Hallo,
Gerd hatte ich bei meiner Aufzählung ganz vergessen....
Der Hinweis "...Israel ist der Augapfel Gottes...." wird unreflektiert und ohne den biblischen Zusammenhang von den Befürwortern der Gründung des Staates Israel und Einordnung in die biblischen Prophezeiungen übernommen! Das kann nur schief gehen....
Die Segensverheissungen an Israel aber auch die Flüche, waren immer an das Verhalten der Israeliten gekoppelt! Somit auch "...wer Israel angreift,greift meinen Augapfel an...".
Gott wird niemals von seinen Grundsätzen abrücken und niemals einzelne oder ein Großteil eines Volkes gerecht sprechen, welches ungerecht und nicht nach seinen Maßstäben handelt!
In der Beurteilung Israels liege ich ja so etwas in der Mitte zwischen beiden Auffassungen.
Und zwar, wenn Gott von Israel spricht, dann muß ich davon ausgehen dürfen, daß er auch Israel meint, besonders wenn der Zusammenhang noch zusätzlich darauf hinweist (siehe z.B. Jeremia 31:31).
Aber wie kann man nun die (anscheinend) gegensätzlichen Aussagen über Israel auf einen Nenner bringen? Zum einen die Segensverheissungen, wozu auch gehört, daß er sie in damals ferner Zukunft wieder aus allen Ländern zusammenbringen will und zum anderen, daß er sie verworfen hat?
Paulus erklärt es doch in Römer 11, nur nochmal nachlesen! Gott handelt immer mit einem TREUEN ÜBERREST. Und Gott sah es voraus, daß ein treuer Überrest einmal umkehren und den Herrn Jesus Christus annehmen würde! Und darauf beziehen sich dann die Segensverheissungen und auch der Hinweis auf seinen Schutz "...wer Israel antastet, tastet meinen Augapfel an...."
Dieses falsche Verständnis wurde ja auch den Juden/Israeliten zur Zeit Jesu zum Verhängnis!
Sie meinten auch, sie sind doch "das Volk Gottes" und der Tempel Gottes wäre doch in ihrer Mitte und deshalb könne ihnen nichts passieren..... Hätte und hat es ihnen was genutzt darauf zu verweisen und darauf, daß "...wer Israel angreift, den Augapfel Gottes angreift....? " NEIN !
Vergleiche auch Offenbarung 3:9, ".... sagen Juden, es aber nicht sind...." Es kann nur der zu Recht sagen, daß er ein Jude sei, der sich auch an die Thora und seine Grundsätze hält. Soweit ich darüber informiert bin, weicht vieles z.B. in der Kaballa und im Talmud davon in grober Weise ab!
Nur das Problem ist der Umstand, daß beide Gruppen jetzt zum Teil in einer Volksgemeinschaft in einem Staat im Nahen Osten zusammen sind. Und der prophezeite künftige Angriff hat. m.E. auch das Motiv den wahren und gut begründeten Glauben zu treffen, wie er von dem Anteil der Thora treuen Juden vertreten wird. Der untreue Teil hat den treuen Teil in eine üble Situation gebracht. Und um dieses treuen Überrestes willen, wird Gott durch Christus einmal eingreifen und die bösen Pläne des Widersachers Gottes vereiteln, der die Juden-/und Christenheit auf der einen und den Islam auf der andLiebe Leser,