklich nachdenkt.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
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RE: Wer wurde damals wirklich in Bethlehem geboren?

#50 von Schrat , 25.12.2016 18:55

Lieber Jurek,

damit kann ich mich auch nicht anfreunden! Das hängt m.E. mit der unbiblischen Dreieinigkeitslehre zusammen. Jesus Christus, der verheißene Messias und König wurde in Bethelem geboren.

Ich sehe das zwar mit Weihnachten nicht mehr so streng wie Jehovas Zeugen und andere, die darauf hinweisen, Jesus könne garnicht um Weihnachten geboren sein und man führe in Wirklichkeit heidnische Bräuche fort. Weihnachten = Raue Nächte. Ja, so etwas gab es bei den Germanen. Ich glaube ich habe das hier auch schon mal erwähnt. Es hat eine Umwidmung stattgefunden.Jesus wird in Maleachi ja auch als "Sonne" bezeichnet und so hat man daraus halt eine christliche Allegorie gemacht. Wenn das ein Teil der Christen so sieht, dann werde ich sie dafür nicht kritisieren. Auf jeden Fall wird zu Weihnachten definitiv kein falscher Gott angebetet, sondern man gedenkt der großen Tat Gottes, uns den Erlöser zu schicken, indem dieser durch die Jungfrau Maria geboren wurde. Ich kann darin nichts Schändliches sehen, obwohl ich selber aus persönlichen Gründen aber auch um meinen ZJ-Brüdern und meiner Familie keinen Anlass zum Anstoß zu geben, nicht feier und nicht daran teilnehme.

Papst Gregor der 1. hat 601 ein Dekret erlassen, daß man den Heiden ihre Bräuche lieber lassen solle und sie lieber "umwidmen" solle..... Das war sicher nicht richtitg, aber nun ist es so gelaufen, daß viele Christen dieses Fest zum Gedenken an Gott und Christus feiern. Auch andere Dinge hatten usprünglich mal einen "heidnischen Hintergrund", wie der Ehering, aber wollen wir nun deshalb auf diesen verzichten? Das hat heute eine andere Bedeutung unabhängig vom Ursprung.

Gruß
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alles nur eine Umwidmung die JESUS auch so o.k. sehen würde?

#51 von Jurek , 26.12.2016 16:19

Hallo Schrat,

vielen Dank für deine informative Antwort.

Ich möchte dir auch gleich hier auf deine Aussagen mal eingehen, die dort beim Wetter nicht passen.

Zitat
Was nun die heidnischen Bräuche zur Wintersonnenwende anbelangt: Na klar, Christen werden keine heidnischen Bräuche pflegen und keine falschen Götter anbeten.


Nun ja, aber ist allen das wirklich so klar?
Ich spreche z. B. von JEHOVA GOTT und andere meinen dass das nur Gott der Juden war. Und wiederum andere meinen, dass das Jesus sei! …
Also was sind wirklich „keine heidnischen Bräuche“ und „falsche Götter“?
Das wird wieder mal unterschiedlich interpretiert!
Oder nicht?

Zitat
Ich sehe das allerdings anders, wenn es um Weihnachtsbräuche geht. Es gibt durchaus auch eine berechtigte Umdeutung und Umwidmung.


Wie auch immer.
Ich als Christ habe es nicht nötig Heidentum (immer) ein Contra zu bieten, in dem ich mit denen auf gleiche Ebene begebe.
Wieso muss es ausgerechnet der 25. Dezember sein, wo ich JESU Geburt gedenke? Wieso nicht z. B. der 25. Nov. oder ein anderer Tag? Wieso?
Wieso wird das sog. „Weihnachten“ bei der Christenheit als das größte Fest des Kirchenjahres gefeiert?
Was nütze uns JESU Geburt wenn Er für uns nicht gestorben wäre?
Die „ZJ“ feiern angeblich des Todes JESU. Aber was nütze uns das, wenn Er nicht auferstanden wäre? (Auf das Letztere kommt es besonders drauf an, und doch das wird am wenigsten oft ge- und bedacht als des hilflosen Babys).

Zitat
Es ist halt ein winterlicher Zauber mit Schnee, Eiskristallen usw.


So schaut für dich das „Weihnachten“ aus? Geht es da mehr um die Atmosphäre, das leuchten der Kindersaugen, die vielen bunten Geschenke und wo endlich Familie sich zum gemeinsamen Essen trifft?
Übrigens meine Kusine lebt in Sydney (Australien) und für gewöhnlich dort ist es alles andere zu dieser Jahreszeit als das was du hier schreibst.

