RE: Stiehlt der Sohn etwa des Vaters Braut?

#1546 von Theodoric , 26.06.2018 16:48

Zitat
Wenn ein Mann eine Frau nimmt und sie heiratet1 und es geschieht, dass sie keine Gunst in seinen Augen findet, weil er etwas Anstößiges2 an ihr gefunden hat und er ihr einen Scheidebrief geschrieben, ihn in ihre Hand gegeben und sie aus seinem Haus entlassen hat, und sie ist aus seinem Haus gezogen und ist hingegangen und die Frau eines anderen Mannes geworden, wenn dann auch der andere Mann sie gehasst und ihr einen Scheidebrief geschrieben, ihn in ihre Hand gegeben und sie aus seinem Haus entlassen hat oder wenn der andere Mann stirbt, der sie sich zur Frau genommen hat, dann kann ihr erster Mann, der sie entlassen hat, sie nicht wieder nehmen, dass sie seine Frau sei, nachdem sie unrein gemacht worden ist. Denn ein Gräuel ist das vor dem HERRN. 5.Mo.24,1-4



YHWH bezeichnet sich als Eheherrn Israels, seiner Ehefrau. In 5.Mose formuliert Er die Vorschriften über den Scheidebrief und die Folgen für die Ehefrau, wenn der Mann stirbt. Beide, Ehemann und Ehefrau, binden sich an die Bedingungen der Ketuba, des Ehevertrages. Es wäre unsinnig, einen Ehevertrag auszuhandeln, von denen einer der Vertragspartner alle Bedingungen daraus (z.B. der Tod des Ehemannes) gar nicht alle erfüllen kann. Daher kann nur der Ehemann sein, der diese Bedingungen in der Heilsökonomie auch erfüllt, und das ist der Sohn Gottes.

 
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Zeichen der Zeit

#1547 von Gerd , 27.06.2018 14:09

Zeichen die deutlicher sind als: Seuchen, Erdbeben, Predigtwerk usw.
Aus "Gnade und Herrlichkeit" Nr. 2018:

 
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RE: Zeichen der Zeit

#1548 von Gerd , 27.06.2018 14:46

"Mitternachtsruf" Juli/2018 zum gleichen Thema, Auszug:

...Israel ist bis heute noch im Unglauben.
Doch Joel 3,1–2 zufolge wird es in
der Zukunft eine geistliche Erweckung in
Israel geben. Harmageddon – am Ende
der Drangsalszeit – scheint der historische
Kontext zu sein, aufgrund dessen
sich Israel letzten Endes bekehren wird
(Sach 12,2–13,1). Zur Wiederherstellung
Israels wird das Bekenntnis seiner nationalen
Sünden gehören (3.Mo 26,40–42;
Jer 3,11–18; Hos 5,15), worauf Israels Errettung
folgt und die Erfüllung von Paulus’
Prophezeiung aus Römer 11,25–27. In
der aussichtslosen Situation von Harmageddon
wird Israel seinen neu gefundenen
Messias bitten, zurückzukommen und sie
zu retten («sie werden um ihn klagen, wie
man klagt um den eingeborenen Sohn»;
Sach 12,10; Mt 23,37–39; s. auch Jes
53,1–9). Und ihre Rettung wird mit Sicherheit
kommen (s. Röm 10,13–14).
Israels Führer werden schliesslich den
Grund erkannt haben, warum die Drangsalszeit
über sie gekommen ist – vielleicht
weil der Heilige Geist sie in die Schrift
einweisen wird (s. 1.Kor 2,9–3,2). Im
Tausendjährigen Reich wird Israel das
ihm verheissene Land vollständig in Besitz
nehmen und die Wiedererrichtung
des davidischen Thrones erleben (2.Sam
7,5–17). Es wird eine Zeit materieller und
geistlicher Segnungen sein, die auf dem
neuen Bund basieren (Jer 31,31–34).
Warum lehnen die meisten Juden heute
Jesus Christus als ihren Messias ab?
Seit Israel Christus im ersten Jahrhundert
verworfen hatte, wurde es von Gott mit
Blindheit und Verhärtung gerichtet. Der
Apostel Paulus drückte es so aus: «Denn
ich will nicht, meine Brüder, dass euch
dieses Geheimnis unbekannt bleibt, damit
ihr euch nicht selbst für klug haltet:
Israel ist zum Teil Verstockung widerfahren,
bis die Vollzahl der Heiden eingegangen ist»
(Röm 11,25) – d. h., bis alle
Heiden, die errettet werden sollen, auch
errettet sind.

