Lieber Jurek,
ob nun den Messias gefunden oder die Wahrheit gefunden.... ist doch das Gleiche!
"Ich bin die Wahrheit, der Weg und das Leben!" (Joh 14:6)
Vergleiche ferner Johannes 4:42 ....wir glauben nicht mehr deiner Rede wegen,...."
Die waren nun überzeugt und jeder Zweifel war beseitigt!
Wenn wir gründlich nachgeforscht und dann gute Gründe haben, können und sollten wir mit Überzeugung reden!
Was nun die WTG anbelangt, das ist ein "anderer Stiefel".... Denn wenn es sich herausstellt, daß jemand trotz sorgfältigem Forschen doch im Irrtum war, dann sollte er sich eingestehen, daß er im Irrtum war! Und da hat sich die WTG häufig schwer getan indem sie die Verantwortung von sich auf die Gemeinschaft verlagert hat. Nicht die Mitglieder der Leitenden Körperschaft oder des Lehrkomitees haben sich geirrt, sondern "wir...." Oder man hat, statt den Irrtum und Fehler einzugestehen, die Sache dann "vergeistigt" und dergl. Tricks mehr!
Also, nach meiner Meinung bleibt es dabei, wenn wir alles uns Mögliche getan haben, um uns gründlich zu informieren, können und dürfen wir erst einmal mit Überzeugung sprechen und uns nicht wankelmütig äußern, sollten aber immer frei und zugänglich sein, wenn uns jemand mit Fakten auf einen Irrtum hinweist.
Unter diesen Voraussetzungen ist mit Überzeugung reden, erst einmal kein Makel, der irgendwie zu kritisieren wäre, wie das m.E. in dem Spruch "...glaube keinem, der meint die Wahrheit gefunden zu haben..." zum Ausdruck kommt.