Zitat
Ich bin nicht mehr bereit, Menschen, die um diese Zeit an unseren Herrn Jesus Christus denken, deswegen zu verurteilen.


So formulierte Aussage ist eine sehr sonderbare Aussage!
Meinst du nicht, dass ich auch zu dieser Zeit an JESUS denke?
Also warum verwendest du solche eigentlich vom eigentlichen Punkten abweichende Aussagen, werter Schrat?

Zitat
Die beten keinen falschen Gott an …


Wirklich nicht?
Ich hatte doch schon darauf Bezug genommen, dass die glauben, dass der allmächtiger Schöpfergott welcher sich seiner Macht (ja oder nein?) entäußerte, auf die Erde kam!
Da wird GOTTES Geburt gefeiert! Und du schreibst, dass sie da keinen falschen GOTT anbeten?
Daran habe ich zumind. Zweifel!

Zitat
und die Weihnachtsbräuche haben dann eine andere Bedeutung, selbst wenn sie "heidnischen" Ursprungs sind - was allerdings manchmal auch zweifelhaft ist, z.B. wenn es um den Adventskranz oder auch den Weihnachtsbaum geht.


Alles in Summe ist aber kein christlicher Hintergrund!
Also was willst du mir damit eigentlich denn mitteilen? Dass die Christen in ihren Bräuchen zu arm sind und sich welcher von der Welt ausleihen müssen und damit angeblich CHRISTUS zu huldigen? Ist es das was du mir damit mitteilen möchtest?

Zitat
Auch Jesus Christus wird im Buch Maleachi mit der Sonne verglichen und man kann da durchaus auch eine Analogie aufbauen und mit dem Wiederaufstieg der Sonne in Verbindung bringen.


Und das ist dann interpretativ, m. E. genauso falsch wie die Behauptung, dass (stimmt) JESUS in der Bibel wird als „Gott“ benannt und von daher kam natürlich dieser GOTT zu Menschen guten Willens hier auf die Erde! Dieser Allmächtige Schöpfergott!
Das ist aber eine Anpassung mit zufälligen Aussageübereinstimmungen, wie ich meine.
Nur weil JESUS in der Bibel als „Gott“ bezeichnet wird, bedeutet das nicht, dass Er dieser JHWH-GOTT wirklich ist!
Genauso wenn JESUS mit dem „Morgenstern“ oder der „Sonne“ verglichen wird, muss man dann nicht gleich meinen, dass das entspricht dem Sonnenkult, welches aber durchaus am 25. Dez. gefeiert wird und vom Kaiser Konstantin, dem Sonnengottanbeter verehrt wurde und das alles „ver-katholisiert“ (allumfassend/vereint) wurde, in denen Spuren eben meinen viele treten zu müssen oder wollen…
Kein Urchrist hatte je so was damals im Sinne gehabt, trotz so mancher zufälliger „Parallelen“ zum Heidentum, und „Tolleranzedikten“ u. ä., wo man Heidentum dann mit Christentum vermischte mit der unschuldsanmutenden Begründung wie du sie hier auch machtest wegen „Umwidmung“ o.s.ä.

Zitat
Ich halte das für berechtigt, dieser Naturerscheinung mit biblischer Begründung einen neuen Sinn zu geben.


Dann sollte auch die Frage dazu berechtigt sein: Warum muss das immer nur dem Heidentum angepasst werden? Zeiten, Bräuche … Wieso?
Wie antwortest du darauf?
Sind die Christen eben so arm, dass sie an heidnische Bräuche anknöpfen müssten?

Zitat
Ferner haben die Juden um dieselbe Zeit ihr Chanukka-Fest gefeiert zum Gedenken an die Wiedereinweihung des Tempels und haben dieses Fest auch mit Lichtern und dem Austausch von Geschenken begangen.


Und was hat das jetzt mit JESU Geburt zu tun?
Du vermischt m. E. Äpfel mit Birnen.

Zitat
dieses Fest nicht von Gott geboten war, hat er es dennoch zugelassen, nicht verurteilt und unser Herr Jesus Christus hat auch daran teilgenommen.


Sorry, aber im welchem Zusammenhang steht das eine gegenüber dem anderen da?
Chanukka-Fest hat 0 was zutun in Verbindung mit Heidentum, während der 25. Dez. als Jesu Geburtstag sehr wohl! Das macht den Unterschied, welcher bitte zu beachten ist.