Hintergrund ist, dass die Juden in Israel
keine Glaubensbeziehung zu Gott
suchten, sondern durch Werke (s. Gal
2,16; 3,2.5.10). Um durch das Gesetz
gerechtfertigt zu werden, muss man
natürlich das ganze Gesetz halten (Jak
2,10). Dazu aber ist kein Mensch in
der Lage. Die Juden stolperten über den
«Stein des Anstosses» – Jesus Christus
(Röm 9,31–33). Jesus passte nicht zu
ihrer vorgefassten Meinung über den
Messias (Mt 12,14.24), deshalb lehnten
sie Ihn ab. Da sie den Messias verworfen
hatten, kam das Gericht einer teilweisen
Blindheit und Verhärtung über Israel. So
verlor Israel seine privilegierte Stellung
vor Gott und das Evangelium wurde den
Nationen gepredigt, um die Juden eifersüchtig
zu machen, damit sie errettet
würden (Röm 11,11).
Seit dieser Zeit gehören die Menschen
aus den Nationen, die an Jesus glauben,
zur Gemeinde Gottes. Auch die gläubigen
Juden sind Teil der Gemeinde Gottes
in diesem Zeitalter (s. Eph 3,3–5.9; Kol
1,26–27).
Die gute Nachricht ist, dass Israels
Verhärtung und Verwerfung nur vorübergehend
ist. Wenn sie gegen Ende der
Drangsalszeit bei Harmageddon in einer
aussichtslosen Situation stecken werden,
wird Israel letztlich seinen Messias erkennen
und sich zu Ihm wenden, um vor
den Invasionstruppen des Antichristen
gerettet zu werden (Sach 12,10; s. auch
Röm 10,13–14). Ein Überrest Israels
wird gerettet werden (Röm 11,25). Gute
Nachrichten!
Zwischen dem ersten und dem zweiten
Kommen Jesu Christi hat Gott Israel
als Volk mit Verhärtung bestraft (s. Mt
13,13–15; Mk 4,11–12; Lk 8,10; Joh
12,40; Apg 28,26–27; Röm 11,8–10).
Dieser prophetische Aufschub unterbrach
die Wiederherstellung Israels, die
der neue Bund vorsah (Jer 31,31–37).
Der Aufschub wird deutlich in der Unterbrechung
zwischen Daniels ersten 69
Wochen und der siebzigsten Woche, der
zukünftigen Drangsalszeit (Dan 9,26–27).
Am Ende der Drangsalszeit wird Israel
seine Sünden bekennen und seinen
Messias bitten, sie aus Harmageddon zu
retten. Der jüdische Überrest wird sich
bekehren und wiederhergestellt. Im Tausendjährigen
Reich Christi, das sich an
das zweite Kommen Christi anschliesst,
werden die Verheissungen auf das Land
aus dem abrahamitischen Bund und die
Verheissungen auf den Thron aus dem
davidischen Bund endgültig an Israel erfüllt
(s. Röm 9–11)...
--------------------------------------
Zu: "Invasionstruppen des Antichristen"

WELCHE "Truppen" drängen sich neuzeitlich als Invasoren auf?

 
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RE: Stiehlt der Sohn etwa des Vaters Braut?

#1549 von Theodoric , 27.06.2018 17:15

Zitat
#1552 von Ga-chen , Gestern 23:22
Es war derjenige, der zu Jeschua HaMaschiach wurde, der buchstäblich mit Adam und Eva im Garten Eden wandelte und sie lehrte. Er war es, der direkt mit Abraham, Isaak und Jakob Umgang hatte. Er war es, der mit Mose „von Mund zu Mund“ redete; 4.Mo.12,8. Er war es, der die Zehn Gebote vom Gipfel des Berges Sinai verkündete

Vermutet habe ich das auch schon mal, aber woran genau in der Bibel machst du das fest?

Oder ist NUR Jesus JHWH und der Vater wird so nie genannt? Jesus sprach den Namen Gottes nicht aus, obwohl er sagte, er hätte den Seinen den Namen bekannt gemacht....aber er lehrte sie nur "Vater unser" zu sagen, nicht Jahwe oder Jehova....



Der Alte Bund ist die Verlobung des Sohnes mit seiner Braut Israel und der Neue Bund wird die Hochzeit sein.

Derjenige, der ihr Erlöser wird, war auch derjenige, der die Zehn Gebote verkündet hat.

Zitat
und [sie] haben alle dieselbe geistliche Speise gegessen und haben alle denselben geistlichen Trank getrunken; sie tranken nämlich von dem geistlichen FELSEN, der ihnen folgte; der FELS aber war Christus. 1.Kor.10,1-4



Zitat
Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat es uns verkündigt. Und der Vater, der mich gesandt hat, hat selbst von mir Zeugnis gegeben. Ihr habt weder seine Stimme jemals gehört noch seine Gestalt gesehen Joh.5,37-38



Zitat
Nicht daß jemand den Vater habe gesehen, außer dem, der vom Vater ist; der hat den Vater gesehen. Joh.6,46



Den Vater hat noch nie jemand gesehen.

Dennoch erschien nach der Verkündigung der Zehn Gebote und einiger Satzungen an Israel der Gott Israels tatsächlich einigen von Israels Ältesten

Zitat
Da stiegen Mose und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten Israels hinauf und sahen den Gott Israels. Unter seinen Füßen war es wie eine Fläche von Saphir und wie der Himmel, wenn es klar ist. Und er reckte seine Hand nicht aus wider die Edlen Israels. Und als sie Gott geschaut hatten, aßen und tranken sie 2.Mo.24, 9-11



Über siebzig Älteste Israels SAHEN also den Gott Israels, YHWH.

Derjenige, der mit dem altertümlichen Israel Umgang hatte, war derjenige, der zum Maschiach wurde.

Auch im N.T. wird der Name YHWH sowohl auf den Vater als auch auf den Sohn angewandt. In Philipper heißt es

Zitat
Im Namen Jesu sollte sich jedes Knie beugen, im Himmel und auf Erden und unter der Erde, und jede Zunge bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist. Phil.2,10-11



Dies ist eine Anspielung auf Jesaja

Zitat
"Ich, Jahwe, sage die Wahrheit ... Ich bin Gott, und es gibt keinen anderen. Ich habe selbst geschworen.. Verbeuge, jede Zunge bekenne: "Nur in YHWH, wird es von mir gesagt, sind Gerechtigkeit und Stärke. Jes.45,19-25



Paulus wendet die Prophezeiung jedes gebeugten Knies und jeder Zunge an, dieJeschua bekennen, was in der Prophezeiung resultiert, daß sie bekennen, dass Jeschua HaMaschiach YHWH ist.

