Hallo Gerd & Schrat
Untersucht man die Voraussagen Sacharjas weiter zeigt sich folgendes Bild:
Zitat
(Sacharja 14:1-2) 14 „Siehe! Es kommt ein Tag, der Jehova gehört, und die Beute von dir wird gewiß in deiner Mitte verteilt werden. 2 Und ich werde bestimmt alle Nationen gegen Jerusalem zum Krieg versammeln; und die Stadt wird tatsächlich eingenommen und die Häuser werden geplündert werden, und die Frauen, sie werden vergewaltigt werden. Und die Hälfte der Stadt soll ins Exil ausziehen; was aber die Übriggebliebenen des Volkes betrifft, sie werden nicht aus der Stadt weggetilgt werden.
Bis zur Zerstörung des alten Israels stand ein buchstäblicher Thron Jehovas, den sein gesalbter König David einnahm, in Jerusalem. Im Jahre 33 u.Z. verzichtete das irdische Jerusalem auf sein Recht, den Thron Jehovas durch einen gesalbten Erben neu zu besetzen, und lies Jesus, den Christus, am Pfahl zu Tode bringen.
Würde nun die göttliche Verheißung eines ewigen Königtums in der königlichen Linie Davids, die er dem Abraham gab, wegen dieses gewaltsamen Todes des geistgesalbten, bleibenden Erben Davids unerfüllt bleiben?
Auf keinen Fall! Am dritten Tag auferweckte der allmächtige Jehova seinen Sohn Jesu zu unsterblichem geistigen Leben, sitzend zu seiner Rechten auf dem Thron Davids in den Himmeln. Durch sein Opfer, sein Verzicht auf sein Recht auf menschliches Leben, indem er sein Blut für uns vergoss, ist Jesus ein für alle mal als Gerechter für Ungerechte gestorben.
Zitat
(1. Petrus 3:18) 18 Ja, auch Christus ist ein für allemal hinsichtlich Sünden gestorben, ein Gerechter für Ungerechte, damit er euch zu Gott führe, [er,] der im Fleische zu Tode gebracht, aber im Geiste lebendig gemacht wurde.. . .
Eine Wiederkehr Christi als Mensch ist unmöglich. Anderenfalls wäre er nicht ein für alle mal (als Gerechter) gestorben und hätte auch sein Blut nicht für uns vergossen, denn er hätte es wiederbekommen.
Zitat
(Sacharja 14:3-5) 3 Und Jehova wird gewiß ausziehen und gegen jene Nationen Krieg führen wie am Tag seiner Kriegführung, am Tag des Kampfes. 4 Und seine Füße werden tatsächlich an jenem Tag auf dem Berg der Olivenbäume stehen, der vor Jerusalem, im Osten, ist; und der Berg der Olivenbäume soll sich in seiner Mitte spalten, vom Sonnenaufgang her und gegen Westen. Dort wird ein sehr großes Tal sein; und die Hälfte des Berges wird tatsächlich nach Norden bewegt werden und die Hälfte davon nach Süden. 5 Und ihr werdet gewiß zum Tal meiner Berge fliehen; denn das Tal der Berge wird bis nach Azel hin reichen. Und ihr werdet fliehen müssen, so wie ihr wegen des [Erd]bebens in den Tagen Usijas, des Königs von Juda, geflohen seid. Und Jehova, mein Gott, wird bestimmt kommen [und] alle Heiligen mit ihm.
Ihr werdet doch niemandem erzählen wollen, dass Jehova als Geistperson seine Füße buchstäblich auf den „Berg der Olivenbäume“ vor Jerusalem stellen wird, denn dort steht besagter Berg nicht. Auch ist nicht anzunehmen, dass sich dieser nichtvorhandene Berg in beschriebener Form spalten wird, damit wir wie in den Tagen Usijas in das Tal dieser Berge fliehen können. Die Tage Usijas sind längst vorbei. Und wer an die buchstäbliche Erfüllung im Zusammenhang mit dem buchstäblichen Jerusalem glaubt, muss doch mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn er nicht schon vorher seine Sachen packt und türmt.
Ede