Zitat
Ich trage daher die Verteufelung des Weihnachtsfestes und der Weihnachtsbräuche als "heidnisch" nicht mehr mit, obwohl ich aus persönlichen Gründen und auch aus Respekt vor den Ansichten meiner ZJ-Glaubensbrüder nicht daran teilnehme.


O. k., das kann ich nachvollziehen. (Habe mal auch von STA den Vortrag von Siegfried Wittwer dazu gehört)… Das ändert aber nichts daran, dass traditionelle „Weihnachtsbräuche“ nicht christlich sind!

Zitat
Genauso das Weihnachtsmärchen mit Weihnachtsmann/Nikolaus und Christkind, solange es eindeutig als "Märchen" deklariert ist. Da sollte man den Kindern nichts vorschwindeln.


Ach so? Ist das nicht ein vorschwindeln wenn man den Kleinen einredet, dass der Weihnachtsmann/Nikolaus (von Himmel mit Renntiergespann) kommt und in der Nacht die Geschenke bringt (übers Kamin oder so)?
Oder dass man auch direkt an das „Christkindl“ eine Warenwunschliste schicken kann? U.v.a.m.
Vielen „Dank“ dafür!

Zitat
Aber auch in dieser Sache kann man einen neuen Sinn geben. Hintergrund ist dann z.B. ein Bischoff in alter Zeit, der es sich zur Gewohnheit gemacht hatte, andere zu beschenken....


Das ist für die kleinen Kids nicht so interessant, da sie das selber gar nicht betrifft!
Die Praxis ist aber eher eine andere als dein Gedanke um den Kindern Geschichtsunterricht zu geben, welchen die meisten Eltern nicht einmal selber richtig kennen.
Da ist schon einfacher direkt auf das Kind bezogene Lüge zu unterbreiten damit das Kind Freude hat und sonst schon dafür durchs Jahr sich bemüht brav zu sein. Sonst hat man dazu auch noch den „Knecht Ruprecht“ (o.ä.) erfunden, welcher dann die unartigen Kinder strafen würde.

Aber durchaus, auch die wahre Geschichte könnte interessant erzählt werden, wenn sich eben auch die Eltern mehr damit beschäftigen würden… Aber was man nicht weiß, erfindet man es gerne. Und alles (samt den „Christkindl“ wandert dann als Märchen von Generation zu Generation). Und auch das, was einem selber (welche Rolle spielt das JESUS noch wirklich dabei!?) für viel Freude sorgt.

Aber wehe, wenn jemand dann wirklich das nicht als Märchen, sondern erst ausgerechnet zu solcher Zeit über JESUS mit anderen sprechen will! Da hat mir die Traudl aus Sozialzentrum die ich wöchentlich besuche schon eine nicht so schöne Geschichte erzählt, wonach die Heimleitung das nicht wünscht dass sie mit anderen über JESUS spricht! FAKT!

So hat das Volk Israel auch sich einst lieber selber „Jehova“ basteln lassen nach IHREM Willen und Vorstellung das „vergöttlicht“ (war nach ihrer Sicht auch nur zum Lobpreis GOTTES!) und hatten auch viel Freude dabei … Nur Ausgang davon war verheerend.
Gut gemeint ist nicht immer gut getroffen.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: alles nur eine Umwidmung die JESUS auch so o.k. sehen würde?

#52 von Schrat , 26.12.2016 16:43

Ja lieber Jurek,

das ist das eigentliche Traurige an Weihnachten, daß viele da garnicht über Jesus sprechen wollen....

Mal ganz abgesehen davon, wie man das nun beurteilt, daß man um diese Zeit an Christi Geburt gedenkt was für die Menschen bedeutet.

Von ZJ-Bekannten weiß ich, daß sie bevor sie Jehovas Zeugen wurden, einen Wachtturm entgegengenommen und dann unter dem Weihnachtsbaum gelesen haben.....

Gruß
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RE: alles nur eine Umwidmung die JESUS auch so o.k. sehen würde?

#53 von Hervé Noir , 26.12.2016 16:57

Zitat von Jurek im Beitrag #51

- - -
Die „ZJ“ feiern angeblich des Todes JESU. Aber was nütze uns das, wenn Er nicht auferstanden wäre?
- - -


Hallo Jurek!

Jesus selbst hat geboten, Seines Opfertodes zu gedenken. Natürlich am "jüdischen" Passah, nicht an Ostern...

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RE: alles nur eine Umwidmung die JESUS auch so o.k. sehen würde?