In Johannes antwortet Jeschua, als er gefragt wird, wie er besonderes Wissen über Abraham hat

Zitat
Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Vor Abraham war ICH BIN



Sein Publikum verstand genau wer er behauptete, es zu sein

Zitat
Also nahmen sie Steine ​​auf, um ihn zu werfen; aber Jesus versteckte sich selbst und ging aus dem Tempel Joh.8,59



Die Parallelität des Vaters, des Sohnes und des Geistes ist nicht einzigartig in den Schriften, sondern kann auch in den Schreiben der frühesten Christen gefunden werden, die die Trinität in dem Sinne verstanden haben, wie wir es heute tun: Der Vater, der Sohn und der Geist sind drei göttliche Entitäten, die ein göttliches Wesen sind.

 
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RE: Königreich der Welt und das Königreich des Christus

#1550 von Gerd , 02.09.2018 14:21

Hier ist nicht Israel-Thema, meinte Jurek...:

Zitat von Jurek im Beitrag Wünsche, Kritikel, Lob ...
Und halbe Wahrheit ist, wenn du dich nur auf Apg 1:6 beziehst aber dabei die Antwort JESU im nachfolgendem Vers auslässt, welche uns alle betrifft. - Oder stimmt das nicht?

...und will mit Vers 7 eigentlich zeigen, dass Israel verworfen ist, oder was sonst? Denn die Zeit für die Frage der Jünger war damals für den Himmelentrücker noch nicht aktuell - aber heute wird sie immer aktueller,
ausser für geistige Israeliten, wie ein Mitschreiber einschätzt, auch einer zu sein


-----------------------------------------------------------------------------
Zwei letzte Beiträge von mir aus unpassendem Bereich zum passendem Thema verschoben.
Hier ist nun das "Israel-Thema", wo man über das Thema "Israel" diskutieren kann.


 
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RE: Königreich der Welt und das Königreich des Christus

#1551 von Schrat , 02.09.2018 15:41

Lieber Jurek,

und was ändert der Umstand, daß Jesus darauf hinwies, daß es nicht Sache der Jünger wäre über die Z e i t der Wiederherstellung Bescheid zu wissen? Das ändert doch nichts daran, daß Jesus Christus wiederkommt auf diese Erde, um dann alle Dinge wiederherzustellen!
Er kommt also nicht wieder, um mit seinen treuen Jüngern (den 144000) bzw. deren Überrest gleich wieder gen Himmel zu entschwinden, sondern um - erst einmal für 1000 Jahre - hier auf der Erde zu bleiben!

Also, auch wenn wir den weiteren Zusammenhang beachten, ändert das nichts an der Grundaussage! An anderer Stelle ist von derselben Sache die Rede, nur mit anderen Worten:

Heb 1:6

Zitat
6 Wenn er aber seinen Erstgeborenen wiederum in die bewohnte Erde einführt, sagt er: „Und alle Engel Gottes sollen ihm huldigen.“



Gruß
vom Schrat


WER ZENSIERT FÜRCHTET DIE WAHRHEIT

 
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RE: Königreich der Welt und das Königreich des Christus

#1552 von Jurek , 02.09.2018 17:04

Hallo Gerd,

Zitat
...und will mit Vers 7 eigentlich zeigen, dass Israel verworfen ist, oder was sonst?


Nein, nicht das Israel oder wer auch immer anderer aus irgendeiner Nation automatisch verworfen ist, sondern Hervés Bezug auf Apg 1:6 ist m. E. falsch (vom Zusammenhang her), wenn er dabei nicht die unmittelbare Antwort JESU dazu hernimmt.
JESUS sagte damit (auch an uns), dass es nicht unsere Sache ist über Zeiten und Zeitabschnitte und solche Vorhaben GOTTES in Kenntnis zu kommen, die nur in Gewalt GOTTES sind, welche nicht einmal JESUS kannte. Da soll man über solche Zeitabschnitte nicht spekulieren, wo, was, genau wie und wann GOTT zu tun hätte…
Denn WOZU das für uns sooo wichtig sein soll mit den fleischlichen Juden, die den Messias nicht haben, weiß ich bis heute immer noch nicht, da mir niemand ausführlich und verständlich genug das erklärt hast.
Ob der oder jener noch gerettet wird, was geht es das uns an? Was!? (Joh 21:23)
Wir sollen uns um UNS und unsere unmittelbaren Nachbarn Sorgen machen, und nicht über Dinge, die JEHOVA GOTT in seiner Gewalt über Menschen wo in der Welt hat, und ER wird das alles schon 100% richtig machen, auch ohne unser "Vorgaben dazu"!

Zitat
Denn die Zeit für die Frage der Jünger war damals für den Himmelentrücker noch nicht aktuell - aber heute wird sie immer aktueller,
ausser für geistige Israeliten, wie ein Mitschreiber einschätzt, auch einer zu sein


Was meinst du mit dem zweiten Teil deines Satzes?
Ich gehöre zu dem Israel GOTTES gemäß der Verheißung, als Same Abrahams!

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Königreich der Welt und das Königreich des Christus

#1553 von Ga-chen ( gelöscht ) , 30.09.2018 18:04

Es gibt auch eine geistliche Verantwortung Gott gegenüber....und egal, wer den Krieg ausgelöst oder wodurch....liegt die Verantwortung Millionen ermordeter Juden auf Deutschlands Konto. Es,ist eine Kollektivschuld, wenn auch heute Lebende damit nichts zu tun haben. Durch Deutschlands Wiedergutmachung an Israel erhielt es Gottes Segen!