#54 von Jurek , 26.12.2016 17:02

Eben, Schrat,
es kommt m. E. immer darauf an, was man aus was macht und warum (mit welcher Einstellung, Motiven, inneren Beweggründen, aber auch unabhängig von Ego), und nicht, weil es andere auch machen und man ist eben mal mit auf dem Boot ... - Joh 15:19!
Leider das Zweitere ist das Überwiegendere.

Ich bin aber nicht nur an einem Tag des Jahres bereit mich darüber sich NICHT bloß zu freuen, dass damals der verheißener Messias endlich kam (nach 4 Tausend Jahren! - 1.Mos 3:15), sondern was Er FÜR UNS tat und dass Er im Himmel ist um sich für uns vor JEHOVA zu verwenden.
Denn die Geschichte aus Luk 2 war DAMALS das besondere Ereignis! Heute ist nicht mehr so bedeutend wie damals wo man erstmal auf den ERLÖSER (kein Baby) wartete, dass der verheißene Messias kommt, (durch fleischliche Geburt = was niemanden errettet hat), sondern für uns ist heute bedeutend, dann der RETTER ging, und zwar nach seinem Opfertod und Auferstehung, zum VATER, um eben für uns DER ERLÖSER zu sein!

Gruß


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RE: alles nur eine Umwidmung die JESUS auch so o.k. sehen würde?

#55 von Jurek , 26.12.2016 17:12

Hallo Hervé,

Zitat
Jesus selbst hat geboten, Seines Opfertodes zu gedenken. Natürlich am "jüdischen" Passah, nicht an Ostern...


JESUS ist nicht am jüdischen Passah gestorben sondern schon davor, wie die Evangelien uns darüber informieren.
Ostern ist doch DAS große (größte!) Ereignis der Menschheitsgeschichte! Ohne Ostergeschehen wäre kein Mensch gerettet!
Nur JESU Tod zu gedenken wäre viel zu wenig und würde niemanden retten!

Gruß


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RE: alles nur eine Umwidmung die JESUS auch so o.k. sehen würde?

#56 von Hervé Noir , 26.12.2016 17:59

Zitat von Jurek im Beitrag #55
Hallo Hervé,

Zitat
Jesus selbst hat geboten, Seines Opfertodes zu gedenken. Natürlich am "jüdischen" Passah, nicht an Ostern...

JESUS ist nicht am jüdischen Passah gestorben sondern schon davor, wie die Evangelien uns darüber informieren.


Hallo Jurek!

Du must eine merkwürdige Bibelausgabe benutzen.

Zitat von Jurek im Beitrag #55

Ostern ist doch DAS große (größte!) Ereignis der Menschheitsgeschichte! Ohne Ostergeschehen wäre kein Mensch gerettet!


Ich lese in meiner Bibel nichts von einem "Ostergeschehen"...

Zitat von Jurek im Beitrag #55

Nur JESU Tod zu gedenken wäre viel zu wenig und würde niemanden retten!


Da sind wir uns einig. Aber man würde Jesus und Seinen Vater beleidigen, würde man Jesu Opfertod nicht gedenken.

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RE: alles nur eine Umwidmung die JESUS auch so o.k. sehen würde?

#57 von Jurek , 27.12.2016 01:25

Hallo Hervé,

Zitat
Du must eine merkwürdige Bibelausgabe benutzen.


Ich benutze aber wenigstens die Bibel, und du?
Welche Bedeutung hat schon so ein Satz von dir welcher im Grunde nichts besagt/ auf was Konkretem gegründet ist?

Zitat
Ich lese in meiner Bibel nichts von einem "Ostergeschehen"...


Verwendest du mal ab und zu auch Bibellexika?

Das ganze „Ostergeschehen“ ist doch nur ein theologischer Sammel-Begriff, welchen man für und in Verbindung mit den ganzen Geschehen bringt, die im Zusammenhang mit der Auferstehungstag JESU stehen.
Und wenn du das jetzt weißt (konntest du mit dem Begriff wirklich nichts anfangen?), dann kannst du in der Bibel durchaus finden diese ganze Ereignisse (nicht nur „JESUS ist auferstanden.“ Punkt.) gut beschrieben, das JESUS auferstanden ist und welche Folgen das hatte und hat!
Das ist DAS bedeutendste Ereignis der Menschheitsgeschichte!

Zitat
Da sind wir uns einig. Aber man würde Jesus und Seinen Vater beleidigen, würde man Jesu Opfertod nicht gedenken.



Das eine hat große Bedeutung, das andere noch größere.
Man soll nicht das eine auf Kosten des anderen „reduzieren“.
Es soll nicht so sein wie z. B. bei JW.ORG die Praxis und Theologie ist, wo behauptet wird, dass JESUS uns gebot NUR seines Todes zu gedenken! Quasi damit brauchen wir seiner Auferstehung nicht wie größer zu erachten oder so…

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: alles nur eine Umwidmung die JESUS auch so o.k. sehen würde?