Denk an meine Worte, wenn eine andere Regierung an die Macht kommt, die Israel gegenüber nicht positiv eingestellt ist. Die Folgen werden wir dann tragen müssen....

Israel ist Gottes Augapfel, wenn es auch noch nicht wieder in seine Bestimmung eingesetzt ist. Dennoch laufen Gottes Vorbereitungen bzgl. Israel seit 70 Jahren auf Hochtouren....


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen
.....
Liebe Grüße von Ga-chen

„Jesus muss wohl Student gewesen sein: Er wohnte bei seiner Mutter, er hatte lange Haare, er war der Anführer einer Protestgruppe, er trank laufend Wein, und wenn er schon mal was tat, war's ein Wunder."
Willy Meurer (*1934), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, Toronto

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

Ga-chen
zuletzt bearbeitet 30.09.2018 18:06 | Top

RE: Königreich der Welt und das Königreich des Christus

#1554 von Jurek , 30.09.2018 18:12

Hallo Ga-chen,

es wird oft gesagt, dass wer die Juden segnet, der wird auch dann selbst gesegnet werden.
Und so manche beziehen sich dabei auf 1.Mose 12:3 …

Zitat
1Mo 27,29 Völker sollen dir dienen und Völkerschaften sich vor dir niederbeugen! Sei Herr über deine Brüder, und vor dir sollen sich niederbeugen die Söhne deiner Mutter! Die dir fluchen, seien verflucht, und die dich segnen, seien gesegnet!

Zitat
Hier geht es um den Erstgeburtssegen des Vaters für Jakob (was Betrüger bedeutet und das war er ja auch) der später von Gott in Israel (Vater vieler Völker) umbenannt wurde.
Solch ein Segen bleibt bestehen und gilt bis heute: Wer Israel segnet wird gesegnet.



Woher willst du das denn wissen, dass "wer Israel segnet wird gesegnet"?
Und was ist dann mit 1.Mo 12:3? Und was ist mit Joh 5:24 als ewiger Segen?
Wieso beziehst du was NUR auf die Juden?
Das ist m. E. eine willkürliche Interpretation, die eher im Sinne des Teufels ist, wo es darum geht die zu segnen, die GOTT ablehnen! (Joh 5:23)
Durch WAS soll heutiges politisches Israel GOTT annehmbar sein und Segenswürdig, Ga-chen?

Zitat
Deutschland wurde für die Ermordung der Juden gerichtet und zerstört und verlor seine Souveränität.


Ja, aber durch Menschen und nicht durch GOTT!
Dagegen die meisten Juden (durch Ablehnung JESU als den wahren SOHN GOTTES und Erlöser - als VORAUSSETZUNG der Annahme) gehören nicht zur GOTT!

Zitat
Danach tat Deutschland Buße dafür und erlebte einen Aufschwung, eine Blütezeit, die bis heute anhält, weil unsere jeweilige Regierung pro Israel eingestellt ist.....


Welche Buße tat denn Deutschland als Staat?
Denn was nützt denen welche weltliche "Buße", welche vor GOTT nichts bedeutet? Weltlichpolitische "Buße" ist doch bei GOTT irrelevant.

Oder warum siehst du das anders? Hast du dazu konkrete biblische Aussagen, die du mir zeigen könntest?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
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zuletzt bearbeitet 30.09.2018 | Top

RE: Königreich der Welt und das Königreich des Christus

#1555 von Ga-chen ( gelöscht ) , 30.09.2018 18:48

Es steht doch geschrieben, Jurek! Und die Erfahrung zeigt, dass es sich so erfüllt!


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen
.....
Liebe Grüße von Ga-chen

„Jesus muss wohl Student gewesen sein: Er wohnte bei seiner Mutter, er hatte lange Haare, er war der Anführer einer Protestgruppe, er trank laufend Wein, und wenn er schon mal was tat, war's ein Wunder."
Willy Meurer (*1934), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, Toronto

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

Ga-chen

Wer Israel segnet...

#1556 von Theodoric , 30.09.2018 18:50

Eine Mauer umschloss während des Dritten Reiches die jüdischen Ghettos. Eine Mauer ging Jahrzehnte später quer durch die ehemalige deutsche Hauptstadt, und ein Teil der Deutschen war in ein ein riesiges Ghetto gesperrt (die DDR bestand genau 40 Jahre - Zufall?). Nazis hatten Juden gezwungen, auf ihre jüdischen Brüder zu schließen. Später wurden an der innerdeutschen Grenze Deutsche gezwungen, auf Deutsche zu schießen. Juden mussten sich vor Nazis verstecken, später Nazis vor Juden.

Zufall?

Oder steckt hier ein geistliches Prinzip dahinter, das die gesamte Menschheitsgeschichte bestimmt?

Die Bibel, aber auch die Menschheitsgeschichte durchzieht ein Prinzip:

Der Mensch und das Volk, die das Volk Segne Israel, also dem jüdischen Volk Gutes tun, wird (von Gott) gesegnet. Wer den Gliedern dieses Volkes aber Böses tut, auf den fällt es zurück. Gott sagte zu Abraham und dem gesamten Volk Israel: "Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen (1Mose 12,3).

Warum ist das so?

Israel, so die Bibel, hat Gott sich auserwählt als ein Volk, das Ihm und den Menschen besonders dienen soll. Gott sieht Israel wie seinen eigenen Augapfel (Sacharja 2,12), es ist ihm also besonders wichtig. Das heißt nicht, daß alles, was Juden /Israelis / der Staat Israel tun, gut ist - aber Gott gibt Sein Bündnis uns seine Verheißungen für Sein auserwähltes Volk Israel nicht auf.

Und die Christen?

Wir Christen haben durch Jesus und den Glauben an ihn als die Sühne für unsere Sünden Zugang zum Gott Israels und haben genauso die Berufung, Gott und den Menschen zu dienen.

Der Apostel Paulus ermahnt im Römerbrief uns Christen, uns nicht über das Volk Israel zu erheben, auch wenn es mehrheitlich Jesus nicht annahm (Röm. 11,18). Wir sollen vielmehr, so Paulus, das jüdische Volk durch unsere Liebe eifersüchtig machen (Vers 11). Die Kirche hat oft das Gegenteil getan - aber Gott gibt neue Chance.

Fluch und Segen in der Bibel

Ein Segensbeispiel soll am Anfang stehen: Über den ägyptischen Hofkämmerer Potifar, der den Juden Josef zu seinem leitenden Diener machte, lesen wir im ersten Buch Mose: "da segnete der Herr das Haus des Ägypters um Josefs willen" (1Mo 39,5; vgl. 1Mo 30,27). Weil Josef Potifar diente, segnete Gott diesen Mann. Später wurde sogar das ganze Land Ägypten durch Josef gesegnet, als dieser eine Hungersnot überwinden half (1Mo 41).

Das zweite Buch Mose schildert dann eine Zeit, in der Ägypten den Segen vergessen hatte, den Josef gebracht hatte. Es wird erzählt, wie der ägyptische Pharao das Volk Israel versklavte und später sogar auszurotten versuchte. Er befahl, alle männlichen Neugeborenen zu ersäufen (2Mo 1,15f.).

Was traf ihn jedoch?

Die Ausrottung aller erstgeborenen Ägypter durch den Engel Gottes (2Mo 12,29). Als die Ägypter dann später dem Volk Israel nachjagten, fanden sie den Tod durch Ertrinken. Exakt derselbe Fluch, mit dem sie Israels Kinder verflucht hatten, nämlich den Tod durch Ersäufen, traf sie jetzt.

Nicht lange nach diesem Vorfall kämpfte Amalek mit Israel. Hier bestand die Methode, Israel auszurotten, im Krieg. Einige hundert Jahre später erst traf derselbe Fluch Amalek: Saul überzog Amalek mit Krieg (1Sam 15,1-3.6). Den Kenitern, die unter Amalek wohnten, gebot Saul jedoch, sich eilends zu entfernen, um vom Krieg nicht getroffen zu werden. Die Keniter hatten nämlich damals nicht gegen Israel gekämpft, sondern es gesegnet (vgl. 4Mo 10,29-32; die Keniter waren ein midianitischer Stamm).

Eine sehr deutliche Auswirkung des Prinzips "Fluch und Segen" finden wir im Buche Esther. Haman wurde vom König zum höchsten Beamten erhoben. Alle beugten ihre Knie vor ihm, nur der Jude Mordechai weigerte sich, seine Knie vor einem Menschen zu beugen (Esther 3,1-6). Der erzürnte Haman tat zwei Dinge: er versuchte darauf hinzuwirken, daß das ganze jüdische Volk umgebracht würde und er ließ einen Pfahl aufstellen, an dem Mordechai gehängt werden sollte (5,13f.).

Was geschah jedoch?

Haman wurde genau an dem Pfahl erhängt, den er für Mordechai aufstellte (7,9). Die Juden wurden gerettet und brachten ihre Feinde um.

Im Propheten Joel lesen wir von einem Gericht Gottes, in dem alleine der Umgang mit dem Volk Israel ausschlaggebend ist: "...dann werde ich (d.h. Gott) alle Nationen versammeln und sie ins Tal Joschafat hinabführen. Und ich werde dort mit ihnen ins Gericht gehen wegen meines Volkes und meines Erbteils Israel, das sie unter die Nationen zerstreut haben. Und mein Land haben sie geteilt" (Joel 4,2). Hier wirkt dasselbe Prinzip. Die Aussage über die Teilung des Landes Israel erinnert an eine historische Begebenheit aus dem Jahr 1947: Damals wurde das damalige Palästina durch die Vereinten Nationen ("alle Nationen"!) in einen jordanischen Teil (Westbank) und einen israelischen Teil geteilt.

Könnte es sein, daß dies negative Konsequenzen nach sich ziehen wird?

Gott sagt in Jesaja 49,25 seinem Volk Israel zu: "Wer gegen dich Vorwürfe erhebt, gegen den werde ich Vorwürfe erheben" (wörtliche Übersetzung). Wer gegen Israel streitet, auch in Worten, begibt sich in Gefahr, daß Gott ihn eines Tages zur Rechenschaft ziehen wird.

Ein Blick ins Neue Testament zeigt die gleiche und ungebrochene Verwirklichung dieses Prinzips. Wir lesen in den Evangelien nur von zwei Heiden, denen Jesus diente. Beide hatten eine klare Kenntnis der heilsgeschichtlichen Stellung Israels. Die syro-phönizische Frau, deren Tochter geheilt wurde, wußte, daß ihr nur die Krumen zustehen und den Juden das Brot (Mk 7,24ff.). Über den römischen Hauptmann, dessen Knecht von Jesus geheilt wurde, heißt es: "Er liebt unsere Nation, und er selbst hat uns die Synagoge erbaut" (Lk 7,5). Von dem ersten Heiden, dem das Evangelium verkündet wird, heißt es wiederum: "...der dem Volk viele Almosen gab... Kornelius, ein Hauptmann, ein gerechter und gottesfürchtiger Mann, und der ein gutes Zeugnis hat von der ganzen Nation der Juden" (Apg 10,2.22). War es ein Zufall, daß der erste Heide, dem Jesus diente, und der erste Heide, der den christlichen Glauben annahm, beide eine tiefe Liebe für das jüdische Volk hatten? Paulus warnt die Heidenchristen in Rom, sich über die Juden zu erheben. Er sagt, dies könne die Konsequenz haben, daß sie - im Bild vom Ölbaum dargestellt - als Zweige wieder ausgebrochen werden aus dem Stamm (Röm 11,18-22).