#58 von Hervé Noir , 28.12.2016 18:00

Zitat von Jurek im Beitrag #57

- - -

Zitat
Ich lese in meiner Bibel nichts von einem "Ostergeschehen"...

Verwendest du mal ab und zu auch Bibellexika?

Das ganze „Ostergeschehen“ ist doch nur ein theologischer Sammel-Begriff, welchen man für und in Verbindung mit den ganzen Geschehen bringt, die im Zusammenhang mit der Auferstehungstag JESU stehen.


Hallo Jurek!

Muss man die Auferstehung Jesu unbedingt mit dem Namen der Göttin Astarte (davon ist das Wort “Ostern” abgeleitet) in Verbindung bringen?

Zitat von Jurek im Beitrag #57

Zitat
Da sind wir uns einig. Aber man würde Jesus und Seinen Vater beleidigen, würde man Jesu Opfertod nicht gedenken.


Das eine hat große Bedeutung, das andere noch größere.
Man soll nicht das eine auf Kosten des anderen „reduzieren“.
Es soll nicht so sein wie z. B. bei JW.ORG die Praxis und Theologie ist, wo behauptet wird, dass JESUS uns gebot NUR seines Todes zu gedenken! Quasi damit brauchen wir seiner Auferstehung nicht wie größer zu erachten oder so…
- - -


Was ordnete Jesus am Passah-Abend an?

Lukas 22,19-20 (Luther):

Zitat
Und er nahm das Brot, dankte und brach's und gab's ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis.
Desgleichen auch den Kelch, nach dem Abendmahl, und sprach: Das ist der Kelch, das neue Testament in meinem Blut, das für euch vergossen wird.



Und wie äußerte sich Paulus dazu gegenüber den Korinthern?

1. Korinther 11,23-26 (Luther):

Zitat
Ich habe es von dem HERRN empfangen, das ich euch gegeben habe. Denn der HERR Jesus in der Nacht, da er verraten ward, nahm das Brot,
dankte und brach's und sprach: Nehmet, esset, das ist mein Leib, der für euch gebrochen wird; solches tut zu meinem Gedächtnis.
Desgleichen auch den Kelch nach dem Abendmahl und sprach: Dieser Kelch ist das neue Testament in meinem Blut; solches tut, so oft ihr's trinket, zu meinem Gedächtnis.
Denn so oft ihr von diesem Brot esset und von diesem Kelch trinket, sollt ihr des HERRN Tod verkündigen, bis dass er kommt.

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RE: alles nur eine Umwidmung die JESUS auch so o.k. sehen würde?

#59 von Jurek , 28.12.2016 19:14

Hallo Hervé,

Zitat
Muss man die Auferstehung Jesu unbedingt mit dem Namen der Göttin Astarte (davon ist das Wort “Ostern” abgeleitet) in Verbindung bringen?


mit dem Namen der Göttin Astarte nicht.
Durchaus wird vieles aus Heidentum abgeleitet, wie im Deutschen auch die Wochentage und Monate, die auch in Verbindung mit heidnischer Götterwelt stehen.
Aber wenn, dann kann man das „Ostergeschehen“ anders ausdrücken als: „die Ereignisse um die Auferstehung JESU“.

Zitat
Was ordnete Jesus am Passah-Abend an?


Widerspricht das dem, was ich zum Gedächtnis an die Auferstehung JESU schrieb?
Welchen Sinn hätte JESU Tod, ohne der Auferstehung?
Auferstehung JESU (nicht nur sein Tod) ist das bedeutendste Ereignis in der Menschheitsgeschichte!

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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Weihnachten

#60 von Erwin , 24.12.2019 07:07

Dann wünsch ich allen ein angenehmes und friedliches Weihnachten!

Oder zumindest einige erholsame Tage, denn für Zeugen Jehovas und auch ihren Exen hat sich das Weihnachtsfest ja als heidnisch erwiesen.

Trotzdem sind diese Tage ja meist hektisch und familiär überbesetzt, um es mal so auszudrücken. Eigentlich so richtig schön auch nur mit Kindern, die man beschenken kann.

Ohne Schnee, ohne Kinder, ohne Geschenke - na ja, was bleibt sind Erinnerungen an früher. :-)

 
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Fasten
Manipulation bei Zeugen Jehovas und anderen

Joh 3:16
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