Wir finden die Verwirklichung dieses geistlichen Prinzips in der Geschichte genauso deutlich und exakt wie in der Bibel:

Fluch und Segen in der Geschichte


Spanien hatte früher ein sehr großes Weltreich und eine starke Wirtschaft vor allem wegen seiner Flotte, der Armada. 1492 erging das königliche Dekret zur Vertreibung der Juden aus Spanien. Mit den Juden verließen Gelehrte, Doktoren und Bankiers das Land. Die spanische Wirtschaft ging bergab, und schließlich verlor auch die Armada in der Seeschlacht gegen England, wohl hauptsächlich wegen eines Seesturms. Spanien, das die Juden vertrieben hatte, wurde nun aus all den Ländern vertrieben, die es einstmals besaß. Das gleiche sehen wir bei England, das die Juden anfangs dieses Jahrhunderts sehr freundlich behandelte, während des zweiten Weltkriegs aber aus Angst um die guten Beziehungen zu den Arabern plötzlich eine Kursschwenkung unternahm und die Einwanderung der Juden nach Israel drastisch reduzierte. In den nächsten Jahren verlor England viele Länder, unter ihnen Indien und den Suezkanal.

Auch Deutschland bietet ein deutliches Beispiel: Nach dem zweiten Weltkrieg versprach Konrad Adenauer den Juden Reparationszahlungen, und dies aus einer miserablen wirtschaftlichen Lage heraus. West-Deutschland erlebte daraufhin das sog. "Wirtschafts-Wunder". Die DDR hingegen weigerte sich bis 1986, irgendeine Schuld an den Juden zuzugeben.

Als 1967 die arabischen Nationen Israel angriffen, schwor Nasser, daß er die Juden übers Meer vertreiben würde, d. h. aus ihrem Land heraus übers Mittelmeer. Es waren dann jedoch die Ägypter, die über den Suezkanal fliehen mussten. König Hussein wiederum schwor, seine Grenzen zu erweitern, sie wurden jedoch in die entgegengesetzte Richtung "erweitert".

Auch der Umgang Rußlands und Amerikas mit Israel und ihr Ergehen zeigt die Gültigkeit dieses Prinzips. Amerika gilt als Unterstützer Israels, wohingegen Rußland regelmäßig die arabischen Nationen mit Waffenlieferungen unterstützte und die Juden lange nicht auswandern ließ.

Sacharja 12,2-3 und 14,1-4 beschreiben, wie am Ende der Zeiten alle Nationen gegen Jerusalem ziehen werden und der wiederkehrende Christus sie eigenhändig zerschlagen wird. Schon die heutige Politik erinnert uns immer wieder an das Wort vom "Taumelbecher": "Siehe, ich mache Jerusalem zu einer Taumelschale für alle Völker ringsum...alle, die ihn hochstemmen wollen, werden sich wund reißen" (Sach 12,2f.). Wer hätte noch vor einhundert Jahren gedacht, daß sich irgendjemand auf politischer Ebene für Jerusalem interessieren würde? Jerusalem war eine Kleinstadt am Rande des osmanischen Reiches, für die sich höchstens ein paar Pilger und Wissenschaftler interessierten. Heute jedoch könnte diese Verheißung sich jeden Tag erfüllen.

Gerade deshalb, weil die Bibel verheißt, daß die ganze Welt gegen Israel und die Juden gehen wird, ist es wichtig, daß wir Christen wissen, was die Bibel über Israel und seine Erwählung sagt, damit wir nicht "gleichförmig dieser Welt" sind, sondern "verwandelt werden durch die Erneuerung des Sinnes" (Röm 12,2).

So spricht der HERR, der die Sonne dem Tage zum Licht gibt und den Mond und die Sterne der Nacht zum Licht bestellt; der das Meer bewegt, dass seine Wellen brausen – HERR Zebaoth ist sein Name –: Wenn jemals diese Ordnungen vor mir ins Wanken kämen, spricht der HERR, so müssten auch die Nachkommen Israels aufhören, ein Volk zu sein vor mir ewiglich. So spricht der HERR: Wenn man den Himmel oben messen könnte und den Grund der Erde unten erforschen, dann würde ich auch verwerfen alle Nachkommen Israels für all das, was sie getan haben, spricht der HERR Jer.31,35-37

Auszug aus: Hornung, Andreas: Israel und wir Christen. Eine biblische Einführung. Christliche Kommunikation und Verlagsgesellschaft Lübeck 1998. (€ 5,00)

 
Theodoric
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RE: Königreich der Welt und das Königreich des Christus

#1557 von Ga-chen ( gelöscht ) , 30.09.2018 18:59

Zitat von Jurek im Beitrag #1570
Hallo Ga-chen,

es wird oft gesagt, dass wer die Juden segnet, der wird auch dann selbst gesegnet werden.
Und so manche beziehen sich dabei auf 1.Mose 12:3 …

Zitat
1Mo 27,29 Völker sollen dir dienen und Völkerschaften sich vor dir niederbeugen! Sei Herr über deine Brüder, und vor dir sollen sich niederbeugen die Söhne deiner Mutter! Die dir fluchen, seien verflucht, und die dich segnen, seien gesegnet!
[quote]Hier geht es um den Erstgeburtssegen des Vaters für Jakob (was Betrüger bedeutet und das war er ja auch) der später von Gott in Israel (Vater vieler Völker) umbenannt wurde.
Solch ein Segen bleibt bestehen und gilt bis heute: Wer Israel segnet wird gesegnet.


Woher willst du das denn wissen, dass "wer Israel segnet wird gesegnet"?
Und was ist dann mit 1.Mo 12:3?

[blau]3 Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden

Dieser Segen Abrahams,wurde auch an Jakob =Israel weiter gegeben.


Zitat
Und was ist mit Joh 5:24 als ewiger Segen?
Wieso beziehst du was NUR auf die Juden?



Das muss man unterscheiden, Jurek! Steht hier was von Segen oder ewigem Leben?
Natürlich werden die, die in Christus sind gesegnet!

Warum ich das auf die Juden beziehe? Weil das in der Schrift so steht! Das wissen eig so ziemlich alle Christen, hast du davon noch nie was gehört?


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen
.....
Liebe Grüße von Ga-chen

„Jesus muss wohl Student gewesen sein: Er wohnte bei seiner Mutter, er hatte lange Haare, er war der Anführer einer Protestgruppe, er trank laufend Wein, und wenn er schon mal was tat, war's ein Wunder."
Willy Meurer (*1934), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, Toronto

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

Ga-chen

RE: Königreich der Welt und das Königreich des Christus

#1558 von Schrat , 30.09.2018 19:31

Liebe Leser,

wenn es um das Verhältnis von Israel/den Juden und Deutschland geht, dann ist es zwar wahr, daß Deutschland (und damit meine ich die Regierung 1933-1945) große Schuld auf sich geladen hat!

Aber die Weltkriege und die Folgen der Weltkriege haben nicht vorwiegend mit den dem Verhältnis der Deutschen zu den Juden zu tun!
Sondern die Entstehung und das katastrophale Ende der Kriege besonders für die deutsche Bevölkerung hat andere Gründe. Da spielt hauptsächlich der Hass der Feinde Deutschlands eine Rolle! Vor und während des 1. Weltkrieges gab es keinen Judenhass wie im 3. Reich!
Ja Juden flohen vor Verfolgung nach Deutschland! Und wer auf diese Weise und auf andere Weise (Wahlkampffinanzierung, Finanzierung des Aufbaus der Wehrmacht) erst den Aufstieg Hitlers ermöglichst hat, trägt meines Erachtens eine Mitschuld an der dann von Hitler betriebenen Judenverfolgung!

Und der 1. Weltkrieg und das verbrecherische und überzogene Versailler Vertrag legte die Grundlage für den 2. Weltkrieg, wie viele renommierte Historiker erkennen und anerkennen!

Man kann dazu nicht die Bibelstellen bezgl "...wer euch verflucht...." heranziehen. Die sind zwar wahr und haben sich erfüllt, aber auf andere Weise!

Und deshalb muß ein Schlusstrich gezogen werden!



http://www.nefesch.net/2013/06/die-juden-verfluchen/

Zitat
Es gibt in der Bibel im Ersten Buch Mose (Genesis) eine interessante Ankündigung Gottes an Abraham: „Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.“
(1. Mose 12,3)
Als ich in David Parsons Artikel diesen Vers las, wurde ich schon etwas nachdenklich. War das ein Versprechen, das nur Abraham galt? Oder steckt da noch mehr dahinter? Galt das Versprechen für Abrahams („legitime“) Nachkommenschaft – die Juden? Gibt es ein ähnliches Versprechen auch an Jakob, den ersten mit dem Namen „Israel“? Und wie sieht es mit Ismael aus?
Für die Annahme, dass das Versprechen des Segens und des Fluchs für die Nachkommen in der Linie Abraham – Isaak – Jakob gilt, spricht z.B. auch, dass Abraham und seinen Nachkommen das Land Kanaan verheißen wurde. In 1. Mose 13,15 spricht Gott zu ihm: „Das ganze Land, das du siehst, will ich dir und deinem Samen geben auf ewig.“ Es besteht wohl Einigkeit, dass dieses Versprechen Israel gilt, nicht Ismaels Nachkommenschaft. Andernfalls wäre es nicht Jakob gegenüber wiederholt worden, wäre Israel nicht aus Ägypten in dieses Land zurück gekommen und hätte es vollständig erobert. Die Nachfahren Ismaels lebten in der Wüste, nicht in Kanaan.
In 1. Mose 31,9-15 werden alle Verheißungen an Abraham für Jakob/Israel bestätigt. Sie gelten für Jakob und seine Nachfahren. Ich denke, damit sind die Dinge klar: Die Verheißung des Fluches und des Segens gilt nicht nur Abraham, sondern auch den Juden insgesamt.



https://www.deutschlandfunkkultur.de/ver...ticle_id=263977

Die deutschen Menschen haben so wie in der Genesis beschrieben bis in nachkommende Generationen diesen Fluch ertragen und "bezahlt"

Zitat

.....
Natürlich sagt der gesunde Menschenverstand klar: Kein Deutscher, der der Krieg als Kind erlebt hat oder erst nach dem Krieg geboren wurde, ist an den deutschen Verbrechen schuld. Und doch sind sie noch da, die subtilen Schuldgefühle. Es zeigt sich an vielen Stellen. Wenn auch bei harmlosen politischen Diskussionen verlässlich noch immer die Keule „rechtsaußen“ oder „rassistisch“ aus der Tasche gezogen wird.
......

(Dann weiter Beispiele für seelische und sonstige Schäden der Kriegsgeneration und nachfolgender Generationen)

Vielleicht dürfen wir als erstes die Verantwortung des deutschen Staates von einer persönlichen Schuld trennen
. Auch in unseren emotionalen Tiefenschichten. Wie andere Menschen auch, dürfen wir unser Land, unsere Sprache, unsere Kultur lieben und auch schützen. Wir dürfen uns dazu bekennen, gern in unserem Land zu leben und vielleicht auch hier am liebsten Urlaub zu machen. Wir dürfen beim Fußball unbekümmert unsere Deutschland-Flagge schwingen. Wir dürfen sogar gern die Nationalhymne oder wieder deutsche Volkslieder singen, und ja, es darf tatsächlich eine Zeitschrift geben, die den Titel „Sehnsucht Deutschland“ trägt. Wir dürfen die hysterische Angst vor Nationalismus endlich auf den Müll schmeißen. Doch all das wird noch nicht reichen.



Nicht nur ich habe den Eindruck, daß von interessierter Seite insbesondere von den Siegermächten der Schuldkult in Deutschland gefördert wird, weil es von finanziellem und wirtschaftlichen Nutzen ist.

Auch was die Schuld Deutschlands anbelangt muß wie bei anderen Nationen, die auch große Schuld auf sich geladen haben, einmal der Schlußstrich gezogen werden, auch aus biblischer Sicht! Deutschland und die Deutschen haben dafür genug geblutet!

Gruß
vom Schrat


WER ZENSIERT FÜRCHTET DIE WAHRHEIT

 
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RE: Königreich der Welt und das Königreich des Christus

#1559 von Jurek , 01.10.2018 05:13

Hallo Ga-chen,

Zitat
Es steht doch geschrieben, Jurek! Und die Erfahrung zeigt, dass es sich so erfüllt!


Sorry Ga-chen, aber du interpretierst nur was.
Aber abgesehen davon, solltest du mir mal mir bitte erklären (und nicht ausweichen), WARUM sollen wir GOTTES FEINDE (! = Joh 3:36; 5:23 u. ä.) segnen???

Zitat
Natürlich werden die, die in Christus sind gesegnet!


Aber du behauptest, dass die die NICHT in CHRISTUS sind, die sollen von uns auch noch gesegnet werden!

Zitat
Warum ich das auf die Juden beziehe? Weil das in der Schrift so steht! Das wissen eig so ziemlich alle Christen, hast du davon noch nie was gehört?


Doch, ich habe über vieles gehört. Aber nur weil angeblich so "ziemlich alle" das und jenes (wie die Trinität, Hölle, Unsterblichkeit der Menschenseele u. ä.) behaupten, muss ich das nicht nachplappern. … Oder?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
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RE: Königreich der Welt und das Königreich des Christus

#1560 von Jurek , 01.10.2018 06:09

Hallo Theodoric,

ich meine, dass dabei immer wieder vergessen wird, dass im AT das Volk Israel noch das Bundesvolk GOTTES war, außer dem m. W. niemand "parallel" dazu gehörte.
Das auf heute zu übertragen mit Zitaten, als ob das immer noch so wäre, dazu fehlt mir die Begründung.

Das geht so weit, dass man behauptet, dass das künftige Gericht JESU (Joh 5:22) wird sich nur (?) nach dem richten, wie man gegenüber den heutigen Juden eingestellt war!? =

Zitat
Im Propheten Joel lesen wir von einem Gericht Gottes, in dem alleine der Umgang mit dem Volk Israel ausschlaggebend ist: "...dann werde ich (d.h. Gott) alle Nationen versammeln und sie ins Tal Joschafat hinabführen. Und ich werde dort mit ihnen ins Gericht gehen wegen meines Volkes und meines Erbteils Israel, das sie unter die Nationen zerstreut haben. Und mein Land haben sie geteilt" (Joel 4,2).


???

JEHOVA GOTT hat einen Bund mit Volk Israel geschlossen, aber dass dieser nicht einseitiger Vertrag ist, sollte hier berücksichtigt werden. (2.Mo 19:5 = WENN, DANN, sonst nicht, und nicht meinen, dass das nur einseitig immer mit gleichen Akteuren gilt, egal was da komme!).
Was können wir lernen aus z. B. dem Gleichnis JESU in Mat 22:1ff?

Zitat
Gerade deshalb, weil die Bibel verheißt, daß die ganze Welt gegen Israel und die Juden gehen wird, ist es wichtig, daß wir Christen wissen, was die Bibel über Israel und seine Erwählung sagt, damit wir nicht "gleichförmig dieser Welt" sind, sondern "verwandelt werden durch die Erneuerung des Sinnes" (Röm 12,2).


Um welche "Erneuerung des Sinnes" geht es denn dem Paulus? In Bezug konkret auf was?

Wieso wird immer wieder auch gemeint, dass wenn man das mit Volk Israel anders sieht, automatisch ein Feind Israels ist?

Zitat
Der Apostel Paulus ermahnt im Römerbrief uns Christen, uns nicht über das Volk Israel zu erheben, auch wenn es mehrheitlich Jesus nicht annahm (Röm. 11,18). Wir sollen vielmehr, so Paulus, das jüdische Volk durch unsere Liebe eifersüchtig machen (Vers 11). Die Kirche hat oft das Gegenteil getan - aber Gott gibt neue Chance.


Dort geht es um den Olivenbaum! Nur um welchen "konfessionellen Baum" geht es da, um Judentum oder Christentum? Wer wird da eingepfropft? = Zum Judentum?

Diese und ähnliche Fragen sollten erst im Dialog betrachtet werden, ohne "unbequeme Argumente Pauli" auszulassen.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Exkommunikation und die Folgen daraus...
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